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Wintersport

Laura Dahlmeier: Denise Herrmann-Wick mit emotionalem Post - alle Informationen zum Tod der Ex-Biathletin

  • Aktualisiert: 08.08.2025
  • 12:07 Uhr
  • SID/ ran.de

Die ehemalige Biathletin Laura Dahlmeier ist bei einem tragischen Bergunfall in Pakistan ums Leben gekommen. Die neuesten Entwicklungen in der Übersicht.

Alle Infos zum Unglück von Laura Dahlmeier gibt es hier.

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Inhalt

Update, 06.08., 12:30 Uhr: Ehemalige Kollegin Denise Herrmann-Wick nimmt Abschied

Der Tod von Laura Dahlmeier sorgt weiter für große Bestürzung.

Auch Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick trauert um ihre ehemalige Biathlon-Kollegin. Auf Instagram postete Herrmann-Wick ein Foto aus alten Tagen und schrieb dazu: "Nach Tagen der Stille und Fassungslosigkeit fehlen mir immer noch die richtigen Worte für das, was passiert ist. Es fällt nicht leicht, Abschied von dir zu nehmen, liebe Laura. Du hast dieser Welt nicht nur herausragende sportliche Momente geschenkt, sondern vor allem Mut, Inspiration und Menschlichkeit."

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Reinhold Messner

Messner über Dahlmeier: "Im falschen Moment  am falschen Platz"

Emotionales Interview mit Reinhold Messner zum Dahlmeier-Unglück - jetzt kostenlos auf Joyn.

"Du hast mir auf deine ganz besondere Weise vorgelebt, jeden Tag seinen Träumen zu folgen und sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Ein kleiner Trost ist es, zu wissen, dass du an dem Ort warst, der dir die größte Erfüllung gegeben hat – in deinen geliebten Bergen", so der Text weiter.

"Ich bin mir sicher, dass du nun an einem anderen Ort deine Träume mit voller Energie zum Leuchten bringst und weiter voranschreitest. Auf ein Wiedersehen – irgendwann und irgendwo, liebe Laura. Du wirst schmerzlich vermisst."

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Update, 05.08., 20:40 Uhr: Garmisch-Partenkirchen will wohl Park nach Dahlmeier benennen

Nach dem Tod von Laura Dahlmeier könnte in ihrer Heimatstadt möglicherweise bald ein Park nach der ehemaligen Biathletin benannt werden.

Wie der "Münchner Merkur" berichtet, will Partenkirchens Bürgermeisterin Elisabeth Koch (CSU) bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 24. September einen Antrag einbringen, den bislang namenlosen Kurpark in Laura-Dahlmeier-Park umzubenennen. Dieser Vorschlag sei dem Bericht nach mit der Familie der Verstorbenen abgestimmt.

"Wir würden nichts ohne die enge Abstimmung mit der Familie unternehmen", sagte Silvia Schwarzenberger, Sprecherin des Marktes Garmisch-Partenkirchen, der "Bild" zur geplanten Park-Umbennenung.

Update, 04.08., 17:15 Uhr: Laura Dahlmeier - Bergung des Leichnams weiter Streitthema - Thomas Huber mit neuem Statement

Nach dem tödlichen Unfall von Laura Dahlmeier stellt sich weiterhin die Frage, ob der Leichnam der 31-Jährigen am Laila Peak in Pakistan geborgen werden soll oder nicht.

Der "Bild" liegt ein Video von Bergsteiger-Legende Thomas Huber vor, in dem sich der 58-Jährige erneut zu der Thematik äußerte. Huber gehörte der zu dem Bergsteiger-Trupp, der einen Rettungsversuch für die verunglückte Dahlmeier gestartet hatte.

In dem besagten Clip ist er nach dem tödlichen Unglück neben Ayaz Shigri, dem Generalsekretär des pakistanischen Alpinisten-Vereins zu sehen und wird deutlich: "Wir wissen, dass der pakistanische Alpinisten-Verein einen Plan hat, den Körper zu bergen. Aber die Eltern, die Familie und die Freunde möchten nicht, dass die Leiche von Laura am Laila Peak geborgen wird."

