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Schlechteste Saison in Patrick Mahomes' Karriere

Kansas City Chiefs: Offensive Coordinator Matt Nagy ist das Hauptproblem der Offense

  • Aktualisiert: 29.12.2023
  • 15:34 Uhr
  • Kai Esser
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Die Kansas City Chiefs stecken in einer Krise. Während die Defense auf einem hohen Niveau spielt, kann die Offense das nicht von sich behaupten. Schuld daran sind nicht nur die Receiver, sondern vor allem Offensive Coordinator Matt Nagy. 

Von Kai Esser

Es gab schon viele "Schuldige" für die schlechten Saisonleistungen der Kansas City Chiefs in 2023.

Im Auftaktspiel der Saison 2023 ließ Wide Receiver Kadarius Toney einen perfekten Pass von Patrick Mahomes durch die Hände flutschen, der in einem Pick Six und der 20:21-Niederlage gegen die Detroit Lions mündete. Später gab es eine laute Ansage von Mahomes an der Seitenlinie.

Gegen die Green Bay Packers etwa übersah das Schiedsrichter-Team eine klare Pass-Interference-Strafe. Am Ende siegten die Packers mit 27:19 gegen den aktuellen Champion.

Die Liste könnte noch länger so weiter gehen. Zugegeben: Es läuft auch nicht gerade viel für die Chiefs zusammen. Der wahre, wenn auch weniger offensichtliche Grund für die schwache Performance der Chiefs in dieser Spielzeit steht an der Seitenlinie: Offensive Coordinator Matt Nagy.

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Nagy ist in dieser Saison neuer Koordinator der Chiefs - wobei das nur halb richtig ist. Bereits bis 2017 war er in Missouri für die Offense verantwortlich. Dazwischen trug Eric Bieniemy die Verantwortung für die Einheit um Patrick Mahomes.

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Nagy bringt Chicago-Probleme mit nach Kansas City

Und das ist wörtlich zu verstehen. 2018, als Bieniemy anfing, wurde auch Mahomes zum Starter befördert. Seitdem sind die Chiefs stets eine der besten Offenses der Liga und Mahomes gewann neben zwei MVP-Auszeichnungen auch zwei Super Bowls, in einem weiteren stand er. Es ist somit, auch wenn Mahomes bereits 2017 gedraftet wurde und damit im Kader stand, Nagys erste Spielzeit mit dem Superstar.

Die Zahlen im Vergleich zur Vorsaison sind frappierend. In diesem Jahr ist die Chiefs Offense auf Platz elf was Punkte pro Spiel angeht, mit 22,2 Punkten im Schnitt. Gleichauf mit den Packers und nur knapp vor den New Orleans Saints. Das alleine ist Kontext genug. In der finalen Saison von Bieniemy waren die Chiefs die beste Offense mit genau sieben Punkten im Schnitt mehr, also einem ganzen Touchdown plus Extrapunkt!

Die nächste alarmierende Zahl ist die sogenannte Red-Zone-Effizienz. Bei wie viel Prozent der Drives, die die gegnerische 20-Yard-Linie erreichen, kommt ein Touchdown dabei heraus? Die Chiefs belegen Rang 14 der NFL mit 56 Prozent. Und 2022? Man ahnt es bereits: Geteilter Platz eins mit 71 Prozent (beide Werte gerundet, Stand nach Woche 16 2023).

Probleme in der Redzone, Wide Receiver, die sich nicht freilaufen beziehungsweise Spielzüge, die diese Receiver nicht öffnen - all das dürfte Fans der Chicago Bears bekannt vorkommen. Dort war Matt Nagy von 2018 bis 2021 Head Coach. Gerade in seinem letzten Jahr war die Offense in keinem guten Zustand. Auch damals war die fehlende Red Zone Efficiency ein Thema.

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Zustand der Offense beeinflusst Reid und Mahomes

Freilich, es liegt nicht alles an der Personalie Nagy, aber es ist die Wurzel der Probleme. Jeder Quarterback braucht Vertrauen in seine Passempfänger - und die hat Mahomes schlichtweg nicht. Wie auch? Gefühlt hat alleine Toney schon drei Spiele eigenhändig verloren. Doch auch Justyn Ross und selbst Travis Kelce lassen unerklärlich Bälle fallen oder schaffen es nicht, frei zu werden.

NFL Draft 2025: Das Power Ranking nach der Talenteziehung - Wo landen die Kansas City Chiefs?

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<strong>NFL Power Ranking nach dem Draft 2025</strong><br><em>Der NFL Draft 2025 ist Geschichte. Höchste Zeit, einen Blick auf die Machtverhältnisse in der NFL zu werfen. Bühne frei für das neue Power Ranking von <strong>ran</strong>.</em>
© Imagn Images

NFL Power Ranking nach dem Draft 2025
Der NFL Draft 2025 ist Geschichte. Höchste Zeit, einen Blick auf die Machtverhältnisse in der NFL zu werfen. Bühne frei für das neue Power Ranking von ran.

<strong>Platz 32: Cleveland Browns<br></strong>Die Cleveland Browns kennen ihre Situation: Sie sind im Rebuild. Daher tradeten sie auch mit den Jacksonville Jaguars und sammelten so zusätzliche Picks. Mit Dillon Gabriel und Shedeur Sanders hat man zwei spannende Quarterback-Prospects, von denen einer direkt starten könnte. Ansonsten verstärkte man mit Mason Graham und Carson Schwesinger früh die Defense - doch mit der Ungewissheit auf der QB-Position und dem fehlenden Cap Space wegen des Watson-Vertrags taumeln die Browns weiter am Ende des Power Rankings.
© UPI Photo

Platz 32: Cleveland Browns
Die Cleveland Browns kennen ihre Situation: Sie sind im Rebuild. Daher tradeten sie auch mit den Jacksonville Jaguars und sammelten so zusätzliche Picks. Mit Dillon Gabriel und Shedeur Sanders hat man zwei spannende Quarterback-Prospects, von denen einer direkt starten könnte. Ansonsten verstärkte man mit Mason Graham und Carson Schwesinger früh die Defense - doch mit der Ungewissheit auf der QB-Position und dem fehlenden Cap Space wegen des Watson-Vertrags taumeln die Browns weiter am Ende des Power Rankings.

<strong>Platz 31: New York Giants<br></strong>Die Giants haben bei der Quarterback-Suche auf Erfahrung gesetzt - dachte man nach den Free-Agency-Verpflichtungen um Russell Wilson und Jameis Winston. Doch im Draft kam dann dank Trade mit Jaxson Dart auch eventuell eine langfristige Lösung auf der Position. Ansonsten verstärkten sich die New Yorker mit Pass Rusher Abdul Carter und Running Back Cam Skattebo spannend. Ob das in der kommenden Spielzeit allerdings für viele Siege reicht, ist fraglich.
© Imago

Platz 31: New York Giants
Die Giants haben bei der Quarterback-Suche auf Erfahrung gesetzt - dachte man nach den Free-Agency-Verpflichtungen um Russell Wilson und Jameis Winston. Doch im Draft kam dann dank Trade mit Jaxson Dart auch eventuell eine langfristige Lösung auf der Position. Ansonsten verstärkten sich die New Yorker mit Pass Rusher Abdul Carter und Running Back Cam Skattebo spannend. Ob das in der kommenden Spielzeit allerdings für viele Siege reicht, ist fraglich.

