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Schlechteste Saison in Patrick Mahomes' Karriere

Kansas City Chiefs: Offensive Coordinator Matt Nagy ist das Hauptproblem der Offense

  • Aktualisiert: 29.12.2023
  • 15:34 Uhr
  • Kai Esser
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Die Kansas City Chiefs stecken in einer Krise. Während die Defense auf einem hohen Niveau spielt, kann die Offense das nicht von sich behaupten. Schuld daran sind nicht nur die Receiver, sondern vor allem Offensive Coordinator Matt Nagy. 

Von Kai Esser

Es gab schon viele "Schuldige" für die schlechten Saisonleistungen der Kansas City Chiefs in 2023.

Im Auftaktspiel der Saison 2023 ließ Wide Receiver Kadarius Toney einen perfekten Pass von Patrick Mahomes durch die Hände flutschen, der in einem Pick Six und der 20:21-Niederlage gegen die Detroit Lions mündete. Später gab es eine laute Ansage von Mahomes an der Seitenlinie.

Gegen die Green Bay Packers etwa übersah das Schiedsrichter-Team eine klare Pass-Interference-Strafe. Am Ende siegten die Packers mit 27:19 gegen den aktuellen Champion.

Die Liste könnte noch länger so weiter gehen. Zugegeben: Es läuft auch nicht gerade viel für die Chiefs zusammen. Der wahre, wenn auch weniger offensichtliche Grund für die schwache Performance der Chiefs in dieser Spielzeit steht an der Seitenlinie: Offensive Coordinator Matt Nagy.

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Nagy ist in dieser Saison neuer Koordinator der Chiefs - wobei das nur halb richtig ist. Bereits bis 2017 war er in Missouri für die Offense verantwortlich. Dazwischen trug Eric Bieniemy die Verantwortung für die Einheit um Patrick Mahomes.

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Nagy bringt Chicago-Probleme mit nach Kansas City

Und das ist wörtlich zu verstehen. 2018, als Bieniemy anfing, wurde auch Mahomes zum Starter befördert. Seitdem sind die Chiefs stets eine der besten Offenses der Liga und Mahomes gewann neben zwei MVP-Auszeichnungen auch zwei Super Bowls, in einem weiteren stand er. Es ist somit, auch wenn Mahomes bereits 2017 gedraftet wurde und damit im Kader stand, Nagys erste Spielzeit mit dem Superstar.

Die Zahlen im Vergleich zur Vorsaison sind frappierend. In diesem Jahr ist die Chiefs Offense auf Platz elf was Punkte pro Spiel angeht, mit 22,2 Punkten im Schnitt. Gleichauf mit den Packers und nur knapp vor den New Orleans Saints. Das alleine ist Kontext genug. In der finalen Saison von Bieniemy waren die Chiefs die beste Offense mit genau sieben Punkten im Schnitt mehr, also einem ganzen Touchdown plus Extrapunkt!

Die nächste alarmierende Zahl ist die sogenannte Red-Zone-Effizienz. Bei wie viel Prozent der Drives, die die gegnerische 20-Yard-Linie erreichen, kommt ein Touchdown dabei heraus? Die Chiefs belegen Rang 14 der NFL mit 56 Prozent. Und 2022? Man ahnt es bereits: Geteilter Platz eins mit 71 Prozent (beide Werte gerundet, Stand nach Woche 16 2023).

Probleme in der Redzone, Wide Receiver, die sich nicht freilaufen beziehungsweise Spielzüge, die diese Receiver nicht öffnen - all das dürfte Fans der Chicago Bears bekannt vorkommen. Dort war Matt Nagy von 2018 bis 2021 Head Coach. Gerade in seinem letzten Jahr war die Offense in keinem guten Zustand. Auch damals war die fehlende Red Zone Efficiency ein Thema.

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Zustand der Offense beeinflusst Reid und Mahomes

Freilich, es liegt nicht alles an der Personalie Nagy, aber es ist die Wurzel der Probleme. Jeder Quarterback braucht Vertrauen in seine Passempfänger - und die hat Mahomes schlichtweg nicht. Wie auch? Gefühlt hat alleine Toney schon drei Spiele eigenhändig verloren. Doch auch Justyn Ross und selbst Travis Kelce lassen unerklärlich Bälle fallen oder schaffen es nicht, frei zu werden.

NFL: Kansas City Chiefs machen Riesensprung, Buffalo Bills fallen tief - Power Ranking vor Woche 7

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<em><strong>NFL Power Ranking vor Woche 7</strong><br>Nach sechs Wochen wird das Bild in der NFL klarer, Überraschungteams sind erkennbar, ein paar Favoriten enttäuschen. Wie ist die aktuelle Gemengelage?&nbsp;<strong>ran</strong> präsentiert das Power Ranking vor dem 7. Spieltag.</em>
© 2025 Getty Images

NFL Power Ranking vor Woche 7
Nach sechs Wochen wird das Bild in der NFL klarer, Überraschungteams sind erkennbar, ein paar Favoriten enttäuschen. Wie ist die aktuelle Gemengelage? ran präsentiert das Power Ranking vor dem 7. Spieltag.

<strong>Platz 32: New York Jets (Vorwoche: 32)<br></strong>Als einziges Team sieglos, die Offense nicht konkurrenzfähig - für die New York Jets kann es nur einen Platz geben: ganz hinten. Die Saison ist jetzt schon beim Teufel, die einzig spannende Frage ist, wie lange Justin Fields noch starten darf. Seine Performance gegen die Broncos war absurd schlecht. Der erste Pick im Draft 2026 rückt näher - der einzige Lichtblick für die Zukunft.
© Inpho Photography

Platz 32: New York Jets (Vorwoche: 32)
Als einziges Team sieglos, die Offense nicht konkurrenzfähig - für die New York Jets kann es nur einen Platz geben: ganz hinten. Die Saison ist jetzt schon beim Teufel, die einzig spannende Frage ist, wie lange Justin Fields noch starten darf. Seine Performance gegen die Broncos war absurd schlecht. Der erste Pick im Draft 2026 rückt näher - der einzige Lichtblick für die Zukunft.

