NFL: Shedeur Sanders gewinnt auch nächstes Spiel - Eagles-Krise verschärft sich - ran tippt den 13. Spieltag
Veröffentlicht: 26.11.2025
20:47 Uhr
Julian Erbs
Vor dem 13. NFL-Spieltag wirft ran einen Blick auf die bevorstehenden Duelle und gibt Einschätzungen zu den möglichen Ergebnissen ab.
von Julian Erbs
Die NFL-Saison 2025 erreicht ihre entscheidende Phase und wird von Woche zu Woche intensiver. Viele Teams stehen nun vor der Frage, ob sie noch einmal alles für einen Playoff-Run geben oder die Saison abschreiben und stattdessen auf einen hohen Draft-Pick setzen.
Auch an diesem Spieltag erwarten die Fans wieder spannende Partien und richtungsweisende Divisionsduelle, die den weiteren Verlauf der Saison maßgeblich beeinflussen können.
ran gibt einen Ausblick auf die Spiele am Wochenende und präsentiert seine Prognosen.
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Green Bay Packers @ Detroit Lions
Direkt zum Auftakt von Spieltag 13 kommt es zu einem hochklassigen Matchup in der NFC North. Für die Green Bay Packers und die Detroit Lions geht es noch um alles in dieser Saison. Beide Teams stehen bei sieben Siegen. Die Formkurve spricht für Green Bay, während für Detroit die offensiven Waffen wie Jahmyr Gibbs und Amon-Ra St. Brown sprechen.
Im Ford Field entwickelt sich am Thanksgiving Day ein offener Schlagabtausch. Jordan Love und Jared Goff setzen ihre Receiver immer wieder gut in Szene. Die Partie bleibt über das gesamte Spiel hinweg eng. Am Ende setzt sich das Team von Head Coach Dan Campbell durch.
ran-Tipp: Green Bay Packers @ Detroit Lions 25:28
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Kansas City Chiefs @ Dallas Cowboys
Auch das zweite Spiel am Thanksgiving Day hat es in sich. Beide Teams gehen mit größtmöglichem Rückenwind in Woche 13. Auf der einen Seite stehen die Kansas City Chiefs, die mit einem Overtime-Krimi gegen die Indianapolis Colts ihre Playoff-Chancen gewahrt haben. Auf der anderen Seite treten die Dallas Cowboys an, die gegen die Philadelphia Eagles ein beeindruckendes Comeback im vierten Viertel hingelegt haben.
Patrick Mahomes zerstört jedoch den Schwung der Cowboys und führt die Chiefs im zweiten Thanksgiving-Duell zu einem Sieg. Im vierten Viertel wird es noch einmal eng, doch die Chiefs marschieren weiter in Richtung Playoffs.
ran-Tipp: Kansas City Chiefs @ Dallas Cowboys 32:28
Cincinnati Bengals @ Baltimore Ravens
Die NFL-Fans können sich wirklich auf Thanksgiving freuen. Auch im dritten Spiel an diesem Tag steht ein echter Kracher bevor. Superstar-Quarterback Joe Burrow kehrt endlich im AFC North-Duell für die Cincinnati Bengals auf den Platz zurück, während die Baltimore Ravens in der vergangenen Woche bereits den fünften Sieg im fünften Spiel seit der Rückkehr von Lamar Jackson einfahren konnten.
Auch diese Partie wird spannend. Besonders Burrow zeigt, warum er der Franchise-Quarterback ist. Bei seinem Comeback wirft er für mehr als 300 Yards und erzielt drei Touchdowns. Die Defense der Bengals ist jedoch zu schwach und so entscheidet Lamar Jackson das Spiel im letzten Viertel zugunsten der Ravens.
Ungewohnt, aber auch an einem Freitag erwartet alle NFL-Fans ein Spektakel. Am Freitagabend deutscher Zeit treffen die Chicago Bears auf die Philadelphia Eagles. Die Bears haben ihre letzten vier Spiele gewonnen, während es bei der Mannschaft aus Philadelphia einige Baustellen gibt. Trotzdem stehen auch sie, genau wie Chicago, bei acht Siegen und drei Niederlagen und führen ihre Division an.
