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Ging stattdessen nach Tampa

NFL: Tom Brady stand kurz vor Wechsel zu den Las Vegas Raiders - woran der Deal scheiterte

  • Veröffentlicht: 04.09.2025
  • 18:44 Uhr
  • Chris Lugert

Nach seinem Abschied von den New England Patriots verbrachte Tom Brady den Herbst seiner Spielerkarriere bei den Tampa Bay Buccaneers. Doch es fehlte nicht viel, und die Geschichte wäre ganz anders verlaufen.

Als Tom Brady im Frühjahr 2020 die New England Patriots verließ, kam das in der NFL einem Erdbeben gleich. Es war das Ende einer Ära, die es in der besten Football-Liga der Welt so noch nie gegeben hatte - sechsmal führte der Quarterback die Patriots zum Super-Bowl-Sieg.

Die finalen Jahre seiner eindrucksvollen Karriere verbrachte der "GOAT" bei den Tampa Bay Buccaneers, mit denen er gleich im ersten gemeinsamen Jahr ebenfalls die Vince Lombardi Trophy gewann. Damit verlieh er seinem Legendenstatus ein weiteres, unvergleichliches Kapitel.

Doch es hat offenbar nicht viel gefehlt, und Brady wäre nicht nach Florida gewechselt, sondern zu den Las Vegas Raiders, die gerade frisch aus Oakland in die Wüste von Nevada gezogen waren. Das bestätigte jetzt Mark Davis, Mehrheitseigentümer der Raiders, im Gespräch mit Content Creator Baron Davis.

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Head Coach und GM wollten lieber Derek Carr behalten

Brady sollte demnach "2020 eigentlich hier sein", verriet er. "Damals begann unsere Verbindung, als er 2020 Free Agent wurde und wir darüber gesprochen haben, ob er hierherkommen und Quarterback spielen will", so Davis weiter.

Die Gespräche zwischen ihm und Brady seien positiv gewesen, der Superstar habe sich für einen Wechsel nach Nevada offen gezeigt. "Es war natürlich eine schwierige Entscheidung für ihn, er war kurz davor, hierherzukommen. Aber der Head Coach und der General Manager entschieden sich für eine andere Richtung", erklärte Davis, warum der Deal letztlich nicht zustande kam.

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NFL - Injury Update der Saison 2025: Eagles und Cowboys mit Ausfällen zum Saisonstart

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<em><strong>Tanner McKee (Philadelphia Eagles)</strong><br>Schlechte Nachrichten für die Philadelphia Eagles. Backup-Quarterback Tanner McKee hat sich einen Daumenbruch zugezogen und steht zum Auftakt der NFL-Saison gegen die Dallas Cowboys nicht zur Verfügung. Die Rolle als Ersatzmann von Jalen Hurts wird Sam Howell ausführen. Positiv derweil: Mit Defensive Tackle Jalen Carter und Guard Landon Dickerson sind zwei wichtige, zuletzt verletzte Spieler beim Super-Bowl-Sieger zurück.</em>
© 2025 Getty Images

Tanner McKee (Philadelphia Eagles)
Schlechte Nachrichten für die Philadelphia Eagles. Backup-Quarterback Tanner McKee hat sich einen Daumenbruch zugezogen und steht zum Auftakt der NFL-Saison gegen die Dallas Cowboys nicht zur Verfügung. Die Rolle als Ersatzmann von Jalen Hurts wird Sam Howell ausführen. Positiv derweil: Mit Defensive Tackle Jalen Carter und Guard Landon Dickerson sind zwei wichtige, zuletzt verletzte Spieler beim Super-Bowl-Sieger zurück.

