Fußball
Malaysias Einbürgerungsskandal: Drei Mal 0:3!
- Aktualisiert: 17.12.2025
- 15:58 Uhr
- SID/ran.de
Der „Einbürgerungsskandal“ im malaysischen Fußballverband hat für weitere Konsequenzen gesorgt. Der Weltverband FIFA wertet drei Spiele Malaysias nachträglich mit 0:3, weil in den Partien gegen Palästina (1:0), Singapur (2:1) und Kap Verde (1:1) nicht berechtigte Spieler eingesetzt worden waren.
Der malaysische Fußballverband (FAM) teilte daraufhin am Mittwoch mit, sich womöglich auch gegen diese Sanktion juristisch zu wehren.
Bereits Mitte November war der Verband vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gezogen, um Berufung gegen eine erste Entscheidung der FIFA einzulegen.
- Nick Woltemade spricht über geplatzten Transfer zum FCB
- Marc-Andre ter Stegen mit Comeback für Barca: "Er entscheidet, ob er geht"
Der Weltverband hatte damals sieben Spieler der malaysischen Nationalmannschaft, die aufgrund „manipulierter Dokumente“ ihre Spielberechtigung erhalten haben sollen, gesperrt.
Laut FIFA habekeiner der Spieler Vorfahren in Malaysia, der malaysische Fußballverband wollte diese Einschätzung anfechten.
So hat alles begonnen
Die FIFA hatte im Juni eine Untersuchung gestartet, nachdem der Weltverband entsprechende Hinweise nach dem 4:0 Malaysias gegen Vietnam erhalten hatte.
Es geht um die gebürtigen Spanier Gabriel Palmero und Jon Irazábal, die Argentinier Facundo Garcés, Rodrigo Holgado und Imanol Machuca, den Brasilianer João Figueiredo sowie den in den Niederlanden geborenen Hector Hevel.
Sie alle waren Ende September für zwölf Monate gesperrt worden.