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NFL: "Shut up!" Reporter-Beef bei den Philadelphia Eagles
Auch wenn sich Caleb Williams und seine Mitspieler zu Beginn mit den Bedingungen in Philadelphia schwertun, entscheiden die Bears das Spiel am Ende deutlich für sich.
ran-Tipp: Chicago Bears @ Philadelphia Eagles 24:14
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Los Angeles Rams @ Carolina Panthers
Matt Stafford hat seit Woche 3 keine Interception mehr geworfen, Davante Adams hat die meisten Receiving-Touchdowns der gesamten Liga und mit Puka Nacua einen weiteren Receiver, der schon in Woche 13 die magische Marke von 1000 Yards knacken wird. Auf der anderen Seite stehen die Carolina Panthers, bei denen Bryce Young gefühlt nur gegen die Atlanta Falcons überzeugt und ansonsten überwiegend Mittelmaß zeigt.
Die Los Angeles Rams lassen in diesem Spiel nichts anbrennen. Stafford bleibt persönlich weiter ohne Interception und auf MVP-Kurs und hält die Rams auch weiterhin klar auf Playoff-Kurs.
ran-Tipp: Los Angeles Rams @ Carolina Panthers 24:6
NFL: Shedeur Sanders als X-Faktor? "GMFB" erklärt brisante Rolle
Im letzten Duell mit den Carolina Panthers konnte der hochbezahlte Brock Purdy mit drei Interceptions in der ersten Halbzeit nicht überzeugen. Die märchenhafte Geschichte von Sanders setzt sich fort und völlig überraschend gewinnen die Browns ihr zweites Spiel in Folge.
ran-Tipp: San Francisco 49ers @ Cleveland Browns 17:26
Houston Texans @ Indianapolis Colts
Auch wenn die Houston Texans zuletzt mit Backup Davis Mills als Starter überzeugen konnten, kehrt C. J. Stroud nun wieder in die Anfangsformation zurück. Die Indianapolis Colts mussten sich hingegen von einer bitteren Niederlage im Overtime-Krimi gegen die Chiefs erholen.
Nach zwei Niederlagen aus den vergangenen drei Spielen nutzen die Colts das Duell mit den Texans als Chance, ihren Platz in der Spitzengruppe der AFC wieder zu festigen. Besonders Jonathan Taylor ruft sich mit mehr als 150 Scrimmage Yards und zwei Touchdowns eindrucksvoll in Erinnerung.
ran-Tipp: Houston Texans @ Indianapolis Colts 7:19
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New Orleans Saints @ Miami Dolphins
An diesem von Topspielen geprägten Spieltag gehört das Duell zwischen den New Orleans Saints und den Miami Dolphins zu den weniger spektakulären Begegnungen. Die Saison der Saints ist insgesamt enttäuschend. Dazu kommen jetzt noch die Verletzung von Running Back Alvin Kamara und die unterdurchschnittlichen Leistungen des 26 Jahre alten Quarterback-Rookies Tyler Shough.
Bei den Dolphins sah es lange ähnlich aus, doch aus den letzten vier Spielen holten sie drei Siege, darunter einen Erfolg gegen die Bills. Daher wird Miami auch dieses Spiel für sich entscheiden und die Saison gegen Ende noch in eine positivere Richtung lenken.
ran-Tipp: New Orleans Saints @ Miami Dolphins 10:30
Atlanta Falcons @ New York Jets
Das zweite weniger spektakuläre Duell dieses Spieltages: Die Atlanta Falcons treffen auf die New York Jets. Atlanta konnte in Woche zwölf seine Niederlagenserie mit einem Sieg gegen die Saints beenden, während bei den Jets selbst der Quarterback-Wechsel von Justin Fields zu Tyrod Taylor keine Verbesserung gebracht hat.
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NFL Power Ranking vor Week 13: New England Patriots verlieren Platz 1, Cowboys melden Ansprüche an
NFL Power Ranking vor Week 13 Nach zwölf Wochen ist das Bild in der NFL relativ klar. Super-Bowl-Favoriten kristallisieren sich heraus. Und auch der Kampf um den Nummer-1-Pick nimmt langsam Formen an. Wie ist die aktuelle Gemengelage? ran präsentiert das Power Ranking vor dem 13. Spieltag.
