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DTM - 2. Rennen am Sachsenring: Güven gewinnt erneut nach Preining-Patzer

  • Aktualisiert: 24.08.2025
  • 15:41 Uhr
  • Motorsport-Total

Auch im 2. Rennen am Sachsenring holt sich Ayhancan Güven den Sieg. Wie schon am Samstag profitierte der Manthey-Pilot von einem Fehler seines Teamkollegen.

Wie schon am Vortag gewinnt Manthey-Porsche-Pilot Ayhancan Güven auch das zweite Rennen auf dem Sachsenring, weil Teamkollege Thomas Preining erneut patzt.

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Für die große Sensation sorgt allerdings Ben Dörr, der für seine Dörr-Mannschaft das erste McLaren-Podium in der DTM erzielt. Jules Gounon (Winward-Mercedes) komplettiert als Dritter das Podium.

Ben Green (Emil-Frey-Ferrari) belegt die vierte Position, gefolgt von den beiden Schubert-BMW-Piloten Marco Wittmann und Rene Rast. Maro Engel (Winward-Mercedes) wird Siebter, während Morris Schuring (Manthey-Porsche) den achten Platz belegt.

Kurios: Lucas Auer (Landgraf-Mercedes) erreicht am Sonntag zwar nur als Neunter das Ziel, doch weil sowohl der bisherige DTM-Leader Jack Aitken (Emil-Frey-Ferrari) als auch der zweitplatzierte Jordan Pepper (Grasser-Lamborghini) leer ausgehen, übernimmt der Österreicher wieder die Gesamtführung.

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Aitken übernimmt Führung nach dem Start

Polesetter Jack Aitken übernahm schon am Start die Führung, während sich Ayhancan Güven direkt an Manthey-Teamkollege Thomas Preining vorbei auf die zweiten Rang nach vorne schob. Im Mittelfeld kam es derweil zu mehreren Kollisionen, die unter anderem das frühe Aus für Tom Kalender (Landgraf-Mercedes) bedeuteten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • DTM: Güven holt im irren Chaos den Last-Minute-Sieg

  • DTM: Fahrerwertung

  • DTM: Rennkalender

In den folgenden Runden spielten vor allem Rene Rast, Lucas Auer und Nicki Thiim den Vorteil ihrer frischer Reifen aus. Weil sie außerhalb der Top 10 gestartet waren, mussten sie nicht auf ihren Qualifying-Satz zurückgreifen und blieben beim Öffnen des ersten Boxenstoppfensters entsprechend länger draußen.

Der Führende Aitken war überraschenderweise der Erste, der zum Reifenwechsel abbog. Güven folgte nur eine Runde später, verlor mit einem langsamen Boxenstopp, der 8,3 Sekunden dauerte, jedoch wertvolle Zeit. Bei Preining lief es im Umlauf darauf deutlich besser, weshalb Österreicher am Samstagssieger vorbeizog und sogar Aitken unter Druck setzen konnte.

DTM: Blackout! Preining räumt Aitken ab

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Lamborghini-Drama nach dem ersten Stopp

Dahinter erlebten die Lamborghini-Teams binnen weniger Runden ein wahres Drama: Er schied Nicki Thiim mit einem Reifenschaden an seinem Abt-Lamborghini aus, dann flog auch Teamkollege Mirko Bortolotti nach einem technischen Defekt ins Kiesbett. Die größte Enttäuschung erlebte allerdings Grasser-Pilot Jordan Pepper.

Der Südafrikaner lieferte sich ein heißes Duell gegen Ben Green, wobei es zur Kollision mit dem Emil-Frey-Ferrari-Piloten kam. Die Folge: Reifenschaden bei Pepper und das vorzeitige Aus für einen der diesjährigen Titelfavoriten. "Ich bin gegen einen Fahrer gefahren, der nicht um die Meisterschaft kämpft, und der natürlich alles riskiert, weil er auf das Podium will", analysiert Pepper gegenüber ran.de.

"Ja, ich hätte das wahrscheinlich einfach sein lassen sollen", sagt der Grasser-Pilot, der sogar von einem "Selbstmordmanöver" seines Kontrahenten sprach. "Wenn ich eingelenkt hätte, hätte ich mich gedreht. Und dann dachte ich wirklich, dass er in Kurve 1 etwas Respekt zeigen würde, aber offensichtlich nicht, also bin ich ein bisschen enttäuscht."

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Kampf um die Spitze: Preining schießt Aitken ab!

Nur wenige Minuten später dürfte sich die Enttäuschung des Lamborghini-Piloten zumindest ein klein wenig gelegt haben - denn Thomas Preining schoß im Kampf um die Führung den DTM-Leader Jack Aitken ab! Der Manthey-Porsche-Pilot, der schon am Vortag mit einem Fehler für Aufsehen gesorgt hatte, traf den Briten beim Anbremsen auf die erste Kurve und drehte ihn um.

Aitken blieb im Kiesbett stecken, was das Safety-Car auf den Plan rief, auch um den gestrandeten Lamborghini von Bortolotti bergen zu können. Beim Neustart lag Preining zwar noch in Führung, allerdings hatte die Rennleitung schon reagiert und dem Österreicher für die Kollision mit Aitkens insgesamt drei Penalty-Laps aufgebrummt.

Der Profiteur war wie schon am Vortag Ayhancan Güven, der die Führung seines Teamkollegen erbte. Dahinter folgte Ferrari-Pilot Green, der für seine Kollision mit Pepper freigesprochen wurde. Ben Dörr lag nach einer starken Anfangsphase und einem späten Boxenstopp auf dem dritten Platz.

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DTM: "Meisterschaftsentscheidend" - Zweikampf endet mit Reifenschaden

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Auer übernimmt wieder die Tabellenführung

Für minimale Änderungen an der Spitze sorgte noch einmal der zweite Boxenstopp, der beim zweitplatzierten Green nicht perfekt lief, womit der Emil-Frey-Pilot auf die vierte Position durchgereicht wurde. Den zweiten Platz erbte Ben Dörr, der nicht nur sein bestes DTM-Ergebnis, sondern auch den ersten Podestplatz von McLaren in der DTM holt.

Mit seinem neunten Platz hat Lucas Auer die Tabellenführung in der DTM-Gesamtwertung wieder übernommen: Der Landgraf-Mercedes-Pilot führt nun mit einem Zähler vor Jack Aitken (Emil-Frey-Ferrari) und dem drittplatzierten Ayhancan Güven (Manthey-Porsche).

Die DTM reist weiter nach Österreich: In drei Wochen (12. bis 14. September) finden auf dem Red Bull Ring in Spielberg die nächsten beiden Saisonrennen statt, ehe das traditionsreiche Finale auf dem Hockenheimring (3. bis 5. Oktober) bevorsteht.

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