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Formel 1

Formel 1: Max Verstappen zu Mercedes? "Die hassen sich" - Insider stellt eine brisante Behauptung auf

  • Aktualisiert: 27.07.2025
  • 15:33 Uhr
  • Motorsport-Total

Mit welcher Fahrerpaarung geht Mercedes in die nächste Saison? Ralf Schumacher und Nico Rosberg haben eine klare Meinung.

Die Frage, mit welcher Fahrerpaarung Mercedes in die Saison 2026 gehen wird, ist das große Thema der "Silly Season" in der Formel 1. Und ginge es nach Ralf Schumacher, wäre für Rookie Andrea Kimi Antonelli nächstes Jahr kein Platz mehr im "Silberpfeil": "Ich würde bei Antonelli den Druck wegnehmen, würde ihn zu Flavio geben. Da ist ja auch ein Mercedes-Motor drin. Und ich würde Russell und Verstappen miteinander fahren lassen", sagt der "Sky"-Experte am Rande des Grand Prix von Belgien in Spa (ab 15 uhr im Liverticker).

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hatte zuvor mit seiner Ansage, es gebe "noch kein definitives Nein" von Max Verstappen, den Raum für Spekulationen offen gelassen. Auch wenn inzwischen immer mehr Medien das berichten, was "Motorsport-Total.com" schon seit Wochen als wahrscheinlichste Variante skizziert, nämlich dass Verstappen zumindest 2026 bei Red Bull bleiben und sich frühestens für 2027 einen Wechsel überlegen wird.

Wolff beziffert die Wahrscheinlichkeit, dass Mercedes 2026 mit George Russell und Antonelli fahren wird, mit "90, 95 Prozent". Eigentlich eine klare Ansage. Aber es sind die verbleibenden fünf bis zehn Prozent, die die Fantasie der Journalisten beflügeln. Und jetzt auch die Fantasie der "Sky"-Experten.

"Die Gerüchte sind ja, dass es immer noch offen ist. Und auch ein Toto hat gesagt, dass es nicht zu 100 Prozent durch ist", analysiert "Sky"-Experte Nico Rosberg. "Und dann, wenn es nicht zu 100 Prozent heißt, dann ist es in Formel 1 nochmal 50:50. Von daher extrem spannend, das zu verfolgen."

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Verstappen und Russell bei Mercedes? "Die hassen sich!"

Sollte Verstappen tatsächlich verfügbar sein, und zumindest "eine kleine Chance" bestehen, den viermaligen Weltmeister für Mercedes unter Vertrag zu nehmen, dann sei das "auch für Toto eine unglaublich schwierige Situation", findet Rosberg. Denn: "Wenn du jetzt Max nimmst, wen schickst du nach Hause? Wen tust du in ein anderes Team rein? Normalerweise würdest du ja sagen: Okay, Russell und Verstappen, das wäre eine gigantische Fahrerpaarung. Aber die hassen sich ja! Die kannst du nicht zusammenstecken. Also, sehr schwierige Situation."

Rosberg stimmt Schumachers Ansicht, dass die beste Variante wäre, mit Verstappen-Russell zu fahren und Antonelli für ein bis zwei Jahre bei Alpine zu parken, bis er sich zu einem voll etablierten Rennfahrer entwickelt hat, im Kern zu: "Muss man wahrscheinlich so entscheiden." Aber, im unsauber formulierten Konjunktiv: "Das wird ein Horror, das zu managen. Die hassen sich."

Schumacher unterstreicht: "Als Team kannst du Russell eigentlich nicht gehen lassen. Und das wäre eine mega Paarung, die beiden. Beide können Rennen gewinnen. Beide sind konstant. Russell macht jetzt auch viel weniger Fehler als im Jahr zuvor. Davor muss man auch mal den Hut ziehen."

Sollte Wolff Russells Vertrag wirklich nicht verlängern, obwohl der 2025 eine seiner besten Saisons in der Formel 1 fährt, würde das womöglich die Glaubwürdigkeit des Mercedes-Fahrerkaders erschüttern. Die beruht zu einem guten Teil darauf, dass die Mercedes-Junioren sich bisher auf die Formel verlassen konnten: "Solange ich liefere, kümmert sich Toto um mich."

Aber wie soll man Russell erklären, dass er nach solchen Leistungen rausfliegt? Dem Fahrer, der in den vergangenen drei Jahren sogar dem siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton im gleichen Auto auf Augenhöhe begegnet ist, mehr Rennen gewonnen, mehr Polepositions geholt hat, und in der Fahrer-WM am Ende in zwei von drei Jahren vor Hamilton lag?

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Mercedes in der Formel 1: An Antonelli werden erste Zweifel laut

Auf der anderen Seite kam Antonelli von einem großen Hype begleitet in die Formel 1. Doch 2025 wurde der 18-jährige Italiener von Russell bisher regelrecht zerstört, wie die Zahlen aus dem teaminternen Vergleich belegen: Im Qualifyingduell (F1-Sprints) eingerechnet steht es 2:14 aus Sicht von Antonelli, im Rennduell sogar 0:15. Und nach WM-Punkten 63:147.