Platz 32: Las Vegas Raiders (Vorwoche: 31) Die Raiders sind, man muss es so hart sagen, in dieser Saison ein irreparabler Trümmerhaufen. Die Offensive Line ließ gegen Browns-Star Myles Garrett und Co. zehn Sacks zu. ZEHN! Gut, immerhin waren sie damit vier vom NFL-Negativrekord entfernt. Mehr Positives gibt es aktuell aus Nevada nicht zu berichten.
Platz 31: New York Jets (Vorwoche: 30) Zahlen des Grauens können die New York Jets auch auflegen. Nach elf Spielen hat die Defense genau EINEN EINZIGEN Turnover forciert. Da hilft es nicht, dass sich die Jets gegen die Baltimore Ravens ganz solide angestellt haben und sogar in Führung lagen. Aaron Glenn kam als defensiv denkender Head Coach und hat die Defense um ein Vielfaches verschlechtert.
Platz 30: Tennessee Titans (Vorwoche: 32) Das war echt eine vernünftige Leistung der Tennessee Titans gegen die Seattle Seahawks! Nach der Führung rannte Seattle natürlich etwas davon, aber die Titans ließen sich nicht abschlachten und sorgten am Ende für ein One Score Game. Es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, dazu hat man Stand jetzt den First Overall Pick im nächsten Draft.
Platz 29: New Orleans Saints (Vorwoche: 27) Nach einem guten Gefühl in der Bye Week ist selbiges gleich wieder verschwunden, Mit 10:24 unterlagen die Saints mehr als angeschlagenen und ersatzgeschwächten Atlanta Falcons. Zudem entließen die Saints auch noch Receiver Brandin Cooks. Es ist schwer für Rookie-Quarterback Tyler Shough mit diesem Team zu glänzen.
Platz 28: New York Giants (Vorwoche: 29) "Famous Jameis" sorgte wohl für DAS Play des Spieltags. Bei einem Trick Play fing er einen Pass, brach einen Tackle-Versuch, haute einen Stiff Arm und Spin Move raus und lief in die Endzone zum Touchdown. Absurd! Zudem machten es die New York Giants den Detroit Lions beim 28:34 nach Overtime ganz schön schwer. Trotz Niederlage geht es alleine wegen Style-Punkten einen Platz nach oben!
Platz 27: Washington Commanders (Vorwoche: 26) Es gibt wenig Anzeichen, dass sich bei den Washington Commanders in der Bye Week irgendetwas verbessert haben könnte. Zu groß sind die Baustellen. Immerhin: Quarterback Jayden Daniels trainiert wieder! Wahrscheinlich reicht es aber nicht für Woche 13, aber an irgendetwas Positivem müssen sich die Commanders aktuell festhalten.
Platz 26: Cleveland Browns (Vorwoche: 28) Und jetzt mal alle Hand hoch, wer davon ausgegangen ist, dass Shedeur Sanders seinen ersten Start gewinnt, dabei über 200 Yards und einen Touchdown erwirft? Niemand? Zugegeben, wir auch nicht. Aber Sanders hat den Browns so etwas wie Leben eingehaucht. Durch die Defense reicht es, wenn er nur "okay" spielt - so können die Browns Spiele gewinnen.
Platz 25: Arizona Cardinals (Vorwoche: 23) Irgendwie sind die Arizona Cardinals immer nah dran, nie aber wirklich erfolgreich. Gegen die Jacksonville Jaguars war es eine Overtime-Niederlage, bei der die Cardinals vor allem in der ersatzgeschwächten Offense teilweise wirklich gut aussahen. Doch erneut steht eine Pleite. Wie lange kann sich Jonathan Gannon noch als Coach halten?
Platz 24: Cincinnati Bengals (Vorwoche: 25) Die Gebete in Cincinnati wurden erhört: Die Niederlage gegen die New England Patriots war das letzte Spiel, bei dem Star-QB Joe Burrow draußen sitzen musste. Und das war eigentlich verdammt gut! Beim 20:26 gegen die Patriots performte vor allem die Defense echt gut. Mit Burrow und Top-Receiver Ja'Marr Chase hätten sie das Spiel wohl gewonnen.
