NFL: Denver Broncos gelingt verrücktes Comeback gegen Giants, Packers zittern sich zum Sieg
Aktualisiert: 21.10.2025
08:44 Uhr
Oliver Jensen
Die Denver Broncos gewinnen nach einem 0:19-Rückstand ein völlig verrücktes Spiel gegen die New York Giants. Die Green Bay Packers setzen sich nur knapp gegen die Arizona Cardinals durch. Die Indianapolis Colts sind weiter nicht zu stoppen. ran fasst die Spiele vom 7. Spieltag zusammen.
Die San Francisco 49ers sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Eine Woche nach der Niederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers gewannen die Kalifornier ihr Heimspiel gegen die Atlanta Falcons mit 20:10.
Trotz der Rückkehr des zuvor wochenlang verletzten Tight Ends George Kittle war Christian McCaffrey der Mittelpunkt des Geschehens. Der Running Back erlief 129 Rushing Yards und die beiden einzigen Touchdowns der Niners, zudem war er mit 72 Receiving Yards auch der beste Passempfänger seines Teams.
Die Falcons konnten offensiv nicht an ihren tollen Auftritt gegen die Buffalo Bills anknüpfen und beendeten das Spiel mit gerade einmal 62 Rushing Yards. Running Back Bijan Robinson kam bei 14 Laufversuchen nur auf 40 Yards am Boden, sein schlechtester Wert seit Woche eins. Im Passspiel blieb Quarterback Michael Penix Jr. ohne Interception, leistete sich in der ersten Halbzeit aber einen bitteren Fumble.
Penix brachte 21 seiner 38 Pässe an den Mann und überbrückte damit 241 Yards. Für den einzigen Touchdown sorgte Robinson, der seine dürftige Vorstellung am Boden somit etwas aufhübschen konnte.
Die Niners verbesserten ihren Record durch den Sieg auf 5-2 und zogen in der NFC West wieder an den bilanzgleichen Los Angeles Rams vorbei. Die Falcons fielen auf 3-3 zurück.
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New York Giants @ Denver Broncos 32:33
Die New York Giants und die Denver Broncos lieferten sich eines der vielleicht verrücktesten NFL-Spiele der jüngeren Vergangenheit.
Die Giants erwischten einen perfekten Start: Erst fing Daniel Bellinger einen 44-Yard-Touchdown-Pass von Jaxson Dart (283 YDS, 3 TD, 1 INT), im zweiten Spielabschnitt war Cam Skattebo die Anspielstation. Mit einem 13:0 für die Giants ging das Spiel in die Haltime. Im dritten Quarter legten die Gäste aus New York nach: Tyrone Tracy Jr. lief über 31 Yards in die Endzone - 19:0.
Der erste Touchdown der Broncos kam kurios zustande, indem Troy Franklin einen abgefälschten Pass von Bo Nix (279 YDS, 2 TD) per Hechtsprung fing.
Die Giants bekamen daraufhin ebenfalls einen Touchdown der besonderen Art zustande: Der Pass von Dart war für Receiver Wan'Dale Robinson angedacht, der den Ball allerdings tippte - und zwar genau in die Arme von Theo Johnson. Touchdown für die Giants - 26:8.
Dann allerdings begann das Comeback: Gut fünf Minuten vor Spielende lief Nix in die Endzone. Auch die Two-Point-Conversion glückte, sodass die Broncos nur noch mit 16:26 im Rückstand lagen. Nachdem Dart eine Interception warf, gelang den Broncos der nächste Touchdown, sodass sie knapp vier Minuten vor Spielende nur noch mit 23:26 zurücklagen.
Knapp zwei Minuten vor Spielende lief erneut Quarterback Nix in die Endzone, sodass die Broncos mit 30:26 vorne lagen. Nun allerdings schlugen die Giants in Person von Dart zurück, der in die Endzone hechtete. Allerdings verschoss Kicker Jude McAtamney den Extra-Punkt-Versuch. Dies sollte spielentscheidend sein, denn bei einem Rückstand von 30:32 benötigten die Broncos lediglich ein Field Goal zum Sieg - bei einer verbleibenden Spielzeit von 37 Sekunden.
Dies genügte den Broncos: Zwei lange Pässe von Nix, dann das Field Goal über 39 Yards von Wil Lutz. So gewannen die Broncos und verbessern sich auf eine Bilanz von 5-2, die Giants stehen bei 2-5.
