NFL: Sam Darnold Elite? Er ist nicht mal der QB der Zukunft der Seattle Seahawks - ein Kommentar
Aktualisiert: 12.10.2025
18:21 Uhr
Andreas Reiners
Sam Darnold wird medial aktuell in den Himmel gehoben. Nicht ganz zu Unrecht, doch er beweist immer wieder, was ihm zu einem Top-Quarterback fehlt. Ein Kommentar.
Die Zahlen sind stark. Überzeugend. Eines Franchise-Quarterbacks würdig.
Denn Sam Darnold bringt 73,1 Prozent seiner Pässe an den Mann (drittbester Wert in der NFL), hat ein Quarterback-Rating von 114,8 (ebenfalls Rang drei), liegt bei 9,3 Yards pro Versuch (Platz eins), 1.246 Passing Yards (Platz sieben), neun Touchdown-Pässen (Platz sieben) und nur drei Interceptions.
Keine Frage: Die Seattle Seahawks sind mit Darnold besser dran als mit Vorgänger Geno Smith, der gerade mit den Las Vegas Raiders einen Albtraum erlebt.
Darnold zu den Seahawks: Bester Deal der Free Agency
Und angesichts der Preise, die in der NFL für einen Quarterback inzwischen gezahlt werden, sind die rund 100 Millionen Dollar für drei Jahre sehr gut angelegt. Viele halten ihn vor dem 6. Spieltag der aktuellen Saison (ab 15:30 Uhr bzw. 19:00 Uhr im Liveticker) für einen der besten Deals der Free Agency.
Es gibt sogar Experten, die ihn im MVP-Rennen in den Top fünf sehen. Bei den Buchmachern ist der Hype noch nicht ganz angekommen, dort belegt er Platz 14 mit einer Quote von +5000.
Richard Sherman schrieb dafür auf X: "Sam Darnold spielt sich mit dieser überragenden Leistung regelrecht in die Diskussion um die Elite-Quarterbacks hinein."
Viel Lob, viel Euphorie, viel Hype um eine richtige und wichtige Verpflichtung. All das hat sich Darnold völlig zu Recht verdient in den ersten Wochen der neuen Saison.
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Darnold bei den Seahawks: Es gibt ein "Aber"
Wer jetzt die ganze Zeit darauf gewartet hat, wird nicht enttäuscht: Ja, es gibt das "Aber". Und es ist kein kleines.
Denn die Seahawks stehen bei einer 3:2-Bilanz – nachdem sich Darnold jeweils zwei schmerzhafte Patzer geleistet hat. Ein Fumble beim 13:17 in Week 1 gegen die San Francisco 49ers, in Week 5 eine Interception beim 35:38 gegen die Tampa Bay Buccaneers.
Jeweils spielentscheidend.
"Ich wollte den Ball einfach nur wegwerfen. Ich finde, das war schlechtes Quarterback-Spiel bei diesem letzten Spielzug", sagte Darnold nach der Pleite gegen die Buccaneers.
Selbstkritik und Ehrlichkeit, die ihn ehrt.
Sam Darnold: Nicht der Elite-Quarterback
Und doch zeigt, dass er eben nicht der Elite-Quarterback ist, weil er in den entscheidenden Momenten, wenn es darauf ankommt, nicht liefert.
NFL Power Ranking vor Week 13: New England Patriots verlieren Platz 1, Cowboys melden Ansprüche an
NFL Power Ranking vor Week 13 Nach zwölf Wochen ist das Bild in der NFL relativ klar. Super-Bowl-Favoriten kristallisieren sich heraus. Und auch der Kampf um den Nummer-1-Pick nimmt langsam Formen an. Wie ist die aktuelle Gemengelage? ran präsentiert das Power Ranking vor dem 13. Spieltag.
Platz 32: Las Vegas Raiders (Vorwoche: 31) Die Raiders sind, man muss es so hart sagen, in dieser Saison ein irreparabler Trümmerhaufen. Die Offensive Line ließ gegen Browns-Star Myles Garrett und Co. zehn Sacks zu. ZEHN! Gut, immerhin waren sie damit vier vom NFL-Negativrekord entfernt. Mehr Positives gibt es aktuell aus Nevada nicht zu berichten.