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Von klein nach groß: Die Körpergrößen der Formel-1-Stars

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<strong>Von klein nach groß: Die Körpergrößen der Formel-1-Stars</strong><br>
                Im Cockpit haben es Riesen nicht gerade leicht, kleinere Piloten sind klar im Vorteil. Immerhin 16 Zentimeter trennen den kleinsten Formel-1-Fahrer vom größten. Wir haben die komplette Liste der&nbsp;Körpergrößen der F1-Stars - von klein nach groß.<br>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="564331" href="https://www.ran.de/sports/formel1-absturz-mit-ansage-horner-aus-bei-red-bull-kommt-ein-jahr-zu-spaet-ein-kommentar-564331">Formel 1 - Kommentar zum Aus von Christian Horner</a>
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Von klein nach groß: Die Körpergrößen der Formel-1-Stars
Im Cockpit haben es Riesen nicht gerade leicht, kleinere Piloten sind klar im Vorteil. Immerhin 16 Zentimeter trennen den kleinsten Formel-1-Fahrer vom größten. Wir haben die komplette Liste der Körpergrößen der F1-Stars - von klein nach groß.
Auch interessant: Formel 1 - Kommentar zum Aus von Christian Horner


                <strong>Lando Norris (McLaren)</strong><br>
                Größe: 1,70 Meter
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Lando Norris (McLaren)
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                <strong>Valtteri Bottas (Mercedes)</strong><br>
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Valtteri Bottas (Mercedes)
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                <strong>Sergio Perez (Racing Point)</strong><br>
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Sergio Perez (Racing Point)
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                <strong>Lewis Hamilton (Mercedes)</strong><br>
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Lewis Hamilton (Mercedes)
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                <strong>Kevin Magnussen (Haas F1)</strong><br>
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Kevin Magnussen (Haas F1)
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                <strong>Sebastian Vettel (Ferrari)</strong><br>
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Sebastian Vettel (Ferrari)
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                <strong>Kimi Räikkönen (Alfa Romeo)</strong><br>
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Kimi Räikkönen (Alfa Romeo)
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                <strong>Carlos Sainz (McLaren)</strong><br>
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Carlos Sainz (McLaren)
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                <strong>Pierre Gasly (Red Bull Racing)</strong><br>
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Pierre Gasly (Red Bull Racing)
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                <strong>Charles Leclerc (Ferrari)</strong><br>
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Charles Leclerc (Ferrari)
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                <strong>Daniel Ricciardo (Renault)</strong><br>
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Daniel Ricciardo (Renault)
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                <strong>Max Verstappen (Red Bull Racing)</strong><br>
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Max Verstappen (Red Bull Racing)
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                <strong>Romain Grosjean (Haas F1)</strong><br>
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Romain Grosjean (Haas F1)
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                <strong>Lance Stroll (Racing Point)</strong><br>
                Größe: 1,82 Meter
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Lance Stroll (Racing Point)
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                <strong>Daniil Kvyat (Toro Rosso)</strong><br>
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Daniil Kvyat (Toro Rosso)
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                <strong>Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo)</strong><br>
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Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo)
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                <strong>Nico Hülkenberg (Renault)</strong><br>
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Nico Hülkenberg (Renault)
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                <strong>Robert Kubica (Williams)</strong><br>
                Größe: 1,84 Meter
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Robert Kubica (Williams)
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                <strong>George Russell (Williams)</strong><br>
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George Russell (Williams)
Größe: 1,85 Meter


                <strong>Alex Albon (Toro Rosso)</strong><br>
                Größe: 1,86 Meter
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Alex Albon (Toro Rosso)
Größe: 1,86 Meter

Selbst Rosberg, der Antonelli einst im Go-Kart in seiner Rosberg-Academy gefördert hat, stellt nüchtern fest, dass Antonelli aktuell "so ein bisschen hinter den Erwartungen hängt. Er macht ein bisschen zu viele Fehler. Immer noch jetzt, auch mitten in der Saison. Das ist irgendwie überraschend. Denn er war ja ein Fahrer in meinem Go-Kart-Team damals."

Und dort habe Antonelli alle Qualitäten eines "Weltklassefahrers" an den Tag gelegt: "Auf dem Level wie ein Hamilton und Verstappen, vom Talent her." Doch es seien nicht nur die Fehler, die Antonelli macht, sondern er sei "irgendwie auch vom Speed her noch ein bisschen weiter weg, als ich das Mitte der Saison gedacht hätte. Weil man sieht, er ist doch meistens drei, vier fünf Zehntel hinter Russell."

Schumacher nickt: "Als neuer Verstappen in die Formel 1 zu kommen, das tut keinem gut. Das muss man einfach mal so sagen. Und ja, er braucht in der Regel auch sehr lange, um die Performance zu finden. Wenn er ein Weltklassefahrer werden soll eines Tages, ist natürlich die Erwartung von allen: Wann schlägt er Russell? Und da ist er jetzt zu weit weg, das stimmt."

Dabei zweifelt niemand, der sich mit der Formel 1 auskennt, ernsthaft an Antonellis Talent. Alleine seine Monza-Runde 2024, die in den Reifenstapeln der Alboreto-Kurve (Parabolica) endete, war eine Jahrhundert-Talentprobe, was den schieren Speed betrifft. Aber in der komplex gewordenen Formel 1 des Jahrgangs 2025 gewinnst du mit Speed allein eben keinen Blumentopf mehr.

