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NFL - Julius Welschof von den Pittsburgh Steelers: Darum ist Russell Wilson der unumstrittene Anführer

  • Veröffentlicht: 08.12.2024
  • 13:28 Uhr
  • Andreas Reiners

Julius Welschof spricht im ran-Interview über seine Rückkehr zu den Pittsburgh Steelers, die Schwierigkeiten, den Groove zu finden, das Erfolgsgeheimnis des Teams und Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin.

Das Interview führte Andreas Reiners

Nein, lange überlegen musste Julius Welschof nicht.

Es lagen zwar mehrere Angebote vor, nachdem er nach seiner Knieverletzung wieder fit war. Darunter war auch eines der Detroit Lions, die bereits im Frühjahr Interesse gezeigt hatten. Und die stehen aktuell bei 12-1.

Doch Welschof wollte zurück zu den Pittsburgh Steelers.

Denn auch mit dem Team, bei dem er eine starke NFL-Preseason spielte, ehe er sich verletzte, kann er nicht nur die Playoffs schaffen, sondern in der jüngsten Form von Russell Wilson und Co. auch auf eine Super-Bowl-Chance hoffen. Vor dem Divisions-Duell mit den Cleveland Browns (ab 19:00 Uhr im Liveticker) sind die Steelers mit 9-3 Tabellenführer der AFC North.

Wir haben uns mit dem deutschen Linebacker über seine Situation bei den Steelers, die Schwierigkeiten, den Groove zu finden, das Erfolgsgeheimnis des Teams und Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin unterhalten.

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Das Wichtigste in Kürze

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Julius Welschof: Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin

ran: Julius Welschof, die Pittsburgh Steelers haben Sie nach Ihrer Knieverletzung zurückgeholt, Sie sind seit letzter Woche wieder im Practice Squad. Wie war die Begrüßung durch die Teamkollegen?

Julius Welschof: Es waren viele überrascht, dass ich wieder da bin. Najee Harris musste zweimal hinschauen, als er an mir vorbeilief. Aber es haben sich alle sehr gefreut. Das war ein bisschen wie bei einem Klassentreffen.

ran: Und Coach Mike Tomlin?

Welschof: Der hat mich Thanksgiving zu sich nach Hause eingeladen. Das war cool, das kann auch nicht jeder von sich behaupten (lacht). Er hatte im Team-Meeting dazu eingeladen, dass jeder zwischen 16 und 20 Uhr kommen kann. Und da ich gerade wieder frisch da war, habe ich die Einladung angenommen.

ran: Darf man die überhaupt ablehnen?

Welschof: Thanksgiving ist in den USA heilig, da machen die meisten etwas mit der Familie, und das ist auch völlig in Ordnung, auch wenn der Coach einlädt. Eine Absage gilt nicht als Affront oder so. Das war vor allem für Leute wie mich gedacht, die nichts hatten, wo sie hingehen konnten. Und dann dachte ich mir: Warum nicht?

ran: Wie viele waren da?

Welschof: Ich war zunächst ehrlich gesagt etwas nervös, denn ich wollte auch nicht der Einzige sein, der dort hingeht. Ich war deshalb auch nicht sofort um 16 Uhr da, sondern etwas später. Aber dann waren einige Coaches dabei, und auch ein paar Spieler.

ran: Und wie ist Thanksgiving bei Coach Tomlin?

Welschof: Sehr cool, sehr entspannt. Ich habe seine Familie kennengelernt. Wir waren in seinem Man Cave mit Billardtisch, Bar und Fernseher und haben uns natürlich die Lions angeschaut. Und da hat man gemerkt, dass er eben auch einfach ein großer Fan des Sports ist. Er war sehr emotional, hat eine grundsätzliche Begeisterung gezeigt, die beeindruckend ist. Bei einigen Plays ist er richtig emotional geworden.

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Julius Welschof: Steelers wollten ihn unbedingt zurück

ran: Emotional waren auch die vergangenen Wochen für Sie, als Sie eine starke Preseason gespielt, sich dann aber verletzt haben. Wie lief denn die Rückkehr ab?

Welschof: Ich hatte ein Injury-Settlement mit den Steelers über acht Wochen unterschrieben. In der Zeit konnte mich kein anderes Team verpflichten. Danach war ich wieder auf dem Markt, außer für die Steelers. Die mussten offiziell nochmal weitere drei Wochen warten. Das ist von der NFLPA zum Schutz der Spieler so geregelt, damit Teams einen nach einer Verletzung nicht zu früh zurückholen. Und die Steelers haben sich bereits direkt am ersten möglichen Tag, also deutlich vor ihrer Frist, gemeldet und gesagt, dass sie mich zurückholen wollen.

ran: Gab es denn andere Angebote?

Welschof: Ja, die Carolina Panthers zum Beispiel, die Los Angeles Chargers und auch die Detroit Lions wollten mich verpflichten.

ran: Die Lions waren ja rund um den Draft schon interessiert. Haben Sie, auch angesichts der sportlichen Situation, zweimal nachgedacht?

Welschof: Ja, das ist ein Team, das ich sehr interessant finde. Aber man muss klar sagen: Omar Khan, der General Manager der Steelers, hat sein Wort gehalten, er hatte direkt nach der Verletzung gesagt, dass sie mich zurückholen, wenn ich wieder fit bin. Und er war auch einer der Ersten, die überhaupt an mich geglaubt haben. Und da wollte ich nichts kaputt machen. Mir hat es bei den Steelers ja auch sehr gut gefallen. Gut ist aber, dass ich weiß, wer grundsätzlich Interesse hat – falls es bei den Steelers dann doch nicht klappen sollte.

ran: Was macht denn das verletzte Knie?

Welschof: Ich bin wieder fit. Aber ich war positiv überrascht, weil es unter Belastung keinerlei Probleme gab, keine Nebenwirkungen sozusagen.

ran: Wie sieht Ihr Alltag im Practice Squad aus?

Welschof: Ich trainiere ganz normal mit dem Team mit, mache alle Meetings mit, nur dass mein offizieller Titel "Practice Squad" ist. Außerdem habe ich ein Workout im Kraftraum mehr pro Woche. Bei Auswärtsspielen fahren wir nicht mit, und bei Heimspielen sitzen wir auf der Tribüne. Jedes Team regelt das anders.