<strong>Platz 31: Tennessee Titans (Vorwoche: 27)<br></strong>Der Sieg gegen die Cardinals war nur ein Strohfeuer, gegen die Raiders ging wieder gar nichts - und das hatte Folgen: Head Coach Brian Callahan wurde nach 23 Spielen im Amt und nur vier Siegen gefeuert. Die Tennessee Titans stehen im Nirgendwo, Hoffnungsträger Cam Ward ist fast auf sich alleine gestellt. Ob Interimstrainer Mike McCoy das Ruder herumreißen kann? Fraglich.
© Imagn Images

Platz 31: Tennessee Titans (Vorwoche: 27)
Der Sieg gegen die Cardinals war nur ein Strohfeuer, gegen die Raiders ging wieder gar nichts - und das hatte Folgen: Head Coach Brian Callahan wurde nach 23 Spielen im Amt und nur vier Siegen gefeuert. Die Tennessee Titans stehen im Nirgendwo, Hoffnungsträger Cam Ward ist fast auf sich alleine gestellt. Ob Interimstrainer Mike McCoy das Ruder herumreißen kann? Fraglich.

<strong>Platz 30: Las Vegas Raiders (Vorwoche: 30)<br></strong>Immerhin gegen die Titans gelang den Las Vegas Raiders ein Sieg, das lag aber eher an der Schwäche des Gegners als an der eigenen Stärke. Die Offensive Line ist den Namen nicht wert, Quarterback Geno Smith macht weiterhin zu viele Fehler. Und jetzt geht es auch noch zu den Chiefs. Die Bye Week danach dürfte zur rechten Zeit kommen.
© 2025 Getty Images

Platz 30: Las Vegas Raiders (Vorwoche: 30)
Immerhin gegen die Titans gelang den Las Vegas Raiders ein Sieg, das lag aber eher an der Schwäche des Gegners als an der eigenen Stärke. Die Offensive Line ist den Namen nicht wert, Quarterback Geno Smith macht weiterhin zu viele Fehler. Und jetzt geht es auch noch zu den Chiefs. Die Bye Week danach dürfte zur rechten Zeit kommen.

<strong>Platz 29: Cleveland Browns (Vorwoche: 26)</strong><br>Von den guten Ansätzen, die Dillon Gabriel gegen die Vikings gezeigt hatte, war beim Gastspiel der Cleveland Browns bei den Steelers schon nicht mehr viel zu sehen. Drei Field Goals, das war's. Und die Defense der Browns ist auch nicht mehr so dominant wie noch in den ersten Wochen. Die Stimmung in Cleveland hat sich wieder deutlich verschlechtert.
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Platz 29: Cleveland Browns (Vorwoche: 26)
Von den guten Ansätzen, die Dillon Gabriel gegen die Vikings gezeigt hatte, war beim Gastspiel der Cleveland Browns bei den Steelers schon nicht mehr viel zu sehen. Drei Field Goals, das war's. Und die Defense der Browns ist auch nicht mehr so dominant wie noch in den ersten Wochen. Die Stimmung in Cleveland hat sich wieder deutlich verschlechtert.

<strong>Platz 28: Cincinnati Bengals (Vorwoche: 29)</strong><br>Erster Auftritt von Joe Flacco im Trikot der Cincinnati Bengals - und immerhin wurden die bengalischen Tiger von den Packers nicht komplett abgeschlachtet. Flacco spielte okay, doch das Potenzial der Bengals bleibt auch mit dem Routinier maximal begrenzt. In zwei Wochen geht es gegen die Jets, vielleicht geht da was Richtung Sieg. Ansonsten dürfte der Blick ohne Joe Burrow bald Richtung Offseason gehen.
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Platz 28: Cincinnati Bengals (Vorwoche: 29)
Erster Auftritt von Joe Flacco im Trikot der Cincinnati Bengals - und immerhin wurden die bengalischen Tiger von den Packers nicht komplett abgeschlachtet. Flacco spielte okay, doch das Potenzial der Bengals bleibt auch mit dem Routinier maximal begrenzt. In zwei Wochen geht es gegen die Jets, vielleicht geht da was Richtung Sieg. Ansonsten dürfte der Blick ohne Joe Burrow bald Richtung Offseason gehen.

<strong>Platz 27: Miami Dolphins (Vorwoche: 25)<br></strong>Viel fehlte nicht und die Miami Dolphins hätten einen unerwarteten Sieg gegen die Chargers geholt. Doch am Ende stand erneut eine Niederlage zu Buche. Quarterback Tua Tagovailoa kritisierte öffentlich die Disziplin im Team, das Gesamtgefüge scheint nicht mehr zu retten. Die Saison irgendwie mit Anstand zu Ende bringen, um mehr geht es in Florida nicht.
© ZUMA Wire

Platz 27: Miami Dolphins (Vorwoche: 25)
Viel fehlte nicht und die Miami Dolphins hätten einen unerwarteten Sieg gegen die Chargers geholt. Doch am Ende stand erneut eine Niederlage zu Buche. Quarterback Tua Tagovailoa kritisierte öffentlich die Disziplin im Team, das Gesamtgefüge scheint nicht mehr zu retten. Die Saison irgendwie mit Anstand zu Ende bringen, um mehr geht es in Florida nicht.

<strong>Platz 26: Baltimore Ravens (Vorher: 24)<br></strong>Ohne Lamar Jackson ist die Offense der Baltimore Ravens schlicht nicht konkurrenzfähig, gerade einmal drei Punkte brachte das Team gegen die Rams auf die Anzeige. Die Defense wirkte stärker als in den Wochen zuvor, immerhin ein kleiner Lichtblick. Jetzt geht es in die Bye Week, danach sollte Jackson zurückkommen. Ob die Aufholjagd dann noch gelingt?
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Platz 26: Baltimore Ravens (Vorher: 24)
Ohne Lamar Jackson ist die Offense der Baltimore Ravens schlicht nicht konkurrenzfähig, gerade einmal drei Punkte brachte das Team gegen die Rams auf die Anzeige. Die Defense wirkte stärker als in den Wochen zuvor, immerhin ein kleiner Lichtblick. Jetzt geht es in die Bye Week, danach sollte Jackson zurückkommen. Ob die Aufholjagd dann noch gelingt?

<strong>Platz 25: New Orleans Saints (Vorwoche: 28)<br></strong>Trotz der nächsten Niederlage geht es für die New Orelans Saints im Ranking etwas nach oben, weil die Leistungen einfach passen. Von allen Teams mit maximal einem Sieg sind die Saints derzeit jenes, das am besten aussieht. Quarterback Spencer Rattler ist eine positive Überraschung der Saison. Es bleibt abzuwarten, was ergebnistechnisch noch drin ist.
© 2025 Getty Images

Platz 25: New Orleans Saints (Vorwoche: 28)
Trotz der nächsten Niederlage geht es für die New Orelans Saints im Ranking etwas nach oben, weil die Leistungen einfach passen. Von allen Teams mit maximal einem Sieg sind die Saints derzeit jenes, das am besten aussieht. Quarterback Spencer Rattler ist eine positive Überraschung der Saison. Es bleibt abzuwarten, was ergebnistechnisch noch drin ist.