Bryce Young (Carolina Panthers) Bryce Young knickte im dritten Viertel des 13:6-Siegs gegen die New York Jets beim einem Sack um und verletzte sich am rechten Sprunggelenk. Die Ausfallzeit bei solchen Verletzungen liegt meist bei zwei bis vier Wochen, doch Carolina hofft, dass der Quarterback nur ein Spiel verpassen wird. Gegen die Buffalo Bills in Week 8 wird Routinier Andy Dalton für die Panthers zum Einsatz kommen.
Jayden Daniels (Washington Commanders) Bitterer Spieltag für die Washington Commanders: Quarterback Jayden Daniels hat sich am Sonntag in der Partie gegen die Dallas Cowboys eine Oberschenkelverletzung zugezogen. Die Commanders verloren das Duell zudem deutlich mit 22:44. Daniels wird sich am Montag einer MRT-Untersuchung unterziehen. Er hatte in dieser Saison bereits zwei Spiele wegen einer Knieverletzung pausieren müssen. Damals wurde er von Marcus Mariota ersetzt.
Calvin Ridley (Tennessee Titans) Die Tennessee Titans mussten auf ihren Star-Receiver Cavlin Ridley verzichten. Er fehlte in Week 7 im ersten Spiel des neuen Head Coaches Mike McCoy aufgrund einer Oberschenkelverletzung. Die Verletzung zog sich Ridley in Woche 6 bei der Titans-Niederlage gegen die Las Vegas Raiders zu.
Cairo Santos (Chicago Bears) Wegen einer Oberschenkelverletzung verpasste Bears-Kicker Cairo Santos das zweite Spiel in Folge. Ersatzmann Jake Moody kam damit wieder zum Einsatz. Der ehemalige Drittrunden-Pick der San Francisco 49ers hatte die Bears gegen Washington mit Ablauf der Uhr zum Sieg gekickt.
David Njoku (Cleveland Browns) Tight End David Njoku fehlte den Browns wegen einer Knieverletzung. Wie die Franchise bekanntgab, konnte er deshalb auch zuletzt nicht am Training teilnehmen. Njoku erlitt die Verletzung zuletzt während der Niederlage gegen gegen die Pittsburgh Steelers, musste während der Partie deshalb schon mehrere Male das Spielfeld verlassen.
Brock Purdy (San Francisco 49ers) Week 7 kam zu früh für Brock Purdy. Nachdem der Quarterback unter der Woche wieder limitiert am Training teilgenommen hatte, musste er gegen die Atlanta Falcons wegen seiner Zehenverletzung noch einmal zuschauen. Head Coach Kyle Shanahan sagte über die vergangenen Tage: "Es war definitiv ein Schritt vorwärts, es geht in die richtige Richtung." Die San Francisco 49ers bauten im Sunday Night Game einmal mehr auf Mac Jones.
Trevon Diggs (Dallas Cowboys) Bei der überraschenden Niederlage gegen die Panthers überzeugte Trevon Diggs noch mit drei Tackles. Head Coach Brian Schottenheimer verriet allerdings vor Week 7, dass sich der Cornerback bei einem Unfall in den heimischen vier Wänden eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Daher stand er gegen die Washington Commanders nicht zur Verfügung.
Kyler Murray (Arizona Cardinals) Cardinals-Quarterback Kyler Murray muss wegen einer Fußverletzung weiter auf sein Comeback warten. Er kehrte zwar ins Training zurück, musste jedoch gegen die Green Bay Packers Jacoby Brissett den Vortritt lassen. Head Coach Jonathan Gannon betonte immerhin, seinem Playmaker gehe es grundsätzlich gut.
J.J. McCarthy (Minnesota Vikings) J.J. McCarthy trainierte zwar nach seiner Knöchelverletzung wieder eingeschränkt mit. Dennoch mussten die Minnesota Vikings gegen die Philadelphia Eagles auf ihren Quarterback verzichten. Der eigentliche Backup Carson Wentz führte einmal mehr Regie in der Offense.
Puka Nacua (Los Angeles Rams) Die Rams müssen vorerst ohne den derzeit besten Wide Receiver der NFL auskommen: Im Spiel gegen die Baltimore Ravens zog sich Puka Nacua, der NFL-Spitzenreiter bei den gefangenen Pässen, eine Knöchelverstauchung zu. Diese dürfte ihn laut NFL-Insider Ian Rapoport für einige Zeit außer Gefecht setzen.
Emeka Egbuka (Tampa Bay Buccaneers) Baker Mayfield muss im Monday Night Game bei den Detroit Lions vermutlich auf einen weiteren Wide Receiver verzichten. Rookie-Star Emeka Egbuka zog sich beim Sieg über die San Francisco 49ers eine Oberschenkelverletzung zu und wird wohl für einige Zeit ausfallen.