<strong>Perrion Winfrey (Dallas Cowboys)</strong><br>Beim NFL-Saisonstart gegen die Philadelphia Eagles müssen die Dallas Cowboys auf Defensive Tackle Perrion Winfrey verzichten. Der 25-Jährige fällt laut "NFL Network" aus, nachdem er sich Ende August im Training am unteren Rücken verletzt hatte. Gut für die Cowboys: Cornerback Trevon Diggs und Offensive Tackle Tyler Guyton sind wieder fit.
© IMAGO/Imagn Images

Perrion Winfrey (Dallas Cowboys)
Beim NFL-Saisonstart gegen die Philadelphia Eagles müssen die Dallas Cowboys auf Defensive Tackle Perrion Winfrey verzichten. Der 25-Jährige fällt laut "NFL Network" aus, nachdem er sich Ende August im Training am unteren Rücken verletzt hatte. Gut für die Cowboys: Cornerback Trevon Diggs und Offensive Tackle Tyler Guyton sind wieder fit.

<strong>Joe Mixon (Houston Texans)</strong><br>Nachdem der Running Back seit geraumer Zeit mit einer Knöchelverletzung fehlt, ist inzwischen klar, dass Joe Mixon auch den Saisonstart verpassen wird. Der 29-Jährige Running Back bleibt auf der NFI-Liste und ist damit erst ab Woche fünf wieder spielberechtigt. Ob Mixon bis dahin fit wird, ist noch völlig unklar.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Joe Mixon (Houston Texans)
Nachdem der Running Back seit geraumer Zeit mit einer Knöchelverletzung fehlt, ist inzwischen klar, dass Joe Mixon auch den Saisonstart verpassen wird. Der 29-Jährige Running Back bleibt auf der NFI-Liste und ist damit erst ab Woche fünf wieder spielberechtigt. Ob Mixon bis dahin fit wird, ist noch völlig unklar.

<strong>Matthew Stafford (Los Angeles Rams)</strong><br>Stafford hat seit Beginn der Saisonvorbereitung mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen. Ob er in Woche 1 überhaupt spielen kann? "Ich kann nicht in die Zukunft sehen, aber wenn ich mir die vergangene Woche anschaue, fühlt es sich gut an", sagte Head Coach Sean McVay. Inzwischen bestätigte auch der Spielmacher selbst seinen Einsatz zum Saisonstart: "Ich spiele so, wie ich immer spiele".
© Imagn Images

Matthew Stafford (Los Angeles Rams)
Stafford hat seit Beginn der Saisonvorbereitung mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen. Ob er in Woche 1 überhaupt spielen kann? "Ich kann nicht in die Zukunft sehen, aber wenn ich mir die vergangene Woche anschaue, fühlt es sich gut an", sagte Head Coach Sean McVay. Inzwischen bestätigte auch der Spielmacher selbst seinen Einsatz zum Saisonstart: "Ich spiele so, wie ich immer spiele".

<strong>Derrick Harmon (Pittsburgh Steelers)</strong><br>Erstrunden-Pick Derrick Harmon verpasst den Saisonstart bei den Steelers. Im letzten Preseason-Spiel gegen die Carolina Panthers musste der Defensive Tackle wegen einer Knieverletzung früh verletzt das Feld verlassen. Eine Verstauchung des Innenbandes verhindert einen Einsatz in Woche eins.
© 2025 Getty Images

Derrick Harmon (Pittsburgh Steelers)
Erstrunden-Pick Derrick Harmon verpasst den Saisonstart bei den Steelers. Im letzten Preseason-Spiel gegen die Carolina Panthers musste der Defensive Tackle wegen einer Knieverletzung früh verletzt das Feld verlassen. Eine Verstauchung des Innenbandes verhindert einen Einsatz in Woche eins.

<strong>Isaiah Likely (Baltimore Ravens)</strong><br>Tight End Isaiah Likely knickte im Training Camp um und zog sich eine Franktur am Fuß zu, die eine Operation nötig machte. Für Woche eins ist der Sportler bei den Ravens keine Option.
© Imagn Images

Isaiah Likely (Baltimore Ravens)
Tight End Isaiah Likely knickte im Training Camp um und zog sich eine Franktur am Fuß zu, die eine Operation nötig machte. Für Woche eins ist der Sportler bei den Ravens keine Option.