<strong>Platz 30: Tennessee Titans<br></strong>Mit Dan Moore und Kevin Zeitler wurde die Offensive Line in der Free Agency sinnvoll verstärkt - im Draft wurde dann mit Cam Ward der Quarterback der Zukunft ausgewählt. Die Titans schlossen in der Folge gezielt Lücken - davon haben sie allerdings noch immer einige. Potenzial mit Ward ist natürlich da - ohne einen gespielten NFL-Snap reicht das aber nicht, um Tennessee höher zu platzieren.
© USA TODAY Network

Platz 30: Tennessee Titans
Mit Dan Moore und Kevin Zeitler wurde die Offensive Line in der Free Agency sinnvoll verstärkt - im Draft wurde dann mit Cam Ward der Quarterback der Zukunft ausgewählt. Die Titans schlossen in der Folge gezielt Lücken - davon haben sie allerdings noch immer einige. Potenzial mit Ward ist natürlich da - ohne einen gespielten NFL-Snap reicht das aber nicht, um Tennessee höher zu platzieren.

<strong>Platz 29: New Orleans Saints<br></strong>Der New Orleans' Kader altert Jahr für Jahr und wird nicht günstiger. In der Offensive ruhen die Hoffnungen jetzt ausschließlich auf Alvin Kamara. Die Defensive verfügt mit Spielern wie Cam Jordan, Tyrann Mathieu oder Demario Davis über viel Qualität und Erfahrung - wird aber eben auch immer älter. Zu allem Überfluss droht Derek Carr auch noch das Saisonaus - ob Zweitrunden-Quarterback Tyler Shough wirklich die Antwort ist?
© ZUMA Wire

Platz 29: New Orleans Saints
Der New Orleans' Kader altert Jahr für Jahr und wird nicht günstiger. In der Offensive ruhen die Hoffnungen jetzt ausschließlich auf Alvin Kamara. Die Defensive verfügt mit Spielern wie Cam Jordan, Tyrann Mathieu oder Demario Davis über viel Qualität und Erfahrung - wird aber eben auch immer älter. Zu allem Überfluss droht Derek Carr auch noch das Saisonaus - ob Zweitrunden-Quarterback Tyler Shough wirklich die Antwort ist?

<strong>Platz 28: Jacksonville Jaguars<br></strong>Die Jacksonville Jaguars haben in der Free Agency einige Spieler geholt, wirkliches Star-Potenzial war aber nicht dabei. Das änderte sich im Draft, als man Travis Hunter per Up-Trade mit dem 2. Pick verpflichten konnte. Ein toller und spannender Pick - der aber auch reichlich Draft-Kapital kostete. So gelang es nicht, weitere klare und sofortige Verstärkungen zu verpflichten.
© Icon Sportswire

Platz 28: Jacksonville Jaguars
Die Jacksonville Jaguars haben in der Free Agency einige Spieler geholt, wirkliches Star-Potenzial war aber nicht dabei. Das änderte sich im Draft, als man Travis Hunter per Up-Trade mit dem 2. Pick verpflichten konnte. Ein toller und spannender Pick - der aber auch reichlich Draft-Kapital kostete. So gelang es nicht, weitere klare und sofortige Verstärkungen zu verpflichten.

<strong>Platz 27: New York Jets<br></strong>Nicht, dass die New York Jets mit Quarterback Aaron Rodgers sonderlich erfolgreich waren. Aber ob sie es mit Justin Fields werden, ist auch sehr zweifelhaft. Umso länger ist allerdings auch die Liste der Abgänge, nicht nur in dieser Free Agency, sondern auch in den ein, zwei Jahren zuvor. Der einst dominanten Defensive fehlen mittlerweile einige Puzzlestücke. Im Draft adressierte man die Defense aber erst ab der 3. Runde, zuvor kamen mit Tackle Armand Membou und Tight End Mason Taylor aber zumindest klare Starter, die ebenfalls große Lücken schließen könnten.
© Imagn Images

Platz 27: New York Jets
Nicht, dass die New York Jets mit Quarterback Aaron Rodgers sonderlich erfolgreich waren. Aber ob sie es mit Justin Fields werden, ist auch sehr zweifelhaft. Umso länger ist allerdings auch die Liste der Abgänge, nicht nur in dieser Free Agency, sondern auch in den ein, zwei Jahren zuvor. Der einst dominanten Defensive fehlen mittlerweile einige Puzzlestücke. Im Draft adressierte man die Defense aber erst ab der 3. Runde, zuvor kamen mit Tackle Armand Membou und Tight End Mason Taylor aber zumindest klare Starter, die ebenfalls große Lücken schließen könnten.

<strong>Platz 26: Indianapolis Colts<br></strong>Die Colts befinden sich auch nach dem Draft im Niemandsland der NFL. Daniel Jones und Anthony Richardson kämpfen um den Starter-Job - das alleine reicht eigentlich, um im letzten Viertel des Power Rankings zu stehen.&nbsp;Immerhin bekommen sie mit Tight End Tyler Warren eine neue starke Anspielstation. Ansonsten waren die Picks aber eher unspektakulär. Mit Charvarius Ward und Cam Bynum kamen zwar zwei gute Defensive Backs in der Free Agency, den Unterschied werden sie in der Defense allerdings nicht machen.
© imago

Platz 26: Indianapolis Colts
Die Colts befinden sich auch nach dem Draft im Niemandsland der NFL. Daniel Jones und Anthony Richardson kämpfen um den Starter-Job - das alleine reicht eigentlich, um im letzten Viertel des Power Rankings zu stehen. Immerhin bekommen sie mit Tight End Tyler Warren eine neue starke Anspielstation. Ansonsten waren die Picks aber eher unspektakulär. Mit Charvarius Ward und Cam Bynum kamen zwar zwei gute Defensive Backs in der Free Agency, den Unterschied werden sie in der Defense allerdings nicht machen.

<strong>Platz 25: Atlanta Falcons<br></strong><a href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/news/nfl-atlanta-falcons-neuzugang-kirk-cousins-wechselt-trikotnummer-356641"></a>Nachdem die Free Agency nicht gut für Atlanta verlief, ging man den Draft aggressiv an und tradete nach dem Pick für Pass Rusher Jalon Walker wieder in die erste Runde, um mit Edge James Pearce Jr. einen weiteren Quarterback-Jäger zu holen. Die Falcons kannten ihren größten Need gut. Man hatte aber ohnehin nicht viele Picks, durch den teuren Trade mit den Rams war danach nicht mehr viel drin. Die Offense ist auf dem Papier gut aufgestellt, doch was kann Quarterback Michael Penix Jr. in Jahr zwei erreichen?
© Icon Sportswire

Platz 25: Atlanta Falcons
Nachdem die Free Agency nicht gut für Atlanta verlief, ging man den Draft aggressiv an und tradete nach dem Pick für Pass Rusher Jalon Walker wieder in die erste Runde, um mit Edge James Pearce Jr. einen weiteren Quarterback-Jäger zu holen. Die Falcons kannten ihren größten Need gut. Man hatte aber ohnehin nicht viele Picks, durch den teuren Trade mit den Rams war danach nicht mehr viel drin. Die Offense ist auf dem Papier gut aufgestellt, doch was kann Quarterback Michael Penix Jr. in Jahr zwei erreichen?