Damar Hamlin & T.J. Sanders (Buffalo Bills) Vor Week 6 setzen die Buffalo Bills Damar Hamlin (l.) und T.J. Sanders (r.) auf die Injured Reserve List. Der Safety laboriert an einer Brustverletzung, der Defensive Tackle an Kniebeschwerden. Beide fehlen damit mindestens vier Spiele.
Omarion Hampton (Los Angeles Chargers) Die Los Angeles Chargers müssen mindestens vier Wochen auf Running Back Omarion Hampton verzichten. Der Rookie verletzte sich gegen die Washington Commanders am linken Fuß und wurde auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Als er das Stadion verließ, hatte er einen Stützschuh an.
Jakob Johnson (Houston Texans) Die Texans haben Fullback Jakob Johnson auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Der 30-Jährige verletzte sich in Week 3 bei der Niederlage gegen die Jacksonville Jaguars am Oberschenkel. Damit fällt Johnson zumindest die folgenden vier Partien aus und könnte frühestens gegen die Denver Broncos Anfang November auf den Platz zurückkehren.
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Indianapolis Colts @ Los Angeles Chargers 38:24
Die Indianapolis Colts sind weiterhin nicht zu stoppen und haben die Los Angeles Chargers bei einem Offensiv-Feuerwerk bezwungen. Quarterback Daniel Jones warf für 288 Yards und zwei Touchdowns, Running Back Jonathan Taylor erlief drei Touchdowns.
Die Defense der Chargers sah gegen Jones & Co. ganz schwach aus. Die Colts vollendeten ihre ersten drei Drives jeweils mit einem Touchdown. Im letzten Play vor der Halftime ließen sie ein Field Goal folgen und gingen mit einem Zwischenstand von 23:3 in die Pause.
In der zweiten Hälfte des Spiels ging es Schlag auf Schlag: Touchdown Chargers, Touchdown Colts, Touchdown Chargers, Touchdown Colts, Touchdown Chargers - zu Beginn des vierten Viertels kam Los Angeles dadurch auf 24:38 heran.
Die Colts stehen bei einer 6-1-Bilanz, die Chargers bei 4-3.
Quarterback Dak Prescott warf für 264 Yards und drei Touchdowns. Zwei dieser Touchdown-Pässe landeten in den Armen von Jake Ferguson. Auch das Laufspiel erwies sich mit 152 Yards als effektiv. Running Back Javonte Williams lief für 116 Yards und einen Touchdown.
Commanders-Quarterback Jayden Daniels verbuchte 156 Passing Yards, einen Touchdown-Pass und einen erlaufenen Touchdown, ehe er verletzungsbedingt aus dem Spiel genommen wurde. Zwar zeigte er nach einer Untersuchung den Daumen nach oben, trotzdem aber spielte Backup Marcus Mariota (63 YDS, 1 INT) das Spiel zu Ende.
Die Cowboys stehen bei einer 3-3-1-Bilanz, die Commanders bei 3-4.
NFL: McCaffrey on fire! Beste Plays gegen Atlanta Falcons
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Green Bay Packers @ Arizona Cardinals 27:23
Die Green Bay Packers haben knapp gegen die Arizona Cardinals gewonnen und sich dadurch auf eine 4-1-1-Bilanz verbessert. Die Cardinals verloren ohne den verletzten Quarterback Kyler Murray zum fünften Mal in Folge ein One-Score-Game und liegen bei einer 2-5-Bilanz.
In der ersten Hälfte des Spiels gelangten lediglich die Cardinals in die Endzone. Trey McBride fing einen Touchdown-Pass von Jacoby Brissett (279 YDS, 2 TD) über 15 Yards. Ansonsten bekamen die Kicker jeweils zwei Field Goals zustande, sodass es mit einem 13:6 für die Cardinals in die Halftime ging.
Früh im dritten Viertel gelangten die Packers durch einen Fumble von Brissett in eine gute Feldposition. Dies nutzten die Gäste für ihren ersten Touchdown. Josh Jacobs lief in die Endzone, sodass die Partie mit 13:13 ausgeglichen war.
Die Cardinals hatten mit dem zweiten Touchdown-Pass von Brissett auf McBride die richtige Antwort parat. Die Packers allerdings auch: Touchdown-Pass von Jordan Love (179 YDS, 1 TD) auf Tucker Kraft.