Was Kimi Antonelli über seine Vertrauenskrise sagt

Spa ist für Antonelli in einer ohnehin missratenen Europasaison ein neuer Tiefpunkt: Letzter im Sprint-Qualifying am Freitag, 17. mit einer halben Minute Rückstand auf 15 Runden im F1-Sprint am Samstagmorgen, 18. im Qualifying am Samstagnachmittag - in einer Session, in der Russell als Sechster locker in die Top 10 fuhr und danach von seinem "schlechtesten Qualifying" des gesamten Jahres sprach.

"Ich muss wieder das Licht am Ende des Tunnels finden", seufzt Antonelli. "Seit Beginn der Europasaison tue ich mir schwer dabei, Vertrauen ins Auto zu finden. Ich habe das Gefühl, ich habe einen Schritt rückwärts gemacht. Das ist eine schwierige Phase für mich, weil ich nicht das Vertrauen habe, das Auto zu pushen."

Eine Situation, die gerade für einen so jungen Fahrer schnell zur Negativspirale wird: "Gestern habe ich versucht, ein bisschen zu pushen, und dann wollte ich ein bisschen zu viel und habe mich gedreht", erinnert er an seinen Ausritt bei Stavelot am Freitag. "Damit verlierst du dann noch mehr Vertrauen ins Auto. Es ist wirklich eine schwierige Phase."

Immerhin weiß Antonelli genau, was er jetzt am meisten braucht: "Ein bisschen Stabilität." Letztendlich sei es nämlich auch eine Frage des Fahrstils: "Ich fahre ganz anders als George. Ich bin insgesamt aggressiver. Ich neige dazu, ziemlich viel Speed in die Kurve mitzunehmen. Und mit den Limitierungen, die ich habe, verschärfe ich das Problem nur."

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Lando Norris routinierter als Antonelli

Vereinfacht ausgedrückt: Russell bremst früher, während Antonelli ein gnadenloser Spätbremser ist. Das belegen die Telemetriedaten. Aber besser wäre es, den Speed geschmeidiger mitzunehmen, um auf den Geraden, die nach den Kurven folgen, von den zusätzlichen km/h zu profitieren. Leicht gesagt, schwer getan.

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Formel 1: Chronologie der Horner-Affäre - Red Bull trennt sich mit sofortiger Wirkung von Teamchef

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<em><strong>Die Chronologie zur Horner-Affäre bei Red Bull</strong><br>In der <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1">Formel 1</a> ging es in der Causa Christian Horner lange nicht mehr vorrangig um das Geschehen auf der Strecke, sondern um schwere Anschuldigungen abseits der Piste. Mittlerweile hat Red Bulll die Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Teamchef mit sofortiger Wirkung beendet. <strong>ran</strong> arbeitet das Thema anhand einer ausführlichen Chronologie der Ereignisse auf.</em>
© Motorsport Images

Die Chronologie zur Horner-Affäre bei Red Bull
In der Formel 1 ging es in der Causa Christian Horner lange nicht mehr vorrangig um das Geschehen auf der Strecke, sondern um schwere Anschuldigungen abseits der Piste. Mittlerweile hat Red Bulll die Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Teamchef mit sofortiger Wirkung beendet. ran arbeitet das Thema anhand einer ausführlichen Chronologie der Ereignisse auf.

<strong>5. Februar 2024: Anschuldigungen werden publik<br></strong>Am 5. Februar, gut einen Monat vor dem ersten Saisonrennen 2024, gerät die heile Welt des Red-Bull-Teams ins Wanken. Unter anderem der "Telegraaf" in den Niederlanden berichtet über <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1/news/christian-horner-interne-untersuchung-bei-red-bull-wegen-unangemessenen-verhaltens-349422">pikante Vorwürfe gegen Horner</a>. Von "grenzüberschreitendem Verhalten" gegenüber einer Mitarbeiterin ist dort die Rede.
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5. Februar 2024: Anschuldigungen werden publik
Am 5. Februar, gut einen Monat vor dem ersten Saisonrennen 2024, gerät die heile Welt des Red-Bull-Teams ins Wanken. Unter anderem der "Telegraaf" in den Niederlanden berichtet über pikante Vorwürfe gegen Horner. Von "grenzüberschreitendem Verhalten" gegenüber einer Mitarbeiterin ist dort die Rede.

<strong>5. Februar 2024: Anschuldigungen werden publik</strong><br>Horner lässt ausrichten, dass er die Vorwürfe "kategorisch bestreitet". Der Konzern Red Bull, zu dem das gleichnamige Rennteam gehört, kündigt eine interne Untersuchung der Vorwürfe an. Allerdings soll dem 50-Jährigen bereits von einzelnen Personen nahegelegt worden sein, sein Amt als Teamchef aufzugeben und zurückzutreten.
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5. Februar 2024: Anschuldigungen werden publik
Horner lässt ausrichten, dass er die Vorwürfe "kategorisch bestreitet". Der Konzern Red Bull, zu dem das gleichnamige Rennteam gehört, kündigt eine interne Untersuchung der Vorwürfe an. Allerdings soll dem 50-Jährigen bereits von einzelnen Personen nahegelegt worden sein, sein Amt als Teamchef aufzugeben und zurückzutreten.