<strong>Platz 24: Arizona Cardinals (Vorwoche: 23)<br></strong>Schlimmes war bei den Arizona Cardinals befürchtet worden, nachdem sich Head Coach Jonathan Gannon in der Vorwoche zu seinem Ausraster gegen Emari Demercado hatte hinreißen lassen. Bricht jetzt alles zusammen? Die Reaktion gegen die Colts sprach eine andere Sprache, beinahe hätte es sogar zum Sieg gereicht - und das ohne Kyler Murray. Dennoch stehen halt auch vier Niederlagen in Serie zu Buche. Und das ist einfach nicht gut.
© USA TODAY Network

Platz 24: Arizona Cardinals (Vorwoche: 23)
Schlimmes war bei den Arizona Cardinals befürchtet worden, nachdem sich Head Coach Jonathan Gannon in der Vorwoche zu seinem Ausraster gegen Emari Demercado hatte hinreißen lassen. Bricht jetzt alles zusammen? Die Reaktion gegen die Colts sprach eine andere Sprache, beinahe hätte es sogar zum Sieg gereicht - und das ohne Kyler Murray. Dennoch stehen halt auch vier Niederlagen in Serie zu Buche. Und das ist einfach nicht gut.

<strong>Platz 23: New York Giants (Vorwoche: 31)<br></strong>Ein mehr als verdienter Aufstieg in unserem Power Ranking, gegen die Eagles sahen die New York Giants plötzlich sogar wie ein Playoff-Anwärter aus. So weit sollte man natürlich noch nicht gehen, aber die Vorstellung im Thursday Night Game war richtig stark. Cam Skattebo und Jaxson Dart sind die neuen Hoffnungsträger im Big Apple. Jetzt aber gilt es, diesen Erfolg zu bestätigen.
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Platz 23: New York Giants (Vorwoche: 31)
Ein mehr als verdienter Aufstieg in unserem Power Ranking, gegen die Eagles sahen die New York Giants plötzlich sogar wie ein Playoff-Anwärter aus. So weit sollte man natürlich noch nicht gehen, aber die Vorstellung im Thursday Night Game war richtig stark. Cam Skattebo und Jaxson Dart sind die neuen Hoffnungsträger im Big Apple. Jetzt aber gilt es, diesen Erfolg zu bestätigen.

<strong>Platz 22: Jacksonville Jaguars (Vorwoche: 14)<br></strong>Einmal komplett in die andere Richtung ging es hingegen für die Jacksonville Jaguars. Nach dem Sieg gegen die Chiefs nun die offensiv schwache Vorstellung samt Niederlage gegen die Seahawks. Die Konstanz fehlt einfach. Auch und gerade bei Quarterback Trevor Lawrence, der weiterhin nicht den Sprung zu einem verlässlichen Spielmacher schafft. Den aber wird es für einen Playoff-Run brauchen.
© Icon Sportswire

Platz 22: Jacksonville Jaguars (Vorwoche: 14)
Einmal komplett in die andere Richtung ging es hingegen für die Jacksonville Jaguars. Nach dem Sieg gegen die Chiefs nun die offensiv schwache Vorstellung samt Niederlage gegen die Seahawks. Die Konstanz fehlt einfach. Auch und gerade bei Quarterback Trevor Lawrence, der weiterhin nicht den Sprung zu einem verlässlichen Spielmacher schafft. Den aber wird es für einen Playoff-Run brauchen.

<strong>Platz 21: Minnesota Vikings (Vorher: Platz 19)<br></strong>Die Minnesota Vikings konnten sich am vergangenen Wochenende nicht beweisen, sie hatten frei. Im Ranking geht es wegen starker Leistungen von Teams, die zuvor hinter ihnen lagen, etwas zurück.
© ZUMA Wire

Platz 21: Minnesota Vikings (Vorher: Platz 19)
Die Minnesota Vikings konnten sich am vergangenen Wochenende nicht beweisen, sie hatten frei. Im Ranking geht es wegen starker Leistungen von Teams, die zuvor hinter ihnen lagen, etwas zurück.

<strong>Platz 20: Houston Texans (Vorwoche: 18)<br></strong>Exakt dasselbe gilt auch für die Houston Texans.
© ZUMA Press Wire

Platz 20: Houston Texans (Vorwoche: 18)
Exakt dasselbe gilt auch für die Houston Texans.

<strong>Platz 19: Dallas Cowboys (Vorwoche: 10)<br></strong>Nach dem Ausreißer in der Vorwoche geht es für die Dallas Cowboys wieder dorthin, wo sie vor Woche sieben bereits standen. Es bleibt dabei: Die Offense kann gegen jedes Team kreieren, allein die Defense entscheidet, was das für die Bilanz bedeutet. Gegen die Panthers gab es mal wieder einen defensiven Offenbarungseid. Wo war eigentlich Kenny Clark in der Laufverteidigung gegen Rico Dowdle?
© 2025 Getty Images

Platz 19: Dallas Cowboys (Vorwoche: 10)
Nach dem Ausreißer in der Vorwoche geht es für die Dallas Cowboys wieder dorthin, wo sie vor Woche sieben bereits standen. Es bleibt dabei: Die Offense kann gegen jedes Team kreieren, allein die Defense entscheidet, was das für die Bilanz bedeutet. Gegen die Panthers gab es mal wieder einen defensiven Offenbarungseid. Wo war eigentlich Kenny Clark in der Laufverteidigung gegen Rico Dowdle?

<strong>Platz 18: Carolina Panthers (Vorwoche: 21)<br></strong>Die Carolina Panthers wiederum bekommen es allmählich hin, ihre offensiven PS konstanter auf den Platz zu bringen. Nicht nur wegen Dowdle - auch Quarterback Bryce Young spielt wieder besser. Wide Receiver Tet McMillan erzielte zudem seine ersten Touchdowns. Hält der Trend an, dürfte es eine ordentliche Saison für die Panthers geben.
© 2024 Getty Images

Platz 18: Carolina Panthers (Vorwoche: 21)
Die Carolina Panthers wiederum bekommen es allmählich hin, ihre offensiven PS konstanter auf den Platz zu bringen. Nicht nur wegen Dowdle - auch Quarterback Bryce Young spielt wieder besser. Wide Receiver Tet McMillan erzielte zudem seine ersten Touchdowns. Hält der Trend an, dürfte es eine ordentliche Saison für die Panthers geben.

