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Nach Albon-Crash im Rennen von Suzuka

Formel 1: Williams vor großen Problemen! Weiteres Chassis ist gebrochen

  • Aktualisiert: 09.04.2024
  • 13:35 Uhr
  • Kevin Hildebrand
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Die Probleme beim Williams F1-Team nehmen kein Ende. Das beim Rennen von Suzuka schwer beschädigte Chassis von Alexander Albon muss zur Reparatur ins Werk nach Grove.

Von Kevin Hildebrand

"Der Unfall von Alex war genau das, was wir nicht gebrauchen konnten", sagte Williams-Teamchef James Vowles nach dem Rennen im japanischen Suzuka am vergangenen Sonntag. Der 28-jährige Thailänder stieß kurz nach dem Start vor der dritten Kurve mit Racing-Bulls-Pilot Daniel Ricciardo zusammen, dabei schlug der Williams-Bolide hart in die Reifenstapel ein. 

Wie sich bei Untersuchungen nach dem Rennen herausstellte, wurde die rechte Vorderseite des Autos schwer beschädigt, dabei brach das Chassis. Schon wieder. Denn: Bereits beim Rennen im australischen Melbourne Ende März zerlegte Albon sein Auto im ersten freien Training. Dabei wurde das Chassis so schwer beschädigt, dass Williams nur mit einem Fahrzeug am restlichen Wochenende teilnehmen konnte.

Das Problem: Anders als andere Teams ging Williams nur mit zwei statt drei Chassis in die Saison, Vowles führte als Ursache Überlastung innerhalb der Teamstrukturen an. Und genau das könnte jetzt zum Problem werden.

Nach dem Rennen in Suzuka muss Albons Fahrzeug in das Werk des Teams ins englische Grove geschickt werden - in der Hoffnung, dass es vollständig repariert werden kann. Das nächste Rennwochenende beginnt am 19. April im chinesischen Shanghai, ein drittes Ersatzchassis steht dem Team erst zum übernächsten Rennen Anfang Mai in Miami zur Verfügung.

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Dazu erklärte Vowles: "Bis Miami ist es noch ein langer, langer Weg. Und wenn wir alle Ressourcen innerhalb der Organisation auf das Chassis verwenden, dauert es acht bis zehn Wochen, bis wir ein solches komplett fertiggestellt haben." Das heißt: In China dürfen sich Alex Albon und Teamkollege Logan Sargeant keine weiteren Fehler erlauben. 

Viele Rückschläge bei Williams

Doch auch fernab der Chassis-Front musste der britische Traditionsrennstallt viele Rückschläge verkraften. Neben den beiden Albon-Crashs an den vergangenen zwei Rennwochenenden verursachte US-Pilot Sargeant in Suzuka ebenfalls einen riesigen Schaden.

Er ging mit dem komplett reparierten Unfallwagen von Teamkollege Albon aus Melbourne an den Start, kam aber gleich im ersten freien Training von Japan von der Strecke ab und verursachte massive Schäden an Aufhängung, Frontflügel, Getriebe und Unterboden. 

Besonders bitter: Sargeants Fahrzeug hatte ein neues Aerodynamik-Paket installiert, welches dem Williams mehr Leistung bringen sollte. Laut Teamchef Vowles wurde alle neuen Teile zerstört, ebenso an Albons Auto bei dessen Crash einen Tag später.

Um diese Teile nachzubauen - neben der eingangs erwähnten Chassis-Reparatur - bleibt Williams nur wenig Zeit. Kommenden Montag beginnt der Transport der Fahrzeuge nach China. Das wichtigste Rennen für den britischen Rennstall ist erstmal also das gegen die Zeit.

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