NFL 2025 - Quarterback Ranking vor Woche 2: Rodgers überrascht, "Superman" auf Platz 1

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<em><strong>Das Quarterback Ranking zur Saison 2025/26</strong><br>Die neue</em> <a data-li-document-ref="83068" href="https://www.ran.de/sports/-83068"><em>NFL</em></a>-<em>Saison ist gestartet! <strong>ran</strong> analysiert alle 32 Starting Quarterbacks - und nimmt ihre Fähigkeiten in einem Ranking unter die Lupe.<br>Disclaimer: Das Ranking zieht gleichermaßen die Leistungen der aktuellen Saison als auch das zuvor bereits gezeigte Potential in Betracht.</em>
© IMAGO/USA TODAY Network

Das Quarterback Ranking zur Saison 2025/26
Die neue
NFL-Saison ist gestartet! ran analysiert alle 32 Starting Quarterbacks - und nimmt ihre Fähigkeiten in einem Ranking unter die Lupe.
Disclaimer: Das Ranking zieht gleichermaßen die Leistungen der aktuellen Saison als auch das zuvor bereits gezeigte Potential in Betracht.

<strong>Platz 32: Spencer Rattler (New Orleans Saints)</strong><br>Die quasi nicht vorhandenen Erwartungen an die Saints und Rattler hat der Spielmacher zum Saisonauftakt durchaus übertroffen, dennoch reicht es nur zum letzten Platz im Ranking. Er spielt mit Herz und Härte, aber seine Fähigkeiten sind nun einmal limitiert.
© Imagn Images

Platz 32: Spencer Rattler (New Orleans Saints)
Die quasi nicht vorhandenen Erwartungen an die Saints und Rattler hat der Spielmacher zum Saisonauftakt durchaus übertroffen, dennoch reicht es nur zum letzten Platz im Ranking. Er spielt mit Herz und Härte, aber seine Fähigkeiten sind nun einmal limitiert.

<strong>Platz 31: Mac Jones (San Francisco 49ers)</strong><br>Gleiches gilt für Mac Jones, der in Woche zwei Brock Purdy ersetzen wird. Immerhin: Im richtigen System und mit ein paar Playmakern um sich herum, kann er glänzen, das zeigte er 2021 mit den Patriots. Jones ist einer der besseren Backups und die 49ers sind mit ihm gegen die Saints sicher trotzdem noch der Favorit.
© Imagn Images

Platz 31: Mac Jones (San Francisco 49ers)
Gleiches gilt für Mac Jones, der in Woche zwei Brock Purdy ersetzen wird. Immerhin: Im richtigen System und mit ein paar Playmakern um sich herum, kann er glänzen, das zeigte er 2021 mit den Patriots. Jones ist einer der besseren Backups und die 49ers sind mit ihm gegen die Saints sicher trotzdem noch der Favorit.

<strong>Platz 30: Joe Flacco (Cleveland Browns)</strong><br>Mit Joe Flacco weiß man genau, was man kriegt, auch in hohem Alter noch: Irgendwas zwischen vier Touchdowns und keinem Turnover oder keinem Touchdown und vier Turnovern. Gegen eine schwache Bengals-Defense reichte es in Woche eins nur zu 16 Punkten. Dabei wäre für die Browns viel möglich gewesen. Joe Burrow war wirklich schlecht aufgelegt.
© Imagn Images

Platz 30: Joe Flacco (Cleveland Browns)
Mit Joe Flacco weiß man genau, was man kriegt, auch in hohem Alter noch: Irgendwas zwischen vier Touchdowns und keinem Turnover oder keinem Touchdown und vier Turnovern. Gegen eine schwache Bengals-Defense reichte es in Woche eins nur zu 16 Punkten. Dabei wäre für die Browns viel möglich gewesen. Joe Burrow war wirklich schlecht aufgelegt.

<strong>Platz 29: Bryce Young (Carolina Panthers)</strong><br>Bryce Young ist die personifizierte Achterbahnfahrt. Erst schwach, dann noch schwächer, dann gebenched, dann solide, dann gut und jetzt wieder ein fragwürdiger Auftritt bei den Jacksonville Jaguars. Young sah aus, als hätte er bei jedem Wurf Furcht vor sich selbst.
© 2024 Getty Images

Platz 29: Bryce Young (Carolina Panthers)
Bryce Young ist die personifizierte Achterbahnfahrt. Erst schwach, dann noch schwächer, dann gebenched, dann solide, dann gut und jetzt wieder ein fragwürdiger Auftritt bei den Jacksonville Jaguars. Young sah aus, als hätte er bei jedem Wurf Furcht vor sich selbst.

<strong>Platz 28: Cam Ward (Tennessee Titans)</strong><br>Keinerlei Furcht zeigte Cam Ward. Zwar waren seine Statistiken gegen die Denver Broncos wirklich nicht gut, aber seine Receiver haben reihenweise Bälle fallen lassen. Allerdings auch, weil er Pässe mit Schallgeschwindigkeit in die Fenster warf. Ihm fehlt noch so ein wenig der Touch bei seinen Pässen, aber für sein erstes NFL-Spiel gegen die wohl beste Defense der Liga sah das völlig in Ordnung aus.
© Getty Images

Platz 28: Cam Ward (Tennessee Titans)
Keinerlei Furcht zeigte Cam Ward. Zwar waren seine Statistiken gegen die Denver Broncos wirklich nicht gut, aber seine Receiver haben reihenweise Bälle fallen lassen. Allerdings auch, weil er Pässe mit Schallgeschwindigkeit in die Fenster warf. Ihm fehlt noch so ein wenig der Touch bei seinen Pässen, aber für sein erstes NFL-Spiel gegen die wohl beste Defense der Liga sah das völlig in Ordnung aus.

<strong>Platz 27: Russell Wilson (New York Giants)</strong><br>Wie lange ist Russell Wilson überhaupt noch Quarterback der New York Giants und damit in diesem Ranking? Der Auftakt bei den Washington Commanders war eine mittelschwere Katastrophe. Nicht nur von Wilson, aber auch von Wilson.
© ZUMA Press Wire

Platz 27: Russell Wilson (New York Giants)
Wie lange ist Russell Wilson überhaupt noch Quarterback der New York Giants und damit in diesem Ranking? Der Auftakt bei den Washington Commanders war eine mittelschwere Katastrophe. Nicht nur von Wilson, aber auch von Wilson.

<strong>Platz 26: Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)</strong><br>Es war das wohl schwächste Spiel in der Karriere von Tua Tagovailoa. Die Defense der Colts terrorisierte den Hawaiianer regelrecht, trotz gutem Laufspiel von De'Von Achane lieferte Tua den Colts mehrfach den Ball ab. Ja, Tagovailoa ist durchaus limitiert und das hat man in diesem Spiel auch mehr als gesehen.
© Getty Images

Platz 26: Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)
Es war das wohl schwächste Spiel in der Karriere von Tua Tagovailoa. Die Defense der Colts terrorisierte den Hawaiianer regelrecht, trotz gutem Laufspiel von De'Von Achane lieferte Tua den Colts mehrfach den Ball ab. Ja, Tagovailoa ist durchaus limitiert und das hat man in diesem Spiel auch mehr als gesehen.

