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NFL

NFL - Julius Welschof von den Pittsburgh Steelers: Darum ist Russell Wilson der unumstrittene Anführer

  • Veröffentlicht: 08.12.2024
  • 13:28 Uhr
  • Andreas Reiners

Julius Welschof spricht im ran-Interview über seine Rückkehr zu den Pittsburgh Steelers, die Schwierigkeiten, den Groove zu finden, das Erfolgsgeheimnis des Teams und Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin.

Das Interview führte Andreas Reiners

Nein, lange überlegen musste Julius Welschof nicht.

Es lagen zwar mehrere Angebote vor, nachdem er nach seiner Knieverletzung wieder fit war. Darunter war auch eines der Detroit Lions, die bereits im Frühjahr Interesse gezeigt hatten. Und die stehen aktuell bei 12-1.

Doch Welschof wollte zurück zu den Pittsburgh Steelers.

Denn auch mit dem Team, bei dem er eine starke NFL-Preseason spielte, ehe er sich verletzte, kann er nicht nur die Playoffs schaffen, sondern in der jüngsten Form von Russell Wilson und Co. auch auf eine Super-Bowl-Chance hoffen. Vor dem Divisions-Duell mit den Cleveland Browns (ab 19:00 Uhr im Liveticker) sind die Steelers mit 9-3 Tabellenführer der AFC North.

Wir haben uns mit dem deutschen Linebacker über seine Situation bei den Steelers, die Schwierigkeiten, den Groove zu finden, das Erfolgsgeheimnis des Teams und Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin unterhalten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Strafen für QB-Slides: Brady hat im Kern nicht Unrecht - ein Kommentar

  • NFL: Der Spielplan

  • NFL: Die Division-Standings

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Julius Welschof: Thanksgiving im Man Cave von Mike Tomlin

ran: Julius Welschof, die Pittsburgh Steelers haben Sie nach Ihrer Knieverletzung zurückgeholt, Sie sind seit letzter Woche wieder im Practice Squad. Wie war die Begrüßung durch die Teamkollegen?

Julius Welschof: Es waren viele überrascht, dass ich wieder da bin. Najee Harris musste zweimal hinschauen, als er an mir vorbeilief. Aber es haben sich alle sehr gefreut. Das war ein bisschen wie bei einem Klassentreffen.

ran: Und Coach Mike Tomlin?

Welschof: Der hat mich Thanksgiving zu sich nach Hause eingeladen. Das war cool, das kann auch nicht jeder von sich behaupten (lacht). Er hatte im Team-Meeting dazu eingeladen, dass jeder zwischen 16 und 20 Uhr kommen kann. Und da ich gerade wieder frisch da war, habe ich die Einladung angenommen.

ran: Darf man die überhaupt ablehnen?

Welschof: Thanksgiving ist in den USA heilig, da machen die meisten etwas mit der Familie, und das ist auch völlig in Ordnung, auch wenn der Coach einlädt. Eine Absage gilt nicht als Affront oder so. Das war vor allem für Leute wie mich gedacht, die nichts hatten, wo sie hingehen konnten. Und dann dachte ich mir: Warum nicht?

ran: Wie viele waren da?

Welschof: Ich war zunächst ehrlich gesagt etwas nervös, denn ich wollte auch nicht der Einzige sein, der dort hingeht. Ich war deshalb auch nicht sofort um 16 Uhr da, sondern etwas später. Aber dann waren einige Coaches dabei, und auch ein paar Spieler.

ran: Und wie ist Thanksgiving bei Coach Tomlin?

Welschof: Sehr cool, sehr entspannt. Ich habe seine Familie kennengelernt. Wir waren in seinem Man Cave mit Billardtisch, Bar und Fernseher und haben uns natürlich die Lions angeschaut. Und da hat man gemerkt, dass er eben auch einfach ein großer Fan des Sports ist. Er war sehr emotional, hat eine grundsätzliche Begeisterung gezeigt, die beeindruckend ist. Bei einigen Plays ist er richtig emotional geworden.

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Julius Welschof: Steelers wollten ihn unbedingt zurück

ran: Emotional waren auch die vergangenen Wochen für Sie, als Sie eine starke Preseason gespielt, sich dann aber verletzt haben. Wie lief denn die Rückkehr ab?

Welschof: Ich hatte ein Injury-Settlement mit den Steelers über acht Wochen unterschrieben. In der Zeit konnte mich kein anderes Team verpflichten. Danach war ich wieder auf dem Markt, außer für die Steelers. Die mussten offiziell nochmal weitere drei Wochen warten. Das ist von der NFLPA zum Schutz der Spieler so geregelt, damit Teams einen nach einer Verletzung nicht zu früh zurückholen. Und die Steelers haben sich bereits direkt am ersten möglichen Tag, also deutlich vor ihrer Frist, gemeldet und gesagt, dass sie mich zurückholen wollen.

ran: Gab es denn andere Angebote?

Welschof: Ja, die Carolina Panthers zum Beispiel, die Los Angeles Chargers und auch die Detroit Lions wollten mich verpflichten.

ran: Die Lions waren ja rund um den Draft schon interessiert. Haben Sie, auch angesichts der sportlichen Situation, zweimal nachgedacht?

Welschof: Ja, das ist ein Team, das ich sehr interessant finde. Aber man muss klar sagen: Omar Khan, der General Manager der Steelers, hat sein Wort gehalten, er hatte direkt nach der Verletzung gesagt, dass sie mich zurückholen, wenn ich wieder fit bin. Und er war auch einer der Ersten, die überhaupt an mich geglaubt haben. Und da wollte ich nichts kaputt machen. Mir hat es bei den Steelers ja auch sehr gut gefallen. Gut ist aber, dass ich weiß, wer grundsätzlich Interesse hat – falls es bei den Steelers dann doch nicht klappen sollte.

ran: Was macht denn das verletzte Knie?

Welschof: Ich bin wieder fit. Aber ich war positiv überrascht, weil es unter Belastung keinerlei Probleme gab, keine Nebenwirkungen sozusagen.

ran: Wie sieht Ihr Alltag im Practice Squad aus?

Welschof: Ich trainiere ganz normal mit dem Team mit, mache alle Meetings mit, nur dass mein offizieller Titel "Practice Squad" ist. Außerdem habe ich ein Workout im Kraftraum mehr pro Woche. Bei Auswärtsspielen fahren wir nicht mit, und bei Heimspielen sitzen wir auf der Tribüne. Jedes Team regelt das anders.