Platz 23: Minnesota Vikings (Vorwoche: Platz 21) Nächste empfindliche Pleite für die Minnesota Vikings in der eigenen Division. Diesmal gegen die Green Bay Packers. Beim 6:23 hatten die Vikings nichts zu melden, allen voran Quarterback J.J. McCarthy enttäuschte erneut. So langsam muss er die Kurve kriegen.
Platz 22: Miami Dolphins (Vorwoche: 22) Nach der Rückkehr aus Madrid hatten die Dolphins Bye Week. Deshalb verändert sich ihre Position im Ranking nicht, vor allem weil der Overtime-Sieg über die Washington Commanders mehr schlecht als Recht war.
Platz 21: Atlanta Falcons (Vorwoche: 24) Na sowas? Muss erst die ganze Offense ausfallen, damit die Falcons mal sowas wie zum Leben erwachen? Scheinbar, denn ohne Receiver Drake London und ohne QB Michael Penix Jr. scorten die Offense 24 Punkte gegen die Saints, die relativ wenig entgegenzusetzen hatten.
Platz 20: Carolina Panthers (Vorwoche: 19) Was ist denn jetzt mit den Carolina Panthers? Was ist mit Bryce Young? Bei wohl keinem Quarterback der Liga geht die Leistungsamplitude so weit auseinander, wie bei ihm und den Panthers. Carolina kann jedes Team schlagen - und auch gegen jedes Team verlieren. Nach 448 Passing Yards und drei Touchdowns in der Vorwoche gegen die Falcons verbuchte der Playmaker beim 9:20 gegen die San Francisco 49ers 169 Passing Yards, einen Touchdown und zwei Interceptions.
Platz 19: Tampa Bay Buccaneers (Vorwoche: 16) Nachdem die Buccaneers mit 6-1 gestartet waren, wetterten schon einige Kritiker, dass die Bucs nun vier Spiele in Folge verlieren könnten. Und tatsächlich sollte es genau so kommen. Die Buccaneers, zeitweise Nummer eins in diesem Ranking, sind mittlerweile auf Rang 19 abgestürzt. Gegen die Los Angeles Rams setzte es ein herbes 7:34.
Platz 18: Pittsburgh Steelers (Vorwoche: 17) Es ist noch gar nicht lange her, da waren die Ravens vier Siege hinter den Pittsburgh Steelers abgeschlagen auf dem letzten Platz der Division. Und noch vor Thanksgiving haben die Steelers die komfortable Führung in der AFC North hergeschenkt, bevor es zu den direkten Duellen kam. Gegen die Chicago Bears verloren Aaron Rodgers und Co. mit 28:31. Die Steelers sind momentan außerhalb der Playoffs.
Platz 17: Houston Texans (Vorwoche: 18) Können die Houston Texans das Feld von hinten aufrollen? Aktuell macht es den Eindruck! Das 23:19 gegen die Buffalo Bills mit Ersatz-Quarterback Davis Mills war erneut eine beeindruckende Vorstellung der Defense, der besten Defense der NFL. Vor Week 13 stehen die Texaner bei einer 6-5-Bilanz. Der Pfad in die Playoffs ist wieder weit offen.
Platz 16: Jacksonville Jaguars (Vorwoche: 15) Nach dem überzeugenden 35:6 gegen die Los Angeles Chargers sahen die Jaguars gegen die Cardinals wieder wackliger aus - aber: Auch Overtime Wins sind Wins. Und von diesen Siegen haben die Jaguars mittlerweile sieben angesammelt. Durch den gewonnenen Tiebreaker gegen die Chiefs wird es schwer, sie noch aus den Playoffs rauszuschubsen, wenn sie nicht völlig kollabieren.
Platz 15: Dallas Cowboys (Vorwoche: 20) How 'bout them Cowboys?! Nach einer enttäuschenden ersten Saisonhälfte war das 24:21 gegen die Philadelphia Eagles ein richtiger Statement-Sieg der Dallas Cowboys. Vor allem, nachdem sie sich schon mit 0:21 in ein Loch gegraben hatten. Das könnte der Wendepunkt der Saison werden, wenn die Cowboys an Thanksgiving auch die Chiefs schlagen sollten.
Platz 14: Los Angeles Chargers (Vorwoche: 13) Bye Week. Wunden lecken. So hieß das Programm der Los Angeles Chargers in Woche 12. Vorher wurden sie von den Jaguars ganz schön aufgemischt. Gesund sind die Chargers eins der besten Teams der NFL. Aktuell jedoch müssen sie in einer starken AFC West um die Playoffs bangen.