Nachdem die Cardinals mit einem Field Coal wieder auf 23:20 davonzogen, wollten die Packers den Sieg mit einem Touchdown erzwingen. Selbst in Field-Goal-Distanz spielten sie den vierten Versuch aus. Der Mut wurde belohnt: Jacobs lief in die Endzone - 27:23 für Green Bay.
Die Kansas City Chiefs lieferten ihr wohl bestes Spiel der bisherigen Saison ab. Quarterback Patrick Mahomes glänzte mit 286 Passing Yards und drei Touchdown-Pässen, hatte teilweise aber auch Glück: Zwei seiner Pässe wären fast abgefangen worden.
Wide Receiver Rashee Rice, der aufgrund einer Knieverletzung und einer Sperre seitens der Liga seit über einem Jahr kein Spiel mehr bestritten hatte, legte ein perfektes Comeback hin, sorgte für den ersten Touchdown und fing kurz vor der Halftime seinen zweiten Touchdown-Pass.
Im dritten Quarter baute Isiah Pacheco die Führung per Touchdown-Lauf auf 28:0 aus. Kurios: Er lief relativ ungestört die sieben Yards in die Endzone, obwohl die Raiders regelwidrig einen Spieler mehr auf dem Platz hatten.
Die Raiders fanden offensiv überhaupt nicht statt und bekamen über das ganze Spiel nur 95 Total Yards zustande. Quarterback Geno Smith wurde in der Schlussphase von Kenny Pickett ersetzt.
Die Chiefs haben nun mit vier Siegen und drei Niederlagen wieder eine positive Bilanz, die Raiders stehen bei 2-5.
Treylon Burks (Washington Commanders) Der ehemalige First Round Pick Treylon Burks hat eine neue NFL-Heimat gefunden: Der Wide Receiver unterschreibt im Practice Squad der Washington Commanders. Der 25-Jährige spielte drei Jahre für die Tennessee Titans und sollte dort eigentlich A.J. Brown ersetzen, der seinerzeit zu den Philadelphia Eagles getradet wurde, erfüllte jedoch nicht im Ansatz die Erwartungen.
Greg Newsome (Jacksonville Jaguars) Die Browns und die Jaguars haben sich auf einen Trade zweier Cornerbacks geeinigt. Von Cleveland wechselt der frühere Erstrundenpick Greg Newsome nach Jacksonville, außerdem gibt es für das Team aus Florida einen Sechstrundenpick im kommenden Draft obendrauf. Diesen hatten die Browns zuvor von den Jets bekommen. Im Gegenzug schicken die Jaguars ....
Tyson Campbell (Cleveland Browns) ... den ehemaligen Zweitrundenpick Tyson Campbell nach Ohio. Zusätzlich zum Verteidiger erhalten die Browns einen Siebtrundenpick im Draft 2026, der ursprünglich den Eagles gehört hatte. Sowohl Newsome als auch Campbell spielten bei ihren bisherigen Teams in der laufenden Saison nahezu alle Defense Snaps.
Germaine Pratt (Las Vegas Raiders) Die Las Vegas Raiders haben Linebacker Germaine Pratt entlassen. Head Coach Pete Carroll begründete die Entscheidung mit den Worten: "Wir dachten einfach, es ist an der Zeit, eine andere Richtung einzuschlagen." Der Routinier, der mehr als 100 NFL-Spiele absolviert hat, schloss sich dem Team erst im Juni an. Am vergangenen Wochenende verzichtete er auf eine Reise zum Spiel bei den Indianapolis Colts - obwohl er nicht als verletzt gelistet wurde.
Robbie Chosen (Washington Commanders) Die Commanders verstärken ihren Receiver-Room mit Routinier Robbie Chosen. Der 32-Jährige, der seine erfolgreichsten Jahre bei den Carolina Panthers und den New York Jets hatte, unterschreibt in Washingtons Practice Squad. Nach einem weniger erfolgreichen Abstecher zu den San Francisco 49ers wagt Chosen nun einen weiteren Anlauf in der NFL.
C.J. Gardner-Johnson (Houston Texans) Nach einem enttäuschenden Saisonstart ziehen die Houston Texans bei ihrem Star-Safety nun die Reißleine. Laut NFL-Insider Ian Rapoport trennt sich die Franchise überraschend von C.J. Gardner-Johnson. Der 27-Jährige, der erst im März von den Philadelphia Eagles nach Houston gewechselt war, spielte nur drei Spiele und sammelte dabei 15 Tackles. Hinter den Kulissen kam es wohl zu Spannungen: Gardner-Johnson war laut Bericht mit seiner Rolle unzufrieden und kritisierte lautstark das Team.
