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Darts

Darts-WM 2026: Luke Littler, Luke Humphries oder doch eine Überraschung? Die Viertelfinalisten im großen Check

  • Veröffentlicht: 31.12.2025
  • 17:13 Uhr
  • Chris Lugert
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© 2025 Getty Images

Die Darts-WM 2026 geht ab Neujahr in ihre finale Phase. Acht Spieler sind noch übrig, aber wer hat die größten Chancen auf den Titel? ran macht den großen Check.

Von Chris Lugert

Da waren es nur noch acht. Bei der Darts-WM 2026, die erstmals überhaupt mit 128 Teilnehmern gestartet war, hat sich das Feld gelichtet. Doch es sind nicht nur die üblichen Verdächtigen, die ihrer Favoritenrolle gerecht geworden sind und im Kampf um den WM-Titel noch dabei sind.

In Krzysztof Ratajski und vor allem Überraschungsmann Justin Hood haben es auch zwei ungesetzte Spieler ins Viertelfinale geschafft, das am Neujahrstag in zwei Sessions ausgetragen wird. Von den deutschen Spielern schaffte es hingegen keiner bis ins Achtelfinale, in Runde drei schieden die letzten vier Profis aus.

Doch mit welchen Chancen gehen die acht Viertelfinalisten in die entscheidende Phase des Turniers? Wer hat die beste Form, wer kann seinen Lauf fortsetzen? Und für wen könnte im Viertelfinale Schluss ein? ran schaut sich die Spieler und Vorzeichen an.

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Luke Littler: Der Topfavorit - mit einem Manko

Schon vor dem Turnier war Titelverteidiger Luke Littler der Topfavorit auf den erneuten WM-Gewinn, daran hat sich auch nach den bisherigen Auftritten nichts geändert. In seinen vier Matches gab der 18-Jährige erst zwei Sätze ab, zuletzt spielte er zweimal nacheinander einen Average von über 106 Punkten.

Bringt Littler sein Talent ans Board, führt an ihm kein Weg vorbei. Allerdings hat er im Achtelfinale gegen Rob Cross eine wichtige Regel gebrochen, die im Darts jeder Profi kennt: Bringe nicht das Publikum gegen dich auf.

Littler reagierte extrem gereizt und emotional auf das Verhalten der Zuschauer im Alexandra Palace, die Cross deutlich favorisierten, und sorgte nach seinem Sieg mit seinem Interview für heftige Kontroversen. Er griff die Fans an und reduzierte ihre Bedeutung in fragwürdiger Weise auf ihren Anteil zum Preisgeld durch Ticketkäufe.

Schon häufiger in der Vergangenheit präsentierten sich die Fans im "Ally Pally" als nachtragend, und auch Littler sagte kurz nach seinem Interview: "Ich erwarte an Neujahr das Schlimmste."

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Darts-WM 2026: Größte Skandale und Aufreger der WM-Geschichte - Hassduelle, Alkohol, Faustschlag

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<em><strong>Darts-WM: Größe Aufreger der Geschichte</strong><br>In der Historie der Darts-WM gab es immer wieder Skandale und Eklats.&nbsp;<strong>ran</strong> hat einige brisante Vorfälle aufgelistet.</em>
© Nordphoto

Darts-WM: Größe Aufreger der Geschichte
In der Historie der Darts-WM gab es immer wieder Skandale und Eklats. ran hat einige brisante Vorfälle aufgelistet.

<strong>WM 2004: Andy Fordham (li.)</strong><br>2004 wurde Fordham BDO-Weltmeister. Zeit seines Wirkens hatte er mit einem Alkoholproblem zu kämpfen, wie er später offen zugab. Laut eigener Aussage trank er vor Matches auch mal 24 Bier und dazu noch Schnaps, so auch bei seinem WM-Sieg. 2007 kollabierte er hinter der Bühne, stellte anschließend sein Leben um, wurde trocken und nahm ab. 2021 verstarb er, auch infolge seines Lebensstils.
© 2006 Getty Images

WM 2004: Andy Fordham (li.)
2004 wurde Fordham BDO-Weltmeister. Zeit seines Wirkens hatte er mit einem Alkoholproblem zu kämpfen, wie er später offen zugab. Laut eigener Aussage trank er vor Matches auch mal 24 Bier und dazu noch Schnaps, so auch bei seinem WM-Sieg. 2007 kollabierte er hinter der Bühne, stellte anschließend sein Leben um, wurde trocken und nahm ab. 2021 verstarb er, auch infolge seines Lebensstils.