Platz 13: Baltimore Ravens (Vorwoche: 12) Wir warten noch immer gespannt darauf, dass Lamar Jackson sein Breakout Game nach Verletzung hat. Auch gegen die Jets sah der Ravens QB sehr wacklig aus, traute sich kaum den Ball selbst zu laufen und hatte Probleme, offene Receiver zu finden. Die Defense ist erste Sahne, die Offense stottert noch sehr.
Platz 12: Detroit Lions (Vorwoche: 11) Nach der unnötigen Pleite bei den Eagles wollten sich die Detroit Lions gegen die Giants Selbstvertrauen holen - und konnten am Ende froh sein, dass sie überhaupt gewonnen haben. Bissige Giants zwangen die Lions bis in die Overtime, ehe die individuelle Klasse von Running Back Jahmyr Gibbs schlussendlich den Sieg brachte. Was machen wir mit den Lions? Wir wissen es doch selbst nicht.
Platz 11: Kansas City Chiefs (Vorwoche: 14) Das war verdammt knapp dran, das vorläufige Ende der Chiefs-Saison zu werden. Mit 23:20 siegten die Kansas City Chiefs gegen die Indianapolis Colts, weil sie sich im 4. Quarter daran erinnert haben, wie gut sie eigentlich sind. Weil die Probleme in der Redzone noch immer da sind und die ersten drei Quarter nun auch gespielt wurden, geht es "nur" drei Plätze nach oben.
Platz 10: Buffalo Bills (Vorwoche: 7) Es bleibt dabei: Wenn Josh Allen nicht in den Superman-Modus kommt, dann gewinnen die Bills keine Spiele. So auch beim 19:23 gegen die Texans. Allen hat sich mit der besten Defense der NFL angelegt und krachend verloren, zwei Interceptions und kein Touchdown. Das war zu wenig von Allen der - das können wir jede Woche copy pasten - aber auch zu wenig Hilfe hat.
Platz 9: San Francisco 49ers (Vorwoche: 10) Es lag an schwachen Panthers, die kein gesteigertes Interesse am Laufspiel hatten, dass die 49ers bei der Heim-Rückkehr von Brock Purdy einen ungefährdeten 20:9-Sieg holten. Der QB warf drei gruselige Interceptions in drei aufeinanderfolgenden Drives und hielt die Panthers so lange Zeit im Spiel. Gibt es in Santa Clara eine Quarterback-Kontroverse?
Platz 8: Green Bay Packers (Vorwoche: 8) Ja, das 23:6 gegen die Vikings war ein dominanter Sieg für die Packers. Wie in beinahe jedem Spiel seit Woche zwei gibt es jedoch ein großes aber: Die Offense sieht noch immer nicht aus, als könnte sie Bäume ausreißen, wenn sie gefordert ist. Und die Defense kann nicht in jedem Spiel die Kohlen aus dem Feuer holen.
Platz 7: Chicago Bears (Vorwoche: 9) Auch bei den Bears haben wir unsere Zweifel. Aber: Die Franchise hat die Argumente auf ihrer Seite. Und ihre Argumente sind Siege. Seit inklusive Woche drei haben die Bears nur ein Spiel verloren. Das ist beeindruckend, wenngleich die Leistungen irgendwie nie so Recht ausreichend für die Top 10 sind, aber sie draußen zu lassen, wäre nun einmal auch Quatsch. Der Rest des Spielplans hat aber nur noch Brocken für Chicago zu bieten.
Platz 6: Indianapolis Colts (Vorwoche: 5) In Woche zwölf gab es einen Vorgeschmack darauf, was die Colts sind, wenn Jonathan Taylor kein Faktor ist - ein gutes, aber kein sehr gutes Team. Gegen die Chiefs brachte Indianapolis unter Druck nur 18 Yards im 4. Quarter und der Overtime zu Stande. Egal, wie gut die Chiefs gespielt haben: Das ist viel zu wenig.