Desmond Watson (Tampa Bay Buccaneers) Er sorgte schon vor Saisonbeginn für Schlagzeilen: Der Defensive Tackle wurde zwar nicht gedraftet, aber von den Buccaneers verpflichtet – als mit großem Abstand schwerster Spieler in der NFL-Geschichte. Weil er jedoch Probleme hatte, in eine akzeptable Form zu kommen, trennte sich Tampa Bay wieder von ihm. Nun wurde Watson zu einem Workout zurückgeholt..
Younghoe Koo (Atlanta Falcons) Nachdem Koo jahrelang als absolute Bank im Kicking Game der Falcons gegolten hatte, verlor er diesen Status im vergangenen Jahr durch mehrere verfehlte Field Goals. In der ersten Woche der neuen Saison vergab er dann kurz vor Ablauf der Zeit gegen Tampa Bay das mögliche ausgleichende Field Goal. Damit war er seinen Job als Starting Kicker endgültig los. Jetzt gaben die Falcons offiziell seine Entlassung bekannt.
Preston Smith (Washington Commanders) Routinier Preston Smith ist wieder dort, wo für ihn alles begann: Die Commanders haben den 32-Jährigen als Ersatz für Defensive End Deatrich Wise verpflichtet, der den Rest der Saison verletzungsbedingt ausfällt. Smith wurde 2015 vom Team aus Washington gedraftet und stand dort in seinen ersten vier NFL-Jahren unter Vertrag. Der Pass Rusher spielte zuletzt in der vergangenen Saison bei den Pittsburgh Steelers, zuvor war er sechs Jahre lang Teil der Packers-Defense. In seiner Karriere kommt Smith in bislang 163 NFL-Spielen auf 70,5 Sacks, 11 Forced Fumbles und 5 Interceptions.
Cam Akers (Minnesota Vikings) Die Minnesota Vikings haben auf den wochenlangen Ausfall von Aaron Jones reagiert und mit Cam Akers einen alten Bekannten zurückgeholt. Der Running Back stand bereits 2024 im Kader der Vikings. Vorerst startet Akers auf dem Practice Squad, doch sollte schon am kommenden Wochenende als Backup von Jordan Mason in den Spieltagskader berufen werden. Zuletzt war Akers bei den New Orleans Saints, dort wurde er aber nach der Saisonvorbereitung infolge der Roster Cuts entlassen.
Jadeveon Clowney (Dallas Cowboys) Die Dallas Cowboys haben nach Angaben von Owner Jerry Jones Linebacker Jadeveon Clowney verpflichtet. Der 32-Jährige (Nummer-1-Pick des NFL Draft 2014) war zuletzt Free Agent und verbrachte die Saison 2024 bei den Carolina Panthers und verzeichnete in 14 Spielen 46 Tackles, 5,5 Sacks, 11 QB-Hits und neun Tackles for Loss.
Ja'Lynn Polk (New England Patriots) Laut "The Athletic" und "ESPN" traden die New England Patriots Wide Receiver Ja'Lynn Polk zu den New Orleans Saints. Neben Polk erhalten die Saints demnach einen Siebtrundenpick 2028, New England bekommt dafür einen Sechstrundenpick 2027. Der Passempfänger, der 2024 in der zweiten Runde gepickt wurde, steht aufgrund einer Schulterverletzung aktuell auf der Injured-Reserve-Liste.
Christian Watson (Green Bay Packers) Neuer Kontrakt für Christian Watson. Die Green Bay Packers verlängern den Kontrakt des Wide Receivers für ein Jahr und 13,25 Millionen US-Dollar, das berichtet "ESPN". Der Passempfänger befindet sich im letzten Jahr seines Rookie-Vertrags, ihm steht dabei ein Grundgehalt von 1,96 Millionen zu. Aktuell befindet sich Watson nach einem Kreuzbandriss weiterhin auf der Reserve/PUP-Liste.
Jake Moody (San Francisco 49ers) Jake Moody muss gehen: Wie das "NFL Network" berichtet, haben die San Francisco 49ers den Kicker nach einer schwachen Leistung gegen die Seattle Seahawks vor die Tür gesetzt. Bereits 2024 waren seine Zahlen im Vergleich zu einer starken Rookie-Saison abgefallen. Moody hatte sich in der Offseason im Duell mit Greg Joseph durchgesetzt. Der ist aktuell noch ohne Team. Die 49ers hatten Moody 2023 in der dritten Runde gedraftet.