<strong>WM 2011: Colin Lloyd</strong><br>Bei seinem Erstrundenmatch 2011 gegen den Deutschen Andree Welge fuhr Colin Lloyd aus der Haut. Er verspielte eine 2:0-Führung, nach einer 55er-Aufnahme schlug er dann mit der Faust aufs Board, ehe er seine Pfeile herauszog. Im Anschluss zeigte er sich einsichtig, es sei ein Moment des Wahnsinns und der Dummheit gewesen.
© 2011 Getty Images

WM 2011: Colin Lloyd
Bei seinem Erstrundenmatch 2011 gegen den Deutschen Andree Welge fuhr Colin Lloyd aus der Haut. Er verspielte eine 2:0-Führung, nach einer 55er-Aufnahme schlug er dann mit der Faust aufs Board, ehe er seine Pfeile herauszog. Im Anschluss zeigte er sich einsichtig, es sei ein Moment des Wahnsinns und der Dummheit gewesen.

<strong>WM 2011: Wade vs. Whitlock</strong><br>Trotz seines 5:3-Erfolgs über Wade im Viertelfinale platzte Whitlock im Anschluss der Kragen. Der Engländer habe ihn gestoßen und in den Pausen beleidigt. Wade entgegnete, dass er die Spitzen von Whitlocks Pfeilen in den Rücken geschoben bekommen habe, als er am Oche einen Schritt nach hinten machte. Die Fortsetzung gab es beim anschließenden Masters, als Wade seinen Erfolg übertrieben bejubelte. Bei einem gemeinsamen Essen wurde der Zwist beigelegt.
© Michael Cullen

WM 2011: Wade vs. Whitlock
Trotz seines 5:3-Erfolgs über Wade im Viertelfinale platzte Whitlock im Anschluss der Kragen. Der Engländer habe ihn gestoßen und in den Pausen beleidigt. Wade entgegnete, dass er die Spitzen von Whitlocks Pfeilen in den Rücken geschoben bekommen habe, als er am Oche einen Schritt nach hinten machte. Die Fortsetzung gab es beim anschließenden Masters, als Wade seinen Erfolg übertrieben bejubelte. Bei einem gemeinsamen Essen wurde der Zwist beigelegt.

<strong>WM 2013: Van Barneveld vs. Taylor</strong><br>Nach dem Halbfinale der beiden Legenden - Taylor siegte mit 6:4 - zog "Barney" den Engländer beim Handshake an sich heran, um ihn zu umarmen. "The Power" missverstand dies, stieß den Niederländer weg und beleidigte ihn. Später entschuldigte er sich dafür.
© 2012 Getty Images

WM 2013: Van Barneveld vs. Taylor
Nach dem Halbfinale der beiden Legenden - Taylor siegte mit 6:4 - zog "Barney" den Engländer beim Handshake an sich heran, um ihn zu umarmen. "The Power" missverstand dies, stieß den Niederländer weg und beleidigte ihn. Später entschuldigte er sich dafür.

<strong>WM 2018: Pipe vs. Smith</strong><br>Justin Pipe warf bei seinem Erstrundenmatch gegen den Qualifikanten Bernie Smith nicht nur gewohnt langsam, sondern hatte auch noch mit hartnäckigem "Husten" zu kämpfen. Komischerweise auch genau dann, als sein Gegner einen Matchdart hatte. Pipe siegte letztlich, hatte beim 0:4 gegen Phil Taylor in der folgenden Runde aber die Fans gegen sich und wurde zudem zu einer Strafe von 3.000 Pfund verurteilt.
© 2019 Getty Images

WM 2018: Pipe vs. Smith
Justin Pipe warf bei seinem Erstrundenmatch gegen den Qualifikanten Bernie Smith nicht nur gewohnt langsam, sondern hatte auch noch mit hartnäckigem "Husten" zu kämpfen. Komischerweise auch genau dann, als sein Gegner einen Matchdart hatte. Pipe siegte letztlich, hatte beim 0:4 gegen Phil Taylor in der folgenden Runde aber die Fans gegen sich und wurde zudem zu einer Strafe von 3.000 Pfund verurteilt.