<strong>Aidan O'Connell (Las Vegas Raiders)</strong><br>Quarterback Aidan O’Connell hat sich im letzten Preseason-Spiel der Raiders einen Handegelenksbruch zugezogen und wird mindestens die ersten sechs bis acht Wochen der Saison verpassen, wie Head Coach Pete Carroll bestätigte. Eigentlich war der 26-Jährige als Nummer zwei hinter Starter Geno Smith eingeplant. Nach seiner Verletzung ist nur noch Rookie Cam Miller als weiterer Quarterback im Kader.
© Imagn Images

Aidan O'Connell (Las Vegas Raiders)
Quarterback Aidan O’Connell hat sich im letzten Preseason-Spiel der Raiders einen Handegelenksbruch zugezogen und wird mindestens die ersten sechs bis acht Wochen der Saison verpassen, wie Head Coach Pete Carroll bestätigte. Eigentlich war der 26-Jährige als Nummer zwei hinter Starter Geno Smith eingeplant. Nach seiner Verletzung ist nur noch Rookie Cam Miller als weiterer Quarterback im Kader.

<strong>Chris Godwin (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>Nach "ESPN"-Informationen wollen die Tampa Bay Buccaneers Chris Godwin rechtzeitig von der PUP-Liste nehmen, um ihn zum Saisonstart in den 53-Mann-Kader aufnehmen zu können. Nach seinem Knöchelbruch aus der vergangenen Saison wird der Wide Receiver aber wohl nicht vor Oktober sein Comeback geben. Die "Bucs" sind mit dem Genesungsprozess zufrieden, Godwin soll offenbar in Week 2 ins Training einsteigen.
© Icon Sportswire

Chris Godwin (Tampa Bay Buccaneers)
Nach "ESPN"-Informationen wollen die Tampa Bay Buccaneers Chris Godwin rechtzeitig von der PUP-Liste nehmen, um ihn zum Saisonstart in den 53-Mann-Kader aufnehmen zu können. Nach seinem Knöchelbruch aus der vergangenen Saison wird der Wide Receiver aber wohl nicht vor Oktober sein Comeback geben. Die "Bucs" sind mit dem Genesungsprozess zufrieden, Godwin soll offenbar in Week 2 ins Training einsteigen.

<strong>Brandon Aiyuk (San Francisco 49ers)</strong><br>Seit beinahe einem Jahr müssen die San Francisco 49ers ohne Wide Receiver Brandon Aiyuk auskommen. In Week 7 der vergangenen Saison riss er sich Kreuz- und Außenband im Knie. Inzwischen gibt es einen Zeitplan für seine Rückkehr. "Rund um Woche sechs", sagte Head Coach Kyle Shanahan auf einer Medienrunde. Er schränkte jedoch sofort ein: "Das kann auch heißen, dass es erst Woche zehn wird."
© Imagn Images

Brandon Aiyuk (San Francisco 49ers)
Seit beinahe einem Jahr müssen die San Francisco 49ers ohne Wide Receiver Brandon Aiyuk auskommen. In Week 7 der vergangenen Saison riss er sich Kreuz- und Außenband im Knie. Inzwischen gibt es einen Zeitplan für seine Rückkehr. "Rund um Woche sechs", sagte Head Coach Kyle Shanahan auf einer Medienrunde. Er schränkte jedoch sofort ein: "Das kann auch heißen, dass es erst Woche zehn wird."

