Gemeinsame Bewerbung mit Niederlande und Belgien
Frauen-WM 2027: Bundeskanzler Olaf Scholz hofft auf Zuschlag für Deutschland
Der DFB wird sich für die Fußball-WM der Frauen im Jahr 2027 bewerben, gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien. Prominente Unterstützung gab es nun von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Bundeskanzler Olaf Scholz hofft auf eine erfolgreiche Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes für die Frauen-WM 2027. "Es wäre eine große Sache", sagte Scholz bei seinem Besuch auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main am Dienstag und versprach: "Wir wollen die gemeinsame Bewerbung mit den Niederlanden und Belgien für die WM 2027 vorantreiben."
DFB-Präsident Bernd Neuendorf bedankte sich bei Scholz für die Unterstützung. Durch seinen Besuch werde "dokumentiert, dass die Bundesregierung hinter dieser Bewerbung steht". Die Bewerbungsunterlagen werden am 8. Dezember bei der FIFA vorgelegt. "Wir sind fast in der Schlusskurve", betonte Neuendorf, danach beginne "die heiße Phase".
Konkurrenz aus Übersee
Am Mittwoch gab der DFB mit den Verbänden aus den Niederlanden und Belgien offiziell den Start der gemeinsamen Kandidatur bekannt. Unter dem Motto "BNG2027" (kurz für Breaking New Ground sowie Belgium, Netherlands, Germany) versprechen die Organisatoren unter anderem ein "Fußballfest in einem gastfreundlichen und sicheren Umfeld". Die Bewerbung werde die Anforderungen des Weltverbandes erfüllen oder sogar übertreffen, hieß es.
Gelsenkirchen, Dortmund, Düsseldorf und Köln sind die deutschen Kandidatenstädte. Duisburg hatte sich im September wegen Dachschäden an der Arena zurückgezogen. Um die WM bewerben sich zudem die Verbände aus Südafrika, Brasilien sowie die USA und Mexiko gemeinsam. Vergeben wird das Turnier beim FIFA-Kongress im Mai 2024.