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NFL - Julius Welschof von den Pittsburgh Steelers: Darum ist Russell Wilson der unumstrittene Anführer

  • Veröffentlicht: 08.12.2024
  • 13:28 Uhr
  • Andreas Reiners

Julius Welschof spricht im ran-Interview über seine Rückkehr zu den Pittsburgh Steelers, die Schwierigkeiten, den Groove zu finden, das Erfolgsgeheimnis des Teams und Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin.

Das Interview führte Andreas Reiners

Nein, lange überlegen musste Julius Welschof nicht.

Es lagen zwar mehrere Angebote vor, nachdem er nach seiner Knieverletzung wieder fit war. Darunter war auch eines der Detroit Lions, die bereits im Frühjahr Interesse gezeigt hatten. Und die stehen aktuell bei 12-1.

Doch Welschof wollte zurück zu den Pittsburgh Steelers.

Denn auch mit dem Team, bei dem er eine starke NFL-Preseason spielte, ehe er sich verletzte, kann er nicht nur die Playoffs schaffen, sondern in der jüngsten Form von Russell Wilson und Co. auch auf eine Super-Bowl-Chance hoffen. Vor dem Divisions-Duell mit den Cleveland Browns (ab 19:00 Uhr im Liveticker) sind die Steelers mit 9-3 Tabellenführer der AFC North.

Wir haben uns mit dem deutschen Linebacker über seine Situation bei den Steelers, die Schwierigkeiten, den Groove zu finden, das Erfolgsgeheimnis des Teams und Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin unterhalten.

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Das Wichtigste in Kürze

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Julius Welschof: Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin

ran: Julius Welschof, die Pittsburgh Steelers haben Sie nach Ihrer Knieverletzung zurückgeholt, Sie sind seit letzter Woche wieder im Practice Squad. Wie war die Begrüßung durch die Teamkollegen?

Julius Welschof: Es waren viele überrascht, dass ich wieder da bin. Najee Harris musste zweimal hinschauen, als er an mir vorbeilief. Aber es haben sich alle sehr gefreut. Das war ein bisschen wie bei einem Klassentreffen.

ran: Und Coach Mike Tomlin?

Welschof: Der hat mich Thanksgiving zu sich nach Hause eingeladen. Das war cool, das kann auch nicht jeder von sich behaupten (lacht). Er hatte im Team-Meeting dazu eingeladen, dass jeder zwischen 16 und 20 Uhr kommen kann. Und da ich gerade wieder frisch da war, habe ich die Einladung angenommen.

ran: Darf man die überhaupt ablehnen?

Welschof: Thanksgiving ist in den USA heilig, da machen die meisten etwas mit der Familie, und das ist auch völlig in Ordnung, auch wenn der Coach einlädt. Eine Absage gilt nicht als Affront oder so. Das war vor allem für Leute wie mich gedacht, die nichts hatten, wo sie hingehen konnten. Und dann dachte ich mir: Warum nicht?

ran: Wie viele waren da?

Welschof: Ich war zunächst ehrlich gesagt etwas nervös, denn ich wollte auch nicht der Einzige sein, der dort hingeht. Ich war deshalb auch nicht sofort um 16 Uhr da, sondern etwas später. Aber dann waren einige Coaches dabei, und auch ein paar Spieler.

ran: Und wie ist Thanksgiving bei Coach Tomlin?

Welschof: Sehr cool, sehr entspannt. Ich habe seine Familie kennengelernt. Wir waren in seinem Man Cave mit Billardtisch, Bar und Fernseher und haben uns natürlich die Lions angeschaut. Und da hat man gemerkt, dass er eben auch einfach ein großer Fan des Sports ist. Er war sehr emotional, hat eine grundsätzliche Begeisterung gezeigt, die beeindruckend ist. Bei einigen Plays ist er richtig emotional geworden.

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Julius Welschof: Steelers wollten ihn unbedingt zurück

ran: Emotional waren auch die vergangenen Wochen für Sie, als Sie eine starke Preseason gespielt, sich dann aber verletzt haben. Wie lief denn die Rückkehr ab?

Welschof: Ich hatte ein Injury-Settlement mit den Steelers über acht Wochen unterschrieben. In der Zeit konnte mich kein anderes Team verpflichten. Danach war ich wieder auf dem Markt, außer für die Steelers. Die mussten offiziell nochmal weitere drei Wochen warten. Das ist von der NFLPA zum Schutz der Spieler so geregelt, damit Teams einen nach einer Verletzung nicht zu früh zurückholen. Und die Steelers haben sich bereits direkt am ersten möglichen Tag, also deutlich vor ihrer Frist, gemeldet und gesagt, dass sie mich zurückholen wollen.

ran: Gab es denn andere Angebote?

Welschof: Ja, die Carolina Panthers zum Beispiel, die Los Angeles Chargers und auch die Detroit Lions wollten mich verpflichten.

ran: Die Lions waren ja rund um den Draft schon interessiert. Haben Sie, auch angesichts der sportlichen Situation, zweimal nachgedacht?

Welschof: Ja, das ist ein Team, das ich sehr interessant finde. Aber man muss klar sagen: Omar Khan, der General Manager der Steelers, hat sein Wort gehalten, er hatte direkt nach der Verletzung gesagt, dass sie mich zurückholen, wenn ich wieder fit bin. Und er war auch einer der Ersten, die überhaupt an mich geglaubt haben. Und da wollte ich nichts kaputt machen. Mir hat es bei den Steelers ja auch sehr gut gefallen. Gut ist aber, dass ich weiß, wer grundsätzlich Interesse hat – falls es bei den Steelers dann doch nicht klappen sollte.

ran: Was macht denn das verletzte Knie?

Welschof: Ich bin wieder fit. Aber ich war positiv überrascht, weil es unter Belastung keinerlei Probleme gab, keine Nebenwirkungen sozusagen.

ran: Wie sieht Ihr Alltag im Practice Squad aus?

Welschof: Ich trainiere ganz normal mit dem Team mit, mache alle Meetings mit, nur dass mein offizieller Titel "Practice Squad" ist. Außerdem habe ich ein Workout im Kraftraum mehr pro Woche. Bei Auswärtsspielen fahren wir nicht mit, und bei Heimspielen sitzen wir auf der Tribüne. Jedes Team regelt das anders.