<strong>WM 2019: Wade vs. Asada</strong><br>In der zweiten Runde musste der favorisierte Wade gegen Seigo Asada ordentlich zittern und griff beim 3:2-Erfolg zu unfairen Mitteln. Während und nach dem Spiel schrie er seine Emotionen heraus, teilweise in Asadas Gesicht, und jubelte extrem aufreizend. "Ich wollte ihm wehtun", sagte der Engländer später noch im Interview, ehe er sich einen Tag später via Social Media entschuldigte.
© 2019 Getty Images

WM 2019: Wade vs. Asada
In der zweiten Runde musste der favorisierte Wade gegen Seigo Asada ordentlich zittern und griff beim 3:2-Erfolg zu unfairen Mitteln. Während und nach dem Spiel schrie er seine Emotionen heraus, teilweise in Asadas Gesicht, und jubelte extrem aufreizend. "Ich wollte ihm wehtun", sagte der Engländer später noch im Interview, ehe er sich einen Tag später via Social Media entschuldigte.

<strong>WM 2020: Van Gerwen vs. Klaasen</strong><br>Das vielleicht kälteste WM-Spiel der Geschichte, ohne Handshakes oder ähnliches. Einst waren "MvG" und sein Landsmann Jelle Klaasen gute Freunde und Trainingspartner - bis dieser der Schwester von van Gerwens späterer Frau Nacktfotos schickte. Diese war damals 15, autistisch und lebte in einer Behinderteneinrichtung. "Ich hasse ihn, deswegen will ich nicht gegen ihn verlieren", so der dreimalige Weltmeister nach seinem 3:1-Erfolg.
© 2019 Getty Images

WM 2020: Van Gerwen vs. Klaasen
Das vielleicht kälteste WM-Spiel der Geschichte, ohne Handshakes oder ähnliches. Einst waren "MvG" und sein Landsmann Jelle Klaasen gute Freunde und Trainingspartner - bis dieser der Schwester von van Gerwens späterer Frau Nacktfotos schickte. Diese war damals 15, autistisch und lebte in einer Behinderteneinrichtung. "Ich hasse ihn, deswegen will ich nicht gegen ihn verlieren", so der dreimalige Weltmeister nach seinem 3:1-Erfolg.

<strong>WM 2020: Price vs. Whitlock</strong><br>Letztlich setzte sich der favorisierte Price im Achtelfinale mit 4:2 gegen den Australier durch, war mit dessen Spiel im Anschluss aber so gar nicht happy. "Es wurde auf ein erbärmliches Tempo heruntergefahren. Ich glaube, Simon hat das absichtlich gemacht", so der Waliser im Anschluss. Grundsätzlich nichts, was verboten ist - Price hat es aber mal so gar nicht geschmeckt.
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WM 2020: Price vs. Whitlock
Letztlich setzte sich der favorisierte Price im Achtelfinale mit 4:2 gegen den Australier durch, war mit dessen Spiel im Anschluss aber so gar nicht happy. "Es wurde auf ein erbärmliches Tempo heruntergefahren. Ich glaube, Simon hat das absichtlich gemacht", so der Waliser im Anschluss. Grundsätzlich nichts, was verboten ist - Price hat es aber mal so gar nicht geschmeckt.

<strong>WM 2020: Price vs. Wright</strong><br>Schon vor dem Halbfinale gab es Sticheleien. Nach dem Gewinn des ersten Satzes streckte Wright die Zunge raus, Price rempelte den Schotten nach dem 1:1-Ausgleich an. Nach der Partie verließ der "Iceman" flott die Bühne, einen Handshake gab es nicht. Später twitterte Price, dass er wegen Wrights Zungen-Aktion das Endspiel verpasst habe.
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WM 2020: Price vs. Wright
Schon vor dem Halbfinale gab es Sticheleien. Nach dem Gewinn des ersten Satzes streckte Wright die Zunge raus, Price rempelte den Schotten nach dem 1:1-Ausgleich an. Nach der Partie verließ der "Iceman" flott die Bühne, einen Handshake gab es nicht. Später twitterte Price, dass er wegen Wrights Zungen-Aktion das Endspiel verpasst habe.