<strong>Platz 25: Drake Maye (New England Patriots)</strong><br>Absolut nicht limitiert aber ebenfalls fehleranfällig ist Drake Maye. Seine größte Schwäche ist es momentan noch, die "einfachen" Würfe konstant und punktgenau zu treffen. Die schwierigen Würfe sind nicht das Problem. Zudem schien ihm seine Interception gegen die Raiders nachzuhängen. Woche eins war kein Nachweis seiner eigentlichen Fähigkeiten.
© Imagn Images

Platz 25: Drake Maye (New England Patriots)
Absolut nicht limitiert aber ebenfalls fehleranfällig ist Drake Maye. Seine größte Schwäche ist es momentan noch, die "einfachen" Würfe konstant und punktgenau zu treffen. Die schwierigen Würfe sind nicht das Problem. Zudem schien ihm seine Interception gegen die Raiders nachzuhängen. Woche eins war kein Nachweis seiner eigentlichen Fähigkeiten.

<strong>Platz 24: Caleb Williams (Chicago Bears)</strong><br>Genau das gleiche gilt eigentlich für Caleb Williams. Der First Overall Pick 2024 hatte nach einem tollen Opening Drive plötzlich keinen Touch und keine Präzision mehr in seinen Pässen. Etliche Bälle warf er auf den Boden, etliche Bälle waren schlichtweg sehr weit am anvisierten Receiver vorbei. So langsam muss der nächste Schritt kommen.
© Action Plus

Platz 24: Caleb Williams (Chicago Bears)
Genau das gleiche gilt eigentlich für Caleb Williams. Der First Overall Pick 2024 hatte nach einem tollen Opening Drive plötzlich keinen Touch und keine Präzision mehr in seinen Pässen. Etliche Bälle warf er auf den Boden, etliche Bälle waren schlichtweg sehr weit am anvisierten Receiver vorbei. So langsam muss der nächste Schritt kommen.

<strong>Platz 23: Bo Nix (Denver Broncos)</strong><br>Eine der größten Quarterback-Enttäuschungen des Spieltags war Bo Nix. Der Sophomore-Spielmacher hatte gegen die Titans ein ganz schweres Spiel, gab das Ei satte drei Mal her bei nur einem Touchdown. Zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Broncos vor der Saison sehr hoch eingeschätzt wurden. Dafür muss Nix jedoch sein Niveau aus dem Schlussspurt der Vorsaison mindestens halten.
© Getty Images

Platz 23: Bo Nix (Denver Broncos)
Eine der größten Quarterback-Enttäuschungen des Spieltags war Bo Nix. Der Sophomore-Spielmacher hatte gegen die Titans ein ganz schweres Spiel, gab das Ei satte drei Mal her bei nur einem Touchdown. Zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Broncos vor der Saison sehr hoch eingeschätzt wurden. Dafür muss Nix jedoch sein Niveau aus dem Schlussspurt der Vorsaison mindestens halten.

<strong>Platz 22: C.J. Stroud (Houston Texans)</strong><br>Apropos Enttäuschung. Das war auch C.J. Stroud in Woche eins. Man wird das Gefühl nicht los, dass der Texans-Quarterback seit saisonübergreifend Monaten schon eine Schaffenskrise hat. Irgendwie scheint ihm die Leichtigkeit verloren gegangen zu sein. Ja, die Los Angeles Rams in Woche eins waren sicher kein dankbarer Gegner, aber Strouds letztes "Wow-Spiel" liegt schon einige Partien zurück.
© ZUMA Press Wire

Platz 22: C.J. Stroud (Houston Texans)
Apropos Enttäuschung. Das war auch C.J. Stroud in Woche eins. Man wird das Gefühl nicht los, dass der Texans-Quarterback seit saisonübergreifend Monaten schon eine Schaffenskrise hat. Irgendwie scheint ihm die Leichtigkeit verloren gegangen zu sein. Ja, die Los Angeles Rams in Woche eins waren sicher kein dankbarer Gegner, aber Strouds letztes "Wow-Spiel" liegt schon einige Partien zurück.

<strong>Platz 21: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>Es war ein so-lala-Spiel von Trevor Lawrence. Ja, 26 Punkte klingen gut, 190 Total Yards bei rund 60 Prozent angekommenen Pässen und je einem Touchdown sowie Turnover eher nicht so. Und das gegen eine höchstens durchschnittlich gute Panthers Defense. Wir sind noch nicht überzeugt.
© Getty Images

Platz 21: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Es war ein so-lala-Spiel von Trevor Lawrence. Ja, 26 Punkte klingen gut, 190 Total Yards bei rund 60 Prozent angekommenen Pässen und je einem Touchdown sowie Turnover eher nicht so. Und das gegen eine höchstens durchschnittlich gute Panthers Defense. Wir sind noch nicht überzeugt.

<strong>Platz 20: Michael Penix Jr. (Atlanta Falcons)</strong><br>Michael Penix Jr. hat sicher noch einige Fehler in seinem Spiel. Dass er in Woche eins gegen die Tampa Bay Buccaneers ohne Turnover aus dem Spiel ging, ist ein mittelschweres Wunder. Aber: Er spielt mit Power, mit Herz und als Anführer. Der Touchdown-Lauf spät im 4. Quarter, der wegen seines unglaublichen Einsatzes nur um Zentimeter die Goal Line überquerte, zeigt all diese Attribute. Penix macht sich aktuell gut!
© Imagn Images

Platz 20: Michael Penix Jr. (Atlanta Falcons)
Michael Penix Jr. hat sicher noch einige Fehler in seinem Spiel. Dass er in Woche eins gegen die Tampa Bay Buccaneers ohne Turnover aus dem Spiel ging, ist ein mittelschweres Wunder. Aber: Er spielt mit Power, mit Herz und als Anführer. Der Touchdown-Lauf spät im 4. Quarter, der wegen seines unglaublichen Einsatzes nur um Zentimeter die Goal Line überquerte, zeigt all diese Attribute. Penix macht sich aktuell gut!

<strong>Platz 19: Sam Darnold (Seattle Seahawks)</strong><br>Ist es wieder "der alte" Sam Darnold, den sich die Seattle Seahawks eingekauft haben? Nach seiner tollen Saison bei den Minnesota Vikings sah es in Woche eins zumindest so aus. Nur 16 angebrachte Pässe, 150 Yards und nur im 2. Viertel gegen die 49ers sah die Offense aus, als wäre sie konkurrenzfähig. Da liegt noch viel Arbeit vor Darnold und den Seahawks.
© Imagn Images

Platz 19: Sam Darnold (Seattle Seahawks)
Ist es wieder "der alte" Sam Darnold, den sich die Seattle Seahawks eingekauft haben? Nach seiner tollen Saison bei den Minnesota Vikings sah es in Woche eins zumindest so aus. Nur 16 angebrachte Pässe, 150 Yards und nur im 2. Viertel gegen die 49ers sah die Offense aus, als wäre sie konkurrenzfähig. Da liegt noch viel Arbeit vor Darnold und den Seahawks.