NFL 2025 - Quarterback Ranking vor Week 14: Drake Maye dominiert, Lamar Jackson schwach

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<em><strong>NFL: Quarterback-Ranking vor Week 14</strong><br>Die</em>&nbsp;Regular Season der&nbsp;<a data-li-document-ref="83068" href="https://www.ran.de/sports/-83068"><em>NFL</em></a>&nbsp;neigt sich dem Ende entgegen. Während manche Quarterbacks überzeugen, tun sich andere - teilweise auch erfahrene - Spielmacher schwer. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die 32 Starting Quarterbacks vor dem 14. Spieltag im Power Ranking. Hinweis: Das Ranking bezieht sich auf die Leistungen der aktuellen Saison, die zuletzt gezeigten am stärksten gewichtet.<br><a href="https://www.joyn.de/compilation/nfl?utm_medium=referral&amp;utm_source=www.ran.de&amp;utm_campaign=joynlinkout&amp;utm_content=textlink_general_joyn">Alle NFL-Highlights hier auf Joyn</a>
© IMAGO/USA TODAY Network

NFL: Quarterback-Ranking vor Week 14
Die
 Regular Season der NFL neigt sich dem Ende entgegen. Während manche Quarterbacks überzeugen, tun sich andere - teilweise auch erfahrene - Spielmacher schwer. ran zeigt die 32 Starting Quarterbacks vor dem 14. Spieltag im Power Ranking. Hinweis: Das Ranking bezieht sich auf die Leistungen der aktuellen Saison, die zuletzt gezeigten am stärksten gewichtet.
Alle NFL-Highlights hier auf Joyn

<strong>Platz 32: J.J. McCarthy (Minnesota Vikings)</strong><br>Nach seiner Gehirnerschütterung kehrt J.J. McCarthy ins Starting Lineup der Minnesota Vikings zurück. Aber überzeugt hat er bisher beim besten Willen nicht. Wir drücken die Daumen, dass sich das noch ändert, aber alles andere als J.J. McCarthy auf Platz 32 im Ranking wäre unseriös.
© 2025 Getty Images

Platz 32: J.J. McCarthy (Minnesota Vikings)
Nach seiner Gehirnerschütterung kehrt J.J. McCarthy ins Starting Lineup der Minnesota Vikings zurück. Aber überzeugt hat er bisher beim besten Willen nicht. Wir drücken die Daumen, dass sich das noch ändert, aber alles andere als J.J. McCarthy auf Platz 32 im Ranking wäre unseriös.

<strong>Platz 31: Kirk Cousins (Atlanta Falcons)</strong><br>Die Karriere von Kirk Cousins neigt sich steil dem Ende zu. Die Atlanta Falcons haben aktuell viele Verletzungsprobleme, aber Cousins bewies auch bei der Niederlage gegen die New York Jets, dass er in Zukunft kein Starter mehr in dieser Liga sein wird. Geschweige denn ein 45 Millionen Dollar teurer Quarterback.
© IMAGO/Eibner

Platz 31: Kirk Cousins (Atlanta Falcons)
Die Karriere von Kirk Cousins neigt sich steil dem Ende zu. Die Atlanta Falcons haben aktuell viele Verletzungsprobleme, aber Cousins bewies auch bei der Niederlage gegen die New York Jets, dass er in Zukunft kein Starter mehr in dieser Liga sein wird. Geschweige denn ein 45 Millionen Dollar teurer Quarterback.

<strong>Platz 30: Tyrod Taylor (New York Jets)</strong><br>Auch Tyrod Taylors Tage als Starter sind wahrscheinlich nach dieser Saison gezählt, aber der Game Winning Drive gegen die Falcons war eine gute Leistung des Routiniers, auch während des Spiels machte Taylor eine gute Figur. Wer weiß, wie viele Karrieresiege noch dazu kommen.
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Platz 30: Tyrod Taylor (New York Jets)
Auch Tyrod Taylors Tage als Starter sind wahrscheinlich nach dieser Saison gezählt, aber der Game Winning Drive gegen die Falcons war eine gute Leistung des Routiniers, auch während des Spiels machte Taylor eine gute Figur. Wer weiß, wie viele Karrieresiege noch dazu kommen.

<strong>Platz 29: Geno Smith (Las Vegas Raiders)</strong><br>Die Leistungen von Geno Smith sind überaus enttäuschend, daran gibt es nichts zu rütteln. Allerdings: Hinter dieser Offensive Line gut auszusehen, ist quasi nicht möglich. Hinzu kommt ein neuer Offensive Coordinator, nachdem der vorige angeblich Playcalls sabotiert haben soll.
© Imagn Images

Platz 29: Geno Smith (Las Vegas Raiders)
Die Leistungen von Geno Smith sind überaus enttäuschend, daran gibt es nichts zu rütteln. Allerdings: Hinter dieser Offensive Line gut auszusehen, ist quasi nicht möglich. Hinzu kommt ein neuer Offensive Coordinator, nachdem der vorige angeblich Playcalls sabotiert haben soll.

<strong>Platz 28: Tyler Shough (New Orleans Saints)</strong><br>Gemessen an den Umständen macht Tyler Shough einen soliden Job. Die New Orleans Saints sind nominell das schwächste Team der NFC und da kann man von einem Rookie Quarterback, der mitten in der Saison reinkommt, nicht erwarten, dass er alleine Siege einfährt.
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Platz 28: Tyler Shough (New Orleans Saints)
Gemessen an den Umständen macht Tyler Shough einen soliden Job. Die New Orleans Saints sind nominell das schwächste Team der NFC und da kann man von einem Rookie Quarterback, der mitten in der Saison reinkommt, nicht erwarten, dass er alleine Siege einfährt.

<strong>Platz 27: Shedeur Sanders (Cleveland Browns)</strong><br>Nach seinem erfolgreichen Starter-Debüt in Woche 13 kam Shedeur Sanders zuletzt gegen die San Francisco 49ers wieder in der Realität an. Aber: Auch in diesem Spiel war nicht alles schlecht, auch hier machte der Rookie ein paar gute Plays. Im Spiel gegen die Tennessee Titans kann er seinen zweiten Sieg holen.
© IMAGO/UPI Photo

Platz 27: Shedeur Sanders (Cleveland Browns)
Nach seinem erfolgreichen Starter-Debüt in Woche 13 kam Shedeur Sanders zuletzt gegen die San Francisco 49ers wieder in der Realität an. Aber: Auch in diesem Spiel war nicht alles schlecht, auch hier machte der Rookie ein paar gute Plays. Im Spiel gegen die Tennessee Titans kann er seinen zweiten Sieg holen.