<strong>WM 2022: Price vs. Fan</strong><br>Beim Viertelfinale gegen Michael Smith hatte Price zur Abwechslung mal nicht mit seinem Gegner, sondern mit einem Fan ein Problem. Der Waliser fühlte sich mehrfach durch Zwischenrufe gestört, regte sich auch bei Caller George Noble auf und forderte das Sicherheitspersonal auf, den Fan rauszuschmeißen. Letztlich verlor er trotz 9-Darter mit 4:5, noch in der Nacht postete er auf Instagram einen gehobenen Daumen und schrieb "Cheats" dazu.
© Action Plus

WM 2022: Price vs. Fan
Beim Viertelfinale gegen Michael Smith hatte Price zur Abwechslung mal nicht mit seinem Gegner, sondern mit einem Fan ein Problem. Der Waliser fühlte sich mehrfach durch Zwischenrufe gestört, regte sich auch bei Caller George Noble auf und forderte das Sicherheitspersonal auf, den Fan rauszuschmeißen. Letztlich verlor er trotz 9-Darter mit 4:5, noch in der Nacht postete er auf Instagram einen gehobenen Daumen und schrieb "Cheats" dazu.

<strong>WM 2023: Mansell betrunken?</strong><br>Mit dem Neuseeländer Ben Robb hatte Mickey Mansell bei seinem 3:1-Sieg zum Auftakt wenig Probleme - mit dem Interview im Anschluss aber schon. Da er sich nicht ordentlich artikulieren konnte, machten im Internet schnell Vermutungen die Runde, dass er betrunken gewesen sei. Komplett abwegig ist das keinesfalls, wenn man sich das Video mal anschaut (<a href="https://x.com/EwanMacKenna/status/1603524426036920323">unter diesem Link zu finden</a>).
© Pro Sports Images

WM 2023: Mansell betrunken?
Mit dem Neuseeländer Ben Robb hatte Mickey Mansell bei seinem 3:1-Sieg zum Auftakt wenig Probleme - mit dem Interview im Anschluss aber schon. Da er sich nicht ordentlich artikulieren konnte, machten im Internet schnell Vermutungen die Runde, dass er betrunken gewesen sei. Komplett abwegig ist das keinesfalls, wenn man sich das Video mal anschaut (unter diesem Link zu finden).

<strong>WM 2023: Price-Geste</strong><br>Nach einer verpassten Triple-20 für eine 180er-Aufnahme streckte Price beide Hände nach vorne und schob die Zunge gegen die Unterlippe. Darts-Fans eskalierten auf Social Media, warfen ihm Verunglimpfung von Behinderten vor. Die PDC erinnerte den Waliser, der Jose de Sousa im Achtelfinale mit 4:1 bezwang, in der Folge an die Einhaltung der Standards und gab in seinem Namen eine Entschuldigung heraus.
© 2022 Getty Images

WM 2023: Price-Geste
Nach einer verpassten Triple-20 für eine 180er-Aufnahme streckte Price beide Hände nach vorne und schob die Zunge gegen die Unterlippe. Darts-Fans eskalierten auf Social Media, warfen ihm Verunglimpfung von Behinderten vor. Die PDC erinnerte den Waliser, der Jose de Sousa im Achtelfinale mit 4:1 bezwang, in der Folge an die Einhaltung der Standards und gab in seinem Namen eine Entschuldigung heraus.

<strong>WM 2023: Price mit Gehörschutz</strong><br>Kurioser geht's kaum. Im Viertelfinale gegen Gabriel Clemens kam Price, der sich von Zuschauern gestört fühlte, zwischenzeitlich mit Gehörschutz auf die Bühne. "Ich habe sie zwei oder drei Tage lang im Training ausprobiert und sie waren perfekt für mich", erklärte er anschließend. Geholfen hat es nichts, der "German Giant" siegte mit 5:1 und zog in das Halbfinale ein.
© Action Plus

WM 2023: Price mit Gehörschutz
Kurioser geht's kaum. Im Viertelfinale gegen Gabriel Clemens kam Price, der sich von Zuschauern gestört fühlte, zwischenzeitlich mit Gehörschutz auf die Bühne. "Ich habe sie zwei oder drei Tage lang im Training ausprobiert und sie waren perfekt für mich", erklärte er anschließend. Geholfen hat es nichts, der "German Giant" siegte mit 5:1 und zog in das Halbfinale ein.