<strong>Platz 18: Justin Fields (New York Jets)</strong><br>Nachdem in der Preseason noch Videos viral gingen, wie Justin Fields einen Wurf nach dem anderen versiebte, sah er gegen die Pittsburgh Steelers so scharf wie wahrscheinlich nie aus. 266 Total Yards, drei Touchdowns und ein Rating von 119. Dass es am Ende nicht zum Sieg reichte, war ganz bestimmt nicht seine Schuld.
© ZUMA Press Wire

Platz 18: Justin Fields (New York Jets)
Nachdem in der Preseason noch Videos viral gingen, wie Justin Fields einen Wurf nach dem anderen versiebte, sah er gegen die Pittsburgh Steelers so scharf wie wahrscheinlich nie aus. 266 Total Yards, drei Touchdowns und ein Rating von 119. Dass es am Ende nicht zum Sieg reichte, war ganz bestimmt nicht seine Schuld.

<strong>Platz 17: Daniel Jones (Indianapolis Colts)</strong><br>Apropos so scharf wie nie: Gleiches gilt für Daniel Jones. Nachdem er Anthony Richardson den Starter-Job abgeluchst hatte, zeigte er gegen die Dolphins warum. In einer sauberen Pocket traf Jones seine Würfe akkurat und war, wenn es nötig war, zu Fuß wieselflink unterwegs. Er steigt auf Platz 17 ein.
© ZUMA Press Wire

Platz 17: Daniel Jones (Indianapolis Colts)
Apropos so scharf wie nie: Gleiches gilt für Daniel Jones. Nachdem er Anthony Richardson den Starter-Job abgeluchst hatte, zeigte er gegen die Dolphins warum. In einer sauberen Pocket traf Jones seine Würfe akkurat und war, wenn es nötig war, zu Fuß wieselflink unterwegs. Er steigt auf Platz 17 ein.

<strong>Platz 16: J.J. McCarthy (Minnesota Vikings)</strong><br>Noch beeindruckender war allerdings J.J. McCarthy. Der hatte ebenfalls drei Touchdowns, zwar auch einen Pick Six, aber einen Game Winning Drive in seinem ersten NFL-Spiel überhaupt abzuliefern, nachdem man dem Gegner sechs Punkte geschenkt hat - Respekt! In McCarthy steckt ein absoluter Gewinnertyp.
© Getty Images

Platz 16: J.J. McCarthy (Minnesota Vikings)
Noch beeindruckender war allerdings J.J. McCarthy. Der hatte ebenfalls drei Touchdowns, zwar auch einen Pick Six, aber einen Game Winning Drive in seinem ersten NFL-Spiel überhaupt abzuliefern, nachdem man dem Gegner sechs Punkte geschenkt hat - Respekt! In McCarthy steckt ein absoluter Gewinnertyp.

<strong>Platz 15: Kyler Murray (Arizona Cardinals)</strong><br>Von beeindruckend war Kyler Murrays Leistung gegen die Saints weit entfernt. Aber: Kein Turnover, zwei Touchdowns und über 200 Total Yards. Murray muss keine Splash Plays noch und nöcher produzieren. Wenn er den Ballbesitz nicht in Gefahr bringt, dann gewinnen die Cardinals Spiele. So einfach ist die Formel.
© 2024 Getty Images

Platz 15: Kyler Murray (Arizona Cardinals)
Von beeindruckend war Kyler Murrays Leistung gegen die Saints weit entfernt. Aber: Kein Turnover, zwei Touchdowns und über 200 Total Yards. Murray muss keine Splash Plays noch und nöcher produzieren. Wenn er den Ballbesitz nicht in Gefahr bringt, dann gewinnen die Cardinals Spiele. So einfach ist die Formel.

<strong>Platz 14: Geno Smith (Las Vegas Raiders)</strong><br>Tolle Leistung zum Einstand für die Las Vegas Raiders von Geno Smith. Gegen die New England Patriots warf er für 362 Yards, mehr schaffte ein Raiders Quarterback in seinem ersten Spiel noch nie. Ein wackliges zweites Quarter schmälert seine gute Leistung nicht.
© Imagn Images

Platz 14: Geno Smith (Las Vegas Raiders)
Tolle Leistung zum Einstand für die Las Vegas Raiders von Geno Smith. Gegen die New England Patriots warf er für 362 Yards, mehr schaffte ein Raiders Quarterback in seinem ersten Spiel noch nie. Ein wackliges zweites Quarter schmälert seine gute Leistung nicht.

<strong>Platz 13: Aaron Rodgers (Pittsburgh Steelers)</strong><br>Vintage Aaron Rodgers gegen die New York Jets! Gegen sein Ex-Team zeigte Rodgers noch einmal, was in ihm steckt. Vier Touchdowns und 244 Passing Yards gegen eine sicherlich nicht schlechte Defense sprechen für sich. Allerdings hat man auch gesehen: Die Mobilität des bald 42-Jährigen ist doch stark eingeschränkt.
© UPI Photo

Platz 13: Aaron Rodgers (Pittsburgh Steelers)
Vintage Aaron Rodgers gegen die New York Jets! Gegen sein Ex-Team zeigte Rodgers noch einmal, was in ihm steckt. Vier Touchdowns und 244 Passing Yards gegen eine sicherlich nicht schlechte Defense sprechen für sich. Allerdings hat man auch gesehen: Die Mobilität des bald 42-Jährigen ist doch stark eingeschränkt.

<strong>Platz 12: Dak Prescott (Dallas Cowboys)</strong><br>Dak Prescott lieferte beim Season Opener gegen die Philadelphia Eagles ein gutes Spiel ab. Während er mehrheitlich ohne Fehler blieb, war es eher Receiver CeeDee Lamb, der "Schuld" daran war, dass Daks Statistiken nicht besser aussahen. Im vierten Viertel ließ Lamb zwei Sahnepässe von Prescott fallen, die die Cowboys an den Sieg hätten bringen können.
© ZUMA Press Wire

Platz 12: Dak Prescott (Dallas Cowboys)
Dak Prescott lieferte beim Season Opener gegen die Philadelphia Eagles ein gutes Spiel ab. Während er mehrheitlich ohne Fehler blieb, war es eher Receiver CeeDee Lamb, der "Schuld" daran war, dass Daks Statistiken nicht besser aussahen. Im vierten Viertel ließ Lamb zwei Sahnepässe von Prescott fallen, die die Cowboys an den Sieg hätten bringen können.