<strong>Platz 24: New England Patriots<br></strong>Die Patriots hatten in der Free Agency einen Plan und stopften einige Löcher des Kaders sinnvoll - das gelang auch im Draft. Nachdem in erster Linie die Defense gestärkt wurde, bekommt Drake Maye aus dem Draft Unterstützung für die Offensive. New England könnte 2025 durchaus überraschen.
© ZUMA Press Wire

Platz 24: New England Patriots
Die Patriots hatten in der Free Agency einen Plan und stopften einige Löcher des Kaders sinnvoll - das gelang auch im Draft. Nachdem in erster Linie die Defense gestärkt wurde, bekommt Drake Maye aus dem Draft Unterstützung für die Offensive. New England könnte 2025 durchaus überraschen.

<strong>Platz 23: Pittsburgh Steelers<br></strong>Die Pittsburgh Steelers sind ein großes Fragezeichen, wenn man ehrlich ist. Nach wie vor fehlt ein wirklicher Starting-Qurterback, aktuell streiten sich Sechstrunden-Pick Will Howard und Rückkehrer Mason Rudolph um den Posten. DK Metcalf und George Pickens bilden ein starkes Receiving-Duo, sind aber ohne Quarterback nicht viel Wert.&nbsp;Zwischen 5-12 und 12-5 ist bei den Steelers aktuell gefühlt alles drin - je nachdem, ob Aaron Rodgers eben doch noch kommt.
© ZUMA Press Wire

Platz 23: Pittsburgh Steelers
Die Pittsburgh Steelers sind ein großes Fragezeichen, wenn man ehrlich ist. Nach wie vor fehlt ein wirklicher Starting-Qurterback, aktuell streiten sich Sechstrunden-Pick Will Howard und Rückkehrer Mason Rudolph um den Posten. DK Metcalf und George Pickens bilden ein starkes Receiving-Duo, sind aber ohne Quarterback nicht viel Wert. Zwischen 5-12 und 12-5 ist bei den Steelers aktuell gefühlt alles drin - je nachdem, ob Aaron Rodgers eben doch noch kommt.

<strong>Platz 22: Carolina Panthers<br></strong>Die Panthers deuteten in den letzten Spielen der regulären Saison eine Entwicklung in die richtige Richtung an. In der Free Agency wurde die Defensive punktuell verstärkt - und auch im Draft schloss man gezielt Lücken. Receiver Tetairoa McMillan soll die neue Nummer 1 werden, in der Folge wurde der lahme Pass Rush angegangen. Die Panthers sind auf bestem Wege, wieder relevant in der NFC South zu werden.
© 2024 Getty Images

Platz 22: Carolina Panthers
Die Panthers deuteten in den letzten Spielen der regulären Saison eine Entwicklung in die richtige Richtung an. In der Free Agency wurde die Defensive punktuell verstärkt - und auch im Draft schloss man gezielt Lücken. Receiver Tetairoa McMillan soll die neue Nummer 1 werden, in der Folge wurde der lahme Pass Rush angegangen. Die Panthers sind auf bestem Wege, wieder relevant in der NFC South zu werden.

<strong>Platz 21: Las Vegas Raiders<br></strong>Geno Smith macht das Team im Vergleich zu Gardner Minshew klar besser. Auch wenn man strategisch den Jeanty-Pick kritisieren kann, wird der Running Back dem Team von Head Coach Pete Carroll sicher sofort helfen. Receiver Jack Bech und Cornerback Darien Porter sollten sofort starten. Die Raiders könnten 2025 definitiv die Großen ärgern.
© ZUMA Press Wire

Platz 21: Las Vegas Raiders
Geno Smith macht das Team im Vergleich zu Gardner Minshew klar besser. Auch wenn man strategisch den Jeanty-Pick kritisieren kann, wird der Running Back dem Team von Head Coach Pete Carroll sicher sofort helfen. Receiver Jack Bech und Cornerback Darien Porter sollten sofort starten. Die Raiders könnten 2025 definitiv die Großen ärgern.

<strong>Platz 20: San Francisco 49ers&nbsp;</strong><br>Wohl bei keiner Fanbase in der NFL sind so viele Tränen geflossen wie bei den San Francisco 49ers in dieser Free Agency. Deebo Samuel, Jaylon Moore, Aaron Banks, Talanoa Hufanga, Charvarius Ward, Dre Greenlaw, Javon Hargrave – die Liste der Verluste ist ewig lang. Im Draft wurde vor allem die Defense adressiert. Das könnte Brock Purdy und Co. 2025 Probleme bereiten.
© Getty

Platz 20: San Francisco 49ers 
Wohl bei keiner Fanbase in der NFL sind so viele Tränen geflossen wie bei den San Francisco 49ers in dieser Free Agency. Deebo Samuel, Jaylon Moore, Aaron Banks, Talanoa Hufanga, Charvarius Ward, Dre Greenlaw, Javon Hargrave – die Liste der Verluste ist ewig lang. Im Draft wurde vor allem die Defense adressiert. Das könnte Brock Purdy und Co. 2025 Probleme bereiten.

<strong>Platz 19: Miami Dolphins<br></strong>Die Verluste in der Free Agency, gerade in der Offensive Line und der Secondary, könnten die "Fins" womöglich hart treffen. Zudem soll Jaelen Ramsey noch abgegeben werden. Im Draft wurde dafür Guard Jonah Savaiinaea in Runde zwei geholt, die Secondary wurde allerdings erst ab Runde fünf angegangen. Die Dolphins haben auch nach dem Draft noch einige Fragezeichen, auch wenn die D-Line mit Kenneth Grant gut verstärkt wurde.
© ZUMA Wire

Platz 19: Miami Dolphins
Die Verluste in der Free Agency, gerade in der Offensive Line und der Secondary, könnten die "Fins" womöglich hart treffen. Zudem soll Jaelen Ramsey noch abgegeben werden. Im Draft wurde dafür Guard Jonah Savaiinaea in Runde zwei geholt, die Secondary wurde allerdings erst ab Runde fünf angegangen. Die Dolphins haben auch nach dem Draft noch einige Fragezeichen, auch wenn die D-Line mit Kenneth Grant gut verstärkt wurde.