<strong>Platz 17: Chicago Bears (Vorwoche: 20)</strong><br>Ein Sieg nach der Bye Week für die Chicago Bears, doch der kam auch mit gütiger Mithilfe der Commanders zustande. Quasi der Ausgleich zum Hail-Mary-Spiel im Vorjahr. Die Bears sind hier eigentlich sehr gut aufgehoben, klassisches Mittelfeld der Liga. Ob im weiteren Saisonverlauf ein dauerhafter Sprung nach oben gelingt, bleibt abzuwarten.
© ZUMA Press Wire

Platz 17: Chicago Bears (Vorwoche: 20)
Ein Sieg nach der Bye Week für die Chicago Bears, doch der kam auch mit gütiger Mithilfe der Commanders zustande. Quasi der Ausgleich zum Hail-Mary-Spiel im Vorjahr. Die Bears sind hier eigentlich sehr gut aufgehoben, klassisches Mittelfeld der Liga. Ob im weiteren Saisonverlauf ein dauerhafter Sprung nach oben gelingt, bleibt abzuwarten.

<strong>Platz 16: Los Angeles Chargers (Vorher: 16)<br></strong>Dem Mittelfeld wären die Los Angeles Chargers eigentlich entwachsen, wie die ersten Wochen zeigten. Doch mehrere Verletzungen von Schlüsselspielern limitieren das Potenzial enorm. Gegen die Dolphins gab es einen immens wichtigen Sieg, erneut spielte Quarterback Justin Herbert stark - so wie auch Ersatz-Ersatz-Running-Back Kimani Vidal, der für sich womöglich das Tor zu einer prominenteren NFL-Karriere aufgestoßen hat.
© USA TODAY Network

Platz 16: Los Angeles Chargers (Vorher: 16)
Dem Mittelfeld wären die Los Angeles Chargers eigentlich entwachsen, wie die ersten Wochen zeigten. Doch mehrere Verletzungen von Schlüsselspielern limitieren das Potenzial enorm. Gegen die Dolphins gab es einen immens wichtigen Sieg, erneut spielte Quarterback Justin Herbert stark - so wie auch Ersatz-Ersatz-Running-Back Kimani Vidal, der für sich womöglich das Tor zu einer prominenteren NFL-Karriere aufgestoßen hat.

<strong>Platz 15: Pittsburgh Steelers (Vorwoche: 17)<br></strong>Die Bye Week hat den Pittsburgh Steelers offenbar gutgetan, gegen die Browns sah Aaron Rodgers fast wie in alten Zeiten aus. Auch die Defense wirkte stärker als noch zuvor. Aber es waren eben nur die Browns, weshalb der Aufstieg in unserem Ranking moderat ausfällt. 4-1 sieht gut aus, aber die richtig guten Gegner kommen auch erst noch.
© IMAGO/Imagn Images

Platz 15: Pittsburgh Steelers (Vorwoche: 17)
Die Bye Week hat den Pittsburgh Steelers offenbar gutgetan, gegen die Browns sah Aaron Rodgers fast wie in alten Zeiten aus. Auch die Defense wirkte stärker als noch zuvor. Aber es waren eben nur die Browns, weshalb der Aufstieg in unserem Ranking moderat ausfällt. 4-1 sieht gut aus, aber die richtig guten Gegner kommen auch erst noch.

<strong>Platz 14: Washington Commanders (Vorwoche: 9)<br></strong>Erneut waren Comeback-Qualitäten bei den Washington Commanders gefragt, wie bereits in der Vorwoche. Doch am Ende war der dritte Turnover gegen die Bears der eine zu viel. Sieg und Niederlage wechseln sich für Washington in dieser Saison wöchentlich ab, es fehlt die Konstanz. Mit der Rückkehr von Terry McLaurin könnte es aber wieder besser laufen.
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Platz 14: Washington Commanders (Vorwoche: 9)
Erneut waren Comeback-Qualitäten bei den Washington Commanders gefragt, wie bereits in der Vorwoche. Doch am Ende war der dritte Turnover gegen die Bears der eine zu viel. Sieg und Niederlage wechseln sich für Washington in dieser Saison wöchentlich ab, es fehlt die Konstanz. Mit der Rückkehr von Terry McLaurin könnte es aber wieder besser laufen.

<strong>Platz 13: Philadelphia Eagles (Vorher: 6)<br></strong>Man kann durchaus verlieren, auch als amtierender Super-Bowl-Champion. Man kann auch mal zwei Spiele nacheinander vergeigen. Aber die Art und Weise, wie die Philadelphia Eagles von den Giants überrollt wurden, war bemerkenswert und bedenklich gleichermaßen. Die Probleme in diesem Team liegen tiefer, Korrekturen sind erforderlich. Nur wenn diese gelingen, ist in dieser Saison wieder Großes möglich.
© 2025 Getty Images

Platz 13: Philadelphia Eagles (Vorher: 6)
Man kann durchaus verlieren, auch als amtierender Super-Bowl-Champion. Man kann auch mal zwei Spiele nacheinander vergeigen. Aber die Art und Weise, wie die Philadelphia Eagles von den Giants überrollt wurden, war bemerkenswert und bedenklich gleichermaßen. Die Probleme in diesem Team liegen tiefer, Korrekturen sind erforderlich. Nur wenn diese gelingen, ist in dieser Saison wieder Großes möglich.

<strong>Platz 12: Buffalo Bills (Vorher: 2)<br></strong>Ähnlich lässt sich <a data-li-document-ref="596389" href="https://www.ran.de/sports/nfl-buffalo-bills-und-josh-allen-sind-kein-super-bowl-contender-ein-kommentar-596389">der aktuelle Zustand der Buffalo Bills</a> beschreiben. Zwei Niederlagen in Serie, ein schwacher Auftritt gegen die Falcons. Auch hier müssen grundsätzlichere Fragen gestellt werden, um in den Playoffs endlich die hohen Ziele zu erreichen. Noch ist Zeit, aber es braucht Antworten.
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Platz 12: Buffalo Bills (Vorher: 2)
Ähnlich lässt sich der aktuelle Zustand der Buffalo Bills beschreiben. Zwei Niederlagen in Serie, ein schwacher Auftritt gegen die Falcons. Auch hier müssen grundsätzlichere Fragen gestellt werden, um in den Playoffs endlich die hohen Ziele zu erreichen. Noch ist Zeit, aber es braucht Antworten.