<strong>Platz 26: Cam Ward (Tennessee Titans)</strong><br>Wir könnten jede Woche das gleiche hier hinschreiben. Cam Ward ist der einzige Grund, wieso die Titans auch nur in der Konversation sind, Spiele zu gewinnen. Eine furchtbare Situation für einen Rookie. Aber: Er macht das Beste daraus.
© 2025 Getty Images

Platz 26: Cam Ward (Tennessee Titans)
Wir könnten jede Woche das gleiche hier hinschreiben. Cam Ward ist der einzige Grund, wieso die Titans auch nur in der Konversation sind, Spiele zu gewinnen. Eine furchtbare Situation für einen Rookie. Aber: Er macht das Beste daraus.

<strong>Platz 25: Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)</strong><br>Nach einem zwischenzeitlichen Leistungshoch, wenn man es so nennen mag, spielt Tua Tagovailoa wieder auf einem schwächeren Level. Gefühlt landen seine tiefen Pässe häufiger in den Armen eines Defensive Backs als in denen eines seiner Receiver. Die Dolphins Offense ist in Ordnung, sobald Tua nicht weiter als fünf Yards über die Line of Scrimmage werfen muss.
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Platz 25: Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)
Nach einem zwischenzeitlichen Leistungshoch, wenn man es so nennen mag, spielt Tua Tagovailoa wieder auf einem schwächeren Level. Gefühlt landen seine tiefen Pässe häufiger in den Armen eines Defensive Backs als in denen eines seiner Receiver. Die Dolphins Offense ist in Ordnung, sobald Tua nicht weiter als fünf Yards über die Line of Scrimmage werfen muss.

<strong>Platz 24: Marcus Mariota (Washington Commanders)</strong> <br>Gegen die beste Defense der Liga mit den Denver Broncos machte Marcus Mariota einen guten Job. Deshalb landet er tatsächlich nicht im unteren, sondern im mittleren Drittel. Je nachdem wie fit Jayden Daniels ist, war es jedoch das wahrscheinlich letzte Spiel von Mariota als Starter in dieser Saison.
© 2025 Getty Images

Platz 24: Marcus Mariota (Washington Commanders)
Gegen die beste Defense der Liga mit den Denver Broncos machte Marcus Mariota einen guten Job. Deshalb landet er tatsächlich nicht im unteren, sondern im mittleren Drittel. Je nachdem wie fit Jayden Daniels ist, war es jedoch das wahrscheinlich letzte Spiel von Mariota als Starter in dieser Saison.

<strong>Platz 23: Jaxson Dart (New York Giants)</strong><br>Nach zwei Spielen Pause stieg Jaxson Dart wieder ins Geschehen ein und hatte gegen die New England Patriots einen Touchdown und keinen Turnover, eine gute Leistung war es jedoch trotzdem nicht. Mit dem Hit, den er gegen Linebacker Christian Elliss einsteckte, schadete er jedoch seinem Team und sich selbst.
© UPI Photo

Platz 23: Jaxson Dart (New York Giants)
Nach zwei Spielen Pause stieg Jaxson Dart wieder ins Geschehen ein und hatte gegen die New England Patriots einen Touchdown und keinen Turnover, eine gute Leistung war es jedoch trotzdem nicht. Mit dem Hit, den er gegen Linebacker Christian Elliss einsteckte, schadete er jedoch seinem Team und sich selbst.

<strong>Platz 22: Jacoby Brissett (Arizona Cardinals)<br></strong>Es ist paradox, aber Jacoby Brissett macht sehr wenig Fehler. Freilich, die Arizona Cardinals gewinnen keine Spiele, aber auf der Liste derer, die dafür verantwortlich gemacht werden könnten, steht Brissett sehr weit unten. Wer weiß, ob der Drittrunden-Pick von 2016 nicht doch noch irgendwo mal eine Chance bekommt, um zu starten. Vielleicht ja sogar in Glendale.
© AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SID/SAM HODDE

Platz 22: Jacoby Brissett (Arizona Cardinals)
Es ist paradox, aber Jacoby Brissett macht sehr wenig Fehler. Freilich, die Arizona Cardinals gewinnen keine Spiele, aber auf der Liste derer, die dafür verantwortlich gemacht werden könnten, steht Brissett sehr weit unten. Wer weiß, ob der Drittrunden-Pick von 2016 nicht doch noch irgendwo mal eine Chance bekommt, um zu starten. Vielleicht ja sogar in Glendale.

<strong>Platz 21: Aaron Rodgers (Pittsburgh Steelers)<br></strong>Der vorläufige Tiefpunkt für die Pittsburgh Steelers und Aaron Rodgers. Beim 7:26 gegen die Buffalo Bills wurde Rodgers von den Fans vom Feld gebuht und saß auf der Bank wie ein geprügelter Hund. Schwer vorstellbar, dass er eine Saison dranhängt.
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Platz 21: Aaron Rodgers (Pittsburgh Steelers)
Der vorläufige Tiefpunkt für die Pittsburgh Steelers und Aaron Rodgers. Beim 7:26 gegen die Buffalo Bills wurde Rodgers von den Fans vom Feld gebuht und saß auf der Bank wie ein geprügelter Hund. Schwer vorstellbar, dass er eine Saison dranhängt.

<strong>Platz 20: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>Es ist paradox: Als Trevor Lawrence 2021 gedraftet wurde, ging die NFL-Welt davon aus, dass er die Jaguars tragen würde. Aber Stand jetzt trägt eher das Team ihn. Lawrence spielt höchstens okay, aber die Jaguars stehen bei 8-4. Gut für das Playoff Picture, schlecht für das QB Ranking.
© 2025 Getty Images

Platz 20: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Es ist paradox: Als Trevor Lawrence 2021 gedraftet wurde, ging die NFL-Welt davon aus, dass er die Jaguars tragen würde. Aber Stand jetzt trägt eher das Team ihn. Lawrence spielt höchstens okay, aber die Jaguars stehen bei 8-4. Gut für das Playoff Picture, schlecht für das QB Ranking.