<strong>Platz 18: Dallas Cowboys<br></strong>Die Cowboys-Offseason war bis zum Draft ruhig, in der Free Agency gab Jerry Jones wenig Geld aus. Der Draft lief dafür vielversprechend, mit Tyler Booker bekam man einen starken Guard, Jaydon Blue könnte als Fünftrunden-Pick auf Running Back starten.
© USA TODAY Network

Platz 18: Dallas Cowboys
Die Cowboys-Offseason war bis zum Draft ruhig, in der Free Agency gab Jerry Jones wenig Geld aus. Der Draft lief dafür vielversprechend, mit Tyler Booker bekam man einen starken Guard, Jaydon Blue könnte als Fünftrunden-Pick auf Running Back starten.

<strong>Platz 17: Seattle Seahawks<br></strong>Einiges hat sich bei den Seattle Seahawks verändert. Für DK Metcalf kam Cooper Kupp, für Geno Smith kam Sam Darnold, dazu wurde Franchise-Legende Tyler Lockett die Tür gezeigt. Im Draft landete man mit Jalen Milroe eventuell den Quarterback der Zukunft, 2025 wird er allerdings eher keinen Impact haben. Dafür wird Erstrunden-Pick Grey Zabel auf Guard wohl sofort starten und mit Receiver Trey Horton (5. Runde), Running Back Damien Martinez und Receiver Ricky White (jeweils 7. Runde) gelangen echte Value-Picks.
© ZUMA Press Wire

Platz 17: Seattle Seahawks
Einiges hat sich bei den Seattle Seahawks verändert. Für DK Metcalf kam Cooper Kupp, für Geno Smith kam Sam Darnold, dazu wurde Franchise-Legende Tyler Lockett die Tür gezeigt. Im Draft landete man mit Jalen Milroe eventuell den Quarterback der Zukunft, 2025 wird er allerdings eher keinen Impact haben. Dafür wird Erstrunden-Pick Grey Zabel auf Guard wohl sofort starten und mit Receiver Trey Horton (5. Runde), Running Back Damien Martinez und Receiver Ricky White (jeweils 7. Runde) gelangen echte Value-Picks.

<strong>Platz 16: Houston Texans<br></strong>Der Texans-Draft wurde mit Spannung erwartet, Houston hatte gerade nach dem Trade von Laremy Tunsil ein riesiges Loch in der O-Line. In Runde zwei wurde dafür Aireontae Ersery geholt - mehr Picks wurden für die O-Line nicht investiert. Receiver Jayden Higgins könnte ein direkter Ersatz für Tank Dell sein, der wohl die gesamte Spielzeit verletzt verpassen wird. Der wichtigste Name der Free Agency der Houston Texans war C.J. Gardner-Johnson. Der Defensive Back kommt als frisch gebackener Super-Bowl-Champion nach Houston. Für den großen Wurf könnte die O-Line aber im Weg stehen.
© USA TODAY Network

Platz 16: Houston Texans
Der Texans-Draft wurde mit Spannung erwartet, Houston hatte gerade nach dem Trade von Laremy Tunsil ein riesiges Loch in der O-Line. In Runde zwei wurde dafür Aireontae Ersery geholt - mehr Picks wurden für die O-Line nicht investiert. Receiver Jayden Higgins könnte ein direkter Ersatz für Tank Dell sein, der wohl die gesamte Spielzeit verletzt verpassen wird. Der wichtigste Name der Free Agency der Houston Texans war C.J. Gardner-Johnson. Der Defensive Back kommt als frisch gebackener Super-Bowl-Champion nach Houston. Für den großen Wurf könnte die O-Line aber im Weg stehen.

<strong>Platz 15: Arizona Cardinals<br></strong>Nach dem in der Free Agency Super Bowl-Champ Josh Sweat zu den Cardinals kam und einen dringenden Need kleiner machte, verstärkte sich Arizona in Runde eins mit Walter Nolen mit einem weiteren Pass Rusher. Darüber hinaus kam in Runde drei Edge-Verteidiger Jordan Burch. Der Draft stand ohnehin ganz im Zeichen der Defense, nur Sechstrunden-Guard Hayden Connor wurde für die Offense geholt. Arizona befindet sich im Rebuild auf einem sehr guten Weg, wieder um die Playoffs zu spielen.
© USA TODAY Network

Platz 15: Arizona Cardinals
Nach dem in der Free Agency Super Bowl-Champ Josh Sweat zu den Cardinals kam und einen dringenden Need kleiner machte, verstärkte sich Arizona in Runde eins mit Walter Nolen mit einem weiteren Pass Rusher. Darüber hinaus kam in Runde drei Edge-Verteidiger Jordan Burch. Der Draft stand ohnehin ganz im Zeichen der Defense, nur Sechstrunden-Guard Hayden Connor wurde für die Offense geholt. Arizona befindet sich im Rebuild auf einem sehr guten Weg, wieder um die Playoffs zu spielen.

<strong>Platz 14: Chicago Bears<br></strong>Nach der Generalüberholung der O-Line in der Free Agency wurde mit den ersten drei Picks der ersten beiden Runden weiter die Offense verstärkt. Quarterback Caleb Williams bekommt mit Tight End Colston Loveland und Receiver Luther Burden zwei weitere Spielmacher an die Seite gestellt. In der Folge wurde auch in die Defense investiert. Letztlich wird aber vieles von Williams' Entwicklung in Chicago abhängen.
© Newscom World

Platz 14: Chicago Bears
Nach der Generalüberholung der O-Line in der Free Agency wurde mit den ersten drei Picks der ersten beiden Runden weiter die Offense verstärkt. Quarterback Caleb Williams bekommt mit Tight End Colston Loveland und Receiver Luther Burden zwei weitere Spielmacher an die Seite gestellt. In der Folge wurde auch in die Defense investiert. Letztlich wird aber vieles von Williams' Entwicklung in Chicago abhängen.

<strong>Platz 13: Cincinnati Bengals<br></strong>Die große Frage nach den Verlängerungen von Ja'Marr Chase und Tee Higgins war, wie die Bengals ihre Defense verstärken wollen, die in der vergangenen Saison extrem wacklig daherkam. Die Antwort waren drei Picks für die Front Seven nach vier Runden. Die Bengals mussten hier ihre klaren Needs bedienen und verpassten so vielleicht den ein oder anderen Value-Pick.
© 2023 Getty Images

Platz 13: Cincinnati Bengals
Die große Frage nach den Verlängerungen von Ja'Marr Chase und Tee Higgins war, wie die Bengals ihre Defense verstärken wollen, die in der vergangenen Saison extrem wacklig daherkam. Die Antwort waren drei Picks für die Front Seven nach vier Runden. Die Bengals mussten hier ihre klaren Needs bedienen und verpassten so vielleicht den ein oder anderen Value-Pick.

