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Formel 1 - Max Verstappen bleibt: Jetzt ist Red Bull gefordert - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 29.07.2025
  • 13:31 Uhr
  • Andreas Reiners

Max Verstappen wird auch 2026 bei Red Bull fahren. Zurücklehnen darf sich der Rennstall aber nicht, denn die vergangenen Wochen sollten ein Weckruf sein. Ein Kommentar.

Von Andreas Reiners

Red Bull bleibt der Super-GAU erspart.

Max Verstappen wird auch 2026 für den Rennstall in der Formel 1 fahren, das Aushängeschild bleibt. Für das sportlich strauchelnde Team ist das die beste Nachricht seit Monaten.

Denn der Weggang hätte Red Bull wahrscheinlich endgültig in den freien Fall in Richtung Mittelmaß geschickt. Ohne den viermaligen Weltmeister wäre RB wohl nur noch die Hälfte wert, das hat diese Saison schonungslos offengelegt.

Denn die erfolgsverwöhnte Mannschaft hat mit dem WM-Titel nichts zu tun und bekommt regelmäßig die Grenzen und Fehler aufgezeigt.

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Red Bull: McLaren zeigt, wie es geht

McLaren zeigt Red Bull sehr deutlich - quasi in leuchtendem Papaya-Orange- , wie man es besser macht. Und das konstant.

Deshalb dürfen die Verantwortlichen die Nachricht gerne freudig registrieren, sollten aber vor allem die vorherigen Gerüchte um einen möglichen Abgang und die gar nicht mehr so zurückhaltenden Mercedes-Flirtereien als Warnhinweis verbuchen.

Klar ist: Ergibt sich eine Chance, wird Teamchef Toto Wolff nicht zögern, um sie zu ergreifen.

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Max Verstappen: Vertrag läuft bis 2028

Ob Verstappen seinen bis 2028 laufenden Vertrag erfüllt und seine Karriere dort beendet, wo er sie begonnen hat, ist daher längst nicht sicher, 2026 hin oder her.

Zu viel Chaos gab es seit dem vergangenen Jahr, zu viele Reibereien, zu viele Streits und einen zu großen personellen Aderlass, der sich deutlich auf der Strecke widerspiegelt.

Max Verstappen bei Red Bull "generell sehr happy"

Verstappen selbst hatte zwar bei Sky betont, bei Red Bull "generell sehr happy" zu sein und dass es das Ziel sei, "bis zum Ende" seiner Karriere für den Rennstall zu fahren.

Unbeantwortet bleibt aber erst einmal die Frage, was er getan hätte, wenn ihm die Fahrerwertung tatsächlich die Ausstiegsklausel beschert hätte. So gesehen ist sein dritter Platz zu gut für einen Abgang, wird aber definitiv zu wenig sein, um Verstappen in Zukunft halten zu können.

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Max Verstappen: Titel sind das Ziel – mit oder ohne Red Bull

Verstappen will Weltmeister werden. Am liebsten mit Red Bull. Wenn das mit "seinem" Team nicht geht, dann eben mit einem anderen. Dahingehend dürfte der extrem ehrgeizige Niederländer pragmatisch handeln. Romantik hat in der Formel 1 keinen Platz, wenn die Erfolge ausbleiben und die Aussichten ebenso trüb sind wie die Gegenwart.

Heißt: Red Bull ist jetzt gefordert.

Die Trennung von Teamchef Christian Horner war ein wichtiger Schritt, darf aber nicht der einzige sein. Die Chemie mit Horners Nachfolger Laurent Mekies scheint zu stimmen. Das sind schon mal gute Voraussetzungen, ebenso die Tatsache, dass sich Verstappen mit seinem direkten Vorgesetzten besser über technische Hintergründe unterhalten kann als mit dessen Vorgänger.

Allerdings hilft es niemandem, wenn sich alle in den Armen liegen. Auch sportlich muss es passen. Der Sommer ist der Zeitraum, in dem die Teams endgültig den vollen Fokus auf 2026 richten.

Auf das neue Reglement, auf die neuen Autos, auf neue Chancen und Hoffnungen. Es ist eine Zeit, in der man nochmal etwas bewegen kann. Wichtig ist, dass dabei die Richtung stimmt.

Sonst tritt der Super-GAU nur ein Jahr später ein.

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