Vorgeschichte zwischen Wilson und Payton
NFL - Russell Wilson schießt gegen Sean Payton und die Denver Broncos
- Aktualisiert: 22.10.2025
- 14:35 Uhr
- ran.de
Nachdem sich Sean Payton, Head Coach der Denver Broncos, eine Spitze gegen seinen ehemaligen Quarterback Russell Wilson erlaubte, schießt der Spielmacher nun zurück.
Russell Wilson und Sean Payton werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Freunde mehr.
Nachdem die Denver Broncos durch 33 Punkte im vierten Quarter gegen die New York Giants noch mit 33:32 gewannen, schoss Head Coach Sean Payton einen Giftpfeil in Richtung seines ehemaligen Quarterbacks Russell Wilson: "Ich hatte gehofft, sie würden den Quarterback-Wechsel erst später vollziehen."
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Besagter Wechsel - von Wilson zu Rookie Jaxson Dart - habe einen "Funken entfacht", erklärt Payton.
Wilson wehrt sich gegen Payton: "Wusste nicht, dass du..."
Das wollte der mittlerweile gebenchte Signal Caller nicht auf sich sitzen lassen. Auf "X" schrieb er: "Stillos, aber das überrascht mich nicht. Ich wusste nicht, dass du über 15 Jahre später immer noch medial auf Kopfgeldjagd bist. #LetsRide".
Damit spielt Wilson auf das "Bounty Gate" an, einer der größten Skandale der NFL-Geschichte. Payton soll als Head Coach der New Orleans Saints seine Defense zwischen 2009 und 2011 gezielt dazu angewiesen haben, gegnerische Star-Spieler in der Offense zu verletzen. Payton wurde dafür die gesamte Saison 2012 gesperrt.
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Hintergrund der Fehde: Wilson wechselte 2022 von den Seattle Seahawks zu den Broncos, wo er unter Payton zwei enttäuschende Saisons (11:19-Bilanz in seinen Starts) absolvierte.
Im Herbst 2023 wurde er trotz laufenden Vertrags (mit 37 Millionen Dollar Garantie für 2025) auf die Bank verbannt - angeblich, weil er eine Vertragsanpassung ablehnte. Die Spielergewerkschaft NFLPA warf den Broncos vor, Wilson mit der Bankdrohung zu erpressen, was gegen das Collective Bargaining Agreement verstoße.
Eigentümer Greg Penner wies dies zurück und betonte "gute Verhandlungen". Im Sommer 2024 entließen die Broncos Wilson dennoch und schluckten 85 Millionen Dollar Dead Money im eigenen Salary Cap.