NFL - Quarterback Ranking vor Saisonstart 2025: Patrick Mahomes nicht in Top 5 - Aaron Rodgers weit hinten

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<strong>Platz 32: Tyler Shough (New Orleans Saints)</strong><br>Wer wird bei den Saints starten? Der <a data-li-document-ref="544653" href="https://www.ran.de/sports/nfl-derek-carr-erklaert-gruende-fuer-seinen-ruecktritt-bei-den-new-orleans-saints-544653">eigentliche QB1 Derek Carr</a> hat seine Karriere beendet. Mit dem 40. Pick wurde Tyler Shough (im Bild) überraschend früh gedraftet, bringt aber viel College-Erfahrung und einige gute Anlagen mit. Seine Konkurrenten sind Spencer Rattler und Jake Haener.
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Platz 32: Tyler Shough (New Orleans Saints)
Wer wird bei den Saints starten? Der eigentliche QB1 Derek Carr hat seine Karriere beendet. Mit dem 40. Pick wurde Tyler Shough (im Bild) überraschend früh gedraftet, bringt aber viel College-Erfahrung und einige gute Anlagen mit. Seine Konkurrenten sind Spencer Rattler und Jake Haener.

<strong>Platz 31: ? (Cleveland Browns)</strong><br><a data-li-document-ref="528372" href="https://www.ran.de/sports/nfl-draft2025-shedeur-sanders-geht-zu-den-cleveland-browns-quarterback-chaos-ist-absehbar-ein-kommentar-528372">Fünf Quarterbacks im Roster</a>, aber keinen echten Starter. Enfant terrible Deshaun Watson (im Bild) fällt noch lange aus. Mit Dillon Gabriel und Shedeur Sanders wurden gleich zwei QBs gedraftet, mit Kenny Pickett und Joe Flacco zwei zusätzlich geholt. Prinzip: Masse statt Klasse. Vielleicht kann einer der beiden Rookies positiv überraschen.
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Platz 31: ? (Cleveland Browns)
Fünf Quarterbacks im Roster, aber keinen echten Starter. Enfant terrible Deshaun Watson (im Bild) fällt noch lange aus. Mit Dillon Gabriel und Shedeur Sanders wurden gleich zwei QBs gedraftet, mit Kenny Pickett und Joe Flacco zwei zusätzlich geholt. Prinzip: Masse statt Klasse. Vielleicht kann einer der beiden Rookies positiv überraschen.

<strong>Platz 30: Daniel Jones (Indianapolis Colts)</strong><br>Hat Anthony Richardson bereits in der Offseason seinen Starter-Posten verloren? Der Youngster zog sich erneut eine <a data-li-document-ref="91595" href="https://www.ran.de/sports/nfl-quarterback-situationen-nach-dem-draft-anthony-richardson-faellt-mit-schulterverletzung-vorerst-aus-91595">Verletzung</a> zu und verpasst nun wichtige Trainingseinheiten. Neuzugang Daniel Jones hat nun den Vorteil auf seiner Seite. Kann er sich festbeißen?
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Platz 30: Daniel Jones (Indianapolis Colts)
Hat Anthony Richardson bereits in der Offseason seinen Starter-Posten verloren? Der Youngster zog sich erneut eine Verletzung zu und verpasst nun wichtige Trainingseinheiten. Neuzugang Daniel Jones hat nun den Vorteil auf seiner Seite. Kann er sich festbeißen?

<strong>Platz 29: Cam Ward (Tennessee Titans)</strong><br>Mit hohen Erwartungen startet der erste Pick im abgelaufenen NFL Draft in die neue Spielzeit. Cam Ward hat Star-Potenzial, bleibt nur die Frage, wie schnell er dies in der NFL zeigen kann. Zu Beginn seiner Karriere startet er im Ranking zumindest recht weit hinten.
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Platz 29: Cam Ward (Tennessee Titans)
Mit hohen Erwartungen startet der erste Pick im abgelaufenen NFL Draft in die neue Spielzeit. Cam Ward hat Star-Potenzial, bleibt nur die Frage, wie schnell er dies in der NFL zeigen kann. Zu Beginn seiner Karriere startet er im Ranking zumindest recht weit hinten.

<strong>Platz 28: J.J. McCarthy (Minnesota Vikings)</strong><br>Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei J.J. McCarthy ab, der die komplette vergangene Saison verletzungsbedingt verpasste. Auch für ihn ist es sozusagen jetzt eine Rookie-Saison. Vielleicht konnte er in seinem ersten NFL-Jahr schon einige Kniffe auf der mentalen Seite des Balles lernen.
© Getty Images

Platz 28: J.J. McCarthy (Minnesota Vikings)
Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei J.J. McCarthy ab, der die komplette vergangene Saison verletzungsbedingt verpasste. Auch für ihn ist es sozusagen jetzt eine Rookie-Saison. Vielleicht konnte er in seinem ersten NFL-Jahr schon einige Kniffe auf der mentalen Seite des Balles lernen.

<strong>Platz 27: Michael Penix Jr. (Atlanta Falcons)</strong><br>Die Gerüchte halten sich hartnäckig, ob Kirk Cousins die Franchise noch verlässt. Auch wenn nach dem Draft und dem dicken Cousins-Vertrag angezweifelt werden darf, welche Franchise noch in Frage käme. Auf jeden Fall gehört das Team jetzt dem Erstrundenpick Penix von 2024, der beim Debüt in der abgelaufenen Saison bereits mehrfach überzeugte.
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Platz 27: Michael Penix Jr. (Atlanta Falcons)
Die Gerüchte halten sich hartnäckig, ob Kirk Cousins die Franchise noch verlässt. Auch wenn nach dem Draft und dem dicken Cousins-Vertrag angezweifelt werden darf, welche Franchise noch in Frage käme. Auf jeden Fall gehört das Team jetzt dem Erstrundenpick Penix von 2024, der beim Debüt in der abgelaufenen Saison bereits mehrfach überzeugte.

