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NFL Draft 2024: Keine Teilnahme an kognitiven Tests! Agentur weist Spieler vor Talentauswahl an

  • Aktualisiert: 19.02.2024
  • 11:31 Uhr
  • ran.de

Im April steigt wieder der alljährliche NFL-Draft. Eine Spieleragentur rät ihren Klienten zuvor, an kognitiven Tests nicht teilzunehmen - aus einem bestimmten Grund.

Bevor Ende April die NFL-Teams im Draft die besten Talente auswählen, müssen selbige eine Vielzahl an Tests absolvieren – körperlich wie mental. Eine der Spieleragenturen hat ihre Klienten nun offenbar angewiesen, kognitive Tests auszulassen.

So berichtet "The Athletic", die betreffende Agentur habe im Januar eine E-Mail an die NFL-Teams verschickt, um sie darüber in Kenntnis zu setzen. "Nach vielen internen Diskussionen haben die Agenten von Athletes First unsere Draft-Kandidaten angewiesen, respektvoll auf die Teilnahme an kognitiven oder psychologischen Tests während des Pre-Draft-Prozesses zu verzichten", wird aus der Mail zitiert.

"Wir verstehen, dass viele Ihrer Teams diese Tests oder Protokolle als Teil Ihres Evaluierungsprozesses für potenzielle Spieler verwenden, aber unsere jüngsten Erfahrungen mit diesen Tests waren nicht gerade positiv.“

Und weiter: "Insbesondere die Tatsache, dass bestimmte Ergebnisse und Leistungen im vergangenen Jahr an die Öffentlichkeit gelangten, zeigt, dass es bei diesen Tests wirklich keine Vertraulichkeit gibt. Es ist nicht richtig, dass die Intelligenz, die Eignung oder die geistige Verarbeitung eines Spielers öffentlich diskutiert und ins Lächerliche gezogen wird - bei keinem anderen Vorstellungsgespräch wird so genau hingesehen.“

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Zwar nehmen ihre Klienten "gerne an den üblichen körperlichen Tests vor dem Draft sowie an Football-bezogenen Interviews oder Filmsessions teil, aber wir werden sie nicht den vielfältigen psychologischen Tests unterziehen."

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Stroud soll schlecht abgeschnitten haben

Der Hintergrund: Athletes First ist die Agentur von Texans-Quarterback C.J. Stroud. Der Offensive Rookie of the Year soll beim kognitiven S2-Test im vergangenen Jahr extrem schlecht abgeschnitten haben. Das gemeldete Ergebnis veranlasste dann wohl einige Experten dazu, dem Spielmacher gegenüber vorsichtig zu sein.

Immerhin: Brandon Ally, einer der Mitbegründer des Tests, bei dem Stroud derartig schlecht abgeschnitten haben soll, versuchte die Berichte zu entkräften. So erklärte er in der "Pat McAfee Show", die geleakten Ergebnisse seinen "ganz und gar nicht korrekt".

Der Test bewertet übrigens neun verschiedene Segmente. So gehören die Fähigkeit des Quarterbacks, mehrere Objekte zu verfolgen, dazu. Außerdem das Treffen von komplexen Entscheidungen und Wenn-Dann-Szenarien mit verschiedenen Defensivformationen.

Absolvieren müssen die Signal Caller den Test übrigens an einem Gaming Laptop.

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