<strong>9. Februar 2024: Horner zu Befragung geladen<br></strong>Vier Tage später muss sich Horner im Rahmen der Red-Bull-internen Ermittlungen einer Befragung des vom Konzern beauftragten Ermittlungsanwalts stellen. Berichten zufolge dauert das Gespräch mehr als acht Stunden. Ein Ergebnis gibt es an diesem Tag aber noch nicht.
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9. Februar 2024: Horner zu Befragung geladen
Vier Tage später muss sich Horner im Rahmen der Red-Bull-internen Ermittlungen einer Befragung des vom Konzern beauftragten Ermittlungsanwalts stellen. Berichten zufolge dauert das Gespräch mehr als acht Stunden. Ein Ergebnis gibt es an diesem Tag aber noch nicht.

<strong>14. Februar 2024: Ex-F1-Boss Ecclestone meldet sich zu Wort<br></strong>Bernie Ecclestone, jahrzehntelang der Chef der Formel 1, äußert sich zur Thematik. Mit Horner ist er eng befreundet, der Red-Bull-Teamchef war Ecclestones Trauzeuge. Der 93-Jährige stärkt Horner den Rücken und vermutet ein Komplott.
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14. Februar 2024: Ex-F1-Boss Ecclestone meldet sich zu Wort
Bernie Ecclestone, jahrzehntelang der Chef der Formel 1, äußert sich zur Thematik. Mit Horner ist er eng befreundet, der Red-Bull-Teamchef war Ecclestones Trauzeuge. Der 93-Jährige stärkt Horner den Rücken und vermutet ein Komplott.

<strong>14. Februar 2024: Ex-F1-Boss Ecclestone meldet sich zu Wort</strong><br>"Mein Ratschlag an Christian ist: Nichts tun und abwarten, und schauen, was weiter passiert. Ich stehe in engem Kontakt mit ihm. Das Problem ist halt: Sobald du erfolgreich bist, hast du viele Feinde. Und das ist in diesem Fall so", sagt Ecclestone gegenüber der Nachrichtenagentur "AFP".
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14. Februar 2024: Ex-F1-Boss Ecclestone meldet sich zu Wort
"Mein Ratschlag an Christian ist: Nichts tun und abwarten, und schauen, was weiter passiert. Ich stehe in engem Kontakt mit ihm. Das Problem ist halt: Sobald du erfolgreich bist, hast du viele Feinde. Und das ist in diesem Fall so", sagt Ecclestone gegenüber der Nachrichtenagentur "AFP".

<strong>15. Februar 2024: Horner äußert sich erstmals öffentlich<br></strong>Im Rahmen der offiziellen Team-Präsentation am 15. Februar am Stammsitz in Milton Keynes gibt Horner erstmals öffentlich Auskunft, wenn auch knapp. Es stünden Anschuldigungen im Raum, "die ich vollumfänglich abstreite". Die Untersuchung, ergänzt er, "wird ihren Lauf nehmen. Mehr kann ich dazu nicht sagen."
© 2024 Getty Images

15. Februar 2024: Horner äußert sich erstmals öffentlich
Im Rahmen der offiziellen Team-Präsentation am 15. Februar am Stammsitz in Milton Keynes gibt Horner erstmals öffentlich Auskunft, wenn auch knapp. Es stünden Anschuldigungen im Raum, "die ich vollumfänglich abstreite". Die Untersuchung, ergänzt er, "wird ihren Lauf nehmen. Mehr kann ich dazu nicht sagen."

<strong>16. Februar 2024: Wollte Horner Schweigegeld zahlen?</strong><br>Knapp zwei Wochen nach den ersten Anschuldigungen gegen Horner legt der niederländische "Telegraaf" nach. Die Zeitung berichtet, Horner habe der betroffenen Mitarbeiterin schon vor Veröffentlichung der ersten Berichte ein mutmaßliches Schweigegeld in Höhe von umgerechnet 760.000 Euro geboten, um die Sache einvernehmlich zu klären.
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16. Februar 2024: Wollte Horner Schweigegeld zahlen?
Knapp zwei Wochen nach den ersten Anschuldigungen gegen Horner legt der niederländische "Telegraaf" nach. Die Zeitung berichtet, Horner habe der betroffenen Mitarbeiterin schon vor Veröffentlichung der ersten Berichte ein mutmaßliches Schweigegeld in Höhe von umgerechnet 760.000 Euro geboten, um die Sache einvernehmlich zu klären.

<strong>16. Februar 2024: Wollte Horner Schweigegeld zahlen?</strong><br>Außerdem berichtet das Blatt, dass sich die Frau bereits Ende 2023 bei der Compliance der Red Bull GmbH in Fuschl gemeldet habe. Und auch die Vorwürfe wurden konkretisiert. Unter anderem habe Horner der Mitarbeiterin unangemessene Nachrichten geschickt, "regelmäßig und über einen beträchtlichen Zeitraum" hinweg.
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16. Februar 2024: Wollte Horner Schweigegeld zahlen?
Außerdem berichtet das Blatt, dass sich die Frau bereits Ende 2023 bei der Compliance der Red Bull GmbH in Fuschl gemeldet habe. Und auch die Vorwürfe wurden konkretisiert. Unter anderem habe Horner der Mitarbeiterin unangemessene Nachrichten geschickt, "regelmäßig und über einen beträchtlichen Zeitraum" hinweg.

