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NBA: Die Verletzung von Karl-Anthony Towns verändert bei den Minnesota Timberwolves alles - ein Kommentar 

  • Veröffentlicht: 08.03.2024
  • 10:45 Uhr
  • Seb Dumitru
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Eine Meniskusverletzung zwingt Karl-Anthony Towns zu einer längeren Pause. Für die Minnesota Timberwolves ist der Ausfall ihres Stars ein Albtraum. Ein Kommentar.

Von Seb Dumitru

Karl-Anthony Towns und die Minnesota Timberwolves spielen eine großartige Saison. 44 Siege bei nur 19 Niederlagen, 69 Prozent Erfolgsquote - die zweitbeste der Franchise-Historie -, Platz eins im Westen ... Hat ihnen das irgendjemand zugetraut?

Zumindest gemessen an den eigenen Möglichkeiten und Erwartungen - bei dieser chronisch erfolglosen Franchise, die erst ein Mal in 35 Jahren Existenz die erste Playoff-Runde überstanden hat - kann diese Spielzeit als nahezu perfekt beschrieben werden.

Bis zum Donnerstag jedenfalls. Dann verletzte sich einer der Schlüsselspieler. Bei Karl-Anthony Towns wurde eine Meniskusverletzung im linken Knie diagnostiziert, es wird ein Riss befürchtet, der Starting Power Forward fällt auf unbestimmte Zeit aus - im Worst-Case-Szenario bis weit in die Playoffs hinein.

Laut NBA-Insider Adrian Wojnarowski von ESPN wird "KAT" operiert und der Heilungsverlauf in vier Wochen neu beurteilt.

Für den 28-Jährigen und sein Team kommt die Hiobsbotschaft zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Nicht nur, weil Towns nach einem verletzungsgeplagten Vorjahr den Weg zurück zu alter Dominanz gefunden hat - inklusive vierter All-Star Teilnahme der Karriere - und fit, motiviert und inspiriert durch den bisherigen Spielplan powerte.

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Kaum ein anderer Big Man weltweit hat Towns' Skillset. Im Schnitt 22 Punkte, acht Rebounds und drei Assists bei fast 50-40-90 Shooting Splits sind irre Werte für eine zweite Option im Angriff. Eine zweite Option wohlgemerkt, die ihrem Team 62 Punkte und zehn Dreier in einem Spiel geben kann, wie Towns Ende Januar gegen Charlotte.

Dass Minnesota vorne überhaupt respektabel daherkommt (Rang 18 bei der Effizienz), liegt fast ausschließlich an Anthony Edwards und Towns, der mit seinen 2,13 Metern als Stretch Big das Spielfeld auseinanderzieht und mit dem Dribbling harte Closeouts attackieren kann. Die Batman-und-Robin-Dynamik zwischen "Ant" und "KAT" ist der Schlüssel im Angriff.

Was machen die Wolves jetzt?

Gut für die Wolves: Minnesota hat einen der tiefsten Kader der Liga. Mit Naz Reid verfügt man über den vermutlich besten Ersatz-Big in der NBA. Auch Reid trifft sowohl aus der Mitteldistanz als auch von der Dreierlinie hochprozentig und verteidigt zudem solide. Trotzdem ist es gut möglich, dass ihn Coach Chris Finch weiter von der Bank bringt und Kyle Anderson wie bereits im Vorjahr neben Rudy Gobert an Stelle von Towns starten wird.

Die Defensive - Nummer eins in der Liga dank DPOY-Favorit Gobert - wird Minnesota auch künftig tragen. Edwards und die anderen Starter Mike Conley und Jaden McDaniels werden offensiv nun aber mehr Verantwortung übernehmen müssen, um Towns' Ausfall abzufedern. Außerdem könnten die Wolves noch auf dem Buyout-Markt tätig werden und einen Free Agent wie Marcus Morris nachverpflichten.