<strong>Platz 26: Bryce Young (Carolina Panthers)</strong><br>Achterbahnfahrt. Erst abgeschrieben und dann wieder zurückgekämpft. Young hat in seinen jungen Jahren schon einiges mitgemacht. Dadurch auch wertvolle Erfahrungen gesammelt. Zur kommenden Saison wird er wohl den nächsten Schritt gehen.
© 2024 Getty Images

Platz 26: Bryce Young (Carolina Panthers)
Achterbahnfahrt. Erst abgeschrieben und dann wieder zurückgekämpft. Young hat in seinen jungen Jahren schon einiges mitgemacht. Dadurch auch wertvolle Erfahrungen gesammelt. Zur kommenden Saison wird er wohl den nächsten Schritt gehen.

<strong>Platz 25: Justin Fields (New York Jets)</strong><br>Die Wiederauferstehung des Justin Fields! Bei den Jets ist er wieder der gesetzte Starter. Sein Potenzial flammte immer wieder auf. Er wird keine lange Eingewöhnungszeit brauchen. Dass er für Highlight-Plays gut ist, steht außer Frage. Doch wie hoch ist sein Potenzial als reiner Passer?
© Getty Images

Platz 25: Justin Fields (New York Jets)
Die Wiederauferstehung des Justin Fields! Bei den Jets ist er wieder der gesetzte Starter. Sein Potenzial flammte immer wieder auf. Er wird keine lange Eingewöhnungszeit brauchen. Dass er für Highlight-Plays gut ist, steht außer Frage. Doch wie hoch ist sein Potenzial als reiner Passer?

<strong>Platz 24: Russell Wilson (New York Giants)</strong><br>Während der eine Steelers-Spieler zu den Jets ging, landete der andere auch in New York. Wilson dürfte bei den Giants beginnen, gehört auch zu den besseren QBs der Liga an seinen guten Tagen. Sollte er nicht liefern, scharren Jameis Winston und Jaxson Dart mit den Hufen.
© Getty Images for YouTube Music

Platz 24: Russell Wilson (New York Giants)
Während der eine Steelers-Spieler zu den Jets ging, landete der andere auch in New York. Wilson dürfte bei den Giants beginnen, gehört auch zu den besseren QBs der Liga an seinen guten Tagen. Sollte er nicht liefern, scharren Jameis Winston und Jaxson Dart mit den Hufen.

<strong>Platz 23: Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)</strong><br>In einer gut geölten Dolphins-Offensive ist Tua Tagovailoa nur ganz schwer aufzuhalten. Er ist ein starker Ballverteiler, mit schnellem Release und guter Übersicht. Allerdings plagen ihn immer wieder Verletzungen und wenn der Dolphins-Motor stockt, gerät auch Tua schnell ins Straucheln.
© Getty Images

Platz 23: Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)
In einer gut geölten Dolphins-Offensive ist Tua Tagovailoa nur ganz schwer aufzuhalten. Er ist ein starker Ballverteiler, mit schnellem Release und guter Übersicht. Allerdings plagen ihn immer wieder Verletzungen und wenn der Dolphins-Motor stockt, gerät auch Tua schnell ins Straucheln.

<strong>Platz 22: Caleb Williams (Chicago Bears)</strong><br>Der neue Head Coach Ben Johnson hat bei den Detroit Lions bewiesen, dass er die Formel für eine funktionierende Offense kennt. Mit Williams hat er ein Top-Talent unter seinen Fittichen. Das kann gut funktionieren! Aber auch Williams muss Schritte nach vorne machen, die Rookie-Leistungen sind definitiv ausbaufähig.
© Action Plus

Platz 22: Caleb Williams (Chicago Bears)
Der neue Head Coach Ben Johnson hat bei den Detroit Lions bewiesen, dass er die Formel für eine funktionierende Offense kennt. Mit Williams hat er ein Top-Talent unter seinen Fittichen. Das kann gut funktionieren! Aber auch Williams muss Schritte nach vorne machen, die Rookie-Leistungen sind definitiv ausbaufähig.

<strong>Platz 21: Aaron Rodgers (Pittsburgh Steelers)</strong><br>Wo soll ein Quarterback eingeordnet werden, der zweifelsfrei zu den besten Spielern der NFL-Geschichte zählt, die letzten Jahre aber nicht mehr an diese Leistungen anknüpfen kann? Der 41-jährige Rodgers versucht sein Glück nun bei den Steelers. Die letzten Spielzeiten geben aber nicht mehr her, als ihn im Mittelfeld einzusortieren.
© Imagn Images

Platz 21: Aaron Rodgers (Pittsburgh Steelers)
Wo soll ein Quarterback eingeordnet werden, der zweifelsfrei zu den besten Spielern der NFL-Geschichte zählt, die letzten Jahre aber nicht mehr an diese Leistungen anknüpfen kann? Der 41-jährige Rodgers versucht sein Glück nun bei den Steelers. Die letzten Spielzeiten geben aber nicht mehr her, als ihn im Mittelfeld einzusortieren.

<strong>Platz 20: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>Die Jaguars kommen wie ihr Quarterback aus einer schwierigen Saison. Aber alles neu! Neuer Trainer, neuer General Manager - das alles soll dabei helfen, die Franchise wieder aufzubauen. Dabei muss Lawrence auch zu alter Form finden. Er wird genauestens beobachtet.
© Getty Images

Platz 20: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Die Jaguars kommen wie ihr Quarterback aus einer schwierigen Saison. Aber alles neu! Neuer Trainer, neuer General Manager - das alles soll dabei helfen, die Franchise wieder aufzubauen. Dabei muss Lawrence auch zu alter Form finden. Er wird genauestens beobachtet.

<strong>Platz 19: Geno Smith (Las Vegas Raiders)</strong><br>Pete Carroll bekommt seinen alten Weggefährten! In Seattle hat Smith seinen Wert allen klar gemacht, auch wenn er ab und zu Ausrutscher in der Performance hatte. Las Vegas wird eine ganz neue und nicht einfache Herausforderung.
© Getty Images

Platz 19: Geno Smith (Las Vegas Raiders)
Pete Carroll bekommt seinen alten Weggefährten! In Seattle hat Smith seinen Wert allen klar gemacht, auch wenn er ab und zu Ausrutscher in der Performance hatte. Las Vegas wird eine ganz neue und nicht einfache Herausforderung.