<strong>Platz 12: Denver Broncos<br></strong>Der Draft der Broncos verlief ohne größere Überraschungen, der klare Running-Back-Need wurde in der zweiten Runde mit RJ Harvey angegangen - was für viele Experten aber ein Reach war. Bitter für die Broncos: Neuzugang Dre Greenlaw verletzte sich nach dem Draft wohl im Training schwer, es ist unklar, ob er für Denver 2025 auflaufen kann. Einen Off-Ball-Linebacker haben die Broncos nicht gedraftet ...
© Getty

Platz 12: Denver Broncos
Der Draft der Broncos verlief ohne größere Überraschungen, der klare Running-Back-Need wurde in der zweiten Runde mit RJ Harvey angegangen - was für viele Experten aber ein Reach war. Bitter für die Broncos: Neuzugang Dre Greenlaw verletzte sich nach dem Draft wohl im Training schwer, es ist unklar, ob er für Denver 2025 auflaufen kann. Einen Off-Ball-Linebacker haben die Broncos nicht gedraftet ...

<strong>Platz 11: Minnesota Vikings<br></strong>Eigentlich haben die Vikings alles, um erneut oben mitzuspielen. Will Fries und Ryan Kelly verstärken die O-Line, Jonathan Allen und Javon Hargrave die Defensive Line. Im Draft hatte man wenig Munition, Guard Donovan Jackson gibt Minnesota weitere Tiefe für die Line. Die wird es mit de facto Rookie J.J. McCarthy auch brauchen. Die Vikings setzen auf den Youngster, der 2024 komplett verletzt verpasste.
© ZUMA Wire

Platz 11: Minnesota Vikings
Eigentlich haben die Vikings alles, um erneut oben mitzuspielen. Will Fries und Ryan Kelly verstärken die O-Line, Jonathan Allen und Javon Hargrave die Defensive Line. Im Draft hatte man wenig Munition, Guard Donovan Jackson gibt Minnesota weitere Tiefe für die Line. Die wird es mit de facto Rookie J.J. McCarthy auch brauchen. Die Vikings setzen auf den Youngster, der 2024 komplett verletzt verpasste.

<strong>Platz 10: Los Angeles Chargers<br></strong>Im Draft verstärkten die Chargers in den ersten beiden Runden die Offensive: Running Back Omarion Hampton und Receiver Tre Harris sollen Justin Herbert unter die Arme greifen. Die Rückholaktionen von Denzel Perryman und Khalil Mack in der Free Agency waren wichtig für die Defense. Die Chargers könnten im zweiten Jahr von Jim Harbaugh vorne angreifen.
© USA TODAY Network

Platz 10: Los Angeles Chargers
Im Draft verstärkten die Chargers in den ersten beiden Runden die Offensive: Running Back Omarion Hampton und Receiver Tre Harris sollen Justin Herbert unter die Arme greifen. Die Rückholaktionen von Denzel Perryman und Khalil Mack in der Free Agency waren wichtig für die Defense. Die Chargers könnten im zweiten Jahr von Jim Harbaugh vorne angreifen.

<strong>Platz 9: Los Angeles Rams<br></strong>Der Nachbar aus Los Angeles steht aber vor den Chargers. Die Rams verloren zwar Star-Receiver Cooper Kupp, holten dafür aber Davante Adams. Und das, ohne dafür Rodgers dazuzubekommen, chapeau! Mit Alaric Jackson behielten die Rams zudem einen wichtigen Baustein der Offensive Line. Der Draft hingegen verlief nur für dieses Jahr nicht besonders gut, ohne Erstunden-Pick gelang in den späteren Runden kein direkter Impact-Pick.
© USA TODAY Network

Platz 9: Los Angeles Rams
Der Nachbar aus Los Angeles steht aber vor den Chargers. Die Rams verloren zwar Star-Receiver Cooper Kupp, holten dafür aber Davante Adams. Und das, ohne dafür Rodgers dazuzubekommen, chapeau! Mit Alaric Jackson behielten die Rams zudem einen wichtigen Baustein der Offensive Line. Der Draft hingegen verlief nur für dieses Jahr nicht besonders gut, ohne Erstunden-Pick gelang in den späteren Runden kein direkter Impact-Pick.

<strong>Platz 8: Tampa Bay Buccaneers<br></strong>Es war höchste Priorität für die Tampa Bay Buccaneers, ihre beiden besten Wide Receiver zu halten. Sowohl Mike Evans als auch Chris Godwin bleiben in Florida, die Free Agency ist damit jetzt schon ein Erfolg. Pass Rusher Haason Reddick ist auf der anderen Seite des Balls ein potentiell wichtiger Faktor. Im Draft sicherte man sich zusätzlich mit Emeka Egbuka auf der Receiver-Position ab, sollte die Reha von Godwin länger als gedacht dauern. Mit den Buccaneers ist, Stand jetzt, zu rechnen.
© USA TODAY Network

Platz 8: Tampa Bay Buccaneers
Es war höchste Priorität für die Tampa Bay Buccaneers, ihre beiden besten Wide Receiver zu halten. Sowohl Mike Evans als auch Chris Godwin bleiben in Florida, die Free Agency ist damit jetzt schon ein Erfolg. Pass Rusher Haason Reddick ist auf der anderen Seite des Balls ein potentiell wichtiger Faktor. Im Draft sicherte man sich zusätzlich mit Emeka Egbuka auf der Receiver-Position ab, sollte die Reha von Godwin länger als gedacht dauern. Mit den Buccaneers ist, Stand jetzt, zu rechnen.

<strong>Platz 7: Green Bay Packers<br></strong>Im Draft vor heimischen Fans sorgten die Packers für großen Jubel, als sie erstmals seit 2002 mit Markus Golden einen Wide Receiver in der ersten Runde drafteten. Damit hat die Offense einige spannende Waffen, mit der Jordan Love arbeiten kann. Die Defense wurde erst ab der vierten Runde angegangen, wollen die Packers also ganz oben mitspielen, wird viel an Love hängen.
© Getty Images

Platz 7: Green Bay Packers
Im Draft vor heimischen Fans sorgten die Packers für großen Jubel, als sie erstmals seit 2002 mit Markus Golden einen Wide Receiver in der ersten Runde drafteten. Damit hat die Offense einige spannende Waffen, mit der Jordan Love arbeiten kann. Die Defense wurde erst ab der vierten Runde angegangen, wollen die Packers also ganz oben mitspielen, wird viel an Love hängen.

<strong>Platz 6: Detroit Lions <br></strong>Mit Defensive Tackle Tyleik Williams überraschten die Lions in Runde eins die meisten Experten - gerade, weil DT kein Need für Detroit war. Mit Isaac TeSlaa holte man außerdem einen spannenden Receiver. In der Free Agency lief es vergleichsweise ruhig in Detroit. Einzig D.J. Reed unterschrieb einen hoch dotierten Vertrag, er soll die Secondary stärken. Es wird aber spannend zu sehen sein, wie vor allem die Offense ohne Offensive Coordinator Ben Johnson funktionieren wird.
© Getty

Platz 6: Detroit Lions
Mit Defensive Tackle Tyleik Williams überraschten die Lions in Runde eins die meisten Experten - gerade, weil DT kein Need für Detroit war. Mit Isaac TeSlaa holte man außerdem einen spannenden Receiver. In der Free Agency lief es vergleichsweise ruhig in Detroit. Einzig D.J. Reed unterschrieb einen hoch dotierten Vertrag, er soll die Secondary stärken. Es wird aber spannend zu sehen sein, wie vor allem die Offense ohne Offensive Coordinator Ben Johnson funktionieren wird.

