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Dennis Schröder bei den Toronto Raptors: Endlich Unterschiedsspieler in der NBA

  • Aktualisiert: 08.11.2023
  • 11:34 Uhr
  • Julian Huter
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Den Toronto Raptors gelingt in der NBA ein Comeback-Sieg gegen die San Antonio Spurs. Dennis Schröder hat daran großen Anteil. Der DBB-Held entwickelt sich in der NBA zum Unterschiedsspieler. Ein Kommentar.

Von Julian Huter

Beim 123:116-Overtime-Sieg gegen die San Antonio Spurs gelang den Toronto Raptors ein denkwürdiges Comeback. Einer der Hauptgründe für die Aufholjagd, bei der die Kanadier einen zwischenzeitlichen 22-Punkte Rückstand aufholten: Dennis Schröder.

Deutschlands WM-MVP kam auf starke 24 Punkte und sechs Assists. Nur Teamkollege Scottie Barnes war an diesem Abend mit 30 Punkten noch treffsicherer.

Dass Schröder ein Team zum Erfolg führen kann, hat er bei der Weltmeisterschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In seiner elften Saison entwickelt sich der 30-Jährige jetzt auch endlich zum Unterschiedsspieler in der NBA.

Ohne Schröder hätten die Raptors das Spiel gegen die Spurs, die zuletzt zweimal den Titelanwärter Phoenix Suns schlugen, nicht gewonnen. 

Die Spielmacher-Qualitäten des Braunschweigers und sein Biss in der Defensive sind gerade für seine jungen Teamkollegen unersetzlich.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Spielplan in der NBA

  • Der Stand in den Tabellen

  • Raptors drehen Wahnsinns-Spiel gegen die Spurs

Wie auch in der Nationalmannschaft entwickelt sich Schröder immer mehr vom Egoisten zum Teamplayer. Seine durchschnittlich 8,9 Assists pro Spiel sind der fünftbeste Wert der NBA. Damit hat er seinen bisherigen Karrieredurchschnitt von 4,7 Vorlagen fast verdoppelt.

Für einen Point Guard, der vor ein paar Jahren noch darum kämpfen musste, überhaupt einen neuen NBA-Vertrag zu bekommen, ein beeindruckender Aufstieg. Selbst bei den Los Angeles Lakers war er nur Ergänzungsspieler von der Bank.

Zu Recht ist er in Toronto als Starter unumstritten. Schröder zeigt, dass er Vertrauen mit guter Leistung zurückzahlt. Und das bekommt er jetzt endlich.

NBA: Schröder spielt nach WM-Titel befreit auf

Nach der WM betonte der 30-Jährige, er müsse jetzt "niemandem mehr etwas beweisen". Mit diesem Selbstverständnis tritt er jetzt auch in der NBA auf, übernimmt in kritischen Phasen Verantwortung und spornt den Rest seines Teams an.

Alleine kann der Deutsche sein Team nicht in die Playoffs führen. Aber mit Pascal Siakam, Barnes und O.G. Anunoby bildet er das Grundgerüst für zukünftigen Erfolg. Nur Barnes hat den Ball öfter in den Händen - Schröder ist als Point Guard der Motor im Raptors-Spiel.

Der Deutsche spricht Schwächen seiner Mannschaft schonungslos an, er weiß, welche Knöpfe er bei seinen Kollegen drücken muss, um sie zu Bestleistungen zu treiben. Charakteristiken eines Anführers. Der WM-Titel verleiht ihm die dafür nötige Glaubwürdigkeit.

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Dennis Schröder überzeugt bei den Siegen der Raptors

Deshalb ist Schröder keinesfalls ein NBA-Superstar im Stile eines Dirk Nowitzki, die Bilanz der Raptors (drei Siege, bei vier Niederlagen) ist sicher ausbaufähig. Schröder ist nicht perfekt und Basketball bleibt ein Teamsport.

Doch gegen die Spurs und auch bei den Siegen gegen die Milwaukee Bucks und Minnesota Timberwolves legte der Point Guard jeweils über 20 Punkte auf. 

Endlich ist der "FIBA Dennis" auch in der NBA zu sehen.

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