<strong>Platz 18: Drake Maye (New England Patriots)</strong><br>Einer der vielversprechendsten Spielmacher der NFL. Wenn er so weitermacht, wird er im Ranking schnell steigen. Verpflichtungen im Draft sowie die von Wide Receiver Stefon Diggs sollen dabei helfen, dass Maye sich bei den Patriots etabliert. Vergangene Saison zeigte er bereits in schwierigeren Umständen sein Können.
© Imagn Images

Platz 18: Drake Maye (New England Patriots)
Einer der vielversprechendsten Spielmacher der NFL. Wenn er so weitermacht, wird er im Ranking schnell steigen. Verpflichtungen im Draft sowie die von Wide Receiver Stefon Diggs sollen dabei helfen, dass Maye sich bei den Patriots etabliert. Vergangene Saison zeigte er bereits in schwierigeren Umständen sein Können.

<strong>Platz 17: Dak Prescott (Dallas Cowboys)</strong><br>Normalerweise pendelt Dak Prescott rund um die Top 10, aber die letzte Saison war ein Ausreißer nach unten. Die Verletzungen häufen sich bei ihm, auch die Cowboys-Offensive hat nicht mehr so viel Feuerkraft wie in Jahren zuvor. Deshalb muss sich Prescott vorerst mit einem Mittelfeldplatz begnügen.
© ZUMA Press Wire

Platz 17: Dak Prescott (Dallas Cowboys)
Normalerweise pendelt Dak Prescott rund um die Top 10, aber die letzte Saison war ein Ausreißer nach unten. Die Verletzungen häufen sich bei ihm, auch die Cowboys-Offensive hat nicht mehr so viel Feuerkraft wie in Jahren zuvor. Deshalb muss sich Prescott vorerst mit einem Mittelfeldplatz begnügen.

<strong>Platz 16: Kyler Murray (Arizona Cardinals)</strong><br>Kyler Murray ist so ein bisschen das ewige Talent. Beim Scramblen macht ihm niemand etwas vor und er sorgt regelmäßig für "Oha"-Momente. Aber genauso häufig auch für unsichtbare Leistungen. So bleibt auch er erstmal nur im Mittelfeld.
© 2024 Getty Images

Platz 16: Kyler Murray (Arizona Cardinals)
Kyler Murray ist so ein bisschen das ewige Talent. Beim Scramblen macht ihm niemand etwas vor und er sorgt regelmäßig für "Oha"-Momente. Aber genauso häufig auch für unsichtbare Leistungen. So bleibt auch er erstmal nur im Mittelfeld.

<strong>Platz 15: C.J. Stroud (Houston Texans)</strong><br>Nach dem überragenden Rookie-Jahr folgte hart gesagt ein enttäuschendes. Ja, die Texans waren in der Offense auch sehr verletzungsgebeutelt, aber Stroud und sein OC Bobby Slowik wirkten nicht mehr so dynamisch. Slowik musste gar gehen, das Jahr vorher war er noch heiß begehrt. Wird sind auf die Neuerungen gespannt. Sie waren nötig.
© ZUMA Press Wire

Platz 15: C.J. Stroud (Houston Texans)
Nach dem überragenden Rookie-Jahr folgte hart gesagt ein enttäuschendes. Ja, die Texans waren in der Offense auch sehr verletzungsgebeutelt, aber Stroud und sein OC Bobby Slowik wirkten nicht mehr so dynamisch. Slowik musste gar gehen, das Jahr vorher war er noch heiß begehrt. Wird sind auf die Neuerungen gespannt. Sie waren nötig.

<strong>Platz 14: Bo Nix (Denver Broncos)</strong><br>Sein Rookie-Jahr macht Lust auf mehr! Bo Nix hat viel Spaß bereitet und die Broncos entwickeln sich weiter positiv. Da ist einiges möglich - aber mit dem Erfolg steigt auch die Erwartungshaltung.
© Getty Images

Platz 14: Bo Nix (Denver Broncos)
Sein Rookie-Jahr macht Lust auf mehr! Bo Nix hat viel Spaß bereitet und die Broncos entwickeln sich weiter positiv. Da ist einiges möglich - aber mit dem Erfolg steigt auch die Erwartungshaltung.

<strong>Platz 13: Sam Darnold (Seattle Seahawks)</strong><br>Die Minnesota Vikings haben Darnold wieder auferstehen lassen! Halten die Seahawks ihn am Leben? Bei den vorigen Stationen hatte er seine Probleme, jetzt die Chance, es allen für immer zu zeigen. Denn auch das Ende bei den Vikings war nach einem Top-Start unrühmlich.
© Getty Images

Platz 13: Sam Darnold (Seattle Seahawks)
Die Minnesota Vikings haben Darnold wieder auferstehen lassen! Halten die Seahawks ihn am Leben? Bei den vorigen Stationen hatte er seine Probleme, jetzt die Chance, es allen für immer zu zeigen. Denn auch das Ende bei den Vikings war nach einem Top-Start unrühmlich.

<strong>Platz 12: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>Wenn die Browns damals nur an Mayfield festgehalten hätten ... mittlerweile ein absoluter Leader! Er geht voran, übernimmt Verantwortung und spielt häufiger auf gutem Niveau. Sicherlich hat er irgendwo seine Limitationen, aber als Passer kann er sein Team hin und wieder schultern.
© Imagn Images

Platz 12: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)
Wenn die Browns damals nur an Mayfield festgehalten hätten ... mittlerweile ein absoluter Leader! Er geht voran, übernimmt Verantwortung und spielt häufiger auf gutem Niveau. Sicherlich hat er irgendwo seine Limitationen, aber als Passer kann er sein Team hin und wieder schultern.