<strong>Platz 11: Jared Goff (Detroit Lions)</strong><br>Die große Frage war: Was läuft für die Detroit Lions ohne Offensive Coordinator Ben Johnson und die beiden Interior Linemen Kevin Zeitler und Frank Ragnow? Die Antwort: Herzlich wenig. Jared Goff hatte große Probleme, dem Druck der Packers zu entkommen und seine Receiver zu finden. Ein Ausrutscher? Vielleicht. Aber womöglich auch ein Fingerzeig.
© Imagn Images

Platz 11: Jared Goff (Detroit Lions)
Die große Frage war: Was läuft für die Detroit Lions ohne Offensive Coordinator Ben Johnson und die beiden Interior Linemen Kevin Zeitler und Frank Ragnow? Die Antwort: Herzlich wenig. Jared Goff hatte große Probleme, dem Druck der Packers zu entkommen und seine Receiver zu finden. Ein Ausrutscher? Vielleicht. Aber womöglich auch ein Fingerzeig.

<strong>Platz 10: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)</strong><br>Puh. Einmal durchatmen bei den Cincinnati Bengals. Es war ein quälender Sieg gegen die Cleveland Browns. In der Offensive ging über weite Strecken absolut gar nichts, mit nur 116 Total Yards spielte Joe Burrow eine schlechte Partie. Aber: Das war auch schon Im Jahr davor so. Und 2023 auch. Es ist ein Muster. Wir machen uns keine Sorgen um Joey B, aber mehr als Rang zehn ist nicht drin.
© ZUMA Press Wire

Platz 10: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)
Puh. Einmal durchatmen bei den Cincinnati Bengals. Es war ein quälender Sieg gegen die Cleveland Browns. In der Offensive ging über weite Strecken absolut gar nichts, mit nur 116 Total Yards spielte Joe Burrow eine schlechte Partie. Aber: Das war auch schon Im Jahr davor so. Und 2023 auch. Es ist ein Muster. Wir machen uns keine Sorgen um Joey B, aber mehr als Rang zehn ist nicht drin.

<strong>Platz 9: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)</strong><br>Es sieht aus, als würden wir den Super-Bowl-MVP mit Platz neun nicht respektieren. Aber was sollen wir tun? 214 Yards, zwei Rushing Touchdowns und nur vier Fehlpässe sind sehr gut. Aber gegen eine Micah-Parsons-lose Defense der Cowboys auch etwas dünn. Vor allem, weil nach der wetterbedingten Unterbrechung kein Punkt mehr gelang. Hätte Lamb also einen dieser Pässe gefangen, wer weiß, in welchem Licht diese Hurts-Leistung stehen würde.
© ZUMA Press Wire

Platz 9: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)
Es sieht aus, als würden wir den Super-Bowl-MVP mit Platz neun nicht respektieren. Aber was sollen wir tun? 214 Yards, zwei Rushing Touchdowns und nur vier Fehlpässe sind sehr gut. Aber gegen eine Micah-Parsons-lose Defense der Cowboys auch etwas dünn. Vor allem, weil nach der wetterbedingten Unterbrechung kein Punkt mehr gelang. Hätte Lamb also einen dieser Pässe gefangen, wer weiß, in welchem Licht diese Hurts-Leistung stehen würde.

<strong>Platz 8: Jordan Love (Green Bay Packers)</strong><br>Wenn Jordan Love in entscheidenden Momenten den Ball nicht zum anderen Team wirft, gewinnen die Packers Spiele. So schwer ist die Formel nicht für Green Bay. Gegen die Detroit Lions klappte das - angeführt von einer brettharten Defense - großartig. Statistische Bäume riss Love nicht aus, aber dass er das gar nicht muss, zeugt nur von der hohen Qualität des Teams.
© ZUMA Press Wire

Platz 8: Jordan Love (Green Bay Packers)
Wenn Jordan Love in entscheidenden Momenten den Ball nicht zum anderen Team wirft, gewinnen die Packers Spiele. So schwer ist die Formel nicht für Green Bay. Gegen die Detroit Lions klappte das - angeführt von einer brettharten Defense - großartig. Statistische Bäume riss Love nicht aus, aber dass er das gar nicht muss, zeugt nur von der hohen Qualität des Teams.

<strong>Platz 7: Jayden Daniels (Washington Commanders)</strong><br>In 2025 macht Jayden Daniels da weiter, wo er 2024 aufgehört hat. Mit über 300 Total Yards fand er durch die Luft wie auf dem Boden die Lücken in der Defensive der Giants. Und die ist, vor allem was den Pass Rush angeht, wirklich nicht von schlechten Eltern! Einzig die Connection mit dem zuvor streikenden Terry McLaurin (zwei Catches) muss wieder hergestellt werden.
© Getty Images

Platz 7: Jayden Daniels (Washington Commanders)
In 2025 macht Jayden Daniels da weiter, wo er 2024 aufgehört hat. Mit über 300 Total Yards fand er durch die Luft wie auf dem Boden die Lücken in der Defensive der Giants. Und die ist, vor allem was den Pass Rush angeht, wirklich nicht von schlechten Eltern! Einzig die Connection mit dem zuvor streikenden Terry McLaurin (zwei Catches) muss wieder hergestellt werden.

<strong>Platz 6: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)</strong><br>Obwohl Matthew Stafford die ganze Preseason mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, sah er gegen die Houston Texans wieder wie der Alte aus. Ja, nur 14 Punkte am Ende, aber Stafford schaffte es immer wieder, den Ball in die Hände seines Top-Receivers Puka Nacua (zehn Catches für 130 Yards) zu geben. "Find a way to win" predigen Coaches oft. Stafford hat ihn gefunden.
© NurPhoto

Platz 6: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)
Obwohl Matthew Stafford die ganze Preseason mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, sah er gegen die Houston Texans wieder wie der Alte aus. Ja, nur 14 Punkte am Ende, aber Stafford schaffte es immer wieder, den Ball in die Hände seines Top-Receivers Puka Nacua (zehn Catches für 130 Yards) zu geben. "Find a way to win" predigen Coaches oft. Stafford hat ihn gefunden.

<strong>Platz 5: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>Baker Mayfields Reise als NFL-Quarterback ist beispiellos. Der First Overall Pick von 2018 führte die Browns erst in die Playoffs, dann wurde er geschasst und rumgereicht, nun hat er bei den Tampa Bay Buccaneers seine Heimat gefunden. Gegen die Atlanta Falcons orchestrierte er drei Touchdown-Pässe, inklusive eines Game Winning Drives. Baker ist endlich im gehobenen Regal der NFL-Quarterbacks angekommen. Und er ist gekommen, um zu bleiben.
© Imagn Images

Platz 5: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)
Baker Mayfields Reise als NFL-Quarterback ist beispiellos. Der First Overall Pick von 2018 führte die Browns erst in die Playoffs, dann wurde er geschasst und rumgereicht, nun hat er bei den Tampa Bay Buccaneers seine Heimat gefunden. Gegen die Atlanta Falcons orchestrierte er drei Touchdown-Pässe, inklusive eines Game Winning Drives. Baker ist endlich im gehobenen Regal der NFL-Quarterbacks angekommen. Und er ist gekommen, um zu bleiben.