Jabrill Peppers (Pittsburgh Steelers) Jabrill Peppers hat offenbar ein neues Team gefunden. Nach seiner Entlassung bei den New England Patriots nach drei Saisons soll der Safety bei den Pittsburgh Steelers einen Vertrag bekommen. Beide Seiten hätten sich bereits geeinigt, erklärte NFL-Insider Ian Rapoport. Nur die Unterschrift des Erstrundenpicks von 2017 fehlt noch.
Tank Bigsby (Philadelphia Eagles) Überraschender Trade zum Abschluss von Woche 1! Die Jacksonville Jaguars schicken Running Back Tank Bigsby zu den Philadelphia Eagles. Der Drittrundenpick von 2023 kostet die Eagles einen Fünft- und einen Sechstrundenpick des kommenden Drafts, das berichtet Insider Adam Schefter. Als Ballträger haben die Eagles zwar schon Saquon Barkley, A.J. Dillon und Will Shipley, vor allem soll Bigsby aber als Kick Returner für Gefahr sorgen.
Colton McKivitz (San Francisco 49ers) Die San Francisco 49ers haben Right Tackle Colton McKivitz bis 2028 für 45 Millionen US-Dollar, davon 27 Millionen garantiert, gebunden. Die Verlängerung kommt kurz nachdem McKivitz signalisiert hatte, dass er langfristig bleiben möchte, und bringt ihm eine deutliche Gehaltserhöhung gegenüber seinem Einjahresvertrag von sieben Millionen US-Dollar aus 2024. Seit 2023 hat McKivitz keine der 35 möglichen Partien verpasst und sich als verlässlicher Starter etabliert.
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New Orleans Saints @ Chicago Bears 14:26
Die Chicago Bears haben ihren Positivtrend fortgesetzt. Nachdem die Mannschaft rund um Quarterback Caleb Williams (172 YDS, 1 INT) die ersten zwei Saisonspiele verloren hatte, feierte sie nun gegen die Saints den vierten Sieg in Folge. Bears-Running-Back D'Andre Swift lief für starke 124 Yards und einen Touchdown.
Die Bears erwischten einen perfekten Start und zogen mit 20:0 davon, ehe die Saints mit zwei Touchdowns noch einmal für etwas Spannung sorgten. Saints-Quarterback Spencer Rattler lieferte mit 233 Passing Yards, zwei Touchdown-Pässen und drei Interceptions ein vogelwildes Spiel ab.
Die Saints stehen nun bei einer Bilanz von einem Sieg und sechs Niederlagen.
Die Krise der Miami Dolphins spitzt sich zu. Auch gegen die Cleveland Browns, die zuvor drei Spiele in Serie verloren hatten, waren sie völlig chancenlos. Dadurch kassierte die Mannschaft aus Florida die sechste Niederlage im siebten Spiel.
Tua Tagovailoa, der zuletzt wegen Kritik an den eigenen Mannschaftskameraden für Aufsehen sorgte, erlebte einen rabenschwarzen Tag. Er brachte nur zwölf seiner 23 Pässe für 100 Yards ans Ziel, blieb ohne Touchdown-Pass und warf drei Interceptions.
Der große Matchwinner der Browns war Running Back Quinshon Judkins, der bei 84 Rushing Yards gleich drei Touchdowns erlief. Quarterback Dillon Gabriel erwies sich zumindest als guter Game Manager, indem er 13 seiner 18 Pässe für 116 Yards ins Ziel brachte und ohne Ballverlust blieb.
Die Browns stehen bei einer 2-5-Bilanz, die Dolphins bei 1-6.
Die New England Patriots haben ihre Erfolgsserie fortgesetzt und das vierte Spiel in Serie gewonnen, bekamen von den Tennessee Titans aber zunächst überraschend viel Gegenwehr.
Die Titans lagen zur Halftime lediglich mit 13:17 zurück, erwischten aber einen denkbar schlechten Start ins dritte Viertel. Erst erlief Rhamondre Stevenson einen Touchdown für die Patriots, dann fumbelte Titans-Quarterback Cam Ward den Ball. K'Lavon Chaisson nahm das Ei auf und lief in die Endzone - 31:13 für die Patriots.
Patriots-Quarterback Drake Maye musste wegen Verdachts auf eine Gehirnerschütterung kurzzeitig aus dem Spiel genommen werden, kehrte aber zeitnah wieder zurück und warf für insgesamt 222 Yards und zwei Touchdowns. Mit 21 angekommenen Pässen bei 23 Versuchen stellte er trotz GOAT Tom Brady als erster Patriots-Quarterback mit über 90 Prozent Passquote (91,3) einen neuen Klub-Rekord auf. Brady hatte es nie über 90 Prozent geschafft.