<strong>Platz 11: Brock Purdy (San Francisco 49ers)</strong><br>Mit neuem Mega-Vertrag im Rücken, schleicht sich Purdy an die Top 10 ran. Doch die Niners haben Probleme. Letztes Jahr war enttäuschend, diese Saison stand in der Offseason ein Umbruch an. Es rollt viel Verantwortung auf Purdy zu. Zerbricht er daran oder beweist er damit ein für alle Mal, dass er nicht nur ein System-Quarterback ist?
© IMAGO/USA TODAY Network

Platz 11: Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Mit neuem Mega-Vertrag im Rücken, schleicht sich Purdy an die Top 10 ran. Doch die Niners haben Probleme. Letztes Jahr war enttäuschend, diese Saison stand in der Offseason ein Umbruch an. Es rollt viel Verantwortung auf Purdy zu. Zerbricht er daran oder beweist er damit ein für alle Mal, dass er nicht nur ein System-Quarterback ist?

<strong>Platz 10: Jordan Love (Green Bay Packers)</strong><br>Leider ab und zu verletzt gewesen, ansonsten immer ein Highlight. Die junge Mannschaft der Packers weiß zu begeistern und Love ist mittendrin. Auch in dieser Saison wird mit viel Spektakel zu rechnen sein. Manchmal muss er mit etwas mehr Köpfchen spielen.
© ZUMA Press Wire

Platz 10: Jordan Love (Green Bay Packers)
Leider ab und zu verletzt gewesen, ansonsten immer ein Highlight. Die junge Mannschaft der Packers weiß zu begeistern und Love ist mittendrin. Auch in dieser Saison wird mit viel Spektakel zu rechnen sein. Manchmal muss er mit etwas mehr Köpfchen spielen.

<strong>Platz 9: Justin Herbert (Los Angeles Chargers)</strong><br>Jim Harbaugh formt seine Chargers immer weiter. In der abgelaufenen Saison überraschten sie bereits. Herbert muss unter ihm anders spielen. Weniger Risiko, mehr Laufspiel. Doch sie finden immer mehr zueinander und Herbert macht kaum bis keine Fehler - außer in den Playoffs.
© Imagn Images

Platz 9: Justin Herbert (Los Angeles Chargers)
Jim Harbaugh formt seine Chargers immer weiter. In der abgelaufenen Saison überraschten sie bereits. Herbert muss unter ihm anders spielen. Weniger Risiko, mehr Laufspiel. Doch sie finden immer mehr zueinander und Herbert macht kaum bis keine Fehler - außer in den Playoffs.

<strong>Platz 8: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)</strong><br>Also doch noch ein Jahr! Stafford bleibt den Rams erhalten und will es nochmal wissen. Seine Fähigkeiten sind unbestritten, seine Erfahrung macht ihn zu einem abgebrühten Quarterback. Er ist einer der besten der Liga und selten negativ auffallend.
© NurPhoto

Platz 8: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)
Also doch noch ein Jahr! Stafford bleibt den Rams erhalten und will es nochmal wissen. Seine Fähigkeiten sind unbestritten, seine Erfahrung macht ihn zu einem abgebrühten Quarterback. Er ist einer der besten der Liga und selten negativ auffallend.

<strong>Platz 7: Jayden Daniels (Washington Commanders)</strong><br>Der Highflyer der vergangenen Saison! Daniels katapultierte sich direkt in die Elite der Liga, auch wenn er oft angeschlagen spielte. In jungen Jahren ein Anführer und seine Entwicklung ist noch nicht am Ende.
© Getty Images

Platz 7: Jayden Daniels (Washington Commanders)
Der Highflyer der vergangenen Saison! Daniels katapultierte sich direkt in die Elite der Liga, auch wenn er oft angeschlagen spielte. In jungen Jahren ein Anführer und seine Entwicklung ist noch nicht am Ende.

<strong>Platz 6: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)</strong><br>Wir haben das schwächste Mahomes-Jahr hinter uns, doch das macht ihn so gefährlich, besser denn je zurückzukommen. Von der reinen Leistung her war er gerade so in den Top 15, doch die gesamte Chiefs-Offense hatte Probleme. Es war nur erstmalig der Fall, dass er das alleine nicht stemmen konnte. Der Druck ist groß.
© Imago

Platz 6: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)
Wir haben das schwächste Mahomes-Jahr hinter uns, doch das macht ihn so gefährlich, besser denn je zurückzukommen. Von der reinen Leistung her war er gerade so in den Top 15, doch die gesamte Chiefs-Offense hatte Probleme. Es war nur erstmalig der Fall, dass er das alleine nicht stemmen konnte. Der Druck ist groß.

<strong>Platz 5: Jared Goff (Detroit Lions)</strong><br>Ein überragendes Jahr, bis zum entscheidenden Spiel, in dem auch Goff wackelte. Er hatte alle Zutaten beisammen, um bei den Lions Feinstes zu kochen. Nun sind allerdings sein OC Ben Johnson und <a data-li-document-ref="543607" href="https://www.ran.de/sports/nfl-detroit-lions-unter-schock-star-spieler-frank-ragnow-hoert-auf-543607">Center Frank Ragnow</a> weg, zwei extrem wichtige Puzzlestücke. Wie viel kann Goff ohne sie bewegen?
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Platz 5: Jared Goff (Detroit Lions)
Ein überragendes Jahr, bis zum entscheidenden Spiel, in dem auch Goff wackelte. Er hatte alle Zutaten beisammen, um bei den Lions Feinstes zu kochen. Nun sind allerdings sein OC Ben Johnson und Center Frank Ragnow weg, zwei extrem wichtige Puzzlestücke. Wie viel kann Goff ohne sie bewegen?

<strong>Platz 4: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)</strong><br>Der Super-Bowl-MVP. Was für ein Endspiel von Hurts. Wenn er diese Leistung immer abrufen würde, wäre er nicht aus den Top drei wegzudiskutieren. Aber wenn es am Ende reicht, um Titel zu gewinnen, ist es auch in Ordnung. Er bringt alles mit, was ein moderner Top-QB braucht. Etwas mehr Konstanz im Passspiel würde ihn nach ganz oben katapultieren.
© Getty Images for TIME

Platz 4: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)
Der Super-Bowl-MVP. Was für ein Endspiel von Hurts. Wenn er diese Leistung immer abrufen würde, wäre er nicht aus den Top drei wegzudiskutieren. Aber wenn es am Ende reicht, um Titel zu gewinnen, ist es auch in Ordnung. Er bringt alles mit, was ein moderner Top-QB braucht. Etwas mehr Konstanz im Passspiel würde ihn nach ganz oben katapultieren.