Platz 31: New York Jets (Vorwoche: 30) Zahlen des Grauens können die New York Jets auch auflegen. Nach elf Spielen hat die Defense genau EINEN EINZIGEN Turnover forciert. Da hilft es nicht, dass sich die Jets gegen die Baltimore Ravens ganz solide angestellt haben und sogar in Führung lagen. Aaron Glenn kam als defensiv denkender Head Coach und hat die Defense um ein Vielfaches verschlechtert.
Platz 30: Tennessee Titans (Vorwoche: 32) Das war echt eine vernünftige Leistung der Tennessee Titans gegen die Seattle Seahawks! Nach der Führung rannte Seattle natürlich etwas davon, aber die Titans ließen sich nicht abschlachten und sorgten am Ende für ein One Score Game. Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, dazu hat man Stand jetzt den First Overall Pick im nächsten Draft.
Platz 29: New Orleans Saints (Vorwoche: 27) Nach einem guten Gefühl in der Bye Week ist selbiges gleich wieder verschwunden, Mit 10:24 unterlagen die Saints mehr als angeschlagenen und ersatzgeschwächten Atlanta Falcons. Zudem entließen die Saints auch noch Receiver Brandin Cooks. Es ist schwer für Rookie-Quarterback Tyler Shough mit diesem Team zu glänzen.
Platz 28: New York Giants (Vorwoche: 29) "Famous Jameis" sorgte wohl für DAS Play des Spieltags. Bei einem Trick Play fing er einen Pass, brach einen Tackle-Versuch, haute einen Stiff Arm und Spin Move raus und lief in die Endzone zum Touchdown. Absurd! Zudem machten es die New York Giants den Detroit Lions beim 28:34 nach Overtime ganz schön schwer. Trotz Niederlage geht es alleine wegen Style-Punkten einen Platz nach oben!
Platz 27: Washington Commanders (Vorwoche: 26) Es gibt wenig Anzeichen, dass sich bei den Washington Commanders in der Bye Week irgendetwas verbessert haben könnte. Zu groß sind die Baustellen. Immerhin: Quarterback Jayden Daniels trainiert wieder! Wahrscheinlich reicht es aber nicht für Woche 13, aber an irgendetwas Positivem müssen sich die Commanders aktuell festhalten.
Platz 26: Cleveland Browns (Vorwoche: 28) Und jetzt mal alle Hand hoch, wer davon ausgegangen ist, dass Shedeur Sanders seinen ersten Start gewinnt, dabei über 200 Yards und einen Touchdown erwirft? Niemand? Zugegeben, wir auch nicht. Aber Sanders hat den Browns so etwas wie Leben eingehaucht. Durch die Defense reicht es, wenn er nur "okay" spielt - so können die Browns Spiele gewinnen.
Platz 25: Arizona Cardinals (Vorwoche: 23) Irgendwie sind die Arizona Cardinals immer nah dran, nie aber wirklich erfolgreich. Gegen die Jacksonville Jaguars war es eine Overtime-Niederlage, bei der die Cardinals vor allem in der ersatzgeschwächten Offense teilweise wirklich gut aussahen. Doch erneut steht eine Pleite. Wie lange kann sich Jonathan Gannon noch als Coach halten?
Platz 24: Cincinnati Bengals (Vorwoche: 25) Die Gebete in Cincinnati wurden erhört: Die Niederlage gegen die New England Patriots war das letzte Spiel, bei dem Star-QB Joe Burrow draußen sitzen musste. Und das war eigentlich verdammt gut! Beim 20:26 gegen die Patriots performte vor allem die Defense echt gut. Mit Burrow und Top-Receiver Ja'Marr Chase hätten sie das Spiel wohl gewonnen.
Platz 23: Minnesota Vikings (Vorwoche: Platz 21) Nächste empfindliche Pleite für die Minnesota Vikings in der eigenen Division. Diesmal gegen die Green Bay Packers. Beim 6:23 hatten die Vikings nichts zu melden, allen voran Quarterback J.J. McCarthy enttäuschte erneut. So langsam muss er die Kurve kriegen.