Dahlmeiers letzter Wille und der damit verbundene Wunsch ihrer Angehörigen steht im Kontrast zu den Planungen der Entscheidungsträger vor Ort. Wie es in dem Bericht weiter heißt, hätten pakistanische Bergsteiger wohl einen Plan zur Bergung des Leichnams der Ex-Biathletin ausgearbeitet - ihre Familie soll dies jedoch abgelehnt haben.

"Es ist der letzte Wunsch von Laura und auch der Familie, dass niemand bei einer solchen Aktion ein Risiko eingehen sollte. Also bitte respektiere die Wünsche von Laura und der Familie. Also lasst alles, wie es ist", stellt Huber in dem Video weiter klar.

Shigri, der Generalsekretär des pakistanischen Alpinisten-Verein, betonte daraufhin: "Als Generalsekretär des pakistanischen Alpinistenvereins verspreche ich, dass wir seiner Familie und seinen Freunden mit Respekt begegnen. Wir schätzen Laura sehr, sie war eine berühmte und herausragende Bergsteigerin."

Und weiter: "Thomas, ich verspreche es, wir respektieren ihren Wunsch und den ihrer Familie. Sie lebt jetzt in den Bergen weiter und es war ihr letzter Wunsch."

Dahlmeiers letzter Wunsch scheint damit nun doch erfüllt zu werden.

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Update, 04.08., 12:20 Uhr: Eltern von Laura Dahlmeier trauern öffentlich

Nach dem Tod von Laura Dahlmeier hatten die Eltern der Ex-Biathletin in einer Mitteilung um Privatsphäre gebeten.

Rund eine Woche nach dem Bekanntwerden des Unfalls von Dahlmeier trauern die Dahlmeier-Eltern nun - zumindest im kleinen Rahmen - öffentlich.

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Seit ein paar Tagen ist im Schaufenster eines Geschäfts für Inneneinrichtung ein Foto von Dahlmeier zu sehen. Dieses zeigt sie "mit siegreich emporgestreckten Armen in den Bergen", wie "t-online" berichtet. Zudem ist der kleine Tisch mit einigen Grabkerzen und Blumen geschmückt.

Das Geschäft in Garmisch-Partenkirchen gehört dem Vater von Laura Dahlmeier.

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Update, 02.08., 12:50 Uhr: Bergführer war angeblich schon für 2026 mit Laura Dahlmeier verabredet

Einer der letzten Menschen, der Laura Dahlmeier lebend gesehen hat, ist Baqir Jamal. Der pakistanische Bergführer brachte die Ex-Biathletin und ihre Bergpartnerin Marina Krauss zum Basislager am Laila Peak, wie er der "Bild" verriet.

Am Tag vor dem Unglück verließen die beiden Frauen dann das Camp, um Dahlmeiers Schicksalsberg zu erklimmen. Gemeinsam mit zwei Köchen habe er auf sie gewartet, als die schreckliche Nachricht auf ihren Pagern auftauchte.

"Es war ein Schock. Ich habe geweint, als ich von dem Unglück auf unseren Pagern las. All die schönen Erinnerungen kamen hoch", erklärt Jamal. Seit dem 29. Juni sei er mit Dahlmeier und Krauss unterwegs gewesen. "Sie war so ein bodenständiger Mensch. Sie hat meinen alten Geschichten gelauscht, wir haben zusammen geschwitzt, Witze gemacht und uns gut verstanden – auf der ganzen Strecke", erinnert sich der 56-Jährige.

Die Gruppe sei während des Aufstiegs in guter Form gewesen. Wie geübte Bergsteiger hätten sie die Route bis ins Lager binnen eines Tages geschafft. Zwar werde für diesen Weg keine technische Kletterausrüstung benötigt, er sei aber "schon sehr anspruchsvoll".

Gemeinsam mit Dahlmeier habe er die gemeinsamen Tage genutzt, um weitere Pläne zu schmieden: "Auf unserer langen Strecke in den Bergen hatten wir bereits für das nächste Jahr ausgemacht, dass wir wieder zusammen unterwegs sind." Ein genaues Ziel habe es noch nicht gegeben, aber: "Sie sagte: Wir müssen das unbedingt zusammen machen, bitte hab Zeit."