<strong>Platz 3: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)</strong><br>Er spielte das nahezu perfekte Jahr, wenn nicht sogar über seinen Verhältnissen. Doch auch das reichte nicht aus, um über die verheerende Bengals-Defense hinwegzutäuschen. Vielleicht war er der heimliche MVP, weil er aus der größten Misslage heraus die größte Leistung brachte.
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Platz 3: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)
Er spielte das nahezu perfekte Jahr, wenn nicht sogar über seinen Verhältnissen. Doch auch das reichte nicht aus, um über die verheerende Bengals-Defense hinwegzutäuschen. Vielleicht war er der heimliche MVP, weil er aus der größten Misslage heraus die größte Leistung brachte.

<strong>Platz 2: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)</strong><br>Eigentlich ein geteilter Platz eins. Was soll Jackson noch besser machen? Er ist mobil, schnell, dynamisch, gut mit dem Arm und führt sein Team. In den großen Spielen fehlt vielleicht noch das eine Prozentchen.
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Platz 2: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)
Eigentlich ein geteilter Platz eins. Was soll Jackson noch besser machen? Er ist mobil, schnell, dynamisch, gut mit dem Arm und führt sein Team. In den großen Spielen fehlt vielleicht noch das eine Prozentchen.

<strong>Platz 1: Josh Allen (Buffalo Bills)</strong><br>The Man. Die Bills waren ein solides Team, aber mit einem Allen in Bestform wirkten sie fast unschlagbar. Ein Alleskönner mit vielen extrem guten Fähigkeiten. Zur neuen Saison thront er erstmal über allen. Allen, versteht ihr?
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Platz 1: Josh Allen (Buffalo Bills)
The Man. Die Bills waren ein solides Team, aber mit einem Allen in Bestform wirkten sie fast unschlagbar. Ein Alleskönner mit vielen extrem guten Fähigkeiten. Zur neuen Saison thront er erstmal über allen. Allen, versteht ihr?

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Julius Welschof: Der Pass Rush ist eingerostet

ran: Wie groß ist Ihre Hoffnung bzw. die reelle Chance, es in den 53-Mann-Kader zu schaffen?

Welschof: Die Steelers wollen jetzt erstmal sehen, wie es mir unter fortdauernder Belastung geht. Sie werden mir Zeit geben, dass ich wieder komplett bei 100 Prozent bin, denn das Training mit der Mannschaft ist nochmal was anderes als mit dem Physio zu arbeiten. Hinzu kommt, dass wir auf der Position zurzeit ziemlich gut besetzt sind. Wir haben zuletzt noch Preston Smith von den Packers geholt. Normalerweise sind immer drei bis vier Leute beim Spiel dabei. Das hängt leider auch immer von Verletzungen ab.

ran: Wie ist das Ganze mental? Haben Sie die Verletzung noch im Hinterkopf?

Welschof: Anfangs hatte ich noch ordentlich Respekt und ein bisschen Sorge, dass ich zu viel mache und wieder etwas passiert. Deswegen versuche ich jetzt von Woche zu Woche immer mehr und mehr. Viele Möglichkeiten mit dem Team gibt es in der laufenden Saison auch gar nicht, es ist nicht so intensiv wie in der Vorbereitung. Es ist auch schwer zu sagen, wie mein Körper reagiert, wenn es mit voller Belastung über 90 Minuten geht. Aber bis jetzt läuft es alles gut.

ran: Wie viel Zeit geben Sie sich selbst?

Welschof: Es ist nicht einfach. Man hat im Grunde nur den Mittwoch und vielleicht ein bisschen noch am Donnerstag Zeit, um etwas zu machen. Montag und Dienstag haben wir kein Training, nur Workouts am Dienstag. Mittwoch ist dann dieser "heftige Tag", an dem man mit voller Ausrüstung trainiert. Das war es im Grunde.

ran: Haben Sie sich konkrete Ziele gesetzt? Der Vertrag läuft nur bis zum Saisonende…

Welschof: Ich möchte zeigen, dass ich immer noch der Alte bin. Ich will im Training die Plays machen, die ich davor schon gemacht habe, damit sie wissen, dass ich nicht schlechter geworden bin. Aber man merkt beim Pass Rush, dass ich ein bisschen eingerostet bin, dass ich wieder zurück in den Groove kommen muss nach der langen Pause. Deswegen setze ich mich nicht zu sehr unter Druck, aber ich will auch nicht nur happy sein, dass ich hier bin. Ich will wieder dahin zurück, wo ich vor der Verletzung war und dann noch weiter.

ran: Was sagen die Coaches?

Welschof: Ich mache Extra-Meetings mit meinen Coaches unter der Woche. Beim Playbook wurden ein paar Sachen verfeinert oder neu hinzugefügt. Damit muss ich mich auch wieder vertraut machen. Und sie betonen auch, dass sie im Training erst einmal nichts riskieren wollen. Sie wissen mit mir umzugehen und geben mir Zeit, wenn ich sie brauche. Und sie helfen mir mit allem, was nötig ist.

ran: Wenn wir zum Sportlichen kommen: Die Steelers marschieren stramm auf die Playoffs zu. Überrascht Sie das in der Art und Weise?

Welschof: In der NFL sind Teams in diesem Jahr entweder dominant oder ganz schwach. Zwischendrin gibt es kaum etwas, zumindest wirkt es so. Aber ehrlich gesagt wusste ich vor der Saison nicht wirklich, was möglich ist. Ich wusste, dass unsere Defense immer schon gut war und gut ist. Aber wenn man einen neuen Spielmacher in der Offense hat, sind da immer viele Fragezeichen. Das ist wie ein neuer Chef in der Firma. Da ist vorher alles gut gelaufen, aber der Neue kann es trotzdem noch an die Wand fahren, auch wenn er einen guten Ruf hat. Trotzdem war ich nicht überrascht, dass wir jetzt eine gute Saison haben.