<strong>Platz 19: Bryce Young (Carolina Panthers)</strong><br>Woche 13 war mal wieder eins der Spiele, in denen Bryce Young seinen inneren Tom Brady channelte. Gegen die Los Angeles Rams zeigte er gegen eine durchaus kompetente Defense eine überragende Leistung, besorgte drei Touchdowns und beschützte den Ball.
© ZUMA Press Wire

Platz 19: Bryce Young (Carolina Panthers)
Woche 13 war mal wieder eins der Spiele, in denen Bryce Young seinen inneren Tom Brady channelte. Gegen die Los Angeles Rams zeigte er gegen eine durchaus kompetente Defense eine überragende Leistung, besorgte drei Touchdowns und beschützte den Ball.

<strong>Platz 18: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)</strong><br>Irgendetwas stimmt mit Lamar Jackson nicht. Das sieht jeder mit zwei gesunden Augen im Kopf. Gegen die an Nummer 32 von 32 gerankte Defense der Cincinnati Bengals sah Jackson wirklich nicht gut aus. Im Kampf um die Krone der AFC North eine mehr als empfindliche Niederlage.
© 2025 Getty Images

Platz 18: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)
Irgendetwas stimmt mit Lamar Jackson nicht. Das sieht jeder mit zwei gesunden Augen im Kopf. Gegen die an Nummer 32 von 32 gerankte Defense der Cincinnati Bengals sah Jackson wirklich nicht gut aus. Im Kampf um die Krone der AFC North eine mehr als empfindliche Niederlage.

<strong>Platz 17: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)<br></strong>Auch bei Baker Mayfield merkte man zuletzt, dass er angeschlagen war. Immerhin: Die Buccaneers gewannen mal wieder ein Spiel gegen die Cardinals. Mayfield blieb jedoch unter 200 Yards und steuerte "nur" einen Touchdown bei. Er ist nach einem tollen Saisonstart im Ligadurchschnitt angekommen.
© 2025 Getty Images

Platz 17: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)
Auch bei Baker Mayfield merkte man zuletzt, dass er angeschlagen war. Immerhin: Die Buccaneers gewannen mal wieder ein Spiel gegen die Cardinals. Mayfield blieb jedoch unter 200 Yards und steuerte "nur" einen Touchdown bei. Er ist nach einem tollen Saisonstart im Ligadurchschnitt angekommen.

<strong>Platz 16: Caleb Williams (Chicago Bears)<br></strong>Die Chicago Bears sind die Nummer eins der NFC und die Nummer drei der NFL. Warum Caleb Williams trotzdem so "weit" unten ist? Die Bears und er werden durch das Laufspiel getragen. Noch immer hat der First-Overall-Pick von 2024 pro Spiel mindestens zwei, drei Plays drin, die einen aufschrecken lassen. Immerhin: Er beschützt in der Regel den Ball und nimmt nicht mehr so viele unnötige Sacks.
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Platz 16: Caleb Williams (Chicago Bears)
Die Chicago Bears sind die Nummer eins der NFC und die Nummer drei der NFL. Warum Caleb Williams trotzdem so "weit" unten ist? Die Bears und er werden durch das Laufspiel getragen. Noch immer hat der First-Overall-Pick von 2024 pro Spiel mindestens zwei, drei Plays drin, die einen aufschrecken lassen. Immerhin: Er beschützt in der Regel den Ball und nimmt nicht mehr so viele unnötige Sacks.

<strong>Platz 15: Daniel Jones (Indianapolis Colts)<br></strong>Seit dem Spiel gegen die Steelers ist Daniel Jones nicht mehr der selbe Spieler. Auch, weil er sich das Wadenbein gebrochen hat. Aber darauf können wir in diesem Ranking keine Rücksicht nehmen. Trägt Jonathan Taylor die Colts nicht, dann ist Jones maximal durchschnittlich.
© Imagn Images

Platz 15: Daniel Jones (Indianapolis Colts)
Seit dem Spiel gegen die Steelers ist Daniel Jones nicht mehr der selbe Spieler. Auch, weil er sich das Wadenbein gebrochen hat. Aber darauf können wir in diesem Ranking keine Rücksicht nehmen. Trägt Jonathan Taylor die Colts nicht, dann ist Jones maximal durchschnittlich.

<strong>Platz 14: C.J. Stroud (Houston Texans)</strong><br>Lange steckte C.J. Stroud in einer Schaffenskrise, doch diese scheint nun überwunden. In einem eminent wichtigen Spiel gegen die Colts blieb er zwar ohne Touchdown, aber er machte die Würfe, die er machen musste, um das Spiel letztlich zu gewinnen.
© ZUMA Press Wire

Platz 14: C.J. Stroud (Houston Texans)
Lange steckte C.J. Stroud in einer Schaffenskrise, doch diese scheint nun überwunden. In einem eminent wichtigen Spiel gegen die Colts blieb er zwar ohne Touchdown, aber er machte die Würfe, die er machen musste, um das Spiel letztlich zu gewinnen.

<strong>Platz 13: Brock Purdy (San Francisco 49ers)</strong><br>Brock Purdy hatte es mit den Panthers und zuletzt den Browns kürzlich mit hervorragenden Defenses zu tun - und hatte durchaus seine Probleme. Aber er ist am Ende ein Upgrade zu Mac Jones, für die Top 10 reicht es trotzdem nicht.
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Platz 13: Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Brock Purdy hatte es mit den Panthers und zuletzt den Browns kürzlich mit hervorragenden Defenses zu tun - und hatte durchaus seine Probleme. Aber er ist am Ende ein Upgrade zu Mac Jones, für die Top 10 reicht es trotzdem nicht.

<strong>Platz 12: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)<br></strong>Was war das für ein überragendes Comeback von Joe Burrow gegen die Ravens?! 261 Passing Yards und zwei Touchdowns auswärts in Baltimore.&nbsp; Burrow ist sowas von zurück. Geht es so weiter, kann "Joey B" schnell in die Top 10 aufsteigen.
© Imagn Images

Platz 12: Joe Burrow (Cincinnati Bengals)
Was war das für ein überragendes Comeback von Joe Burrow gegen die Ravens?! 261 Passing Yards und zwei Touchdowns auswärts in Baltimore.  Burrow ist sowas von zurück. Geht es so weiter, kann "Joey B" schnell in die Top 10 aufsteigen.