<strong>Platz 5: Washington Commanders<br></strong>Mit wenig Draft-Kapital adressierten die Commanders im Draft ihre Needs und rüsteten auf wichtigen Positionen wie Offensive Tackle und Receiver auf. In der Free Agency zückte Washington bereits das Sparbuch und wickelte mehrere Trades und großzügige Deals ab. Tackle Laremy Tunsil und Wide Receiver Deebo Samuel sind potenzielle Unterschiedsspieler für die Offensive, in der Defensive wurde an vielen Stellen mit mehreren Neuzugänge geschraubt. Es liegen turbulente - aber gute - Wochen hinter den Commanders.
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Platz 5: Washington Commanders
Mit wenig Draft-Kapital adressierten die Commanders im Draft ihre Needs und rüsteten auf wichtigen Positionen wie Offensive Tackle und Receiver auf. In der Free Agency zückte Washington bereits das Sparbuch und wickelte mehrere Trades und großzügige Deals ab. Tackle Laremy Tunsil und Wide Receiver Deebo Samuel sind potenzielle Unterschiedsspieler für die Offensive, in der Defensive wurde an vielen Stellen mit mehreren Neuzugänge geschraubt. Es liegen turbulente - aber gute - Wochen hinter den Commanders.

<strong>Platz 4: Buffalo Bills<br></strong>Die Bills verlängerten mit einigen Startern die Arbeitspapiere und krempelten in der Free Agency die Defensive Line um. Allerdings fingen sich sowohl Larry Ogunjobi als auch Michael Hoecht <a data-li-document-ref="511261" href="https://www.ran.de/sports/nfl-zwei-neuzugaenge-der-buffalo-bills-gesperrt-und-das-kurz-nach-verpflichtung-511261">Sperren über die ersten sechs Spiele</a> ein. Der Draft verlief trotz zweier Uptrades eher unspektakulär, vorwiegend wurde die Defense verstärkt. Mit MVP Josh Allen ist für Buffalo aber ohnehin alles möglich - das hat spätestens die vergangene Saison gezeigt.
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Platz 4: Buffalo Bills
Die Bills verlängerten mit einigen Startern die Arbeitspapiere und krempelten in der Free Agency die Defensive Line um. Allerdings fingen sich sowohl Larry Ogunjobi als auch Michael Hoecht Sperren über die ersten sechs Spiele ein. Der Draft verlief trotz zweier Uptrades eher unspektakulär, vorwiegend wurde die Defense verstärkt. Mit MVP Josh Allen ist für Buffalo aber ohnehin alles möglich - das hat spätestens die vergangene Saison gezeigt.

<strong>Platz 3: Baltimore Ravens <br></strong>Die Ravens erleben einen für ihre Verhältnisse ruhigen Draft. Trotz vieler später Picks waren hinten raus keine nennenswerten Spieler mehr dabei - dafür landete Baltimore in den ersten beiden Runden zwei spannende Spieler. Dabei wurde die Defense verstärkt: Malaki Starks ist ein Luxus-Pick, die Ravens-Secondary stabilisierte sich in der zweiten Saisonhälfte merklich. Starks bietet vor allem Flexibilität, Star-Spieler Kyle Hamilton kann so wieder nach seinen Stärken aufgestellt werden. Mit Mike Green kommt zudem ein gefährlicher Pass Rusher. Mit der starken Offense um Lamar Jackson und Derrick Henry wird der nächste Run Richtung Super Bowl gestartet.
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Platz 3: Baltimore Ravens
Die Ravens erleben einen für ihre Verhältnisse ruhigen Draft. Trotz vieler später Picks waren hinten raus keine nennenswerten Spieler mehr dabei - dafür landete Baltimore in den ersten beiden Runden zwei spannende Spieler. Dabei wurde die Defense verstärkt: Malaki Starks ist ein Luxus-Pick, die Ravens-Secondary stabilisierte sich in der zweiten Saisonhälfte merklich. Starks bietet vor allem Flexibilität, Star-Spieler Kyle Hamilton kann so wieder nach seinen Stärken aufgestellt werden. Mit Mike Green kommt zudem ein gefährlicher Pass Rusher. Mit der starken Offense um Lamar Jackson und Derrick Henry wird der nächste Run Richtung Super Bowl gestartet.

<strong>Platz 2: Kansas City Chiefs</strong><br>Die Chiefs legten einen sehr starken Draft hin und schlossen mit Offensive Tackle Josh Simmons womöglich ihre Baustelle auf Left Tackle für viele Jahre. An Tag zwei landete KC mit Tackle Omarr Norman-Lott und Cornerback Nohl Williams potenziell zwei Unterschiedsspieler für die Defense. Receiver Jalen Royals könnte als Tag-3-Pick schnell eine prominente Rolle einnehmen. Mit Mahomes und Co. wird wieder zu rechnen sein.
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Platz 2: Kansas City Chiefs
Die Chiefs legten einen sehr starken Draft hin und schlossen mit Offensive Tackle Josh Simmons womöglich ihre Baustelle auf Left Tackle für viele Jahre. An Tag zwei landete KC mit Tackle Omarr Norman-Lott und Cornerback Nohl Williams potenziell zwei Unterschiedsspieler für die Defense. Receiver Jalen Royals könnte als Tag-3-Pick schnell eine prominente Rolle einnehmen. Mit Mahomes und Co. wird wieder zu rechnen sein.

<strong>Platz 1: Philadelphia Eagles<br></strong>Die Eagles mussten einige Abgänge hinnehmen, die in den vergangenen Jahren wichtige Rollen gespielt haben. Doch der Draft lief erfolgsversprechend, mit Linebacker Jihaad Campbell könnte ein Steal gelungen sein. Philadelphia attackierte seine wenigen Schwachstellen gezielt und fand eine gute Balance zwischen Value- und Need-Picks. Der Super-Bowl-Sieger ist auf dem Papier noch immer das stärkste Team.
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Platz 1: Philadelphia Eagles
Die Eagles mussten einige Abgänge hinnehmen, die in den vergangenen Jahren wichtige Rollen gespielt haben. Doch der Draft lief erfolgsversprechend, mit Linebacker Jihaad Campbell könnte ein Steal gelungen sein. Philadelphia attackierte seine wenigen Schwachstellen gezielt und fand eine gute Balance zwischen Value- und Need-Picks. Der Super-Bowl-Sieger ist auf dem Papier noch immer das stärkste Team.

Einzig Rookie Rashee Rice ist halbwegs verlässlich. Doch auch er fing gegen die Las Vegas Raiders im vergangenen Spiel nur sechs der zwölf Pässe, die in seine Richtung geworfen wurden. Das fehlende Vertrauen manifestiert sich nicht nur in ungewöhnlich schlechten Würfen des Quarterbacks, sondern auch in der Spielweise.

