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NFL - Studie deckt auf: Kansas City Chiefs unverhältnismäßig oft bevorzugt

  • Aktualisiert: 10.10.2025
  • 17:05 Uhr
  • Franziska Wendler

Werden die Chiefs von den Referees begünstigt? Eine groß angelegte Studie legt diesen Schluss nun nahe.

Von Franziska Wendler

Diese Studie dürfte so manchen NFL-Fan in seinen Meinungen bestätigen. Jahrelang waren die Kansas City Chiefs in der besten Football-Liga der Welt das Team, welches es zu schlagen galt. Gleich dreimal glückte in den vergangenen sechs Jahren der Super-Bowl-Sieg.

Wissenschaftler der University of Texas El Paso und anderer Einrichtungen im Osten der USA vermuteten jedoch, dass die vielen Siege durch helfende Hände begünstigt wurden. So wurde nun das Ergebnis einer Studie veröffentlicht, in der mehr als 13.000 Penalty Calls der NFL zwischen den Jahre 2015 und 2023 analysiert wurden.

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Das Resultat: Die Chiefs wurden in der Ära mit Quarterback Patrick Mahomes unverhältnismäßig oft begünstigt. Die Studienverantwortlichen legen dabei nahe, dass finanzieller Druck auf die Liga damit zusammenhängen könnte.

"Die Tatsache, dass Strafen in der Postseason durchweg eine Franchise begünstigen, während ähnliche Dynastien kein solches Muster aufwiesen, weist auf die starke Rolle finanzieller Anreize bei der Gestaltung vermeintlich neutraler Entscheidungen hin", wird Dr. Spencer Barnes, Assistenzprofessor für Finanzwesen am Woody L. Hunt College of Business der University of Texas, zitiert.

Eine erste Bitte der Zeitung "The Independent" um Stellungnahme blieb bei NFL und Chiefs unbeantwortet.

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NFL: Mahomes und Chiefs wohl übermäßig begünstigt

Laut der Studie führten Strafen gegen gegnerische Defensive in der Mahomes-Ära mit einer 23 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit zu einem First Down für Kansas City. Auch die Wahrscheinlichkeit für signifikante Strafen wie Roughing the Passer oder Pass Interference war demnach um 28 Prozent höher.

Während der Ära von Tom Brady bei den New England Patriots waren derratige Effekte laut den Forschern nicht zu beobachten.

Dies, so argumentieren die Macher der Studie, deute darauf hin, dass dieses Phänomen einzigartig für die Chiefs sei, die in den vergangenen Jahren für besonders gute TV-Quoten gesorgt hatten.

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NFL: Finanzieller Druck als Problem

"Diese Untersuchung verdeutlicht ein gesellschaftliches Problem: Wenn der finanzielle Druck groß ist, kann die Unparteilichkeit leiden", erklärte Dr. John Hadjimarcou, Dekan des Woody L. Hunt College of Business.

Seit 2010 ist die beste Football-Liga der Welt um rund eine Milliarde US-Dollar gewachsen und erzielte laut "New York Times" zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 20 Milliarden.

Der diesjährige Super Bowl zwischen den Chiefs und den Philadelphia Eagles war mit fast 128 Millionen Zuschauern der meistgesehene in der Geschichte.

Übrigens: Während der Regular Season erhalten die Chiefs der Studie zufolge weniger begünstigende Calls als der Durchschnitt der anderen Teams.

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