<strong>Platz 11: Bo Nix (Denver Broncos)</strong><br>Wir können uns nicht helfen. Ja, die Broncos gewinnen Spiel über Spiel. Zehn Siege in Serie sind es mittlerweile. Aber wie viel hat das mit Bo Nix zu tun? Seine Statistiken sind solide bis gut und er macht die Pässe, wenn er sie machen muss. Aber mit der besten Defense der NFL im Rücken und der besten Offensive Line der NFL vor sich macht es das Leben auch nicht gerade schwieriger.
© Getty Images

Platz 11: Bo Nix (Denver Broncos)
Wir können uns nicht helfen. Ja, die Broncos gewinnen Spiel über Spiel. Zehn Siege in Serie sind es mittlerweile. Aber wie viel hat das mit Bo Nix zu tun? Seine Statistiken sind solide bis gut und er macht die Pässe, wenn er sie machen muss. Aber mit der besten Defense der NFL im Rücken und der besten Offensive Line der NFL vor sich macht es das Leben auch nicht gerade schwieriger.

<strong>Platz 10: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)</strong><br>Es erinnert ein bisschen an 2023, als die Philadelphia Eagles gegen Ende der Saison komplett eingebrochen waren. Das droht "Philly" auch derzeit. Offensive Coordinator Kevin Patullo tut seinen Spielern keinen Gefallen, aber die zwei Turnover gegen die Bears verursachte Hurts zuletzt selbst. Einer sogar, man hatte es kaum für möglich gehalten, beim Tush Push.
© ZUMA Press Wire

Platz 10: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)
Es erinnert ein bisschen an 2023, als die Philadelphia Eagles gegen Ende der Saison komplett eingebrochen waren. Das droht "Philly" auch derzeit. Offensive Coordinator Kevin Patullo tut seinen Spielern keinen Gefallen, aber die zwei Turnover gegen die Bears verursachte Hurts zuletzt selbst. Einer sogar, man hatte es kaum für möglich gehalten, beim Tush Push.

<strong>Platz 9: Justin Herbert (Los Angeles Chargers)<br></strong>Das Talent kann man Justin Herbert nicht absprechen. Aber Talent alleine bringt wenig, wenn man es aus verschiedensten Gründen nicht auf den Platz bekommt. Seien es Verletzungen, so wie aktuell, oder eine schwache Offensive Line, während das eine das andere durchaus bedingt.
© Imagn Images

Platz 9: Justin Herbert (Los Angeles Chargers)
Das Talent kann man Justin Herbert nicht absprechen. Aber Talent alleine bringt wenig, wenn man es aus verschiedensten Gründen nicht auf den Platz bekommt. Seien es Verletzungen, so wie aktuell, oder eine schwache Offensive Line, während das eine das andere durchaus bedingt.

<strong>Platz 8: Jared Goff (Detroit Lions)<br></strong>Es bleibt dabei: Jared Goff kann jede Defense dieser Welt zerreißen, wenn die Umstände stimmen. Heißt: Gute Offensive Line, gutes Laufspiel und am besten kein schlechtes Wetter. Zuletzt stimmte davon aber mindestens stets ein Faktor nicht, weshalb es "nur" zu Platz acht reicht.
© ZUMA Press Wire

Platz 8: Jared Goff (Detroit Lions)
Es bleibt dabei: Jared Goff kann jede Defense dieser Welt zerreißen, wenn die Umstände stimmen. Heißt: Gute Offensive Line, gutes Laufspiel und am besten kein schlechtes Wetter. Zuletzt stimmte davon aber mindestens stets ein Faktor nicht, weshalb es "nur" zu Platz acht reicht.

<strong>Platz 7: Jordan Love (Green Bay Packers)</strong><br>Statement-Sieg von Jordan Love! Erstmals in seiner Karriere als Starter sweepen die Packers die Lions, das lag auch an einem überragenden Spiel von Love, der vier tiefe Touchdowns im Ford Field verteilte.
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Platz 7: Jordan Love (Green Bay Packers)
Statement-Sieg von Jordan Love! Erstmals in seiner Karriere als Starter sweepen die Packers die Lions, das lag auch an einem überragenden Spiel von Love, der vier tiefe Touchdowns im Ford Field verteilte.

<strong>Platz 6: Sam Darnold (Seattle Seahawks)</strong><br>Nach einem tollen Saisonstart hat Sam Darnold zuletzt ein wenig abgebaut. Vier Interceptions gegen die Rams, danach Spiele gegen die Titans und Vikings, in denen er quasi nicht gefordert war. Das reicht für Platz sechs.
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Platz 6: Sam Darnold (Seattle Seahawks)
Nach einem tollen Saisonstart hat Sam Darnold zuletzt ein wenig abgebaut. Vier Interceptions gegen die Rams, danach Spiele gegen die Titans und Vikings, in denen er quasi nicht gefordert war. Das reicht für Platz sechs.

<strong>Platz 5: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)</strong><br>An Patrick Mahomes lag es nicht, dass die Kansas City Chiefs an Thanksgiving gegen die Dallas Cowboys verloren. Vier Touchdowns, dazu 261 Yards, aber auch ihm fehlt es in dieser Saison an den magischen Momenten. "Situational Football" nennt man das oft. Das können die vier Quarterbacks vor ihm in dieser Saison besser.
© Imagn Images

Platz 5: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)
An Patrick Mahomes lag es nicht, dass die Kansas City Chiefs an Thanksgiving gegen die Dallas Cowboys verloren. Vier Touchdowns, dazu 261 Yards, aber auch ihm fehlt es in dieser Saison an den magischen Momenten. "Situational Football" nennt man das oft. Das können die vier Quarterbacks vor ihm in dieser Saison besser.

<strong>Platz 4: Dak Prescott (Dallas Cowboys)</strong><br>Zum Beispiel Dak Prescott. Der brachte im 4. Quarter die wichtigen Bälle alle an den Mann, nachdem er mit einer Interception denkbar schlecht gestartet war. Danach so zurückzukommen im buchstäblich meistgesehenen Regular-Season-Spiel der Geschichte, das nötigt Respekt ab. Prescott spielt eine prima Saison.
© 2025 Getty Images

Platz 4: Dak Prescott (Dallas Cowboys)
Zum Beispiel Dak Prescott. Der brachte im 4. Quarter die wichtigen Bälle alle an den Mann, nachdem er mit einer Interception denkbar schlecht gestartet war. Danach so zurückzukommen im buchstäblich meistgesehenen Regular-Season-Spiel der Geschichte, das nötigt Respekt ab. Prescott spielt eine prima Saison.