Platz 22: Miami Dolphins (Vorwoche: 22) Nach der Rückkehr aus Madrid hatten die Dolphins Bye Week. Deshalb verändert sich ihre Position im Ranking nicht, vor allem weil der Overtime-Sieg über die Washington Commanders mehr schlecht als Recht war.
Platz 21: Atlanta Falcons (Vorwoche: 24) Na sowas? Muss erst die ganze Offense ausfallen, damit die Falcons mal sowas wie zum Leben erwachen? Scheinbar, denn ohne Receiver Drake London und ohne QB Michael Penix Jr. scorten die Offense 24 Punkte gegen die Saints, die relativ wenig entgegenzusetzen hatten.
Platz 20: Carolina Panthers (Vorwoche: 19) Was ist denn jetzt mit den Carolina Panthers? Was ist mit Bryce Young? Bei wohl keinem Quarterback der Liga geht die Leistungsamplitude so weit auseinander, wie bei ihm und den Panthers. Carolina kann jedes Team schlagen - und auch gegen jedes Team verlieren. Nach 448 Passing Yards und drei Touchdowns in der Vorwoche gegen die Falcons verbuchte der Playmaker beim 9:20 gegen die San Francisco 49ers 169 Passing Yards, einen Touchdown und zwei Interceptions.
Platz 19: Tampa Bay Buccaneers (Vorwoche: 16) Nachdem die Buccaneers mit 6-1 gestartet waren, wetterten schon einige Kritiker, dass die Bucs nun vier Spiele in Folge verlieren könnten. Und tatsächlich sollte es genau so kommen. Die Buccaneers, zeitweise Nummer eins in diesem Ranking, sind mittlerweile auf Rang 19 abgestürzt. Gegen die Los Angeles Rams setzte es ein herbes 7:34.
Platz 18: Pittsburgh Steelers (Vorwoche: 17) Es ist noch gar nicht lange her, da waren die Ravens vier Siege hinter den Pittsburgh Steelers abgeschlagen auf dem letzten Platz der Division. Und noch vor Thanksgiving haben die Steelers die komfortable Führung in der AFC North hergeschenkt, bevor es zu den direkten Duellen kam. Gegen die Chicago Bears verloren Aaron Rodgers und Co. mit 28:31. Die Steelers sind momentan außerhalb der Playoffs.
Platz 17: Houston Texans (Vorwoche: 18) Können die Houston Texans das Feld von hinten aufrollen? Aktuell macht es den Eindruck! Das 23:19 gegen die Buffalo Bills mit Ersatz-Quarterback Davis Mills war erneut eine beeindruckende Vorstellung der Defense, der besten Defense der NFL. Vor Week 13 stehen die Texaner bei einer 6-5-Bilanz. Der Pfad in die Playoffs ist wieder weit offen.
Platz 16: Jacksonville Jaguars (Vorwoche: 15) Nach dem überzeugenden 35:6 gegen die Los Angeles Chargers sahen die Jaguars gegen die Cardinals wieder wackliger aus - aber: Auch Overtime Wins sind Wins. Und von diesen Siegen haben die Jaguars mittlerweile sieben angesammelt. Durch den gewonnenen Tiebreaker gegen die Chiefs wird es schwer, sie noch aus den Playoffs rauszuschubsen, wenn sie nicht völlig kollabieren.
Platz 15: Dallas Cowboys (Vorwoche: 20) How 'bout them Cowboys?! Nach einer enttäuschenden ersten Saisonhälfte war das 24:21 gegen die Philadelphia Eagles ein richtiger Statement-Sieg der Dallas Cowboys. Vor allem, nachdem sie sich schon mit 0:21 in ein Loch gegraben hatten. Das könnte der Wendepunkt der Saison werden, wenn die Cowboys an Thanksgiving auch die Chiefs schlagen sollten.