Titans-Quarterback Cam Ward kam auf 255 Yards, einen Touchdown-Pass und eine Interception. Die Patriots stehen bei einer 5-2-Bilanz, die Titans bei 1-6.
NFL: Denver Broncos ehren Demaryius Thomas mit Statue
Philadelphia Eagles @ Minnesota Vikings 28:22
Der Super-Bowl-Champion aus Philadelphia hat nach zwei Niederlagen in Serie zurück auf die Erfolgsspur gefunden, musste aber nach einer zwischenzeitlichen 14:6-Halftime-Führung um seinen Sieg zittern.
Die Eagles scheuten keine Risiken, spielten gleich im ersten Drive ihren vierten Versuch aus und wurden belohnt. A.J. Brown fing einen 37-Yard Touchdown-Pass von Jalen Hurts (326 YDS, 3 TD).
Die Vikings offenbarten in der Offense zunächst große Probleme. Sie mussten mit ihrem dritten Center Blake Brandel (eigentlich ein Guard) agieren, der durch einen misslungenen Snap und einen folgeschweren Regelverstoß auffiel, wodurch ein Touchdown aberkannt wurde. Allerdings erwies sich auch Quarterback Carson Wentz (313 YDS, 2 INT) zunächst als fehleranfällig.
Nach der Pause fanden die Vikings zu ihrem Rhythmus und verkürzten den Rückstand zwischenzeitlich auf 19:21. Mit einem Touchdown-Pass von Hurts auf A.J. Brown bauten die Eagles die Führung auf 28::19 aus, die Vikings konterten mit einem Field Goal - 22:28.
Bei einer verbleibenden Spielzeit von 1:57 Minute galt es für die Vikings, noch einmal in Ballbesitz zu kommen. Dies gelang allerdings nicht. Die Eagles ließen die Uhr herunterlaufen und stehen nun bei einer 5-2-Bilanz, die Vikings bei 3-3.
Die Carolina Panthers entwickeln sich zur Überraschungsmannschaft der NFL. Bei den New York Jets feierten sie bereits den dritten Sieg in Folge. Insgesamt haben sie vier der vergangenen fünf Spiele gewonnen und stehen bei einer 4-3-Bilanz.
Der schon länger in der Kritik stehende Jets-Quarterback Justin Fields lieferte mit 46 Passing Yards erneut ein schwaches Spiel ab und wurde für Tyrod Taylor gebenched. Dieser legte Ende des dritten Viertels zunächst einen guten Drive hin, beendete diesen allerdings mit einer Interception in der Endzone. Insgesamt kam Taylor auf 126 Passing Yards und zwei Interceptions.
Die Jets bleiben mit einer 0-7-Bilanz das einzige sieglose Team der NFL. Dies macht sie zum "Top-Favoriten" auf den Nummer-1-Pick beim NFL Draft 2026.
Dallas Cowboys In den franchise-eigenen Medien hat Jerry Jones, Besitzer und General Manager der Dallas Cowboys, einen möglichen Trade vor der bald anstehenden Deadline angedeutet. "Wenn wir glauben, dass ein Trade unsere Defense verstärkt, dann haben wir das Kapital, ihn zu machen. Das heißt nicht, dass wir zwingend einen machen, aber wir könnten", so der 85-Jährige. Unter anderem um Jeffery Simmons von den Tennessee Titans gibt es leise Gerüchte.
A.J. Brown (Philadelphia Eagles) Für seine Verhältnisse hatte Wide Receiver A.J. Brown einen eher diskreten Start in die Saison. In vier Spielen fing er nur 14 Pässe für 151 Yards. Nachdem er einen kryptischen X-Post absetzte, sah sich Head Coach Nick Sirianni gezwungen, ein Statement abzugeben. "Ich habe keinerlei Zweifel an seiner Einstellung und seiner Lust, hier für uns zu spielen." Ein klares Dementi eines möglichen Trades konnte oder wollte er jedoch nicht geben.
Russell Wilson (New York Giants) Nach Woche drei haben die Giants Quarterback dem Routinier die Starter-Rolle entzogen und werden fortan auf Rookie Jaxson Dart setzen. Da mit Jameis Winston ein weiterer Routinier im Kader steht, stellt sich die Frage, wie es mit Wilson weitergeht. Der Vertrag des 36-Jährigen läuft nach der Saison aus, laut NFL-Insider Ian Rapoport wäre ein Trade vor der Deadline durchaus realistisch. Ein Team wird besonders mit Wilson in Verbindung gebracht ...