<strong>Platz 3: Josh Allen (Buffalo Bills)</strong><br>Der einzige Grund, warum noch Menschen auf diesem Planeten daran glauben, dass die Buffalo Bills den Super Bowl gewinnen können, heißt Josh Allen. Er ist auch nach Woche 13 die Offense, ja sogar die gesamte Franchise. Alleine das, was er gegen die Buccaneers gezeigt hat mit sechs Touchdowns, lässt ihn quasi davor schützen, aus den Top 3 zu fallen.
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Platz 3: Josh Allen (Buffalo Bills)
Der einzige Grund, warum noch Menschen auf diesem Planeten daran glauben, dass die Buffalo Bills den Super Bowl gewinnen können, heißt Josh Allen. Er ist auch nach Woche 13 die Offense, ja sogar die gesamte Franchise. Alleine das, was er gegen die Buccaneers gezeigt hat mit sechs Touchdowns, lässt ihn quasi davor schützen, aus den Top 3 zu fallen.

<strong>Platz 2: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)</strong><br>Die vorige Nummer eins fällt wegen eines schwachen Auftritt gegen die Panthers mit drei Turnovern und einem Pick Six zurück auf die zwei. Ansonsten gibt es zu Matthew Stafford wenig Neues zu sagen: Er führt die Liga in Touchdowns an und ist der Anführer der Offense.
© Newscom World

Platz 2: Matthew Stafford (Los Angeles Rams)
Die vorige Nummer eins fällt wegen eines schwachen Auftritt gegen die Panthers mit drei Turnovern und einem Pick Six zurück auf die zwei. Ansonsten gibt es zu Matthew Stafford wenig Neues zu sagen: Er führt die Liga in Touchdowns an und ist der Anführer der Offense.

<strong>Platz 1: Drake Maye (New England Patriots)<br></strong>Wie im MVP-Rennen ist Drake Maye nach seiner tollen Leistung gegen die New York Giants wieder an Stafford vorbeigezogen. Nummer eins in Passgenauigkeit, Nummer eins in Passer Rating, Nummer eins in Passing Yards, Nummer zwei in Yards pro Pass, Nummer eins bei den Wettanbietern für den Most Valuable Player. Noch Fragen? Nein? Gut, wir auch nicht.
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Platz 1: Drake Maye (New England Patriots)
Wie im MVP-Rennen ist Drake Maye nach seiner tollen Leistung gegen die New York Giants wieder an Stafford vorbeigezogen. Nummer eins in Passgenauigkeit, Nummer eins in Passer Rating, Nummer eins in Passing Yards, Nummer zwei in Yards pro Pass, Nummer eins bei den Wettanbietern für den Most Valuable Player. Noch Fragen? Nein? Gut, wir auch nicht.

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Julius Welschof: Der Pass Rush ist eingerostet

ran: Wie groß ist Ihre Hoffnung bzw. die reelle Chance, es in den 53-Mann-Kader zu schaffen?

Welschof: Die Steelers wollen jetzt erstmal sehen, wie es mir unter fortdauernder Belastung geht. Sie werden mir Zeit geben, dass ich wieder komplett bei 100 Prozent bin, denn das Training mit der Mannschaft ist nochmal was anderes als mit dem Physio zu arbeiten. Hinzu kommt, dass wir auf der Position zurzeit ziemlich gut besetzt sind. Wir haben zuletzt noch Preston Smith von den Packers geholt. Normalerweise sind immer drei bis vier Leute beim Spiel dabei. Das hängt leider auch immer von Verletzungen ab.

ran: Wie ist das Ganze mental? Haben Sie die Verletzung noch im Hinterkopf?

Welschof: Anfangs hatte ich noch ordentlich Respekt und ein bisschen Sorge, dass ich zu viel mache und wieder etwas passiert. Deswegen versuche ich jetzt von Woche zu Woche immer mehr und mehr. Viele Möglichkeiten mit dem Team gibt es in der laufenden Saison auch gar nicht, es ist nicht so intensiv wie in der Vorbereitung. Es ist auch schwer zu sagen, wie mein Körper reagiert, wenn es mit voller Belastung über 90 Minuten geht. Aber bis jetzt läuft es alles gut.

ran: Wie viel Zeit geben Sie sich selbst?

Welschof: Es ist nicht einfach. Man hat im Grunde nur den Mittwoch und vielleicht ein bisschen noch am Donnerstag Zeit, um etwas zu machen. Montag und Dienstag haben wir kein Training, nur Workouts am Dienstag. Mittwoch ist dann dieser "heftige Tag", an dem man mit voller Ausrüstung trainiert. Das war es im Grunde.

ran: Haben Sie sich konkrete Ziele gesetzt? Der Vertrag läuft nur bis zum Saisonende…

Welschof: Ich möchte zeigen, dass ich immer noch der Alte bin. Ich will im Training die Plays machen, die ich davor schon gemacht habe, damit sie wissen, dass ich nicht schlechter geworden bin. Aber man merkt beim Pass Rush, dass ich ein bisschen eingerostet bin, dass ich wieder zurück in den Groove kommen muss nach der langen Pause. Deswegen setze ich mich nicht zu sehr unter Druck, aber ich will auch nicht nur happy sein, dass ich hier bin. Ich will wieder dahin zurück, wo ich vor der Verletzung war und dann noch weiter.

ran: Was sagen die Coaches?

Welschof: Ich mache Extra-Meetings mit meinen Coaches unter der Woche. Beim Playbook wurden ein paar Sachen verfeinert oder neu hinzugefügt. Damit muss ich mich auch wieder vertraut machen. Und sie betonen auch, dass sie im Training erst einmal nichts riskieren wollen. Sie wissen mit mir umzugehen und geben mir Zeit, wenn ich sie brauche. Und sie helfen mir mit allem, was nötig ist.

ran: Wenn wir zum Sportlichen kommen: Die Steelers marschieren stramm auf die Playoffs zu. Überrascht Sie das in der Art und Weise?

Welschof: In der NFL sind Teams in diesem Jahr entweder dominant oder ganz schwach. Zwischendrin gibt es kaum etwas, zumindest wirkt es so. Aber ehrlich gesagt wusste ich vor der Saison nicht wirklich, was möglich ist. Ich wusste, dass unsere Defense immer schon gut war und gut ist. Aber wenn man einen neuen Spielmacher in der Offense hat, sind da immer viele Fragezeichen. Das ist wie ein neuer Chef in der Firma. Da ist vorher alles gut gelaufen, aber der Neue kann es trotzdem noch an die Wand fahren, auch wenn er einen guten Ruf hat. Trotzdem war ich nicht überrascht, dass wir jetzt eine gute Saison haben.

