Rennen in Mexiko
Formel 1: Angst vor Perez-Fans? Bodyguards für Max Verstappen
- Aktualisiert: 28.10.2023
- 10:25 Uhr
- Andreas Reiners
Red Bull Racing erhöht die Sicherheitsvorkehrungen für Max Verstappen! Der Weltmeister bekommt in Mexiko zwei Bodyguards an die Seite gestellt.
Die Formel 1 wirbt in Mexiko mit riesigen Plakaten und einer großen Kampagne für mehr Respekt gegenüber den Fahrern.
Red Bull geht trotzdem auf Nummer sicher.
Deshalb bekommt Weltmeister Max Verstappen zwei Bodyguards an die Seite gestellt, zusätzlich zu den Sicherheitsdiensten, die man im üblichen Umfang nutzt, "um die Sicherheit des Teams und der Öffentlichkeit zu gewährleisten", wie der Rennstall erklärt.
Ein Risiko will man vor dem Heimrennen von Verstappens Teamkollegen Sergio Perez aber nicht eingehen. "Max will das eigentlich nicht und ist entspannt. Aber wir haben Verantwortung für ihn. Deshalb wollen wir nur auf Nummer sicher gehen", sagte RB-Motorsportberater Helmut Marko bei "f1-insider".
Verstappen bestätigt, dass er mit der Situation locker umgehe. "Ich bin am Dienstag nach Mexiko gekommen, und überall bin ich sehr herzlich empfangen worden. Ich bin hier, um meinen Job zu machen, aber ich erwarte keine Schwierigkeiten", sagte er.
Zuletzt in Austin hatte es bei der Podiumszeremonie Buhrufe gegen Verstappen gegeben, die Gästen aus Mexiko zugeschrieben wurden. Bereits davor kam es laut "f1-insider" zu Drohungen in den sozialen Medien. Außerdem soll Perez' Vater Stimmung gegen Verstappen machen, indem er den Niederländer und das Red-Bull-Team für die Situation seines Sohnes verantwortlich machte.
Das Wichtigste in Kürze
Tenor: Da Red Bull ein Verstappen-Team sei, habe Perez keine Chance, sein Potenzial zu zeigen. Das deutete er in den ersten Rennen an, bis Saisonlauf vier hielt er die WM offen, ehe Verstappen zehn Siege in Folge feierte.
Perez konnte nicht Schritt halten, patzte regelmäßig im Qualifying und kämpft nun darum, zumindest WM-Platz zwei zu sichern. Er hat satte 226 Punkte Rückstand auf Verstappen.
Perez appellierte vor seinem Heimrennen an seine Fans. "Ich will, dass ihr kommt und das ganze Red-Bull-Team unterstützt, nicht nur mich."