Platz 5: Philadelphia Eagles (Vorwoche: 4) Es war verwirrend, was die Eagles gegen die Cowboys zeigten. Als Philly 21:0 führte, sah es bereits so aus, als würden sie nur noch spielen, um nicht zu verlieren und nicht, um zu gewinnen. Irgendetwas stimmt mit diesem Team nicht - und das zeigte sich bei der nicht mehr für möglich gehaltenen 21:24-Pleite gegen Dallas deutlich.
Platz 4: Seattle Seahawks (Vorwoche: 6) Nach dem schwachen Spiel gegen die Rams haben die Seahawks bei den Titans wieder gewonnen, aber keine Glanzvorstellung hingelegt. Am Ende gewann Seattle 30:24, aber man wird das Gefühl nicht los: Wäre das Spiel noch ein bisschen länger gegangen, hätten die Titans womöglich noch gewinnen können.
Platz 3: Denver Broncos (Vorwoche: 3) Nach einem fulminanten Sieg gegen die Chiefs durften sich die Denver Broncos zur Belohnung eine Woche ausruhen. Das Team vo Head Coach Sean Payton hat volle Kontrolle über die AFC West und kann bereits für die Playoffs planen. Die Broncos wollen aber mehr: Den Nummer-eins-Seed der AFC.
Platz 2: New England Patriots (Vorwoche: 1) Den haben aktuell die New England Patriots inne. Für Drake Maye war es das erste schwache Spiel seit Monaten, er segelte einen Pass weit über den Kopf von Tight End Hunter Henry für einen Pick Six. Zudem schaffte es New England in einem Drive in acht (!) Plays nicht, an der Goal Line Punkte zu machen. Für die AFC-Krone zählt nur der Sieg. Das Power Ranking bestraft diese Performance jedoch mit dem Entzug der Spitzenposition.
Platz 1: Los Angeles Rams (Vorwoche: 2) Und weil die Los Angeles Rams überlegen die Buccaneers schlugen, stehen sie an Position eins. Die beste Offense waren sie schon länger, aber nun schlägt auch die Defense zu, sowohl an der Line of Scrimmage als auch im Backfield. Dass Quarterback Matthew Stafford sich als MVP-Favorit von Maye abgesetzt hat, ist auch nichts Neues mehr.
Interessant ist, dass die Falcons trotz ihrer Bilanz von vier Siegen und sieben Niederlagen in der schwachen NFC South weiterhin kleine Chancen auf die Playoffs haben. Diese Gelegenheit nutzen sie mit einem Sieg gegen die Jets und bringen sich in eine bessere Ausgangsposition für einen möglichen Angriff auf den ersten Platz in der Division.
ran-Tipp: Atlanta Falcons @ New York Jets 14:6
Arizona Cardinals @ Tampa Bay Buccaneers
Beide Teams haben ihre letzten drei Spiele verloren. Bei den Arizona Cardinals besteht die Hoffnung auf die Playoffs nur noch rechnerisch, während die Tampa Bay Buccaneers trotz ihrer Niederlagenserie weiterhin die NFC South anführen.
Glück im Unglück für die Buccaneers: Nachdem sich Quarterback Baker Mayfield im Spiel gegen die Rams verletzt hatte und zunächst Schlimmeres befürchtet wurde, scheint es nun doch für einen Einsatz gegen die Cardinals zu reichen. Dieser Einsatz ist wichtig und entsprechend setzen sich die Buccaneers deutlich gegen die Cards durch, deren Saison damit endgültig abgehakt werden kann.
ran-Tipp: Arizona Cardinals @ Tampa Bay Buccaneers 12:32
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Jacksonville Jaguars @ Tennessee Titans
Jedes Spiel gegen die Tennessee Titans ist für Teams mit Playoff-Ambitionen ein klarer Pflichtsieg. Das gilt auch für die Jacksonville Jaguars, die in der AFC South engen Kontakt zur Spitze halten.
Die Titans müssen in der kommenden Offseason einiges hinterfragen. Nachdem sie bereits im vergangenen Jahr mit Cam Ward den Nummer-1-Pick erhalten haben, läuft auch in dieser Saison kaum etwas zusammen. Die Jaguars überrollen die Titans und bleiben im Rennen um den ersten Platz in der Division.