NFL: Die längste Siegesserie jedes Teams - Detroit Lions fehlen noch zwölf

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<strong>Die längsten Siegesserien aller NFL-Teams</strong><br>
                Die Detroit Lions haben durch den 34:31-Erfolg gegen die Green Bay Packers den elften Sieg in Folge gefeiert und damit einen Franchise-Rekord aufgestellt. Die meisten Franchises in der NFL haben aber noch eine deutlich längere Siegesserie vorzuweisen. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die längsten Siegesserien aller Teams. (Quelle: ESPN, champsorchumps.us/Stand: 6. Dezember 2024)
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Die längsten Siegesserien aller NFL-Teams
Die Detroit Lions haben durch den 34:31-Erfolg gegen die Green Bay Packers den elften Sieg in Folge gefeiert und damit einen Franchise-Rekord aufgestellt. Die meisten Franchises in der NFL haben aber noch eine deutlich längere Siegesserie vorzuweisen. ran zeigt die längsten Siegesserien aller Teams. (Quelle: ESPN, champsorchumps.us/Stand: 6. Dezember 2024)

<strong>Rang 32: Tampa Bay Buccaneers</strong><br>6 Siege (1999, 2020/21)
© 2018 Getty Images

Rang 32: Tampa Bay Buccaneers
6 Siege (1999, 2020/21)

<strong>Rang 31: Cincinnatti Bengals</strong><br> 8 Siege (2015, 2022/23)
© 2015 Getty Images

Rang 31: Cincinnatti Bengals
8 Siege (2015, 2022/23)

<strong>Rang 26 - geteilt: Houston Texans</strong><br>9 Siege (2018)
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Rang 26 - geteilt: Houston Texans
9 Siege (2018)

<strong>Rang 26 - geteilt: New York Jets</strong><br>9 Siege (1986)
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Rang 26 - geteilt: New York Jets
9 Siege (1986)

<strong>Rang 26 - geteilt: Philadelphia Eagles</strong><br> 9 Siege (1960/2003/2017)
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Rang 26 - geteilt: Philadelphia Eagles
9 Siege (1960/2003/2017)

<strong>Rang 26 - geteilt: Buffalo Bills</strong><br>9 Siege (1963-1964)
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Rang 26 - geteilt: Buffalo Bills
9 Siege (1963-1964)

<strong>Rang 26 - geteilt: Atlanta Falcons</strong><br>9 Siege (1980/1998)
© imago

Rang 26 - geteilt: Atlanta Falcons
9 Siege (1980/1998)

<strong>Rang 20 - geteilt: Arizona Cardinals</strong><br>11 Siege (1948-1949 als Chicago Cardinals)
© Getty Images

Rang 20 - geteilt: Arizona Cardinals
11 Siege (1948-1949 als Chicago Cardinals)

<strong>Rang 20 - geteilt: Kansas City Chiefs</strong><br>11 Siege (2015-2016, 2023-2024)
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Rang 20 - geteilt: Kansas City Chiefs
11 Siege (2015-2016, 2023-2024)

<strong>Rang 20 - geteilt: Detroit Lions</strong><br>11 Siege (2024)
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Rang 20 - geteilt: Detroit Lions
11 Siege (2024)

<strong>Rang 20 - geteilt: Dallas Cowboys</strong><br>11 Siege (2016, 1968-1969)
© 2016 Getty Images

Rang 20 - geteilt: Dallas Cowboys
11 Siege (2016, 1968-1969)

<strong>Rang 20 - geteilt: Seattle Seahawks</strong><br>11 Siege (2005)
© Getty Images

Rang 20 - geteilt: Seattle Seahawks
11 Siege (2005)

<strong>Rang 20 - geteilt: Jacksonville Jaguars</strong><br>11 Siege (1999)
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Rang 20 - geteilt: Jacksonville Jaguars
11 Siege (1999)

<strong>Rang 14 - geteilt: New York Giants</strong><br>13 Siege (1990)
© imago

Rang 14 - geteilt: New York Giants
13 Siege (1990)

<strong>Rang 14 - geteilt: Tennessee Titans</strong><br>13 Siege (2007/2008)
© Getty Images

Rang 14 - geteilt: Tennessee Titans
13 Siege (2007/2008)

<strong>Rang 14 - geteilt: Washington Commanders</strong>&nbsp;<br>13 Siege (1942-1943 als Washington Redskins)
© imago

Rang 14 - geteilt: Washington Commanders 
13 Siege (1942-1943 als Washington Redskins)

<strong>Rang 14 - geteilt: Minnesota Vikings</strong><br>13 Siege (1974-1975)
© 2018 Getty Images

Rang 14 - geteilt: Minnesota Vikings
13 Siege (1974-1975)

<strong>Rang 14 - geteilt: New Orleans Saints</strong><br>13 Siege (2009)
© imago sportfotodienst

Rang 14 - geteilt: New Orleans Saints
13 Siege (2009)

<strong>Rang 14 - geteilt: Cleveland Browns</strong><br>13 Siege (1951-1952)
© 2018 Getty Images

Rang 14 - geteilt: Cleveland Browns
13 Siege (1951-1952)

<strong>Rang 11 - geteilt: Los Angeles Rams</strong><br>14 Siege (1967-68)
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Rang 11 - geteilt: Los Angeles Rams
14 Siege (1967-68)

<strong>Rang 11 - geteilt: Las Vegas Raiders</strong><br>14 Siege (1967/1976,&nbsp;1967-68 als Los Angeles Raiders)
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Rang 11 - geteilt: Las Vegas Raiders
14 Siege (1967/1976, 1967-68 als Los Angeles Raiders)

<strong>Rang 11 - geteilt: Baltimore Ravens</strong><br>14 Siege (2019-20)
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Rang 11 - geteilt: Baltimore Ravens
14 Siege (2019-20)

<strong>Rang 8 - geteilt: Los Angeles Chargers</strong><br>15 Siege (1961/2009 als San Diego Chargers)
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Rang 8 - geteilt: Los Angeles Chargers
15 Siege (1961/2009 als San Diego Chargers)