Russell Wilson (New York Giants) ... Und zwar die Cincinnati Bengals, bei denen Star-QB Joe Burrow nach einer Turf-Toe-OP rund drei Monate ausfällt. Der Bericht nennt Wilson daher im Playoff-Rennen als beste Option für die Franchise. Finanziell wäre der Deal auch sehr interessant. Wilson verdient 2025 voll garantierte 10,5 Millionen Dollar, acht davon wurden aber bereits als Signing Bonus ausgezahlt. Somit würde ein Team, das den ehemaligen Seahawks-Star verpflichtet, nur einen Teil seines Grundgehalts von zwei Millionen Dollar übernehmen müssen.
Shilo Sanders (Free Agent) Cornerback Shilo Sanders hat eine weitere Chance bekommen, ein NFL-Team von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wie "Pro Football Talk" berichtet, haben die San Francisco 49ers den 25-Jährigen zu einem Probetraining eingeladen. Der Bruder von Browns-Quarterback Shedeur Sanders wurde in diesem Jahr zunächst nicht gedraftet und im August von den Tampa Bay Buccaneers im Rahmen der Roster Cuts entlassen. Demnach gibt es derzeit aber keine Anzeichen dafür, dass die 49ers ihn unter Vertrag nehmen würden.
Jakobi Meyers (Las Vegas Raiders) Jakobi Meyers geht in sein letztes Vertragsjahr und wird knapp elf Millionen US-Dollar verdienen. Für ein Wide Receiver, der vergangene Saison 87 Pässe für 1027 Yards fing, ist dies verhältnismäßig wenig. Da die Vertragsgespräche mit den Raiders stocken, soll er laut übereinstimmenden Medienberichten (u.a. von NFL.com) einen Trade fordern.
Kyle Dugger (New England Patriots) Safety Kyle Dugger könnte sich bald von den Patriots verabschieden. Wie NFL-Experte Jordan Schultz berichtet, gilt er in New England zwar noch immer als guter Spieler. Dennoch sei er im Sommer etwas aufs Abstellgleis geraten. Es gebe zwar Teams, zu denen der 29-Jährige gut passen könnte. Dennoch würde ein Trade für die Patriots wohl recht kostspielig werden.
Odell Beckham Jr. (Free Agent) Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...
Odell Beckham Jr. (Free Agent) Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".
Breece Hall (New York Jets) Der Running Back gehört zu den besten Spielern der Franchise. Doch laut "ESPN" gibt es wohl Überlegungen, Hall lukrativ abzugeben, sollten die Jets bereits vor der Trade-Deadline ein Außenseiter im Playoff-Rennen sein. Zumal Head Coach Aaron Glenn offenbar die Alternativen mag. Braelon Allen und Isaiah Davis wurden beide von Glenn bereits gelobt. Der Kontrakt von Hall endet nach der Saison. Der 24-Jährige gilt als verletzungsanfällig und könnte bei einem Trade gute Picks einbringen.
London Game: Los Angeles Rams at Jacksonville Jaguars 35:7
Wenig Spannung im Wembley Stadium, aber dafür ein Rekord! Die Los Angeles Rams haben die Jacksonville Jaguars im London Game klar mit 35:7 besiegt. Rams-Quarterback Matthew Stafford ist der erste Quarterback der NFL, der in einem International Game fünf Touchdown-Pässe warf. Wide Receiver Davante Adams fing drei Touchdown-Pässe.
Bereits in der ersten Hälfte des Spiels sorgten die Kalifornier, die verletzungsbedingt auf Star-Receiver Puka Nacua verzichten mussten, für klare Verhältnisse. Erst fing Konata Mumpfield einen Touchdown-Pass von Stafford, etwas später wurde Adams zwei Mal in der Endzone bedient.
Somit führten die Rams bereits zur Halftime mit 21:0. Die Jaguars offenbarten in der Offense große Probleme, hatten allerdings auch etwas Pech. Ein Punt-Return-Touchdown wurde aufgrund einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung (Block in den Rücken) aberkannt.
Nach der Pause flachte das Spiel weiter ab, ehe Stafford im Schlussviertel seinen vierten Touchdown-Pass warf. Diesmal war Terrance Ferguson seine Anspielstation. Bei einem Zwischenstand von 28:0 war die Partie längst entschieden, auch wenn die Jaguars um Quarterback Trevor Lawrence später doch noch einen Touchdown zustande brachten.
Die Rams verbessern sich auf eine Bilanz von fünf Siegen und zwei Niederlagen, die Jaguars stehen nach der zweiten Pleite in Folge bei einer 4-3-Bilanz.