<strong>Platz 4: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)</strong><br>Es war wahrlich kein schlechtes Spiel von Patrick Mahomes gegen die Los Angeles Chargers - aber eben nicht gut genug. Er machte die Plays trotzdem in hoher Regelmäßigkeit, er traf seine Receiver und war vor allem zu Fuß wieder kaum zu stoppen. Wer an ihm zweifelt, der kann auch gleich daran zweifeln, dass die Erde eine Kugel ist.
© Imago

Platz 4: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)
Es war wahrlich kein schlechtes Spiel von Patrick Mahomes gegen die Los Angeles Chargers - aber eben nicht gut genug. Er machte die Plays trotzdem in hoher Regelmäßigkeit, er traf seine Receiver und war vor allem zu Fuß wieder kaum zu stoppen. Wer an ihm zweifelt, der kann auch gleich daran zweifeln, dass die Erde eine Kugel ist.

<strong>Platz 3: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)</strong><br>Eigentlich kann man Lamar Jackson nichts vorwerfen. Beim 40:41 gegen die Buffalo Bills sorgte er für ein Offensiv-Spektakel. Dass die Ravens den Ball im vierten Viertel unerklärlicherweise aus seinen Händen nahmen, ist nicht seine Schuld, sondern eher eine Frage an den Coaching Staff.
© Getty Images

Platz 3: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)
Eigentlich kann man Lamar Jackson nichts vorwerfen. Beim 40:41 gegen die Buffalo Bills sorgte er für ein Offensiv-Spektakel. Dass die Ravens den Ball im vierten Viertel unerklärlicherweise aus seinen Händen nahmen, ist nicht seine Schuld, sondern eher eine Frage an den Coaching Staff.

<strong>Platz 2: Justin Herbert (Los Angeles Chargers)</strong><br>Es war schon sehr nah an der Perfektion, was Justin Herbert gegen die Chiefs aufs Brett brachte. 350 Total Yards, drei Touchdowns, kein Turnover. Plus ein regelrecht ikonischer Lauf bei einem Third Down, der das Spiel schlussendlich zu Gunsten der Chargers besiegelte. Endlich schafft es Herbert, sein Potential aufs Gridiron zu bringen.
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Platz 2: Justin Herbert (Los Angeles Chargers)
Es war schon sehr nah an der Perfektion, was Justin Herbert gegen die Chiefs aufs Brett brachte. 350 Total Yards, drei Touchdowns, kein Turnover. Plus ein regelrecht ikonischer Lauf bei einem Third Down, der das Spiel schlussendlich zu Gunsten der Chargers besiegelte. Endlich schafft es Herbert, sein Potential aufs Gridiron zu bringen.

<strong>Platz 1: Josh Allen (Buffalo Bills)</strong><br>Nach diesem Wochenende kann es nur einen Platz eins geben: Josh Allen. Er ist Superman, er ist das Team. Das kann, mit Blick auf den Win-Loss-Record, manchmal ungünstig sein, aber das hier ist das QB-Ranking. 424 Yards und vier Touchdowns, nur ein Sack, kein Turnover und ein viertes Quarter, das man nicht besser spielen kann. Gegen eine Ravens Defense, die nun wirklich nicht schlecht ist. Das war eine Ansage an den Rest der Liga.
© Getty Images

Platz 1: Josh Allen (Buffalo Bills)
Nach diesem Wochenende kann es nur einen Platz eins geben: Josh Allen. Er ist Superman, er ist das Team. Das kann, mit Blick auf den Win-Loss-Record, manchmal ungünstig sein, aber das hier ist das QB-Ranking. 424 Yards und vier Touchdowns, nur ein Sack, kein Turnover und ein viertes Quarter, das man nicht besser spielen kann. Gegen eine Ravens Defense, die nun wirklich nicht schlecht ist. Das war eine Ansage an den Rest der Liga.

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Julius Welschof: Der Pass Rush ist eingerostet

ran: Wie groß ist Ihre Hoffnung bzw. die reelle Chance, es in den 53-Mann-Kader zu schaffen?

Welschof: Die Steelers wollen jetzt erstmal sehen, wie es mir unter fortdauernder Belastung geht. Sie werden mir Zeit geben, dass ich wieder komplett bei 100 Prozent bin, denn das Training mit der Mannschaft ist nochmal was anderes als mit dem Physio zu arbeiten. Hinzu kommt, dass wir auf der Position zurzeit ziemlich gut besetzt sind. Wir haben zuletzt noch Preston Smith von den Packers geholt. Normalerweise sind immer drei bis vier Leute beim Spiel dabei. Das hängt leider auch immer von Verletzungen ab.

ran: Wie ist das Ganze mental? Haben Sie die Verletzung noch im Hinterkopf?

Welschof: Anfangs hatte ich noch ordentlich Respekt und ein bisschen Sorge, dass ich zu viel mache und wieder etwas passiert. Deswegen versuche ich jetzt von Woche zu Woche immer mehr und mehr. Viele Möglichkeiten mit dem Team gibt es in der laufenden Saison auch gar nicht, es ist nicht so intensiv wie in der Vorbereitung. Es ist auch schwer zu sagen, wie mein Körper reagiert, wenn es mit voller Belastung über 90 Minuten geht. Aber bis jetzt läuft es alles gut.

ran: Wie viel Zeit geben Sie sich selbst?

Welschof: Es ist nicht einfach. Man hat im Grunde nur den Mittwoch und vielleicht ein bisschen noch am Donnerstag Zeit, um etwas zu machen. Montag und Dienstag haben wir kein Training, nur Workouts am Dienstag. Mittwoch ist dann dieser "heftige Tag", an dem man mit voller Ausrüstung trainiert. Das war es im Grunde.

ran: Haben Sie sich konkrete Ziele gesetzt? Der Vertrag läuft nur bis zum Saisonende…

Welschof: Ich möchte zeigen, dass ich immer noch der Alte bin. Ich will im Training die Plays machen, die ich davor schon gemacht habe, damit sie wissen, dass ich nicht schlechter geworden bin. Aber man merkt beim Pass Rush, dass ich ein bisschen eingerostet bin, dass ich wieder zurück in den Groove kommen muss nach der langen Pause. Deswegen setze ich mich nicht zu sehr unter Druck, aber ich will auch nicht nur happy sein, dass ich hier bin. Ich will wieder dahin zurück, wo ich vor der Verletzung war und dann noch weiter.

ran: Was sagen die Coaches?