<strong>Rang 8 - geteilt: Green Bay Packers</strong><br> 15 Siege (2010-2011)
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Rang 8 - geteilt: Green Bay Packers
15 Siege (2010-2011)

<strong>Rang 8 - geteilt: San Francisco 49ers</strong><br> 15 Siege (2022-2023, 1989-90)
© 2022 Getty Images

Rang 8 - geteilt: San Francisco 49ers
15 Siege (2022-2023, 1989-90)

<strong>Rang 6 - geteilt: Miami Dolphins</strong><br>16 Siege (1983-84, 1971-73, )
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Rang 6 - geteilt: Miami Dolphins
16 Siege (1983-84, 1971-73, )

<strong>Rang 6 - geteilt: Pittsburgh Steelers</strong><br> 16 Siege (2004-2005)
© 2005 Getty Images

Rang 6 - geteilt: Pittsburgh Steelers
16 Siege (2004-2005)

<strong>Rang 4 - geteilt: Chicago Bears</strong><br>17 Siege (1934)
© 2018 Getty Images

Rang 4 - geteilt: Chicago Bears
17 Siege (1934)

<strong>Rang 4 - geteilt: Denver Broncos</strong><br>17 Siege (2012-13)
© 2012 Getty Images

Rang 4 - geteilt: Denver Broncos
17 Siege (2012-13)

<strong>Rang 3: Carolina Panthers</strong><br>18 Siege (2014-2015)
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Rang 3: Carolina Panthers
18 Siege (2014-2015)

<strong>Rang 2: New England Patriots</strong><br>21 Siege (2006-08)
© 2007 Getty Images

Rang 2: New England Patriots
21 Siege (2006-08)

<strong>Rang 1: Indianapolis Colts</strong><br>23 Siege (2008-2009)
© 2009 Getty Images

Rang 1: Indianapolis Colts
23 Siege (2008-2009)

ran: Welchen Anteil hat Russell Wilson an der ganzen Entwicklung?

Welschof: Er hat einen sehr großen Anteil. Man merkt, dass er das volle Vertrauen der Spieler genießt, auch weil er sportlich abliefert. Er spielt seine ganze Erfahrung aus, sein ganzes Können. Die Jungs hören zu, wenn er etwas sagt. Er ist der unumstrittene Anführer.

ran: Was macht die Steelers noch so gefährlich?

Welschof: Viel liegt an Coach Tomlin, er hat ebenfalls einen sehr großen Anteil an der aktuellen Situation. Es gab unter ihm bei den Steelers noch nie eine negative Saison.

ran: Was ist sein "Erfolgsgeheimnis"?

Welschof: Es ist zum Beispiel seine Mentalität, wie er die Spieler auf die Partien vorbereitet. Er weiß, wie man die Jungs kitzelt, er hat das richtige Gespür dafür. Er baut dann auch mal Druck auf, wenn er für nötig hält. Wie bei Nick Herbig, dem er zuletzt gesagt hat, dass er gegen die Bengals liefern muss, dass er auf ihn ganz besonders setzt. Dass er schauen muss, einen Sack zu bekommen. Und Herbig hat im Spiel mit einem Strip Sack darauf geantwortet.

ran: Und beim Team ist es die richtige Balance, die gefunden wurde?

Welschof: Ja. Es gibt jüngere Leistungsträger wie George Pickens, aber auch ältere wie Wilson, T.J. Watt oder Cam Heyward. Es ist ein guter Mix aus Routiniers und Youngstern. Die Erfahrung hatte ich auf dem College gemacht: Wenn man nicht genau weiß, wer der Leader ist, auf wen man hören kann und soll, ist das nicht gut. Die Mischung bei uns ist genau richtig.

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Das macht die Pittsburgh Steelers so gefährlich

ran: Die Steelers belegen vor Week 14 mit 9-3 Platz eins in der starken AFC North. Wie ist denn die Stimmung gerade? Ist es euphorisiert oder dann doch sehr professionell?

Welschof: Schon eher professionell. Grundsätzlich ist die Stimmung ein bisschen besser, wenn man gewinnt. Aber es ist nicht so, dass es ausgelassen zugeht und jeder einen Witz erzählt oder rumalbert im Workout, weil es gerade so gut läuft. Coach Tomlin sagt sowieso immer: Der Standard ist der Standard. Er hat also einen bestimmten Standard, den er immer beibehalten will. Das wäre auch so, wenn der Record negativ wäre. Und bei seinem Erfolg ist es logisch, dass er diese Art beibehält.

ran: Wo sehen Sie die Steelers in der Gesamtgemengelage mit Teams wie den Detroit Lions, Kansas City Chiefs, Philadelphia Eagles oder Buffalo Bills? Ist der Super Bowl drin?

Welschof: Wir verdienen es, dabei zu sein, wir gehören dahin. Aber es ist in der NFL so: Erst wenn man in den Playoffs ist, gilt es. Und dann müssen im Idealfall auch alle Spieler fit sein. Und wenn es bei den Playoffs darauf ankommt, finden auch Teams, bei denen man es nicht unbedingt erwartet, einen überraschenden Switch und erreichen mehr, als man ihnen zugetraut hat. Deswegen glaube ich, dass die Steelers gute Chancen auf den Super-Bowl-Sieg haben. Denn in den Playoffs geht es um alles oder nichts. Und da sehe ich uns gut aufgestellt.

ran: Was muss denn noch dringend besser werden, damit es einen tiefen Playoff-Lauf gibt?

Welschof: Wir hatten zuletzt zu viele unnötige Penalties, die man vermeiden kann und muss. Denn in den Playoffs kommt es auf jedes einzelne Yard an. Und Fehler werden nicht verziehen. Deshalb müssen Offense, Defense und Special Teams die absolute Top-Performance zeigen. Aber erstmal müssen wir die Postseason klarmachen.

ran: Am Wochenende sind die Cleveland Browns der Gegner, die erste Partie zuletzt ging verloren. Wie speziell ist so ein Spiel? Merkt man es, dass jetzt ein Rivale kommt?

Welschof: Das merkt man in den Meetings, auch zuletzt bei den Bengals. Der Aspekt des Division-Gegners wird sehr oft erwähnt. Es kommt bei den Spielern an, dass es ein spezielles Spiel ist. Und vor allem zu Hause will man da nicht nochmal verlieren.

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  • 09.12.2025
  • 00:02 Uhr