<strong>Platz 11: Los Angeles Rams (Vorher: 15)<br></strong>Die Niederlage gegen ein besseres B-Team der 49ers war bitter, doch gegen die Ravens konnten sich die Los Angeles Rams erfolgreich rehabilitieren. Allerdings verloren die Kalifornier im Spielverlauf Star-Receiver Puka Nacua, was auch sofort zu sehen war. Das Laufspiel bleibt ein riesiges Problem, weshalb die Rams aktuell nicht zu den absoluten Topteams gehören.
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Platz 11: Los Angeles Rams (Vorher: 15)
Die Niederlage gegen ein besseres B-Team der 49ers war bitter, doch gegen die Ravens konnten sich die Los Angeles Rams erfolgreich rehabilitieren. Allerdings verloren die Kalifornier im Spielverlauf Star-Receiver Puka Nacua, was auch sofort zu sehen war. Das Laufspiel bleibt ein riesiges Problem, weshalb die Rams aktuell nicht zu den absoluten Topteams gehören.

<strong>Platz 10: Atlanta Falcons (Vorwoche: 22)<br></strong>Ganz anders sieht das bei den Atlanta Falcons aus. Der Sieg gegen die Bills nach der Bye Week war ein gewaltiges Statement, Bijan Robinson ist auf Kurs zum Offensive Player of the Year. Längst vergessen ist das peinliche 0:30 gegen die Panthers in Woche drei, die Falcons haben an den richtigen Schrauben gedreht. Wird Quarterback Michael Penix jetzt noch konstanter, ist vieles möglich.
© Imagn Images

Platz 10: Atlanta Falcons (Vorwoche: 22)
Ganz anders sieht das bei den Atlanta Falcons aus. Der Sieg gegen die Bills nach der Bye Week war ein gewaltiges Statement, Bijan Robinson ist auf Kurs zum Offensive Player of the Year. Längst vergessen ist das peinliche 0:30 gegen die Panthers in Woche drei, die Falcons haben an den richtigen Schrauben gedreht. Wird Quarterback Michael Penix jetzt noch konstanter, ist vieles möglich.

<strong>Platz 9: Denver Broncos (Vorwoche: 8)<br></strong>Das London Game gegen die Jets war für die Denver Broncos eine sehr zähe Angelegenheit, der Sieg kam vor allem durch die Defense zustande. Nach den Statistiken hat Denver die beste Verteidigung der NFL, allein deshalb gehören sie in das obere Liga-Drittel. Doch mit Quarterback Bo Nix in der aktuellen Form braucht es diese Defense auch, um Spiele zu gewinnen. Diese Mischung ist gefährlich.
© Getty

Platz 9: Denver Broncos (Vorwoche: 8)
Das London Game gegen die Jets war für die Denver Broncos eine sehr zähe Angelegenheit, der Sieg kam vor allem durch die Defense zustande. Nach den Statistiken hat Denver die beste Verteidigung der NFL, allein deshalb gehören sie in das obere Liga-Drittel. Doch mit Quarterback Bo Nix in der aktuellen Form braucht es diese Defense auch, um Spiele zu gewinnen. Diese Mischung ist gefährlich.

<strong>Platz 8: San Francisco 49ers (Vorwoche: 5)</strong><br>Gegen die Rams gelang die Überraschung, doch das Topspiel gegen die Buccaneers ging verloren - und die San Francisco 49ers wissen jetzt, dass Mac Jones halt doch kein Heilsbringer ist. Nicht, weil er schlecht gespielt hätte. Aber schlicht nicht gut genug. Die Defense steht ab sofort ohne Fred Warner da, was ein erheblicher Schlag ist. Kein Trainerstab der Welt kann all diese Ausfälle immer kompensieren. Immerhin: Die Offense dürfte gesünder werden.
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Platz 8: San Francisco 49ers (Vorwoche: 5)
Gegen die Rams gelang die Überraschung, doch das Topspiel gegen die Buccaneers ging verloren - und die San Francisco 49ers wissen jetzt, dass Mac Jones halt doch kein Heilsbringer ist. Nicht, weil er schlecht gespielt hätte. Aber schlicht nicht gut genug. Die Defense steht ab sofort ohne Fred Warner da, was ein erheblicher Schlag ist. Kein Trainerstab der Welt kann all diese Ausfälle immer kompensieren. Immerhin: Die Offense dürfte gesünder werden.

<strong>Platz 7: Seattle Seahawks (Vorwoche: 11)<br></strong>Souveräner Sieg gegen die Jaguars, Sam Darnold wieder ganz stark - die Seattle Seahawks setzen sich in der Spitzenriege der NFL fest. Nur Baker Mayfield bringt prozentual mehr tiefe Pässe an als Darnold, die Seahawks-Fans werden hoffen, dass das noch möglichst lange so bleibt. Mit Jaxon Smith-Njigba hat Seattle einen der Top-Receiver der Liga in seinen Reihen.
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Platz 7: Seattle Seahawks (Vorwoche: 11)
Souveräner Sieg gegen die Jaguars, Sam Darnold wieder ganz stark - die Seattle Seahawks setzen sich in der Spitzenriege der NFL fest. Nur Baker Mayfield bringt prozentual mehr tiefe Pässe an als Darnold, die Seahawks-Fans werden hoffen, dass das noch möglichst lange so bleibt. Mit Jaxon Smith-Njigba hat Seattle einen der Top-Receiver der Liga in seinen Reihen.

<strong>Platz 6: New England Patriots (Vorwoche: 13)<br></strong>Drake Maye ist eine echte Erscheinung in dieser NFL-Saison. Der Quarterback der New England Patriots spielt auf einem unfassbaren Niveau, bedenkt man, dass es seine zweite Saison und sein Receiver-Arsenal weiterhin eher mittelprächtig ist. Maye gibt der Offense das Potenzial, jeder Defense der Liga gefährlich zu werden. Und der Spielplan ist der wohl einfachste aller Teams.
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Platz 6: New England Patriots (Vorwoche: 13)
Drake Maye ist eine echte Erscheinung in dieser NFL-Saison. Der Quarterback der New England Patriots spielt auf einem unfassbaren Niveau, bedenkt man, dass es seine zweite Saison und sein Receiver-Arsenal weiterhin eher mittelprächtig ist. Maye gibt der Offense das Potenzial, jeder Defense der Liga gefährlich zu werden. Und der Spielplan ist der wohl einfachste aller Teams.