Welschof: Ich mache Extra-Meetings mit meinen Coaches unter der Woche. Beim Playbook wurden ein paar Sachen verfeinert oder neu hinzugefügt. Damit muss ich mich auch wieder vertraut machen. Und sie betonen auch, dass sie im Training erst einmal nichts riskieren wollen. Sie wissen mit mir umzugehen und geben mir Zeit, wenn ich sie brauche. Und sie helfen mir mit allem, was nötig ist.

ran: Wenn wir zum Sportlichen kommen: Die Steelers marschieren stramm auf die Playoffs zu. Überrascht Sie das in der Art und Weise?

Welschof: In der NFL sind Teams in diesem Jahr entweder dominant oder ganz schwach. Zwischendrin gibt es kaum etwas, zumindest wirkt es so. Aber ehrlich gesagt wusste ich vor der Saison nicht wirklich, was möglich ist. Ich wusste, dass unsere Defense immer schon gut war und gut ist. Aber wenn man einen neuen Spielmacher in der Offense hat, sind da immer viele Fragezeichen. Das ist wie ein neuer Chef in der Firma. Da ist vorher alles gut gelaufen, aber der Neue kann es trotzdem noch an die Wand fahren, auch wenn er einen guten Ruf hat. Trotzdem war ich nicht überrascht, dass wir jetzt eine gute Saison haben.

NFL: Die längste Siegesserie jedes Teams - Detroit Lions fehlen noch zwölf

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<strong>Die längsten Siegesserien aller NFL-Teams</strong><br>
                Die Detroit Lions haben durch den 34:31-Erfolg gegen die Green Bay Packers den elften Sieg in Folge gefeiert und damit einen Franchise-Rekord aufgestellt. Die meisten Franchises in der NFL haben aber noch eine deutlich längere Siegesserie vorzuweisen. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die längsten Siegesserien aller Teams. (Quelle: ESPN, champsorchumps.us/Stand: 6. Dezember 2024)
© Getty Images

Die längsten Siegesserien aller NFL-Teams
Die Detroit Lions haben durch den 34:31-Erfolg gegen die Green Bay Packers den elften Sieg in Folge gefeiert und damit einen Franchise-Rekord aufgestellt. Die meisten Franchises in der NFL haben aber noch eine deutlich längere Siegesserie vorzuweisen. ran zeigt die längsten Siegesserien aller Teams. (Quelle: ESPN, champsorchumps.us/Stand: 6. Dezember 2024)

<strong>Rang 32: Tampa Bay Buccaneers</strong><br>6 Siege (1999, 2020/21)
© 2018 Getty Images

Rang 32: Tampa Bay Buccaneers
6 Siege (1999, 2020/21)

<strong>Rang 31: Cincinnatti Bengals</strong><br> 8 Siege (2015, 2022/23)
© 2015 Getty Images

Rang 31: Cincinnatti Bengals
8 Siege (2015, 2022/23)

<strong>Rang 26 - geteilt: Houston Texans</strong><br>9 Siege (2018)
© 2018 Getty Images

Rang 26 - geteilt: Houston Texans
9 Siege (2018)

<strong>Rang 26 - geteilt: New York Jets</strong><br>9 Siege (1986)
© 1986 Getty Images

Rang 26 - geteilt: New York Jets
9 Siege (1986)

<strong>Rang 26 - geteilt: Philadelphia Eagles</strong><br> 9 Siege (1960/2003/2017)
© imago/ZUMA Press

Rang 26 - geteilt: Philadelphia Eagles
9 Siege (1960/2003/2017)

<strong>Rang 26 - geteilt: Buffalo Bills</strong><br>9 Siege (1963-1964)
© 2018 Getty Images

Rang 26 - geteilt: Buffalo Bills
9 Siege (1963-1964)

<strong>Rang 26 - geteilt: Atlanta Falcons</strong><br>9 Siege (1980/1998)
© imago

Rang 26 - geteilt: Atlanta Falcons
9 Siege (1980/1998)

<strong>Rang 20 - geteilt: Arizona Cardinals</strong><br>11 Siege (1948-1949 als Chicago Cardinals)
© Getty Images

Rang 20 - geteilt: Arizona Cardinals
11 Siege (1948-1949 als Chicago Cardinals)

<strong>Rang 20 - geteilt: Kansas City Chiefs</strong><br>11 Siege (2015-2016, 2023-2024)
© 2015 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Kansas City Chiefs
11 Siege (2015-2016, 2023-2024)

<strong>Rang 20 - geteilt: Detroit Lions</strong><br>11 Siege (2024)
© 2024 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Detroit Lions
11 Siege (2024)

<strong>Rang 20 - geteilt: Dallas Cowboys</strong><br>11 Siege (2016, 1968-1969)
© 2016 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Dallas Cowboys
11 Siege (2016, 1968-1969)

<strong>Rang 20 - geteilt: Seattle Seahawks</strong><br>11 Siege (2005)
© Getty Images

Rang 20 - geteilt: Seattle Seahawks
11 Siege (2005)

<strong>Rang 20 - geteilt: Jacksonville Jaguars</strong><br>11 Siege (1999)
© 2018 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Jacksonville Jaguars
11 Siege (1999)

<strong>Rang 14 - geteilt: New York Giants</strong><br>13 Siege (1990)
© imago

Rang 14 - geteilt: New York Giants
13 Siege (1990)

<strong>Rang 14 - geteilt: Tennessee Titans</strong><br>13 Siege (2007/2008)
© Getty Images

Rang 14 - geteilt: Tennessee Titans
13 Siege (2007/2008)

<strong>Rang 14 - geteilt: Washington Commanders</strong>&nbsp;<br>13 Siege (1942-1943 als Washington Redskins)
© imago

Rang 14 - geteilt: Washington Commanders 
13 Siege (1942-1943 als Washington Redskins)

<strong>Rang 14 - geteilt: Minnesota Vikings</strong><br>13 Siege (1974-1975)
© 2018 Getty Images

Rang 14 - geteilt: Minnesota Vikings
13 Siege (1974-1975)

<strong>Rang 14 - geteilt: New Orleans Saints</strong><br>13 Siege (2009)
© imago sportfotodienst

Rang 14 - geteilt: New Orleans Saints
13 Siege (2009)

<strong>Rang 14 - geteilt: Cleveland Browns</strong><br>13 Siege (1951-1952)
© 2018 Getty Images

Rang 14 - geteilt: Cleveland Browns
13 Siege (1951-1952)

<strong>Rang 11 - geteilt: Los Angeles Rams</strong><br>14 Siege (1967-68)
© 2018 Getty Images

Rang 11 - geteilt: Los Angeles Rams
14 Siege (1967-68)

<strong>Rang 11 - geteilt: Las Vegas Raiders</strong><br>14 Siege (1967/1976,&nbsp;1967-68 als Los Angeles Raiders)
© 2018 Getty Images

Rang 11 - geteilt: Las Vegas Raiders
14 Siege (1967/1976, 1967-68 als Los Angeles Raiders)

<strong>Rang 11 - geteilt: Baltimore Ravens</strong><br>14 Siege (2019-20)
© 2020 Getty Images