Ein undankbares erstes NFL-Spiel: Da bei den Minnesota Vikings der eigentliche Starter J. J. McCarthy wegen einer Gehirnerschütterung ausfällt, bekommt Rookie Max Brosmer sein NFL-Debüt. Er macht seine Sache ordentlich, hat aber keine Chance gegen die stark aufgelegte Offensive der Seattle Seahawks rund um Sam Darnold und den aktuell besten Wide Receiver der Liga, Jaxon Smith-Njigba. Dieser schraubt sein Yards-Kontingent in Woche dreizehn bereits auf fast 1.500 Yards hoch. Wäre der MVP-Award in der NFL kein Quarterback-Award, wäre Smith-Njigba ein klarer Kandidat.
Ähnlich wie bei den Jaguars gegen die Titans muss dieses Spiel für die Los Angeles Chargers als Pflichtsieg gelten. Los Angeles hatte eine Woche Zeit, sich von der peinlichen 6:35-Niederlage gegen Jacksonville zu erholen und hat die Bye Week genutzt, um den Raiders deutlich zu zeigen, dass sie ihr gesamtes Franchise-Konzept überdenken sollten.
NFL: Playoff-Wahrscheinlichkeiten der Teams - Giants schon raus
Die Playoff-Wahrscheinlichkeiten der NFL-Teams Zwei Drittel der Regular Season in der NFL sind absolviert. Theoretische Playoff-Chancen haben aktuell noch 31 von 32 Teams. Wie wahrscheinlich ist die Teilnahme einer jeden Franchise an der Postseason? ran zeigt die Playoff-Chancen eines jeden Teams in Prozent (Quelle: nfl.com).
New England Patriots (10-2) Die Chancen, die Playoffs zu erreichen, liegen bei 99 Prozent.
Raiders-Quarterback Geno Smith wirft erneut mehrere Interceptions und baut seine negative Statistik weiter aus.
ran-Tipp: Las Vegas Raiders @ Los Angeles Chargers 7:41
Buffalo Bills @ Pittsburgh Steelers
Ein interessantes Matchup zweier Teams, bei denen aufgrund schwankender Leistungen unklar ist, ob es in dieser Saison für einen tiefen Playoff-Run reicht. Die Buffalo Bills mussten zuletzt eine Niederlage gegen die Texans hinnehmen, während die Steelers eine Niederlage gegen Chicago einstecken mussten, allerdings ohne Aaron Rodgers. Gegen die Bills kehrt Rodgers zurück auf den Platz.
In diesem Spiel zeigt sich "Vintage A-Rod" und spielt auf dem Niveau seiner besten Zeiten bei den Green Bay Packers. Auch Josh Allen demonstriert seine Fähigkeiten, am Ende setzt sich jedoch der bald 42-jährige Rodgers durch und verschärft die Krise in Buffalo.
Beim "Sunday Night Football"-Spiel diese Woche könnten die Vorzeichen kaum unterschiedlicher sein. Die Denver Broncos sind seit acht Spielen ungeschlagen, zuletzt feierten sie einen Sieg gegen die Chiefs. Ganz anders sieht es bei den Washington Commanders aus: Quarterback Jayden Daniels, der mit einer Menge Verletzungen zu kämpfen hatte und der in dieser Saison nicht an die Leistungen seiner Rookie-Saison anknüpfen kann. Zudem haben die Commanders sechs Spiele in Folge verloren.
Auch in diesem Spiel wird sich dies zeigen: Die Broncos gewinnen und machen es wie so oft in dieser Saison nach dem Prinzip "Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss".
Auch hier sind die Favoriten- und Underdog-Rollen klar verteilt. Die New England Patriots haben ihre letzten neun Spiele gewonnen, während die New York Giants zuletzt sechs Niederlagen in Folge einstecken mussten und als erstes Team rein rechnerisch keine Chance mehr haben, sich für die Playoffs zu qualifizieren.
NFL - New York Giants: Cam Skattebo hämmert Kopf gegen Stuhl
Zugute halten muss man den Giants allerdings, dass sie stets kämpferisch auftreten. Dafür sprechen auch ihre Offensivwerte: Zuletzt in Woche fünf erzielten sie weniger als 20 Punkte. Gegen New England werden sie erneut alles geben, für den Sieg wird es am Ende jedoch nicht reichen.
ran-Tipp: New York Giants @ New England Patriots 24:32