<strong>WM 2024: Williams mit Weltkriegs-Vergleich</strong><br>Nach seinem 4:3 im vergangenen Jahr gegen Martin Schindler wurde Scott Williams zum Interview gebeten - und sorgte für einen Eklat. "Ich hatte das Publikum noch nie so auf meiner Seite. Ich weiß, dass wir zwei Weltkriege und eine Fußballweltmeisterschaft gewonnen haben. Auch die deutschen Fans hier waren riesig", so der spätere Halbfinalist, der immerhin Einsicht zeigte und seine Aussagen im Anschluss als "ein wenig dumm" bezeichnete.
© Action Plus

WM 2024: Williams mit Weltkriegs-Vergleich
Nach seinem 4:3 im vergangenen Jahr gegen Martin Schindler wurde Scott Williams zum Interview gebeten - und sorgte für einen Eklat. "Ich hatte das Publikum noch nie so auf meiner Seite. Ich weiß, dass wir zwei Weltkriege und eine Fußballweltmeisterschaft gewonnen haben. Auch die deutschen Fans hier waren riesig", so der spätere Halbfinalist, der immerhin Einsicht zeigte und seine Aussagen im Anschluss als "ein wenig dumm" bezeichnete.

<strong>WM 2025: Cross mit obszöner Geste</strong><br>Worauf Cross damit hinaus möchte, können sich die meisten wohl denken. Scott Williams bekam damit auf jeden Fall sein Fett weg, letztlich dürfte es "Shaggy" aber egal sein - er erreichte die dritte Runde, Cross flog raus. <a data-li-document-ref="477192" href="https://www.ran.de/sports/darts-wm2025-rob-cross-entschuldigt-sich-fuer-obszoene-geste-477192">Mehr Infos zu Cross' Geste findet ihr in dieser News.</a>
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WM 2025: Cross mit obszöner Geste
Worauf Cross damit hinaus möchte, können sich die meisten wohl denken. Scott Williams bekam damit auf jeden Fall sein Fett weg, letztlich dürfte es "Shaggy" aber egal sein - er erreichte die dritte Runde, Cross flog raus. Mehr Infos zu Cross' Geste findet ihr in dieser News.

<strong>WM 2026: Menzies' Tischschlag</strong><br>Cameron Menzies verlor in der ersten Runde gegen Rookie Charlie Manby und danach die Kontrolle. Zunächst hielt er seine Hand an einen Pyro-Stab, anschließend schlug er mehrfach auf seinen Beistelltisch ein. Die Fans in der Halle reagierten mit Pfiffen. Anschließend verließ der Schotte die Halle mit einer blutüberströmten Hand. Später entschuldigte sich der Schotte über "Sky" für sein Verhalten und erklärte, dass sein Onkel kurz zuvor verstorben sei und die Beerdigung am Tag der zweiten Runde stattgefunden hätte.
© IMAGO/Action Plus

WM 2026: Menzies' Tischschlag
Cameron Menzies verlor in der ersten Runde gegen Rookie Charlie Manby und danach die Kontrolle. Zunächst hielt er seine Hand an einen Pyro-Stab, anschließend schlug er mehrfach auf seinen Beistelltisch ein. Die Fans in der Halle reagierten mit Pfiffen. Anschließend verließ der Schotte die Halle mit einer blutüberströmten Hand. Später entschuldigte sich der Schotte über "Sky" für sein Verhalten und erklärte, dass sein Onkel kurz zuvor verstorben sei und die Beerdigung am Tag der zweiten Runde stattgefunden hätte.