<strong>25. Februar 2024: Ford macht Druck auf Red Bull<br></strong>Ab 2026 fährt Red Bull mit Motoren, die zum Teil vom US-Autobauer Ford mitentwickelt werden. Zumindest ist das der Plan. Doch die Horner-Affäre belastet das Verhältnis. Am 25. Februar drückt Ford-Chef Jim Farley in einem Brief an das Team seinen Unmut aus - und droht ziemlich offen damit, die Partnerschaft aufzukündigen.
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25. Februar 2024: Ford macht Druck auf Red Bull
Ab 2026 fährt Red Bull mit Motoren, die zum Teil vom US-Autobauer Ford mitentwickelt werden. Zumindest ist das der Plan. Doch die Horner-Affäre belastet das Verhältnis. Am 25. Februar drückt Ford-Chef Jim Farley in einem Brief an das Team seinen Unmut aus - und droht ziemlich offen damit, die Partnerschaft aufzukündigen.

<strong>25. Februar 2024: Ford macht Druck auf Red Bull</strong><br>Die "fehlende Transparenz uns gegenüber" sei "frustrierend", schrieb Farley (re.): "Denn wir sind Geschäftspartner. Und wir wollen einen vollständigen Bericht über alle Erkenntnisse erhalten." Und weiter: "Wir haben es schon einmal betont, ohne eine zufriedenstellende Antwort erhalten zu haben: Die Werte von Ford sind nicht verhandelbar."
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25. Februar 2024: Ford macht Druck auf Red Bull
Die "fehlende Transparenz uns gegenüber" sei "frustrierend", schrieb Farley (re.): "Denn wir sind Geschäftspartner. Und wir wollen einen vollständigen Bericht über alle Erkenntnisse erhalten." Und weiter: "Wir haben es schon einmal betont, ohne eine zufriedenstellende Antwort erhalten zu haben: Die Werte von Ford sind nicht verhandelbar."

<strong>28. Februar 2024: Red Bull spricht Horner frei</strong><br>Am 28. Februar, einen Tag vor der ersten offiziellen Trainingssession der Saison in Bahrain, verkündet die Red Bull GmbH das Ergebnis der internen Untersuchung. Horner wird von allen Vorwürfen freigesprochen und bleibt als Teamchef im Amt. Das Verfahren sei "fair, gründlich und unbefangen" erfolgt, teilte der Konzern mit.
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28. Februar 2024: Red Bull spricht Horner frei
Am 28. Februar, einen Tag vor der ersten offiziellen Trainingssession der Saison in Bahrain, verkündet die Red Bull GmbH das Ergebnis der internen Untersuchung. Horner wird von allen Vorwürfen freigesprochen und bleibt als Teamchef im Amt. Das Verfahren sei "fair, gründlich und unbefangen" erfolgt, teilte der Konzern mit.

<strong>29. Februar 2024: Anonyme Quelle verschickt 79 Dateien</strong><br>Nur einen Tag, nachdem das Thema vermeintlich abgeschlossen ist, folgt der bis dato größte Knall. Ein anonymer Absender verschickt während des 2. Freien Trainings der Formel 1 in Bahrain eine E-Mail mit brisantem Material an zahlreiche Journalisten und Mitarbeiter der Formel 1. Der Inhalt: Insgesamt 79 Dateien, die Horner schwer belasten.
© 2024 Getty Images

29. Februar 2024: Anonyme Quelle verschickt 79 Dateien
Nur einen Tag, nachdem das Thema vermeintlich abgeschlossen ist, folgt der bis dato größte Knall. Ein anonymer Absender verschickt während des 2. Freien Trainings der Formel 1 in Bahrain eine E-Mail mit brisantem Material an zahlreiche Journalisten und Mitarbeiter der Formel 1. Der Inhalt: Insgesamt 79 Dateien, die Horner schwer belasten.

<strong>29. Februar 2024: Anonyme Quelle verschickt 79 Dateien</strong><br>Die Dateien umfassen unter anderem Screenshots von Nachrichten zwischen Horner und der besagten Mitarbeiterin, aber auch Fotos und Videos sind dabei. Der Inhalt ist teilweise unappetitlich. Horner wollte sich "nicht zu anonymen Spekulationen äußern, aber ich möchte noch einmal betonen, dass ich die Anschuldigungen stets zurückgewiesen habe", sage er.
© 2024 Getty Images

29. Februar 2024: Anonyme Quelle verschickt 79 Dateien
Die Dateien umfassen unter anderem Screenshots von Nachrichten zwischen Horner und der besagten Mitarbeiterin, aber auch Fotos und Videos sind dabei. Der Inhalt ist teilweise unappetitlich. Horner wollte sich "nicht zu anonymen Spekulationen äußern, aber ich möchte noch einmal betonen, dass ich die Anschuldigungen stets zurückgewiesen habe", sage er.