Platz 14: Los Angeles Chargers (Vorwoche: 13) Bye Week. Wunden lecken. So hieß das Programm der Los Angeles Chargers in Woche 12. Vorher wurden sie von den Jaguars ganz schön aufgemischt. Gesund sind die Chargers eins der besten Teams der NFL. Aktuell jedoch müssen sie in einer starken AFC West um die Playoffs bangen.
Platz 13: Baltimore Ravens (Vorwoche: 12) Wir warten noch immer gespannt darauf, dass Lamar Jackson sein Breakout Game nach Verletzung hat. Auch gegen die Jets sah der Ravens QB sehr wacklig aus, traute sich kaum den Ball selbst zu laufen und hatte Probleme, offene Receiver zu finden. Die Defense ist erste Sahne, die Offense stottert noch sehr.
Platz 12: Detroit Lions (Vorwoche: 11) Nach der unnötigen Pleite bei den Eagles wollten sich die Detroit Lions gegen die Giants Selbstvertrauen holen - und konnten am Ende froh sein, dass sie überhaupt gewonnen haben. Bissige Giants zwangen die Lions bis in die Overtime, ehe die individuelle Klasse von Running Back Jahmyr Gibbs schlussendlich den Sieg brachte. Was machen wir mit den Lions? Wir wissen es doch selbst nicht.
Platz 11: Kansas City Chiefs (Vorwoche: 14) Das war verdammt knapp dran, das vorläufige Ende der Chiefs-Saison zu werden. Mit 23:20 siegten die Kansas City Chiefs gegen die Indianapolis Colts, weil sie sich im 4. Quarter daran erinnert haben, wie gut sie eigentlich sind. Weil die Probleme in der Redzone noch immer da sind und die ersten drei Quarter nun auch gespielt wurden, geht es "nur" drei Plätze nach oben.
Platz 10: Buffalo Bills (Vorwoche: 7) Es bleibt dabei: Wenn Josh Allen nicht in den Superman-Modus kommt, dann gewinnen die Bills keine Spiele. So auch beim 19:23 gegen die Texans. Allen hat sich mit der besten Defense der NFL angelegt und krachend verloren, zwei Interceptions und kein Touchdown. Das war zu wenig von Allen der - das können wir jede Woche copy pasten - aber auch zu wenig Hilfe hat.
Platz 9: San Francisco 49ers (Vorwoche: 10) Es lag an schwachen Panthers, die kein gesteigertes Interesse am Laufspiel hatten, dass die 49ers bei der Heim-Rückkehr von Brock Purdy einen ungefährdeten 20:9-Sieg holten. Der QB warf drei gruselige Interceptions in drei aufeinanderfolgenden Drives und hielt die Panthers so lange Zeit im Spiel. Gibt es in Santa Clara eine Quarterback-Kontroverse?
Platz 8: Green Bay Packers (Vorwoche: 8) Ja, das 23:6 gegen die Vikings war ein dominanter Sieg für die Packers. Wie in beinahe jedem Spiel seit Woche zwei gibt es jedoch ein großes aber: Die Offense sieht noch immer nicht aus, als könnte sie Bäume ausreißen, wenn sie gefordert ist. Und die Defense kann nicht in jedem Spiel die Kohlen aus dem Feuer holen.
Platz 7: Chicago Bears (Vorwoche: 9) Auch bei den Bears haben wir unsere Zweifel. Aber: Die Franchise hat die Argumente auf ihrer Seite. Und ihre Argumente sind Siege. Seit inklusive Woche drei haben die Bears nur ein Spiel verloren. Das ist beeindruckend, wenngleich die Leistungen irgendwie nie so Recht ausreichend für die Top 10 sind, aber sie draußen zu lassen, wäre nun einmal auch Quatsch. Der Rest des Spielplans hat aber nur noch Brocken für Chicago zu bieten.
Platz 6: Indianapolis Colts (Vorwoche: 5) In Woche zwölf gab es einen Vorgeschmack darauf, was die Colts sind, wenn Jonathan Taylor kein Faktor ist - ein gutes, aber kein sehr gutes Team. Gegen die Chiefs brachte Indianapolis unter Druck nur 18 Yards im 4. Quarter und der Overtime zu Stande. Egal, wie gut die Chiefs gespielt haben: Das ist viel zu wenig.