Rang 11 - geteilt: Baltimore Ravens
14 Siege (2019-20)

<strong>Rang 8 - geteilt: Los Angeles Chargers</strong><br>15 Siege (1961/2009 als San Diego Chargers)
© 2009 Getty Images

Rang 8 - geteilt: Los Angeles Chargers
15 Siege (1961/2009 als San Diego Chargers)

<strong>Rang 8 - geteilt: Green Bay Packers</strong><br> 15 Siege (2010-2011)
© 2011Getty Images

Rang 8 - geteilt: Green Bay Packers
15 Siege (2010-2011)

<strong>Rang 8 - geteilt: San Francisco 49ers</strong><br> 15 Siege (2022-2023, 1989-90)
© 2022 Getty Images

Rang 8 - geteilt: San Francisco 49ers
15 Siege (2022-2023, 1989-90)

<strong>Rang 6 - geteilt: Miami Dolphins</strong><br>16 Siege (1983-84, 1971-73, )
© imago sportfotodienst

Rang 6 - geteilt: Miami Dolphins
16 Siege (1983-84, 1971-73, )

<strong>Rang 6 - geteilt: Pittsburgh Steelers</strong><br> 16 Siege (2004-2005)
© 2005 Getty Images

Rang 6 - geteilt: Pittsburgh Steelers
16 Siege (2004-2005)

<strong>Rang 4 - geteilt: Chicago Bears</strong><br>17 Siege (1934)
© 2018 Getty Images

Rang 4 - geteilt: Chicago Bears
17 Siege (1934)

<strong>Rang 4 - geteilt: Denver Broncos</strong><br>17 Siege (2012-13)
© 2012 Getty Images

Rang 4 - geteilt: Denver Broncos
17 Siege (2012-13)

<strong>Rang 3: Carolina Panthers</strong><br>18 Siege (2014-2015)
© 2015 Getty Images

Rang 3: Carolina Panthers
18 Siege (2014-2015)

<strong>Rang 2: New England Patriots</strong><br>21 Siege (2006-08)
© 2007 Getty Images

Rang 2: New England Patriots
21 Siege (2006-08)

<strong>Rang 1: Indianapolis Colts</strong><br>23 Siege (2008-2009)
© 2009 Getty Images

Rang 1: Indianapolis Colts
23 Siege (2008-2009)

ran: Welchen Anteil hat Russell Wilson an der ganzen Entwicklung?

Welschof: Er hat einen sehr großen Anteil. Man merkt, dass er das volle Vertrauen der Spieler genießt, auch weil er sportlich abliefert. Er spielt seine ganze Erfahrung aus, sein ganzes Können. Die Jungs hören zu, wenn er etwas sagt. Er ist der unumstrittene Anführer.

ran: Was macht die Steelers noch so gefährlich?

Welschof: Viel liegt an Coach Tomlin, er hat ebenfalls einen sehr großen Anteil an der aktuellen Situation. Es gab unter ihm bei den Steelers noch nie eine negative Saison.

ran: Was ist sein "Erfolgsgeheimnis"?

Welschof: Es ist zum Beispiel seine Mentalität, wie er die Spieler auf die Partien vorbereitet. Er weiß, wie man die Jungs kitzelt, er hat das richtige Gespür dafür. Er baut dann auch mal Druck auf, wenn er für nötig hält. Wie bei Nick Herbig, dem er zuletzt gesagt hat, dass er gegen die Bengals liefern muss, dass er auf ihn ganz besonders setzt. Dass er schauen muss, einen Sack zu bekommen. Und Herbig hat im Spiel mit einem Strip Sack darauf geantwortet.

ran: Und beim Team ist es die richtige Balance, die gefunden wurde?

Welschof: Ja. Es gibt jüngere Leistungsträger wie George Pickens, aber auch ältere wie Wilson, T.J. Watt oder Cam Heyward. Es ist ein guter Mix aus Routiniers und Youngstern. Die Erfahrung hatte ich auf dem College gemacht: Wenn man nicht genau weiß, wer der Leader ist, auf wen man hören kann und soll, ist das nicht gut. Die Mischung bei uns ist genau richtig.

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Das macht die Pittsburgh Steelers so gefährlich

ran: Die Steelers belegen vor Week 14 mit 9-3 Platz eins in der starken AFC North. Wie ist denn die Stimmung gerade? Ist es euphorisiert oder dann doch sehr professionell?

Welschof: Schon eher professionell. Grundsätzlich ist die Stimmung ein bisschen besser, wenn man gewinnt. Aber es ist nicht so, dass es ausgelassen zugeht und jeder einen Witz erzählt oder rumalbert im Workout, weil es gerade so gut läuft. Coach Tomlin sagt sowieso immer: Der Standard ist der Standard. Er hat also einen bestimmten Standard, den er immer beibehalten will. Das wäre auch so, wenn der Record negativ wäre. Und bei seinem Erfolg ist es logisch, dass er diese Art beibehält.

ran: Wo sehen Sie die Steelers in der Gesamtgemengelage mit Teams wie den Detroit Lions, Kansas City Chiefs, Philadelphia Eagles oder Buffalo Bills? Ist der Super Bowl drin?

Welschof: Wir verdienen es, dabei zu sein, wir gehören dahin. Aber es ist in der NFL so: Erst wenn man in den Playoffs ist, gilt es. Und dann müssen im Idealfall auch alle Spieler fit sein. Und wenn es bei den Playoffs darauf ankommt, finden auch Teams, bei denen man es nicht unbedingt erwartet, einen überraschenden Switch und erreichen mehr, als man ihnen zugetraut hat. Deswegen glaube ich, dass die Steelers gute Chancen auf den Super-Bowl-Sieg haben. Denn in den Playoffs geht es um alles oder nichts. Und da sehe ich uns gut aufgestellt.

ran: Was muss denn noch dringend besser werden, damit es einen tiefen Playoff-Lauf gibt?

Welschof: Wir hatten zuletzt zu viele unnötige Penalties, die man vermeiden kann und muss. Denn in den Playoffs kommt es auf jedes einzelne Yard an. Und Fehler werden nicht verziehen. Deshalb müssen Offense, Defense und Special Teams die absolute Top-Performance zeigen. Aber erstmal müssen wir die Postseason klarmachen.

ran: Am Wochenende sind die Cleveland Browns der Gegner, die erste Partie zuletzt ging verloren. Wie speziell ist so ein Spiel? Merkt man es, dass jetzt ein Rivale kommt?

Welschof: Das merkt man in den Meetings, auch zuletzt bei den Bengals. Der Aspekt des Division-Gegners wird sehr oft erwähnt. Es kommt bei den Spielern an, dass es ein spezielles Spiel ist. Und vor allem zu Hause will man da nicht nochmal verlieren.

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  • 16.09.2025
  • 15:53 Uhr