<strong>2. März 2024: Horner zeigt sich mit Ehefrau</strong><br>Erstmals seit Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Horner zeigt sich seine Ehefrau, Ex-Spice-Girl Geri Halliwell, an der Seite ihres Gatten. In Bahrain vermitteln beide den Eindruck, alles sei in bester Ordnung. Beobachter sprechen aber von einem schlechten Schauspiel. Berichten zufolge hat Halliwell ihren Mann aus dem gemeinsamen Haus in England rausgeworfen.
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2. März 2024: Horner zeigt sich mit Ehefrau
Erstmals seit Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Horner zeigt sich seine Ehefrau, Ex-Spice-Girl Geri Halliwell, an der Seite ihres Gatten. In Bahrain vermitteln beide den Eindruck, alles sei in bester Ordnung. Beobachter sprechen aber von einem schlechten Schauspiel. Berichten zufolge hat Halliwell ihren Mann aus dem gemeinsamen Haus in England rausgeworfen.

<strong>3. März 2024: Mintzlaff wollte Horner wohl kündigen<br></strong>Einen Tag nach dem ersten Saisonrennen veröffentlicht das Magazin "BusinessF1" einen Bericht, wonach<a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1/news/red-bull-christian-horner-oliver-mintzlaff-skandal-kuendigung-354284"> Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff bereits vor dem öffentlichen Bekanntwerden der Vorwürfe Anfang Februar geplant hatte, Horner zu kündigen</a>. Dieser jedoch drohte demnach mit einer Klage und berief sich auf sein Recht auf eine unabhängige Untersuchung.&nbsp;
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3. März 2024: Mintzlaff wollte Horner wohl kündigen
Einen Tag nach dem ersten Saisonrennen veröffentlicht das Magazin "BusinessF1" einen Bericht, wonach Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff bereits vor dem öffentlichen Bekanntwerden der Vorwürfe Anfang Februar geplant hatte, Horner zu kündigen. Dieser jedoch drohte demnach mit einer Klage und berief sich auf sein Recht auf eine unabhängige Untersuchung. 

<strong>7. März 2024: Red Bull beurlaubt Mitarbeiterin</strong><br>Am Trainingstag beim Großen Preis von Saudi-Arabien erhält die Thematik eine neue Wendung. Wie "Motorsport.com" berichtet, wurde <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1/news/formel1-christian-horners-mitarbeiterin-red-bull-teamchef-vorwuerfe-saudi-arabien-grand-prix-pressekonferenz-354933">die betroffene Mitarbeiterin, die die Vorwürfe gegen Horner erhoben hatte, beurlaubt</a>. Zuvor war in anderen Medien die Rede davon, die Frau sei sogar entlassen worden. Red Bull gibt keinen Kommentar ab.
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7. März 2024: Red Bull beurlaubt Mitarbeiterin
Am Trainingstag beim Großen Preis von Saudi-Arabien erhält die Thematik eine neue Wendung. Wie "Motorsport.com" berichtet, wurde die betroffene Mitarbeiterin, die die Vorwürfe gegen Horner erhoben hatte, beurlaubt. Zuvor war in anderen Medien die Rede davon, die Frau sei sogar entlassen worden. Red Bull gibt keinen Kommentar ab.

<strong>7. März 2024: Log die Mitarbeiterin?<br></strong>Die "BBC" und die "Daily Mail" wollen den Grund für die Freistellung der Mitarbeiterin erfahren haben: "unehrliche Aussagen". Diese seien laut der "Daily Mail" während der internen Untersuchung gefallen.&nbsp;
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7. März 2024: Log die Mitarbeiterin?
Die "BBC" und die "Daily Mail" wollen den Grund für die Freistellung der Mitarbeiterin erfahren haben: "unehrliche Aussagen". Diese seien laut der "Daily Mail" während der internen Untersuchung gefallen. 

<strong>9. März 2024: Nach Wirbel um Marko - Motorsportchef bleibt</strong><br>Schlagzeilen produziert auch Helmut Marko. Der Red-Bull-Motorsportberater und enge Vertraute der Verstappens deutete in einem "ORF"-Interview an, dass er suspendiert werden könnte. Es halten sich Spekulationen, der Österreicher könnte mit dem Leak der Horner-Nachrichten zu tun haben.
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9. März 2024: Nach Wirbel um Marko - Motorsportchef bleibt
Schlagzeilen produziert auch Helmut Marko. Der Red-Bull-Motorsportberater und enge Vertraute der Verstappens deutete in einem "ORF"-Interview an, dass er suspendiert werden könnte. Es halten sich Spekulationen, der Österreicher könnte mit dem Leak der Horner-Nachrichten zu tun haben.