Gegen die Raiders lief er gerade gegen Ende beinahe panisch hinter der Line of Scrimmage herum. Am erschlagendsten war ein Ball, der wahrscheinlich weggeworfen werden sollte und stattdessen von Raiders-Safety Trevon Moehrig intercepted worden wäre, hätte die Spitze des Balles nicht den Boden berührt. Schieres Glück also für den 28-Jährigen.

Auch Head Coach Andy Reid wird durch den Zustand der Offense "beeinflusst". Beim Stand von 7:3 für die Chiefs sagte der Playcaller einen Trickspielzug an der eigenen Goal Line an, der komplett in die Hose ging und in einem Touchdown für die Raiders endete. Das letzte bisschen Selbstvertrauen in die eigene Offense dürfte damit erloschen sein.

"Wir müssen nur alle Fehler beheben, dann können wir jeden schlagen", sagte Mahomes nach der sechsten Saisonniederlage. Ja, wenn die Carolina Panthers auch alle Probleme beheben, dann sind sie auch ein Top-Team. Ungünstig nur, wenn die Probleme so tief liegen, dass sie nicht so einfach zu reparieren sind. Auch nicht mit einer etwaigen Nagy-Entlassung so spät in der Saison.

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Mahomes wurde vom Front Office alleine gelassen

Überhaupt ist Mahomes der Leidtragende seiner Franchise. Denn der Posterboy der NFL bekam und bekommt noch immer schlichtweg keine Hilfe.

Anstatt in den Wide-Receiver-Raum zu investieren, dachte man sich in Missouri wohl "Mahomes ist so gut, das kriegen wir auch ohne Top-Receiver hin". Da auch noch die beiden Tackle-Positionen Jawaan Taylor und Donovan Smith wohl ein Griff ins Klo waren, holt der 28-Jährige wahrscheinlich noch das Maximum aus den Umständen heraus.

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Russell Wilson: So teuer würde sein Abschied die Denver Broncos zu stehen kommen

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<strong>Russell Wilson vor dem Aus in Denver</strong><br>Es ist ein Paukenschlag, der allerdings nicht ganz unerwartet kam. Die Denver Broncos haben sich entschieden, Russell Wilson für die verbleibenden Spiele dieser Saison auf die Bank zu setzen. Dies geschieht wohl vor dem Hintergrund, dass dem Quarterback für die Saison 2025 37 Millionen Dollar zustehen würden, wenn er am 17. März 2024 noch im Kader des Teams ist.
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Russell Wilson vor dem Aus in Denver
Es ist ein Paukenschlag, der allerdings nicht ganz unerwartet kam. Die Denver Broncos haben sich entschieden, Russell Wilson für die verbleibenden Spiele dieser Saison auf die Bank zu setzen. Dies geschieht wohl vor dem Hintergrund, dass dem Quarterback für die Saison 2025 37 Millionen Dollar zustehen würden, wenn er am 17. März 2024 noch im Kader des Teams ist.

<strong>Stichtag: 17. März</strong><br>Sollte sich Wilson bis dahin verletzen, könnten die Broncos ihn nicht entlassen und müssten aufgrund einer Verletzungsgarantie die Summe zahlen. Offensichtlich haben sich die Verantwortlichen um Head Coach Sean Payton und die neue Owner-Gruppe aber dazu entschieden, die kurze Ära Wilson in Denver zu beenden und einen Neuanfang zu starten. Aber wie teuer wird das? <strong><em>ran</em></strong> hat sich die Zahlen angeschaut.
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Stichtag: 17. März
Sollte sich Wilson bis dahin verletzen, könnten die Broncos ihn nicht entlassen und müssten aufgrund einer Verletzungsgarantie die Summe zahlen. Offensichtlich haben sich die Verantwortlichen um Head Coach Sean Payton und die neue Owner-Gruppe aber dazu entschieden, die kurze Ära Wilson in Denver zu beenden und einen Neuanfang zu starten. Aber wie teuer wird das? ran hat sich die Zahlen angeschaut.

<strong>Wilson unterschrieb einen Mega-Vertrag</strong><br>Am 1. September 2022 unterschrieb Wilson bei den Broncos einen Fünfjahresvertrag mit einem Volumen von insgesamt rund 242,6 Millionen Dollar. Dieser Vertrag beinhaltet einen Signing Bonus von 50 Millionen Dollar und 161 Millionen Dollar garantiert. In der kommenden Saison würde der 35-Jährige 39 Millionen Dollar verdienen. Außerdem besitzt er in seinem Vertrag die angesprochene Verletzungsgarantie für die Saison 2025 über 37 Millionen Dollar.
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Wilson unterschrieb einen Mega-Vertrag
Am 1. September 2022 unterschrieb Wilson bei den Broncos einen Fünfjahresvertrag mit einem Volumen von insgesamt rund 242,6 Millionen Dollar. Dieser Vertrag beinhaltet einen Signing Bonus von 50 Millionen Dollar und 161 Millionen Dollar garantiert. In der kommenden Saison würde der 35-Jährige 39 Millionen Dollar verdienen. Außerdem besitzt er in seinem Vertrag die angesprochene Verletzungsgarantie für die Saison 2025 über 37 Millionen Dollar.

<strong>Wilson wird in Watte gepackt</strong><br>Und das ist sehr wahrscheinlich der springende Punkt, weshalb Jarrett Stidham Wilson in den letzten Spielen der Saison ersetzen wird, obwohl die Broncos noch eine kleine Chance auf die Playoff haben. Sollte Wilson einen Gesundheitscheck nach der Saison nicht bestehen, werden die 37 Millionen Dollar für 2025 auf jeden Fall fällig. Deshalb übernimmt nun Stidham und Wilson wird in Watte gepackt.
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Wilson wird in Watte gepackt
Und das ist sehr wahrscheinlich der springende Punkt, weshalb Jarrett Stidham Wilson in den letzten Spielen der Saison ersetzen wird, obwohl die Broncos noch eine kleine Chance auf die Playoff haben. Sollte Wilson einen Gesundheitscheck nach der Saison nicht bestehen, werden die 37 Millionen Dollar für 2025 auf jeden Fall fällig. Deshalb übernimmt nun Stidham und Wilson wird in Watte gepackt.

<strong>Eine Entlassung vor dem 17. März wäre teuer</strong><br>Garantiertes Geld kassiert Wilson nämlich nur bis 2024. Allerdings macht es wahrscheinlich dennoch keinen Sinn für die Broncos, den mit so großen Hoffnung verpflichteten Signal Caller vor dem 17. März zu entlassen...
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Eine Entlassung vor dem 17. März wäre teuer
Garantiertes Geld kassiert Wilson nämlich nur bis 2024. Allerdings macht es wahrscheinlich dennoch keinen Sinn für die Broncos, den mit so großen Hoffnung verpflichteten Signal Caller vor dem 17. März zu entlassen...