<strong>Platz 5: Green Bay Packers (Vorher: 7)<br></strong>Ein überragender Josh Jacobs und eine solide Defense - mehr brauchte es für die Green Bay Packers nicht, um die Bengals mit Joe Flacco zu schlagen. Ein netter Aufgalopp nach der Bye Week, aber auch kein riesiges Statement. Bedeutet für das Power Ranking: zwei Plätze nach oben.
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Platz 5: Green Bay Packers (Vorher: 7)
Ein überragender Josh Jacobs und eine solide Defense - mehr brauchte es für die Green Bay Packers nicht, um die Bengals mit Joe Flacco zu schlagen. Ein netter Aufgalopp nach der Bye Week, aber auch kein riesiges Statement. Bedeutet für das Power Ranking: zwei Plätze nach oben.

<strong>Platz 4: Detroit Lions (Vorwoche: 1)<br></strong>Nach vier Siegen in Folge mit jeweils mindestens 34 Punkten kamen die Detroit Lions in Kansas City bei den Chiefs an ihre Grenzen. Vor allem das Laufspiel, ein elementarer Faktor in der Offense, entwickelte kaum Durchschlagskraft. Die Lions rutschen deshalb nicht aus der Riege der Topteams heraus, aber an der Spitze thronen sie nicht mehr.
© Getty

Platz 4: Detroit Lions (Vorwoche: 1)
Nach vier Siegen in Folge mit jeweils mindestens 34 Punkten kamen die Detroit Lions in Kansas City bei den Chiefs an ihre Grenzen. Vor allem das Laufspiel, ein elementarer Faktor in der Offense, entwickelte kaum Durchschlagskraft. Die Lions rutschen deshalb nicht aus der Riege der Topteams heraus, aber an der Spitze thronen sie nicht mehr.

<strong>Platz 3: Kansas City Chiefs (Vorher: 12)</strong><br>Für die Kansas City Chiefs war das Duell mit den Lions eine Standortbestimmung, wie gut das Team tatsächlich ist. Und die Antwort war deutlich: Mit dem mehrmaligen Super-Bowl-Champion der vergangenen Jahre ist nach einigen schwächeren Auftritten wieder zu rechnen. Patrick Mahomes verteilte den Ball enorm gut, die Defense zeigte sich ebenfalls verbessert. Und jetzt kommt auch noch Rashee Rice nach seiner Sperre zurück.
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Platz 3: Kansas City Chiefs (Vorher: 12)
Für die Kansas City Chiefs war das Duell mit den Lions eine Standortbestimmung, wie gut das Team tatsächlich ist. Und die Antwort war deutlich: Mit dem mehrmaligen Super-Bowl-Champion der vergangenen Jahre ist nach einigen schwächeren Auftritten wieder zu rechnen. Patrick Mahomes verteilte den Ball enorm gut, die Defense zeigte sich ebenfalls verbessert. Und jetzt kommt auch noch Rashee Rice nach seiner Sperre zurück.

<strong>Platz 2: Indianapolis Colts (Vorwoche: 4)<br></strong>Zugegeben, dominant war der Auftritt der Indianapolis Colts gegen die Cardinals nicht, am Ende war der Sieg durchaus auch etwas glücklich. Aber ein Sieg ist ein Sieg, der fünfte im sechsten Spiel. Man wartet eigentlich nur darauf, bis Daniel Jones seinen Zusammenbruch hat. Aber solange der nicht kommt, bleiben die Colts eines der besten Teams der Liga.
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Platz 2: Indianapolis Colts (Vorwoche: 4)
Zugegeben, dominant war der Auftritt der Indianapolis Colts gegen die Cardinals nicht, am Ende war der Sieg durchaus auch etwas glücklich. Aber ein Sieg ist ein Sieg, der fünfte im sechsten Spiel. Man wartet eigentlich nur darauf, bis Daniel Jones seinen Zusammenbruch hat. Aber solange der nicht kommt, bleiben die Colts eines der besten Teams der Liga.

<strong>Platz 1: Tampa Bay Buccaneers (Vorher: 3)<br></strong>Besser sind aktuell nur die Tampa Bay Buccaneers mit Baker Mayfield, der gegen die 49ers erneut bewies, warum er im MVP-Rennen derzeit ganz vorne auftaucht. Trotz zahlreicher Ausfälle läuft die offensive Maschine, wenngleich der Ausfall von Emeka Egbuka zumindest mal für ein paar Spiele wehtun wird. Das kommende Spiel gegen die Lions dürfte Antworten geben, ob es diese Saison wirklich richtig weit gehen kann.
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Platz 1: Tampa Bay Buccaneers (Vorher: 3)
Besser sind aktuell nur die Tampa Bay Buccaneers mit Baker Mayfield, der gegen die 49ers erneut bewies, warum er im MVP-Rennen derzeit ganz vorne auftaucht. Trotz zahlreicher Ausfälle läuft die offensive Maschine, wenngleich der Ausfall von Emeka Egbuka zumindest mal für ein paar Spiele wehtun wird. Das kommende Spiel gegen die Lions dürfte Antworten geben, ob es diese Saison wirklich richtig weit gehen kann.

Einzig Rookie Rashee Rice ist halbwegs verlässlich. Doch auch er fing gegen die Las Vegas Raiders im vergangenen Spiel nur sechs der zwölf Pässe, die in seine Richtung geworfen wurden. Das fehlende Vertrauen manifestiert sich nicht nur in ungewöhnlich schlechten Würfen des Quarterbacks, sondern auch in der Spielweise.

Gegen die Raiders lief er gerade gegen Ende beinahe panisch hinter der Line of Scrimmage herum. Am erschlagendsten war ein Ball, der wahrscheinlich weggeworfen werden sollte und stattdessen von Raiders-Safety Trevon Moehrig intercepted worden wäre, hätte die Spitze des Balles nicht den Boden berührt. Schieres Glück also für den 28-Jährigen.

Auch Head Coach Andy Reid wird durch den Zustand der Offense "beeinflusst". Beim Stand von 7:3 für die Chiefs sagte der Playcaller einen Trickspielzug an der eigenen Goal Line an, der komplett in die Hose ging und in einem Touchdown für die Raiders endete. Das letzte bisschen Selbstvertrauen in die eigene Offense dürfte damit erloschen sein.

"Wir müssen nur alle Fehler beheben, dann können wir jeden schlagen", sagte Mahomes nach der sechsten Saisonniederlage. Ja, wenn die Carolina Panthers auch alle Probleme beheben, dann sind sie auch ein Top-Team. Ungünstig nur, wenn die Probleme so tief liegen, dass sie nicht so einfach zu reparieren sind. Auch nicht mit einer etwaigen Nagy-Entlassung so spät in der Saison.