<strong>9. März 2024: Nach Wirbel um Marko - Motorsportchef bleibt</strong><br>Am Saudi-Arabien-Wochenende setzte sich Marko mit RB-Boss Oliver Mintzlaff zusammen, sprach hinterher bei "Sky" von einem "sehr guten Gespräch" und betonte, dass sie sich "in allen Punkten einig" seien. Ganz wichtig waren diese Sätze: "Ich mache weiter. Aber es muss Ruhe einkehren."
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9. März 2024: Nach Wirbel um Marko - Motorsportchef bleibt
Am Saudi-Arabien-Wochenende setzte sich Marko mit RB-Boss Oliver Mintzlaff zusammen, sprach hinterher bei "Sky" von einem "sehr guten Gespräch" und betonte, dass sie sich "in allen Punkten einig" seien. Ganz wichtig waren diese Sätze: "Ich mache weiter. Aber es muss Ruhe einkehren."

<strong>10. März 2024: Bericht über bevorstehenden Rauswurf von Horner</strong><br>Nun also wohl doch! Laut "F1-Insider" soll Red-Bull-Teamchef Christian Horner infolge des Skandals um ihn vor dem Rauswurf stehen. Der thailändische Mehranteilseigner Chalerm Yoovidhya habe demnach zunächst Horner den Verbleib im Job zugesichert, nun dem Bericht nach die Seiten gewechselt. CEO Oliver Mintzlaff (re.) wollte Horner ...
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10. März 2024: Bericht über bevorstehenden Rauswurf von Horner
Nun also wohl doch! Laut "F1-Insider" soll Red-Bull-Teamchef Christian Horner infolge des Skandals um ihn vor dem Rauswurf stehen. Der thailändische Mehranteilseigner Chalerm Yoovidhya habe demnach zunächst Horner den Verbleib im Job zugesichert, nun dem Bericht nach die Seiten gewechselt. CEO Oliver Mintzlaff (re.) wollte Horner ...

<strong>10. März 2024: Bericht über bevorstehenden Rauswurf von Horner</strong><br>... wohl schon vor einer Woche entlassen. Der Grund für den Sinneswandel&nbsp; Yoovidhyas sei, dass einflussreiche Frauenrechtlerinnen in den USA Stimmung gegen den Red-Bull-Konzern machen. Da ab 2026 das US-Unternehmen Ford als Motorenpartner zu Red Bull Racing stoße, wolle man aber in den USA Ärger vermeiden.
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10. März 2024: Bericht über bevorstehenden Rauswurf von Horner
... wohl schon vor einer Woche entlassen. Der Grund für den Sinneswandel  Yoovidhyas sei, dass einflussreiche Frauenrechtlerinnen in den USA Stimmung gegen den Red-Bull-Konzern machen. Da ab 2026 das US-Unternehmen Ford als Motorenpartner zu Red Bull Racing stoße, wolle man aber in den USA Ärger vermeiden.

<strong>17. März 2024: Ex-Red-Bull-Mitarbeiterin legt wohl nach</strong><br>Jetzt kommt's möglicherweise dicke für Horner: Einem Bericht der "BBC" zufolge hat die Frau, die die Affäre um den Teamchef ins Rollen brachte, eine offizielle Beschwerde beim Ethikkomitee der FIA vorgetragen. Außerdem soll sie von Red Bull eine erneute Prüfung ihrer Vorwürfe gegen den Teamchef fordern.
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17. März 2024: Ex-Red-Bull-Mitarbeiterin legt wohl nach
Jetzt kommt's möglicherweise dicke für Horner: Einem Bericht der "BBC" zufolge hat die Frau, die die Affäre um den Teamchef ins Rollen brachte, eine offizielle Beschwerde beim Ethikkomitee der FIA vorgetragen. Außerdem soll sie von Red Bull eine erneute Prüfung ihrer Vorwürfe gegen den Teamchef fordern.

<strong>7. Juli 2025: Red Bull wirft Teamchef Horner raus</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/formel1/news/formel1-mega-knall-red-bull-wirft-teamchef-christian-horner-raus-558557">Ein gutes Jahr später muss Horner dann tatsächlich seinen Hut bei Red Bull nehmen</a>. Die Entscheidung traf Oliver Mintzlaff, Sport-Boss des RB-Konzerns. Eigentümer Chalerm Yoovidhya und Mark Mateschitz sowie Motorsport-Boss Dr. Helmut Marko seien darüber informiert und unterstützen die Entscheidung. Die sportliche Krise wurde zuletzt bedenklich. Die Zukunft von <a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/max-verstappen">Max Verstappen</a> ist ungeklärt und nach dem Silverstone-GP liegt man in der Team-Wertung nur auf dem vierten Rang.
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7. Juli 2025: Red Bull wirft Teamchef Horner raus
Ein gutes Jahr später muss Horner dann tatsächlich seinen Hut bei Red Bull nehmen. Die Entscheidung traf Oliver Mintzlaff, Sport-Boss des RB-Konzerns. Eigentümer Chalerm Yoovidhya und Mark Mateschitz sowie Motorsport-Boss Dr. Helmut Marko seien darüber informiert und unterstützen die Entscheidung. Die sportliche Krise wurde zuletzt bedenklich. Die Zukunft von Max Verstappen ist ungeklärt und nach dem Silverstone-GP liegt man in der Team-Wertung nur auf dem vierten Rang.