Platz 5: Philadelphia Eagles (Vorwoche: 4) Es war verwirrend, was die Eagles gegen die Cowboys zeigten. Als Philly 21:0 führte, sah es bereits so aus, als würden sie nur noch spielen, um nicht zu verlieren und nicht, um zu gewinnen. Irgendetwas stimmt mit diesem Team nicht - und das zeigte sich bei der nicht mehr für möglich gehaltenen 21:24-Pleite gegen Dallas deutlich.
Platz 4: Seattle Seahawks (Vorwoche: 6) Nach dem schwachen Spiel gegen die Rams haben die Seahawks bei den Titans wieder gewonnen, aber keine Glanzvorstellung hingelegt. Am Ende gewann Seattle 30:24, aber man wird das Gefühl nicht los: Wäre das Spiel noch ein bisschen länger gegangen, hätten die Titans womöglich noch gewinnen können.
Platz 3: Denver Broncos (Vorwoche: 3) Nach einem fulminanten Sieg gegen die Chiefs durften sich die Denver Broncos zur Belohnung eine Woche ausruhen. Das Team vo Head Coach Sean Payton hat volle Kontrolle über die AFC West und kann bereits für die Playoffs planen. Die Broncos wollen aber mehr: Den Nummer-eins-Seed der AFC.
Platz 2: New England Patriots (Vorwoche: 1) Den haben aktuell die New England Patriots inne. Für Drake Maye war es das erste schwache Spiel seit Monaten, er segelte einen Pass weit über den Kopf von Tight End Hunter Henry für einen Pick Six. Zudem schaffte es New England in einem Drive in acht (!) Plays nicht, an der Goal Line Punkte zu machen. Für die AFC-Krone zählt nur der Sieg. Das Power Ranking bestraft diese Performance jedoch mit dem Entzug der Spitzenposition.
Platz 1: Los Angeles Rams (Vorwoche: 2) Und weil die Los Angeles Rams überlegen die Buccaneers schlugen, stehen sie an Position eins. Die beste Offense waren sie schon länger, aber nun schlägt auch die Defense zu, sowohl an der Line of Scrimmage als auch im Backfield. Dass Quarterback Matthew Stafford sich als MVP-Favorit von Maye abgesetzt hat, ist auch nichts Neues mehr.
Erinnerungen werden dann wach an die Vorsaison, als die Minnesota Vikings unter Darnold mit 14:2 in das letzte Saisonspiel gegen die Detroit Lions gingen, mit 9:31 verloren und von Seed 1 auf 5 zurückfielen. Im Wild Card Game war dann gegen die Los Angeles Rams Schluss.
Beim 9:27 wurde er neunmal gesackt – so oft wie noch nie in seiner Karriere –, warf eine Interception und verlor zudem einen Fumble, der zum Touchdown zurückgetragen wurde und die Partie damit endgültig entschied.
Es ist ein Muster, das er auch 2025 offenbar nicht los wird.
Darnold gehört zu den besseren Quarterbacks der Liga, er agiert auf hohem Niveau, ist ein starker Starter, erst 28 Jahre alt und imstande, eine Franchise in die Playoffs zu bringen. Trotzdem ist es schwer vorstellbar, dass er eines Tages ein Team zum Super-Bowl-Sieg führen wird. Darnold im Konfetti-Regen? Das dürfte vor allem für ihn nur ein Traum bleiben.
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Sam Darnold: Scheitern auf den letzten Metern
Weil der Killerinstinkt fehlt. Das gewisse Etwas. Die Fähigkeit, den Unterschied zu machen, Spiele nach Hause zu bringen. Und das konstant, über eine ganze Saison. Also ohne immer wieder auf den letzten entscheidenden Metern dramatisch zu scheitern.
Was ihn als Spielmacher der Zukunft für die Seahawks eigentlich disqualifiziert, denn das Team will schließlich die Vince-Lombardi-Trophy gewinnen.
Auch wenn die aktuellen Zahlen eines Franchise-Quarterbacks würdig sind.