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<strong>Joel Embiid (Philadelphia 76ers)</strong><br>Im ersten Playoff-Spiel gegen die Knicks hat sich Joel Embiid wieder verletzt. Der Superstar verwandelte einen Alley Oop von sich selbst, landete aber unglücklich auf seinem im Februar operierten linken Knie. Minutenlang lag er am Boden, musste danach in die Kabine. Zwar kam er wieder, Sprünge wagte er aber nur noch selten. Noch ist unklar, ob er sich ernsthaft verletzt hat.
Joel Embiid (Philadelphia 76ers)
Im ersten Playoff-Spiel gegen die Knicks hat sich Joel Embiid wieder verletzt. Der Superstar verwandelte einen Alley Oop von sich selbst, landete aber unglücklich auf seinem im Februar operierten linken Knie. Minutenlang lag er am Boden, musste danach in die Kabine. Zwar kam er wieder, Sprünge wagte er aber nur noch selten. Noch ist unklar, ob er sich ernsthaft verletzt hat.
© Getty Images
<strong>Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks)</strong><br>Playoff-Start ohne Giannis! Die Milwaukee Bucks müssen wohl zwei bis vier Wochen auf ihren Superstar verzichten, berichtet NBA-Insider Shams Charania. Der "Greek Freak" hatte sich Anfang April einer Wadenzerrung zugezogen, die aber noch nicht verheilt ist. In der ersten Runde der Playoffs treffen die Bucks auf die Indiana Pacers - Antetokounmpo könnte die gesamte Serie verpassen.&nbsp;
Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks)
Playoff-Start ohne Giannis! Die Milwaukee Bucks müssen wohl zwei bis vier Wochen auf ihren Superstar verzichten, berichtet NBA-Insider Shams Charania. Der "Greek Freak" hatte sich Anfang April einer Wadenzerrung zugezogen, die aber noch nicht verheilt ist. In der ersten Runde der Playoffs treffen die Bucks auf die Indiana Pacers - Antetokounmpo könnte die gesamte Serie verpassen. 
© 2024 Getty Images
<strong>Jimmy Butler (Miami Heat)</strong><br>Die Miami Heat haben nicht nur das erste Play-In gegen die Philadelphia 76ers verloren, sondern auch Jimmy Butler. "Playoff-Jimmy" zog sich eine Außenbandverletzung zu, mit der er rund vier bis sechs Wochen fehlen soll. Wahrscheinlich ist die Saison für ihn also beendet, sollte es Miami nicht wider Erwarten in die Finals schaffen.
Jimmy Butler (Miami Heat)
Die Miami Heat haben nicht nur das erste Play-In gegen die Philadelphia 76ers verloren, sondern auch Jimmy Butler. "Playoff-Jimmy" zog sich eine Außenbandverletzung zu, mit der er rund vier bis sechs Wochen fehlen soll. Wahrscheinlich ist die Saison für ihn also beendet, sollte es Miami nicht wider Erwarten in die Finals schaffen.
© 2024 Getty Images
<strong>Julius Randle (New York Knicks)</strong><br>Julius Randle hat alles versucht, der Forward der Knicks wird in dieser Saison aber nicht mehr auf das Parkett zurückkehren. Stattdessen unterzieht er sich einer OP an seiner rechten Schulter. Die Ärzte hatten ihn davor gewarnt, nach seiner Schulterluxation Ende Januar zu früh zurückzukommen. Vor allem die Instabilität der Schulter sei ein Problem.
Julius Randle (New York Knicks)
Julius Randle hat alles versucht, der Forward der Knicks wird in dieser Saison aber nicht mehr auf das Parkett zurückkehren. Stattdessen unterzieht er sich einer OP an seiner rechten Schulter. Die Ärzte hatten ihn davor gewarnt, nach seiner Schulterluxation Ende Januar zu früh zurückzukommen. Vor allem die Instabilität der Schulter sei ein Problem.
© ZUMA Wire
<strong>Malik Monk (Sacramento Kings)<br></strong>Die Sacramento Kings müssen wochenlang auf Malik Monk verzichten. Im Spiel gegen die Dallas Mavericks verstauchte sich der Guard das rechte Kreuzband, als Luka Doncic versehentlich auf sein Knie fiel. Für die Kings bedeutet der Ausfall einen herben Verlust. Von der Bank kommend legt Monk fast 16 Punkte pro Spiel auf, was ihn zu einem der Anwärter auf den "Sixth Man of the Year"-Award macht.
Malik Monk (Sacramento Kings)
Die Sacramento Kings müssen wochenlang auf Malik Monk verzichten. Im Spiel gegen die Dallas Mavericks verstauchte sich der Guard das rechte Kreuzband, als Luka Doncic versehentlich auf sein Knie fiel. Für die Kings bedeutet der Ausfall einen herben Verlust. Von der Bank kommend legt Monk fast 16 Punkte pro Spiel auf, was ihn zu einem der Anwärter auf den "Sixth Man of the Year"-Award macht.
© Getty Images
<strong>Kevin Huerter (Sacramento Kings)</strong><br>Beim 121:111-Sieg der Sacramento Kings gegen die Memphis Grizzlies kugelte sich Kevin Huerter seine linke Schulter aus. Mark Bartelstein von "Priority Sports" erklärte gegenüber "ESPN", dass Huerter an der Schulter operiert wird und somit für den Rest der Saison ausfallen wird. In der aktuellen Saison legt der Guard durchschnittlich 10,2 Punkte, 3,5 Rebounds und 2,6 Assists auf.
Kevin Huerter (Sacramento Kings)