NFL: Die längste Siegesserie jedes Teams - Detroit Lions fehlen noch zwölf

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<strong>Die längsten Siegesserien aller NFL-Teams</strong><br>
                Die Detroit Lions haben durch den 34:31-Erfolg gegen die Green Bay Packers den elften Sieg in Folge gefeiert und damit einen Franchise-Rekord aufgestellt. Die meisten Franchises in der NFL haben aber noch eine deutlich längere Siegesserie vorzuweisen. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die längsten Siegesserien aller Teams. (Quelle: ESPN, champsorchumps.us/Stand: 6. Dezember 2024)
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Die längsten Siegesserien aller NFL-Teams
Die Detroit Lions haben durch den 34:31-Erfolg gegen die Green Bay Packers den elften Sieg in Folge gefeiert und damit einen Franchise-Rekord aufgestellt. Die meisten Franchises in der NFL haben aber noch eine deutlich längere Siegesserie vorzuweisen. ran zeigt die längsten Siegesserien aller Teams. (Quelle: ESPN, champsorchumps.us/Stand: 6. Dezember 2024)

<strong>Rang 32: Tampa Bay Buccaneers</strong><br>6 Siege (1999, 2020/21)
© 2018 Getty Images

Rang 32: Tampa Bay Buccaneers
6 Siege (1999, 2020/21)

<strong>Rang 31: Cincinnatti Bengals</strong><br> 8 Siege (2015, 2022/23)
© 2015 Getty Images

Rang 31: Cincinnatti Bengals
8 Siege (2015, 2022/23)

<strong>Rang 26 - geteilt: Houston Texans</strong><br>9 Siege (2018)
© 2018 Getty Images

Rang 26 - geteilt: Houston Texans
9 Siege (2018)

<strong>Rang 26 - geteilt: New York Jets</strong><br>9 Siege (1986)
© 1986 Getty Images

Rang 26 - geteilt: New York Jets
9 Siege (1986)

<strong>Rang 26 - geteilt: Philadelphia Eagles</strong><br> 9 Siege (1960/2003/2017)
© imago/ZUMA Press

Rang 26 - geteilt: Philadelphia Eagles
9 Siege (1960/2003/2017)

<strong>Rang 26 - geteilt: Buffalo Bills</strong><br>9 Siege (1963-1964)
© 2018 Getty Images

Rang 26 - geteilt: Buffalo Bills
9 Siege (1963-1964)

<strong>Rang 26 - geteilt: Atlanta Falcons</strong><br>9 Siege (1980/1998)
© imago

Rang 26 - geteilt: Atlanta Falcons
9 Siege (1980/1998)

<strong>Rang 20 - geteilt: Arizona Cardinals</strong><br>11 Siege (1948-1949 als Chicago Cardinals)
© Getty Images

Rang 20 - geteilt: Arizona Cardinals
11 Siege (1948-1949 als Chicago Cardinals)

<strong>Rang 20 - geteilt: Kansas City Chiefs</strong><br>11 Siege (2015-2016, 2023-2024)
© 2015 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Kansas City Chiefs
11 Siege (2015-2016, 2023-2024)

<strong>Rang 20 - geteilt: Detroit Lions</strong><br>11 Siege (2024)
© 2024 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Detroit Lions
11 Siege (2024)

<strong>Rang 20 - geteilt: Dallas Cowboys</strong><br>11 Siege (2016, 1968-1969)
© 2016 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Dallas Cowboys
11 Siege (2016, 1968-1969)

<strong>Rang 20 - geteilt: Seattle Seahawks</strong><br>11 Siege (2005)
© Getty Images

Rang 20 - geteilt: Seattle Seahawks
11 Siege (2005)

<strong>Rang 20 - geteilt: Jacksonville Jaguars</strong><br>11 Siege (1999)
© 2018 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Jacksonville Jaguars
11 Siege (1999)

<strong>Rang 14 - geteilt: New York Giants</strong><br>13 Siege (1990)
© imago

Rang 14 - geteilt: New York Giants
13 Siege (1990)

<strong>Rang 14 - geteilt: Tennessee Titans</strong><br>13 Siege (2007/2008)
© Getty Images

Rang 14 - geteilt: Tennessee Titans
13 Siege (2007/2008)

<strong>Rang 14 - geteilt: Washington Commanders</strong>&nbsp;<br>13 Siege (1942-1943 als Washington Redskins)
© imago

Rang 14 - geteilt: Washington Commanders 
13 Siege (1942-1943 als Washington Redskins)

<strong>Rang 14 - geteilt: Minnesota Vikings</strong><br>13 Siege (1974-1975)
© 2018 Getty Images

Rang 14 - geteilt: Minnesota Vikings
13 Siege (1974-1975)

<strong>Rang 14 - geteilt: New Orleans Saints</strong><br>13 Siege (2009)
© imago sportfotodienst

Rang 14 - geteilt: New Orleans Saints
13 Siege (2009)

<strong>Rang 14 - geteilt: Cleveland Browns</strong><br>13 Siege (1951-1952)
© 2018 Getty Images

Rang 14 - geteilt: Cleveland Browns
13 Siege (1951-1952)

<strong>Rang 11 - geteilt: Los Angeles Rams</strong><br>14 Siege (1967-68)
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Rang 11 - geteilt: Los Angeles Rams
14 Siege (1967-68)

<strong>Rang 11 - geteilt: Las Vegas Raiders</strong><br>14 Siege (1967/1976,&nbsp;1967-68 als Los Angeles Raiders)
© 2018 Getty Images

Rang 11 - geteilt: Las Vegas Raiders
14 Siege (1967/1976, 1967-68 als Los Angeles Raiders)

<strong>Rang 11 - geteilt: Baltimore Ravens</strong><br>14 Siege (2019-20)
© 2020 Getty Images

Rang 11 - geteilt: Baltimore Ravens
14 Siege (2019-20)

<strong>Rang 8 - geteilt: Los Angeles Chargers</strong><br>15 Siege (1961/2009 als San Diego Chargers)
© 2009 Getty Images

Rang 8 - geteilt: Los Angeles Chargers
15 Siege (1961/2009 als San Diego Chargers)

<strong>Rang 8 - geteilt: Green Bay Packers</strong><br> 15 Siege (2010-2011)
© 2011Getty Images

Rang 8 - geteilt: Green Bay Packers
15 Siege (2010-2011)