<strong>Dead Cap von 85 Millionen Dollar</strong><br>Denn dies würde laut "Sportrac" einen Dead Cap von 85 Millionen Dollar für die Saison 2024 bedeuten, wovon 39 Millionen Dollar garantiert für Wilson sind. Da Denver 2024 vermutlich ohnehin mindestens 18 Millionen über dem Cap liegen wird, wäre eine Entlassung direkt nach dem Ende der aktuellen Saison also keine gute Idee.
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Dead Cap von 85 Millionen Dollar
Denn dies würde laut "Sportrac" einen Dead Cap von 85 Millionen Dollar für die Saison 2024 bedeuten, wovon 39 Millionen Dollar garantiert für Wilson sind. Da Denver 2024 vermutlich ohnehin mindestens 18 Millionen über dem Cap liegen wird, wäre eine Entlassung direkt nach dem Ende der aktuellen Saison also keine gute Idee.

<strong>Entlassung nach dem 1. Juni würde mehr Sinn machen</strong><br>Wahrscheinlicher ist es deshalb, dass die Broncos den Spielmacher nach dem 1. Juni entlassen, was bedeuten würde, dass sich das "Dead Money" auf zwei Spielzeiten aufteilt. In diesem Fall müsste die Franchise den Spielmacher für 2024 bezahlen, was einem Dead Cap von 35,4 Millionen Dollar entsprechen würde. Für 2025 würde ein "Dead Cap Hit" von 49,6 Millionen Dollar anfallen.
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Entlassung nach dem 1. Juni würde mehr Sinn machen
Wahrscheinlicher ist es deshalb, dass die Broncos den Spielmacher nach dem 1. Juni entlassen, was bedeuten würde, dass sich das "Dead Money" auf zwei Spielzeiten aufteilt. In diesem Fall müsste die Franchise den Spielmacher für 2024 bezahlen, was einem Dead Cap von 35,4 Millionen Dollar entsprechen würde. Für 2025 würde ein "Dead Cap Hit" von 49,6 Millionen Dollar anfallen.

<strong>Eine Entlassung würde viel Geld in der Zukunft sparen</strong><br>Die Entlassung von Wilson käme Denver also zunächst mal extrem teuer zu stehen. Für die Zukunft, für den offensichtlich angestrebten Neustart, würde die Franchise aber viel Geld sparen. Schließlich läuft Wilsons Vertrag bis 2028, also bis zu seinem 40. Geburtstag. Mit einem Cap Hit von 58.4 Millionen Dollar in 2026, 53.4 Millionen Dollar in 2027 und 54.4 Millionen Dollar in 2028. Eine Menge Geld also, das frei werden würde.
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Eine Entlassung würde viel Geld in der Zukunft sparen
Die Entlassung von Wilson käme Denver also zunächst mal extrem teuer zu stehen. Für die Zukunft, für den offensichtlich angestrebten Neustart, würde die Franchise aber viel Geld sparen. Schließlich läuft Wilsons Vertrag bis 2028, also bis zu seinem 40. Geburtstag. Mit einem Cap Hit von 58.4 Millionen Dollar in 2026, 53.4 Millionen Dollar in 2027 und 54.4 Millionen Dollar in 2028. Eine Menge Geld also, das frei werden würde.

<strong>Ist ein Trade eine Option?</strong><br>Eine andere Möglichkeit wäre es, Wilson zu traden. Da der Quarterback zuletzt gute Leistungen zeigte, könnte es durchaus einen Markt für ihn geben. Allerdings würde ein Trade vor dem 1. Juni direkt mit 32,6 Millionen Dollar gegen das Cap der Broncos für 2024 zählen. Ein Trade nach dem 1. Juni könnte den Broncos helfen, 17 Millionen Dollar einzusparen, was die vermutlich günstigste Variante wäre, sich von dem Quarterback zu trennen. Allerdings müsste sich dann im Sommer ein Abnehmer finden.
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Ist ein Trade eine Option?
Eine andere Möglichkeit wäre es, Wilson zu traden. Da der Quarterback zuletzt gute Leistungen zeigte, könnte es durchaus einen Markt für ihn geben. Allerdings würde ein Trade vor dem 1. Juni direkt mit 32,6 Millionen Dollar gegen das Cap der Broncos für 2024 zählen. Ein Trade nach dem 1. Juni könnte den Broncos helfen, 17 Millionen Dollar einzusparen, was die vermutlich günstigste Variante wäre, sich von dem Quarterback zu trennen. Allerdings müsste sich dann im Sommer ein Abnehmer finden.

<strong>Derek Carr erging es so wie Wilson jetzt</strong><br>Ähnlich wie Wilson jetzt erging es Derek Carr in der vergangenen Saison bei den Las Vegas Raiders, Carr hatte ebenfalls eine Verletzungsgarantie in seinem Vertrag. Die Raiders setzten ihn zum Ende der Saison 2022 auf die Bank, um zu verhindern, dass die Garantie greifen könnte. Mittlerweile spielt Carr bei den New Orleans Saints. Dass Russell Wilson kommende Saison noch bei den Denver Broncos sein wird, ist ebenfalls höchst unwahrscheinlich.
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Derek Carr erging es so wie Wilson jetzt
Ähnlich wie Wilson jetzt erging es Derek Carr in der vergangenen Saison bei den Las Vegas Raiders, Carr hatte ebenfalls eine Verletzungsgarantie in seinem Vertrag. Die Raiders setzten ihn zum Ende der Saison 2022 auf die Bank, um zu verhindern, dass die Garantie greifen könnte. Mittlerweile spielt Carr bei den New Orleans Saints. Dass Russell Wilson kommende Saison noch bei den Denver Broncos sein wird, ist ebenfalls höchst unwahrscheinlich.

Kritik muss an General Manager Brett Veach gehen, der diesen Kader für gut genug hielt. Einen Nummer-eins-Receiver wie DeAndre Hopkins, der offenkundig auf dem Markt war, lehnte er ab.

Aber auch im ultimativen Teamsport American Football kann man als wahrscheinlich talentiertester Quarterback der Liga nicht buchstäblich alles alleine regeln.

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Chiefs-Defense hält das Team in der Saison

Apropos nicht alles alleine: Dass Kansas City in dieser Saison überhaupt noch zum Kreis der Favoriten gehört, liegt vor allem an der hervorragenden Defense. War die Einheit von Koordinator Steve Spagnuolo in den Anfangsjahren von Mahomes eher die Schwachstelle, schleift sie ihren Konterpart mittlerweile durch die meisten Spiele.

Gegen die Raiders ließen sie nach dem ersten Viertel keinen einzigen angekommenen Pass (!) zu, zusätzlich zu den nur sechs Punkten. Denn 14 der 20 Raiders-Zähler besorgte die Chiefs-Offense höchst selbst. Trotzdem verloren sie das Spiel.

Die Statistiken sprechen für sich. Die Chiefs sind die zweitbeste Defense nach Punkten, die zweitbeste nach Yards insgesamt und die zweitbeste gegen den Pass.

Wenn die Chiefs also weit kommen, dann dank ihrer Defense. Oder, weil Patrick Mahomes mal wieder den Superman gespielt hat. An einem qualitativ guten Koordinator oder Kader kann es jedenfalls nicht liegen.

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