Beim 121:111-Sieg der Sacramento Kings gegen die Memphis Grizzlies kugelte sich Kevin Huerter seine linke Schulter aus. Mark Bartelstein von "Priority Sports" erklärte gegenüber "ESPN", dass Huerter an der Schulter operiert wird und somit für den Rest der Saison ausfallen wird. In der aktuellen Saison legt der Guard durchschnittlich 10,2 Punkte, 3,5 Rebounds und 2,6 Assists auf.
© Getty Images
<strong>Jarred Vanderbilt, Gabe Vincent und Christian Wood</strong><br>Schlechte Nachrichten für die LA Lakers und Head Coach Darvin Ham (Foto). Mit Jarred Vanderbilt, Gabe Vincent und Christian Wood fallen wohl gleich drei wichtige Rollenspieler für den Rest der Saison aus. Alle drei sind schon länger verletzt, nun scheint aber klar, dass sie in dieser Spielzeit keine Rolle mehr spielen werden.
Jarred Vanderbilt, Gabe Vincent und Christian Wood
Schlechte Nachrichten für die LA Lakers und Head Coach Darvin Ham (Foto). Mit Jarred Vanderbilt, Gabe Vincent und Christian Wood fallen wohl gleich drei wichtige Rollenspieler für den Rest der Saison aus. Alle drei sind schon länger verletzt, nun scheint aber klar, dass sie in dieser Spielzeit keine Rolle mehr spielen werden.
© Icon Sportswire
<strong>Karl-Anthony Towns (Minnesota Timberwolves)</strong><br>Nach seinem Meniskusriss im Knie wurde Timberwolves-Center Karl-Anthony Towns erfolgreich operiert, wie Minnesota offiziell bekanntgab. Eine Rückkehr in den Playoffs könnte in Reichweite liegen, die Playoffs starten am 20. April.
Karl-Anthony Towns (Minnesota Timberwolves)
Nach seinem Meniskusriss im Knie wurde Timberwolves-Center Karl-Anthony Towns erfolgreich operiert, wie Minnesota offiziell bekanntgab. Eine Rückkehr in den Playoffs könnte in Reichweite liegen, die Playoffs starten am 20. April.
© imago images/ZUMA Wire
<strong>Joel Embiid (Philadelphia 76ers)</strong><br>Im ersten Playoff-Spiel gegen die Knicks hat sich Joel Embiid wieder verletzt. Der Superstar verwandelte einen Alley Oop von sich selbst, landete aber unglücklich auf seinem im Februar operierten linken Knie. Minutenlang lag er am Boden, musste danach in die Kabine. Zwar kam er wieder, Sprünge wagte er aber nur noch selten. Noch ist unklar, ob er sich ernsthaft verletzt hat.
<strong>Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks)</strong><br>Playoff-Start ohne Giannis! Die Milwaukee Bucks müssen wohl zwei bis vier Wochen auf ihren Superstar verzichten, berichtet NBA-Insider Shams Charania. Der "Greek Freak" hatte sich Anfang April einer Wadenzerrung zugezogen, die aber noch nicht verheilt ist. In der ersten Runde der Playoffs treffen die Bucks auf die Indiana Pacers - Antetokounmpo könnte die gesamte Serie verpassen.&nbsp;
<strong>Jimmy Butler (Miami Heat)</strong><br>Die Miami Heat haben nicht nur das erste Play-In gegen die Philadelphia 76ers verloren, sondern auch Jimmy Butler. "Playoff-Jimmy" zog sich eine Außenbandverletzung zu, mit der er rund vier bis sechs Wochen fehlen soll. Wahrscheinlich ist die Saison für ihn also beendet, sollte es Miami nicht wider Erwarten in die Finals schaffen.
<strong>Julius Randle (New York Knicks)</strong><br>Julius Randle hat alles versucht, der Forward der Knicks wird in dieser Saison aber nicht mehr auf das Parkett zurückkehren. Stattdessen unterzieht er sich einer OP an seiner rechten Schulter. Die Ärzte hatten ihn davor gewarnt, nach seiner Schulterluxation Ende Januar zu früh zurückzukommen. Vor allem die Instabilität der Schulter sei ein Problem.
<strong>Malik Monk (Sacramento Kings)<br></strong>Die Sacramento Kings müssen wochenlang auf Malik Monk verzichten. Im Spiel gegen die Dallas Mavericks verstauchte sich der Guard das rechte Kreuzband, als Luka Doncic versehentlich auf sein Knie fiel. Für die Kings bedeutet der Ausfall einen herben Verlust. Von der Bank kommend legt Monk fast 16 Punkte pro Spiel auf, was ihn zu einem der Anwärter auf den "Sixth Man of the Year"-Award macht.
<strong>Kevin Huerter (Sacramento Kings)</strong><br>Beim 121:111-Sieg der Sacramento Kings gegen die Memphis Grizzlies kugelte sich Kevin Huerter seine linke Schulter aus. Mark Bartelstein von "Priority Sports" erklärte gegenüber "ESPN", dass Huerter an der Schulter operiert wird und somit für den Rest der Saison ausfallen wird. In der aktuellen Saison legt der Guard durchschnittlich 10,2 Punkte, 3,5 Rebounds und 2,6 Assists auf.
<strong>Jarred Vanderbilt, Gabe Vincent und Christian Wood</strong><br>Schlechte Nachrichten für die LA Lakers und Head Coach Darvin Ham (Foto). Mit Jarred Vanderbilt, Gabe Vincent und Christian Wood fallen wohl gleich drei wichtige Rollenspieler für den Rest der Saison aus. Alle drei sind schon länger verletzt, nun scheint aber klar, dass sie in dieser Spielzeit keine Rolle mehr spielen werden.
<strong>Karl-Anthony Towns (Minnesota Timberwolves)</strong><br>Nach seinem Meniskusriss im Knie wurde Timberwolves-Center Karl-Anthony Towns erfolgreich operiert, wie Minnesota offiziell bekanntgab. Eine Rückkehr in den Playoffs könnte in Reichweite liegen, die Playoffs starten am 20. April.

