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NBA: Laufen Jimmy Butler und die Miami Heat Richtung Playoffs wieder heiß?

  • Veröffentlicht: 09.04.2024
  • 09:55 Uhr
  • Seb Dumitru
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Es gehört zum guten Ton, Miami zwischen Oktober und März kaum Beachtung zu schenken. Erst im April wachen die Heat aus ihrem Winterschlaf auf – und starten meistens einen furiosen Run. Wenn es irgend ein Klub versteht, aussichtslose Situationen in Erfolg umzuwandeln, dann dieser.

Von Seb Dumitru

An der Spitze: Uneinholbare Boston Celtics, die eine statistische Dominanz an den Tag legen wie niemand seit den 1996er-Bulls.

Fast ganz am Ende des Playoff-Tableaus der Eastern Conference: Miami, dreimaliger Conference Finalist in vier Jahren. Sollten Boston und andere Top-Teams im Osten ausgerechnet die Heat fürchten?

Sonntag, 14. April, 18:45 Uhr: Milwaukee Bucks at Orlando Magic + jump ran live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App + jump ran - das Magazin

Furcht ist ein stark inflationär gebrauchtes Wort. Dann eben nicht Furcht. Aber Respekt? Besorgnis? Unbehagen? All das ist definitiv spürbar, wann immer es in einem Postseason-Szenario gegen Jimmy Butler und die Miami Heat geht.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Spielplan

  • Die Tabellen

Celtics können ein Lied davon singen

Nicht nur die Celtics können davon ein Liedchen singen: Boston traf drei Mal in den vergangenen vier Playoffs auf Miami, verlor zwei Serien (2020 & 2023), gewann die dritte nur denkbar knapp in einem alles entscheidenden Spiel sieben (2022).

Auch gegen die Milwaukee Bucks – ihrerseits immerhin noch Zweiter im Osten, mit soliden Chancen, die reguläre Saison auch dort zu beenden – gewann Miami zwei von drei Playoff-Serien in den vergangenen vier Jahren. Die Knicks, 76ers, Pacers und Hawks vermöbelten Jimmy & Co. in den Playoffs ebenfalls.

Ein Blick auf die aktuelle Tabelle reicht, um sich wieder einmal die wildesten Stories auszumalen. Das mag vielleicht überraschen, rangieren die Jungs aus dem Alligator-State mit einer wenig beeindruckender 43-35 Bilanz nur auf Platz acht in der Conference. Es gehört allerdings zum guten Ton, Miami zwischen Oktober und März wenig bis überhaupt keine Beachtung zu schenken, ebenso wenig wie – seien wir ehrlich – die Heat selbst ihrer eigenen Bilanz. Erst, wenn es in Richtung April geht, wachen Butler und Konsorten so richtig auf.

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Die Spezialität der Heat

Vergangene Saison erreichten die Heat als erst zweite Nummer acht in der Geschichte die NBA Finals – und das, obwohl sie ihr erstes Play-In Duell gegen die Atlanta Hawks sogar verloren. In der Disney-Bubble 2020 schafften sie es als Nummer 5 der Setzliste in die NBA Finals. Wenn es also ein Klub versteht, aus schier aussichtslosen Situationen Kapital zu schlagen, dann dieser hier.

Die aktuelle Saison verlief ähnlich wie die vergangene, die Bilanz ist ebenfalls nahezu identisch (.551 gegenüber .537 im Vorjahr). Verletzungspech zwang Coaching-Legende Erik Spoelstra, 35 unterschiedliche Startformationen auszuprobieren. Jimmy Butler verpasste 22 Partien, Bam Adebayo elf, Tyler Herro 40.

Das ikonische Heat-Trio stand bisher in nur 23 Partien gemeinsam auf dem Court (418 Minuten, plus-5,4 Net-Rating). Neuzugang Terry Rozier brauchte Wochen, um zu erkennen, dass er hier mitnichten soviel selbst kreieren muss wie in Charlotte, sondern das Butler und Adebayo überlassen kann. Seitdem er mehr den Gunner gibt, läuft es besser – für ihn persönlich und für sein Team.

Herros Rückkehr ist immens wichtig. Der Shooting Guard mit dem Clutch Gen verpasste sechs Wochen mit einer Fußverletzung, meldete sich jedoch mit 17 und 21 Punkten übers Wochenende eindrucksvoll zurück. Ich erwarte, dass der 24-Jährige seine angestammte Position als Starter spätestens diese Woche wieder einnimmt (Duncan Robinson ist in der Rolle überfordert).

Sonntag, 14. April, 21:25 Uhr: Dallas Mavericks at Oklahoma City Thunder live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App

Die vermeintlich beste Fünf (Rozier-Herro-Butler-Jovic-Adebayo) hat bisher noch keine einzige Minute gemeinsam auf dem Parkett verbracht. Nikola Jovic neben Adebayo im Frontcourt funktioniert defensiv gut; Herro neben Rozier im Backcourt ist hingegen ausbaufähig. Robinson, Caleb Martin, Haywood Highsmith, Jaime Jaquez Jr. und Kevin Love werden Spoelstras Zehner-Rotation komplettieren.

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Genügend Gelegenheit für Testläufe

Miami hat acht seiner vergangenen 13 Partien gewonnen, wenngleich Siege gegen New York und Cleveland die einzigen qualitativ hochwertigen waren. Dennoch: wenn Jimmy Butler in diesen 13 Partien auf dem Parkett stand, agierten die Heat 20 Punkte pro 100 Angriffe besser. Und wir alle wissen, dass Playoff-Jimmy nur in Ausnahmefällen das Playoff-Parkett verlassen wird. Seine Leistungen fliegen unter dem Radar, aber Butler kratzt heuer sogar an 50-40-90 Splits.

Die letzten vier Partien der Saison – davon drei gegen die Minus-Teams Atlanta und Toronto – werden genügend Gelegenheit für letzte Testläufe geben, sowie Miami einen letzten Push aus dem Play-In Cluster in Richtung Platz sechs anstreben lassen. Nicht, dass Jimmy und die Heat das nötig hätten. Denn wenn wir ehrlich sind, will niemand auf Miami treffen. Aber es kann nie schaden, die Top-Teams so lange wie möglich vor einem möglichen Duell zittern zu lassen.

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