<strong>7. Juli 2025: </strong><strong>Mintzlaff bestätigt Horner-Aus</strong><br>"Wir möchten Christian Horner für seine außergewöhnliche Arbeit in den vergangenen 20 Jahren danken. Mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Erfahrung, seinem Fachwissen und seinem innovativen Denken war er maßgeblich daran beteiligt, Red Bull Racing als eines der erfolgreichsten und attraktivsten Teams in der Formel 1 zu etablieren", erklärte Mintzlaff.
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7. Juli 2025: Mintzlaff bestätigt Horner-Aus
"Wir möchten Christian Horner für seine außergewöhnliche Arbeit in den vergangenen 20 Jahren danken. Mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Erfahrung, seinem Fachwissen und seinem innovativen Denken war er maßgeblich daran beteiligt, Red Bull Racing als eines der erfolgreichsten und attraktivsten Teams in der Formel 1 zu etablieren", erklärte Mintzlaff.

Lando Norris erlebte am Freitag genau das Gleiche. Ihm fehlten drei bis fünf Zehntelsekunden auf Oscar Piastri. Aber: Norris ist viel erfahrener als Antonelli, konnte sich in der Nacht auf Samstag gut auf das einstellen, was ihm sein Renningenieur am Boxenfunk eingehämmert hatte. Nämlich dass es gerade bei Stellen wie La Source Sinn ergeben kann, die Ausgangsgeschwindigkeit über spätes Bremsen zu priorisieren. Vom Speed, den man aus La Source mitnimmt, lebt man in Spa mehr als eineinhalb Kilometer lang.

Was ein Routinier wie Norris hinkriegt, ist für einen Rookie wie Antonelli viel schwieriger: "Wahrscheinlich versuche ich, meinen natürlichen Fahrstil zu sehr zu ändern. Es fühlt sich nicht so an, als würde ich natürlich fahren. Es fühlt sich sehr erzwungen an, und das fällt mir einfach schwer."

Eine Situation, die vielleicht ein bisschen mit der vergleichbar ist, die Sergio Perez bei Red Bull erlebt hat. Weil der instinktive Fahrstil mit dem aktuellen Auto nicht optimal funktioniert, ist der Teamkollege schneller. Das führt dazu, dass man unweigerlich versucht, so zu fahren, wie der Teamkollege fährt. Das wiederum geht gegen die in der eigenen DNA eingebrannten Automatismen. Und wer am Steuer eines Formel-1-Autos zu viel nachdenken muss, wird fast unweigerlich langsamer sein.

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Nico Rosberg: Toto Wolff soll Antonellis Vertrag sofort verlängern

Was Antonelli dringend braucht, ist ein Befreiungsschlag. Sein erstes Podium in Kanada hätte einer sein können. Aber danach folgten zwei Ausfälle in Spielberg und in Silverstone, und jetzt das katastrophale Wochenende in Spa. Kein Wunder, dass sich die Negativspirale in Antonellis Kopf wieder zu drehen beginnt.

Nico Rosberg würde, wäre er an Wolffs Stelle, eine unkonventionelle Methode versuchen, um diese Negativspirale zu durchbrechen: "Ich würde ihm einen neuen Vertrag geben. Das kostet Toto nicht viel Geld, aber es würde ihm einen Vertrauensschub geben. Und sollte es bis Saisonende nicht besser werden, kannst du ihn immer noch auszahlen und den Fahrer wechseln, wie wir in der Formel 1 schon oft gesehen haben."

Die Sache hat nur einen Haken: Ende 2025 könnte man vielleicht Antonelli immer noch zu Alpine verschieben - aber wahrscheinlich Verstappen nicht mehr bekommen. Über dessen Ausstiegsklauseln aus dem Red-Bull-Vertrag gibt es keine offiziell bestätigten Informationen. Die allgemeine Annahme ist aber, dass diese spätestens mit Beginn der Sommerpause Geschichte sind.

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Wolff & Verstappen: Ein abgekartetes Spiel?

Ralf Schumacher glaubt inzwischen durchschaut zu haben, was für ein Spiel Wolff und Verstappen in den vergangenen Wochen gespielt haben. Denn beide hätten die Gerüchte in den Medien einfach abwürgen können, wenn sie sich nur einmal zu einer wirklich verbindlichen Antwort hinreißen hätten lassen. Stattdessen ließen sowohl Wolff als auch Verstappen immer Raum für Interpretationen offen. Vielleicht ganz bewusst?

Schumacher kann sich vorstellen, dass Wolff Verstappen folgendes Angebot für ein abgekartetes Spiel gemacht hat: "'Pass auf, du kannst mich benutzen, um bei Red Bull noch ein bisschen mehr Druck zu machen. Ich benutze dich, um den Russell billiger zu kriegen. Und dann schauen wir ab 27 nochmal, wie wir zusammenkommen.' So, glaube ich, kommt das gerade ein bisschen rüber."

"Und ich glaube, dass Max jetzt wirklich wieder daran glaubt, nochmal bei Red Bull das Ja zu versuchen. Jetzt hat sich auch was geändert, mit Christian Horner. Es ist ja neuer Schwung da reingekommen. Und 2026 ist gefährlich für jeden. Auch Mercedes kann ihm keine Erfolgsgarantie geben. Von dem her kann er nicht nur gewinnen, wenn er wechselt."

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  • 27.07.2025
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