<strong>Rang 8 - geteilt: San Francisco 49ers</strong><br> 15 Siege (2022-2023, 1989-90)
© 2022 Getty Images

Rang 8 - geteilt: San Francisco 49ers
15 Siege (2022-2023, 1989-90)

<strong>Rang 6 - geteilt: Miami Dolphins</strong><br>16 Siege (1983-84, 1971-73, )
© imago sportfotodienst

Rang 6 - geteilt: Miami Dolphins
16 Siege (1983-84, 1971-73, )

<strong>Rang 6 - geteilt: Pittsburgh Steelers</strong><br> 16 Siege (2004-2005)
© 2005 Getty Images

Rang 6 - geteilt: Pittsburgh Steelers
16 Siege (2004-2005)

<strong>Rang 4 - geteilt: Chicago Bears</strong><br>17 Siege (1934)
© 2018 Getty Images

Rang 4 - geteilt: Chicago Bears
17 Siege (1934)

<strong>Rang 4 - geteilt: Denver Broncos</strong><br>17 Siege (2012-13)
© 2012 Getty Images

Rang 4 - geteilt: Denver Broncos
17 Siege (2012-13)

<strong>Rang 3: Carolina Panthers</strong><br>18 Siege (2014-2015)
© 2015 Getty Images

Rang 3: Carolina Panthers
18 Siege (2014-2015)

<strong>Rang 2: New England Patriots</strong><br>21 Siege (2006-08)
© 2007 Getty Images

Rang 2: New England Patriots
21 Siege (2006-08)

<strong>Rang 1: Indianapolis Colts</strong><br>23 Siege (2008-2009)
© 2009 Getty Images

Rang 1: Indianapolis Colts
23 Siege (2008-2009)

ran: Welchen Anteil hat Russell Wilson an der ganzen Entwicklung?

Welschof: Er hat einen sehr großen Anteil. Man merkt, dass er das volle Vertrauen der Spieler genießt, auch weil er sportlich abliefert. Er spielt seine ganze Erfahrung aus, sein ganzes Können. Die Jungs hören zu, wenn er etwas sagt. Er ist der unumstrittene Anführer.

ran: Was macht die Steelers noch so gefährlich?

Welschof: Viel liegt an Coach Tomlin, er hat ebenfalls einen sehr großen Anteil an der aktuellen Situation. Es gab unter ihm bei den Steelers noch nie eine negative Saison.

ran: Was ist sein "Erfolgsgeheimnis"?

Welschof: Es ist zum Beispiel seine Mentalität, wie er die Spieler auf die Partien vorbereitet. Er weiß, wie man die Jungs kitzelt, er hat das richtige Gespür dafür. Er baut dann auch mal Druck auf, wenn er für nötig hält. Wie bei Nick Herbig, dem er zuletzt gesagt hat, dass er gegen die Bengals liefern muss, dass er auf ihn ganz besonders setzt. Dass er schauen muss, einen Sack zu bekommen. Und Herbig hat im Spiel mit einem Strip Sack darauf geantwortet.

ran: Und beim Team ist es die richtige Balance, die gefunden wurde?

Welschof: Ja. Es gibt jüngere Leistungsträger wie George Pickens, aber auch ältere wie Wilson, T.J. Watt oder Cam Heyward. Es ist ein guter Mix aus Routiniers und Youngstern. Die Erfahrung hatte ich auf dem College gemacht: Wenn man nicht genau weiß, wer der Leader ist, auf wen man hören kann und soll, ist das nicht gut. Die Mischung bei uns ist genau richtig.

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Das macht die Pittsburgh Steelers so gefährlich

ran: Die Steelers belegen vor Week 14 mit 9-3 Platz eins in der starken AFC North. Wie ist denn die Stimmung gerade? Ist es euphorisiert oder dann doch sehr professionell?

Welschof: Schon eher professionell. Grundsätzlich ist die Stimmung ein bisschen besser, wenn man gewinnt. Aber es ist nicht so, dass es ausgelassen zugeht und jeder einen Witz erzählt oder rumalbert im Workout, weil es gerade so gut läuft. Coach Tomlin sagt sowieso immer: Der Standard ist der Standard. Er hat also einen bestimmten Standard, den er immer beibehalten will. Das wäre auch so, wenn der Record negativ wäre. Und bei seinem Erfolg ist es logisch, dass er diese Art beibehält.

ran: Wo sehen Sie die Steelers in der Gesamtgemengelage mit Teams wie den Detroit Lions, Kansas City Chiefs, Philadelphia Eagles oder Buffalo Bills? Ist der Super Bowl drin?

Welschof: Wir verdienen es, dabei zu sein, wir gehören dahin. Aber es ist in der NFL so: Erst wenn man in den Playoffs ist, gilt es. Und dann müssen im Idealfall auch alle Spieler fit sein. Und wenn es bei den Playoffs darauf ankommt, finden auch Teams, bei denen man es nicht unbedingt erwartet, einen überraschenden Switch und erreichen mehr, als man ihnen zugetraut hat. Deswegen glaube ich, dass die Steelers gute Chancen auf den Super-Bowl-Sieg haben. Denn in den Playoffs geht es um alles oder nichts. Und da sehe ich uns gut aufgestellt.

ran: Was muss denn noch dringend besser werden, damit es einen tiefen Playoff-Lauf gibt?

Welschof: Wir hatten zuletzt zu viele unnötige Penalties, die man vermeiden kann und muss. Denn in den Playoffs kommt es auf jedes einzelne Yard an. Und Fehler werden nicht verziehen. Deshalb müssen Offense, Defense und Special Teams die absolute Top-Performance zeigen. Aber erstmal müssen wir die Postseason klarmachen.

ran: Am Wochenende sind die Cleveland Browns der Gegner, die erste Partie zuletzt ging verloren. Wie speziell ist so ein Spiel? Merkt man es, dass jetzt ein Rivale kommt?

Welschof: Das merkt man in den Meetings, auch zuletzt bei den Bengals. Der Aspekt des Division-Gegners wird sehr oft erwähnt. Es kommt bei den Spielern an, dass es ein spezielles Spiel ist. Und vor allem zu Hause will man da nicht nochmal verlieren.

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