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Mahomes wurde vom Front Office alleine gelassen

Überhaupt ist Mahomes der Leidtragende seiner Franchise. Denn der Posterboy der NFL bekam und bekommt noch immer schlichtweg keine Hilfe.

Anstatt in den Wide-Receiver-Raum zu investieren, dachte man sich in Missouri wohl "Mahomes ist so gut, das kriegen wir auch ohne Top-Receiver hin". Da auch noch die beiden Tackle-Positionen Jawaan Taylor und Donovan Smith wohl ein Griff ins Klo waren, holt der 28-Jährige wahrscheinlich noch das Maximum aus den Umständen heraus.

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Russell Wilson: So teuer würde sein Abschied die Denver Broncos zu stehen kommen

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<strong>Russell Wilson vor dem Aus in Denver</strong><br>Es ist ein Paukenschlag, der allerdings nicht ganz unerwartet kam. Die Denver Broncos haben sich entschieden, Russell Wilson für die verbleibenden Spiele dieser Saison auf die Bank zu setzen. Dies geschieht wohl vor dem Hintergrund, dass dem Quarterback für die Saison 2025 37 Millionen Dollar zustehen würden, wenn er am 17. März 2024 noch im Kader des Teams ist.
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Russell Wilson vor dem Aus in Denver
Es ist ein Paukenschlag, der allerdings nicht ganz unerwartet kam. Die Denver Broncos haben sich entschieden, Russell Wilson für die verbleibenden Spiele dieser Saison auf die Bank zu setzen. Dies geschieht wohl vor dem Hintergrund, dass dem Quarterback für die Saison 2025 37 Millionen Dollar zustehen würden, wenn er am 17. März 2024 noch im Kader des Teams ist.

<strong>Stichtag: 17. März</strong><br>Sollte sich Wilson bis dahin verletzen, könnten die Broncos ihn nicht entlassen und müssten aufgrund einer Verletzungsgarantie die Summe zahlen. Offensichtlich haben sich die Verantwortlichen um Head Coach Sean Payton und die neue Owner-Gruppe aber dazu entschieden, die kurze Ära Wilson in Denver zu beenden und einen Neuanfang zu starten. Aber wie teuer wird das? <strong><em>ran</em></strong> hat sich die Zahlen angeschaut.
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Stichtag: 17. März
Sollte sich Wilson bis dahin verletzen, könnten die Broncos ihn nicht entlassen und müssten aufgrund einer Verletzungsgarantie die Summe zahlen. Offensichtlich haben sich die Verantwortlichen um Head Coach Sean Payton und die neue Owner-Gruppe aber dazu entschieden, die kurze Ära Wilson in Denver zu beenden und einen Neuanfang zu starten. Aber wie teuer wird das? ran hat sich die Zahlen angeschaut.

<strong>Wilson unterschrieb einen Mega-Vertrag</strong><br>Am 1. September 2022 unterschrieb Wilson bei den Broncos einen Fünfjahresvertrag mit einem Volumen von insgesamt rund 242,6 Millionen Dollar. Dieser Vertrag beinhaltet einen Signing Bonus von 50 Millionen Dollar und 161 Millionen Dollar garantiert. In der kommenden Saison würde der 35-Jährige 39 Millionen Dollar verdienen. Außerdem besitzt er in seinem Vertrag die angesprochene Verletzungsgarantie für die Saison 2025 über 37 Millionen Dollar.
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Wilson unterschrieb einen Mega-Vertrag
Am 1. September 2022 unterschrieb Wilson bei den Broncos einen Fünfjahresvertrag mit einem Volumen von insgesamt rund 242,6 Millionen Dollar. Dieser Vertrag beinhaltet einen Signing Bonus von 50 Millionen Dollar und 161 Millionen Dollar garantiert. In der kommenden Saison würde der 35-Jährige 39 Millionen Dollar verdienen. Außerdem besitzt er in seinem Vertrag die angesprochene Verletzungsgarantie für die Saison 2025 über 37 Millionen Dollar.

<strong>Wilson wird in Watte gepackt</strong><br>Und das ist sehr wahrscheinlich der springende Punkt, weshalb Jarrett Stidham Wilson in den letzten Spielen der Saison ersetzen wird, obwohl die Broncos noch eine kleine Chance auf die Playoff haben. Sollte Wilson einen Gesundheitscheck nach der Saison nicht bestehen, werden die 37 Millionen Dollar für 2025 auf jeden Fall fällig. Deshalb übernimmt nun Stidham und Wilson wird in Watte gepackt.
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Wilson wird in Watte gepackt
Und das ist sehr wahrscheinlich der springende Punkt, weshalb Jarrett Stidham Wilson in den letzten Spielen der Saison ersetzen wird, obwohl die Broncos noch eine kleine Chance auf die Playoff haben. Sollte Wilson einen Gesundheitscheck nach der Saison nicht bestehen, werden die 37 Millionen Dollar für 2025 auf jeden Fall fällig. Deshalb übernimmt nun Stidham und Wilson wird in Watte gepackt.

<strong>Eine Entlassung vor dem 17. März wäre teuer</strong><br>Garantiertes Geld kassiert Wilson nämlich nur bis 2024. Allerdings macht es wahrscheinlich dennoch keinen Sinn für die Broncos, den mit so großen Hoffnung verpflichteten Signal Caller vor dem 17. März zu entlassen...
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Eine Entlassung vor dem 17. März wäre teuer
Garantiertes Geld kassiert Wilson nämlich nur bis 2024. Allerdings macht es wahrscheinlich dennoch keinen Sinn für die Broncos, den mit so großen Hoffnung verpflichteten Signal Caller vor dem 17. März zu entlassen...

<strong>Dead Cap von 85 Millionen Dollar</strong><br>Denn dies würde laut "Sportrac" einen Dead Cap von 85 Millionen Dollar für die Saison 2024 bedeuten, wovon 39 Millionen Dollar garantiert für Wilson sind. Da Denver 2024 vermutlich ohnehin mindestens 18 Millionen über dem Cap liegen wird, wäre eine Entlassung direkt nach dem Ende der aktuellen Saison also keine gute Idee.
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Dead Cap von 85 Millionen Dollar
Denn dies würde laut "Sportrac" einen Dead Cap von 85 Millionen Dollar für die Saison 2024 bedeuten, wovon 39 Millionen Dollar garantiert für Wilson sind. Da Denver 2024 vermutlich ohnehin mindestens 18 Millionen über dem Cap liegen wird, wäre eine Entlassung direkt nach dem Ende der aktuellen Saison also keine gute Idee.