Dahlmeier beschreibt er als "Frau mit so viel Power". Allerdings gibt er auch zu bedenken, dass der Zeitpunkt für die Besteigung des Laila Peak nicht ideal war: "Die Route zum Gipfel des Laila Peak war dieses Jahr besonders schwer – es gab keinen Schnee. Aber Schnee ist besser zum Klettern."

So sei der Aufstieg technisch anspruchsvoller und gefährlicher. Diesen brachten Dahlmeier und Krauss jedoch hinter sich, erst auf dem Abstieg wurden sie von Steinschlag überrascht und die Ex-Biathletin von einem Brocken tödlich getroffen.

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Update, 02.08., 21:13 Uhr: Thomas Huber über Unfall von Laura Dahlmeier - "Es war ein tragisches Schicksal"

Thomas Huber, der zu dem Bergsteiger-Trupp gehörte, der einen Rettungsversuch für die verunglückte Laura Dahlmeier startete, hat sich nochmal zu dem Unfall geäußert.

"Nur so viel: Die beiden haben richtig gehandelt, erkannt, dass es gefährlich ist und im richtigen Moment umgedreht. Alles andere war ein tragisches Schicksal", schrieb der Bergsteiger per WhatsApp-Nachricht der "Bild".

In einem Militärhubschrauber hatte Huber die Unglücksstelle überflogen. "Nach einem mehrmaligen Überflug am Laila Peak wussten wir, dass Laura zu ihrem letzten Gipfel aufgestiegen war", schrieb er zuvor bei "Instagram".

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Update, 02.08., 10:30 Uhr: "Ihr habt keine Ahnung" - Huber äußert scharfe Kritik nach Unfalltod von Laura Dahlmeier

Hinter Thomas Huber liegen schwierige Tage. Der Bergsteiger gehörte zu der kleinen Gruppe an Leuten, die versucht haben, die verunglückte Laura Dahlmeier zu retten. Vergeblich. Nun hat sich der 58-Jährige via Instagram zu den Ereignissen geäußert und dabei scharfe Kritik an unzähligen User-Reaktionen geübt.

"Wir haben gerade eine schwierige Zeit hinter uns. Nein, wir sind noch mittendrin. Vielleicht wird uns in solchen Momenten bewusst, dass es in unserem Leben keine Garantien gibt, auch wenn wir versuchen und glauben, alles absichern zu können", formulierte der Sportler.

"Nach langer Überlegung haben wir einer Pressekonferenz zugestimmt und versucht, alle verbleibenden Fragen aus erster Hand zu beantworten. Wir versuchten, alles Erlebte klar zu formulieren, Worte zu finden, alles zu beschreiben und das emotionale Gewitter in uns außen vor zu lassen."

Und weiter: "Viele eurer anschließenden Kommentare waren respektlos und ihr habt keine Ahnung, was in uns allen vorgeht, wenn wir diese Geschichte vor laufender Kamera erzählen. Hätten wir weinen sollen? Ich hatte selbst kaum Zeit, es wirklich zu verarbeiten", kritisierte Huber.

So stand zuerst der Rettungsversuch, wo alle "funktionieren mussten, selbst als wir Laura entdeckten. In diesen Moment haben wir wahrgenommen, rational abgewogen was die nächsten Schritte sein könnten. Das sind die Momente, in denen jede Emotion beiseite gelassen werden muss und der klare Verstand die einzige Maxime sein darf."

Nachdenken, loslassen, über das mit Dahlmeier Erlebte lachen, weinen und nicht fassen können, "dass das alles wahr ist", konnte Huber dagegen erst, als er "aus den Bergen ging". Die dann folgende Pressewelle tat ihr Übriges.

"Jetzt bin ich froh, ab morgen lange in den Bergen sein zu dürfen, mich von dieser Welt abzukoppeln und endlich weinen zu dürfen. Ich hoffe, dass wir alle, besonders Marina (Seilpartnerin von Dahlmeier, Anm.d.Red.), auch die Zeit bekommt, es gut zu verarbeiten. Und so gut kannte ich Laura, dass es ganz ihn ihrem Sinn wäre, dass jetzt endlich Ruhe einkehrt. Bitte seid respektvoll", schloss er seinen Beitrag.

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