<strong>Salvon Ahmed (Indianapolis Colts)</strong><br>Schlechte Nachrichten für die Colts. Running Back Salvon Ahmed hat sich im Trainingslager eine "schwere Beinverletzung" zugezogen. Bei einem Lauf wurde der 26-Jährige von Teamkollege Trey Washington mit einem Hip-Drop-Tackle zu Boden gebracht, der Safety landete dabei unglücklich auf dem Unterschenkel von Ahmed. Dieser wurde inzwischen auf die IR-Liste gesetzt.
© IMAGO/Schüler

Salvon Ahmed (Indianapolis Colts)
Schlechte Nachrichten für die Colts. Running Back Salvon Ahmed hat sich im Trainingslager eine "schwere Beinverletzung" zugezogen. Bei einem Lauf wurde der 26-Jährige von Teamkollege Trey Washington mit einem Hip-Drop-Tackle zu Boden gebracht, der Safety landete dabei unglücklich auf dem Unterschenkel von Ahmed. Dieser wurde inzwischen auf die IR-Liste gesetzt.

<strong>Kenny McIntosh (Seattle Seahawks)</strong><br>Bittere Nachricht für die Seattle Seahawks. Running Back Kenny McIntosh hat sich im Training eine Knieverletzung am linken Bein zugezogen und wurde bereits auf die IR-Liste gesetzt. Der Sportler hatte sich bei einer Übung der Special Teams verletzt und musste vom Feld getragen werden.
© IMAGO/Icon Sportswire

Kenny McIntosh (Seattle Seahawks)
Bittere Nachricht für die Seattle Seahawks. Running Back Kenny McIntosh hat sich im Training eine Knieverletzung am linken Bein zugezogen und wurde bereits auf die IR-Liste gesetzt. Der Sportler hatte sich bei einer Übung der Special Teams verletzt und musste vom Feld getragen werden.

<strong>Tristan Wirfs (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>Schlechte Nachrichten für die Buccaneers! Eine Knie-Operation zwingt Tristan Wirfs zu einer Pause. Der Star-Tackle wird die ersten Saisonspiele verpassen. Der 26-Jährige wurde in den vergangenen vier Spielzeiten in den Pro Bowl gewählt.
© Getty Images

Tristan Wirfs (Tampa Bay Buccaneers)
Schlechte Nachrichten für die Buccaneers! Eine Knie-Operation zwingt Tristan Wirfs zu einer Pause. Der Star-Tackle wird die ersten Saisonspiele verpassen. Der 26-Jährige wurde in den vergangenen vier Spielzeiten in den Pro Bowl gewählt.

Namentlich leiteten damals Head Coach Jon Gruden und GM Mike Mayock die sportlichen Geschicke und wollten lieber mit Derek Carr weitermachen, statt Brady zu holen. Was wohl auch an Bradys eher durchwachsenen letzten Saison bei den Patriots lag, die Zweifel schürten, wie gut der damals 43-Jährige noch sei.

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Brady kam mit Verzögerung zu den Raiders

Doch dass er es immer noch drauf hatte, bewies Brady schließlich bei den Buccaneers. Nach dem Super-Bowl-Sieg in der Saison 2020 führte er Tampa Bay ein Jahr später zu einem beeindruckenden 13-4-Record in der Regular Season, allerdings schied der damalige Titelverteidiger in der Divisional Round gegen die Los Angeles Rams aus. 2022 verpassten die Buccaneers die Playoffs, Brady beendete daraufhin seine Karriere.

Inzwischen kamen Brady und die Raiders doch noch zusammen, der dreimalige MVP erwarb im Oktober 2024 einen Minderheitsanteil von fünf Prozent an der Franchise. Die Grundlagen dafür wurden ebenfalls bereits in den letztlich gescheiterten Gesprächen 2020 gelegt, wie Davis erklärte.

"Wir haben ihn zwar nicht unter Vertrag genommen, aber als ich ihn während dieses Prozesses besser kennenlernte, teilte ich seinem Agenten mit, dass ich ihn nach Beendigung seiner aktiven Karriere gerne in unserer Organisation sehen würde", schilderte er.

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