All das wäre aber nicht mehr als Lineup-Kosmetik. Towns ist kein simpler Rollenspieler, sondern ein veritabler All-NBA-Big. Ihn adäquat zu ersetzen, wird unmöglich sein. Minnesotas große Hoffnung war, in den Playoffs dank seines Jumbo-Lineups gegen Nikola Jokic und die Denver Nuggets bestehen zu können.

Wird Minnesota durchgereicht?

Ob es jetzt überhaupt zu diesem antizipierten Duell um die West-Krone kommen wird, ist plötzlich unklar. Die Wolves, lange führend in der Conference, könnten in den verbleibenden vier Wochen sogar noch bis auf Rang vier durchgereicht werden: Denver, die Oklahoma City Thunder und Los Angeles Clippers lauern.

Normalerweise wird bei einer Verletzung dieses Ausmaßes von mindestens vier bis sechs Wochen Pause ausgegangen. Joel Embiid, der ebenfalls mit kaputtem Meniskus draußen sitzt, fehlt den Philadelphia 76ers bereits seit Anfang Februar. Die Hoffnung bleibt, dass er zu den Playoffs wieder einsatzbereit ist.

Ähnliches hoffen sie nach Towns' überraschender Blessur auch in Minnesota, wo die zweitbeste Saison aller Zeiten urplötzlich in der Schwebe hängt.

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