QB-Wechsel in New York?
New York Jets: Justin Fields antwortet auf Kritik von Besitzer Woody Johnson: "Jeder darf seine Meinung haben"
- Aktualisiert: 23.10.2025
- 06:37 Uhr
- Malte Ahrens
Nachdem Woody Johnson, Besitzer der New York Jets, scharfe Kritik an Quarterback Justin Fields äußerte, antwortete Fields nun - und versuchte die Situation runterzuspielen.
"Die Entscheidung liegt alleine bei Aaron Glenn", dem Head-Coach der New York Jets. Das sieht Team-Besitzer Woody Johnson auch nach dem desaströsen 0-7-Start in die NFL-Saison noch so. Nun bahnt sich also ein Quarterback-Wechsel an - und der mächtigste Mann der Franchise stimmt zu.
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Bereits im vergangenen Spiel gegen die Carolina Panthers ersetzte Tyrod Taylor den zum wiederholten Male angezählten Justin Fields. Es war das dritte Mal in dieser Saison, dass Taylor das Spielfeld ohne Verletzung von Fields betrat.
Trotz zweier geworfener Interceptions und keinem Touchdown macht sich Johnson nun stark für einen vollständigen Wechsel und stärkt seinem Trainer den Rücken: "Die Offensive funktioniert einfach nicht. Und du kannst den Ball nicht laufen, wenn du ihn nicht werfen kannst."
Seinen aktuellen Quarterback Fields zählte er deutlich an, ohne seinen Namen dabei in den Mund zu nehmen: "Es ist schwierig mit einem Quarterback mit seinem Rating. Er hat die Fähigkeiten, aber irgendwas funktioniert einfach nicht. Auf dieser Position musst du konstant spielen, und das werden wir für den Rest der Saison versuchen zu tun."
Weiter: "Wenn wir wenigstens einen Pass anbringen könnten, dann würde es besser aussehen."
New York Jets - Justin Fields antwortet auf Kritik
Fields, der von den Äußerungen erst durch Reporter erfuhr, zeigte sich unbeeindruckt. Er plant kein Gespräch mit Johnson und zweifelt, dass dieser auf ihn zukommen wird. "Ich glaube nicht, dass ein Gespräch mit ihm etwas bringt. Das macht mich nicht besser oder gibt mir mehr Selbstvertrauen auf dem Feld", erklärte der ehemalige Chicago Bear.
"Jeder hat eine Meinung, und ich entscheide, ob die mich beeinflusst oder nicht. Es interessiert mich nicht. Natürlich weiß ich, dass ich besser spielen muss, und wir als Team auch. Als Quarterback kriegt man immer die Schuld - das gehört zum Job. Man muss einfach an sich selbst glauben, egal ob vom Boss, der Familie oder Teamkollegen."
Trotz der Turbulenzen lehnt Fields Spekulationen über ein mögliches Benching ab: "Ich beantworte keine 'Was-wäre-wenn'-Fragen. Das lenkt nur ab. Der Fokus liegt auf dem Spiel am Sonntag." Die Jets suchen verzweifelt nach dem ersten Saisonsieg, während die Gerüchteküche brodelt.