<strong>Entlassung nach dem 1. Juni würde mehr Sinn machen</strong><br>Wahrscheinlicher ist es deshalb, dass die Broncos den Spielmacher nach dem 1. Juni entlassen, was bedeuten würde, dass sich das "Dead Money" auf zwei Spielzeiten aufteilt. In diesem Fall müsste die Franchise den Spielmacher für 2024 bezahlen, was einem Dead Cap von 35,4 Millionen Dollar entsprechen würde. Für 2025 würde ein "Dead Cap Hit" von 49,6 Millionen Dollar anfallen.
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Entlassung nach dem 1. Juni würde mehr Sinn machen
Wahrscheinlicher ist es deshalb, dass die Broncos den Spielmacher nach dem 1. Juni entlassen, was bedeuten würde, dass sich das "Dead Money" auf zwei Spielzeiten aufteilt. In diesem Fall müsste die Franchise den Spielmacher für 2024 bezahlen, was einem Dead Cap von 35,4 Millionen Dollar entsprechen würde. Für 2025 würde ein "Dead Cap Hit" von 49,6 Millionen Dollar anfallen.

<strong>Eine Entlassung würde viel Geld in der Zukunft sparen</strong><br>Die Entlassung von Wilson käme Denver also zunächst mal extrem teuer zu stehen. Für die Zukunft, für den offensichtlich angestrebten Neustart, würde die Franchise aber viel Geld sparen. Schließlich läuft Wilsons Vertrag bis 2028, also bis zu seinem 40. Geburtstag. Mit einem Cap Hit von 58.4 Millionen Dollar in 2026, 53.4 Millionen Dollar in 2027 und 54.4 Millionen Dollar in 2028. Eine Menge Geld also, das frei werden würde.
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Eine Entlassung würde viel Geld in der Zukunft sparen
Die Entlassung von Wilson käme Denver also zunächst mal extrem teuer zu stehen. Für die Zukunft, für den offensichtlich angestrebten Neustart, würde die Franchise aber viel Geld sparen. Schließlich läuft Wilsons Vertrag bis 2028, also bis zu seinem 40. Geburtstag. Mit einem Cap Hit von 58.4 Millionen Dollar in 2026, 53.4 Millionen Dollar in 2027 und 54.4 Millionen Dollar in 2028. Eine Menge Geld also, das frei werden würde.

<strong>Ist ein Trade eine Option?</strong><br>Eine andere Möglichkeit wäre es, Wilson zu traden. Da der Quarterback zuletzt gute Leistungen zeigte, könnte es durchaus einen Markt für ihn geben. Allerdings würde ein Trade vor dem 1. Juni direkt mit 32,6 Millionen Dollar gegen das Cap der Broncos für 2024 zählen. Ein Trade nach dem 1. Juni könnte den Broncos helfen, 17 Millionen Dollar einzusparen, was die vermutlich günstigste Variante wäre, sich von dem Quarterback zu trennen. Allerdings müsste sich dann im Sommer ein Abnehmer finden.
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Ist ein Trade eine Option?
Eine andere Möglichkeit wäre es, Wilson zu traden. Da der Quarterback zuletzt gute Leistungen zeigte, könnte es durchaus einen Markt für ihn geben. Allerdings würde ein Trade vor dem 1. Juni direkt mit 32,6 Millionen Dollar gegen das Cap der Broncos für 2024 zählen. Ein Trade nach dem 1. Juni könnte den Broncos helfen, 17 Millionen Dollar einzusparen, was die vermutlich günstigste Variante wäre, sich von dem Quarterback zu trennen. Allerdings müsste sich dann im Sommer ein Abnehmer finden.

<strong>Derek Carr erging es so wie Wilson jetzt</strong><br>Ähnlich wie Wilson jetzt erging es Derek Carr in der vergangenen Saison bei den Las Vegas Raiders, Carr hatte ebenfalls eine Verletzungsgarantie in seinem Vertrag. Die Raiders setzten ihn zum Ende der Saison 2022 auf die Bank, um zu verhindern, dass die Garantie greifen könnte. Mittlerweile spielt Carr bei den New Orleans Saints. Dass Russell Wilson kommende Saison noch bei den Denver Broncos sein wird, ist ebenfalls höchst unwahrscheinlich.
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Derek Carr erging es so wie Wilson jetzt
Ähnlich wie Wilson jetzt erging es Derek Carr in der vergangenen Saison bei den Las Vegas Raiders, Carr hatte ebenfalls eine Verletzungsgarantie in seinem Vertrag. Die Raiders setzten ihn zum Ende der Saison 2022 auf die Bank, um zu verhindern, dass die Garantie greifen könnte. Mittlerweile spielt Carr bei den New Orleans Saints. Dass Russell Wilson kommende Saison noch bei den Denver Broncos sein wird, ist ebenfalls höchst unwahrscheinlich.

Kritik muss an General Manager Brett Veach gehen, der diesen Kader für gut genug hielt. Einen Nummer-eins-Receiver wie DeAndre Hopkins, der offenkundig auf dem Markt war, lehnte er ab.

Aber auch im ultimativen Teamsport American Football kann man als wahrscheinlich talentiertester Quarterback der Liga nicht buchstäblich alles alleine regeln.

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Chiefs-Defense hält das Team in der Saison

Apropos nicht alles alleine: Dass Kansas City in dieser Saison überhaupt noch zum Kreis der Favoriten gehört, liegt vor allem an der hervorragenden Defense. War die Einheit von Koordinator Steve Spagnuolo in den Anfangsjahren von Mahomes eher die Schwachstelle, schleift sie ihren Konterpart mittlerweile durch die meisten Spiele.

Gegen die Raiders ließen sie nach dem ersten Viertel keinen einzigen angekommenen Pass (!) zu, zusätzlich zu den nur sechs Punkten. Denn 14 der 20 Raiders-Zähler besorgte die Chiefs-Offense höchst selbst. Trotzdem verloren sie das Spiel.

Die Statistiken sprechen für sich. Die Chiefs sind die zweitbeste Defense nach Punkten, die zweitbeste nach Yards insgesamt und die zweitbeste gegen den Pass.

Wenn die Chiefs also weit kommen, dann dank ihrer Defense. Oder, weil Patrick Mahomes mal wieder den Superman gespielt hat. An einem qualitativ guten Koordinator oder Kader kann es jedenfalls nicht liegen.

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