Im Viertelfinale trifft Littler auf Krzysztof Ratajski. Schon in diesem Duell dürfte Littler nicht mehr viel Sympathie entgegenschlagen, noch gravierender wäre es aber wohl in einem Halbfinale gegen Ryan Searle oder Jonny Clayton, die beide als Publikumslieblinge gelten.

Littler hat sich unnötigerweise einen Nebenkriegsschauplatz eröffnet. Wie er mit diesem umgehen wird, entscheidet darüber, ob er erneut Weltmeister werden kann.

ran-Prognose: Littler scheitert im Halbfinale.

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Luke Humphries: Mehr als nur "der andere Luke"

Mit deutlich weniger Nebengeräuschen marschierte bislang Luke Humphries durch das Turnier. Der Weltmeister von vor zwei Jahren musste gegen Gabriel Clemens in Runde drei einmal zittern, zeigte im Achtelfinale gegen Kevin Doets aber eine weltmeisterliche Vorstellung.

Humphries drohte in den vergangenen Monaten, zum "anderen Luke" zu werden - trotz seiner großen Erfolge stand er immer etwas im Schatten von Littler. Beim World Grand Prix und beim Grand Slam of Darts verlor er jeweils das Finale gegen den Youngster, bei der EM musste er sich Gian van Veen geschlagen geben.

Doch man kann es auch anders sehen: Humphries ist die Konstanz in Person. Von seinem Erstrunden-Aus beim World Matchplay einmal abgesehen, spielte er ein ganz starkes Jahr auf den großen Bühnen. Seine großen Höhepunkte waren die Titel beim World Masters sowie der Triumph in der Premier League.

Auf Humphries wartet jetzt im WM-Viertelfinale das Wiedersehen mit van Veen, es wird der wohl größte Prüfstein für den 30-Jährigen im bisherigen Turnierverlauf. Sein Vorteil ist die Erfahrung, die van Veen auf der WM-Bühne noch fehlt. In den knappen, wichtigen Momenten sollte er diese Karte ausspielen können.

Sollte die oben genannte Prognose eintreffen und Littler im Halbfinale ausscheiden, kommt es zwar nicht zum Traumfinale der beiden Lukes - dafür hat Humphries aber alle Chancen auf den zweiten WM-Titel auf seiner Seite.

ran-Prognose: Humphries wird Weltmeister.

Jonny Clayton: Der Glückspilz im Viertelfinale

Die Bilanz von Jonny Clayton bei der WM war in den vergangenen Jahren ziemlich ausbaufähig. Noch nie schaffte es der Waliser ins Halbfinale, zum erst zweiten Mal steht er jetzt im Viertelfinale. Und seine bisherigen Leistungen im Turnierverlauf waren alles andere als weltmeisterwürdig.

Noch kein einziges Mal knackte Clayton die Marke von 100 Punkten im Average, sowohl gegen Niels Zonneveld in der dritten Runde als auch gegen Andreas Harrysson im Achtelfinale hatte der 51-Jährige das Glück auf seiner Seite. Nicht viel fehlte, und Clayton wäre schon lange ausgeschieden.

Jonny Clayton hatte das Glück bei dieser WM auf seiner Seite.
Jonny Clayton hatte das Glück bei dieser WM auf seiner Seite.© Pro Sports Images

Es passt zu den letzten Wochen des Jahres 2025, die gar nicht nach dem Geschmack von "The Ferret" verliefen. Bei vier Major-Turnieren kam Clayton in diesem Jahr ins Halbfinale, doch nach dem World Grand Prix im Oktober brach es plötzlich ab. Erstrunden-Aus bei der EM, Gruppenphase nicht überstanden beim Grand Slam of Darts, Erstrunden-Niederlage bei den Players Championship Finals.

Die Frage ist: Kann Clayton nach Silvester noch einmal den Schalter umlegen und sein Niveau nach oben schrauben? Im Viertelfinale wartet der bislang sehr starke Ryan Searle. Es fehlt die Fantasie, wie Clayton diese Partie gewoinnen soll.

ran-Prognose: Clayton scheitert im Viertelfinale.

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Gian van Veen: Die Wundertüte mit enormem Potenzial

Vor diesem Jahr war der Alexandra Palace für Gian van Veen kein Ort der Liebe. Zweimal nahm der Niederländer zuvor an der WM teil, beide Male scheiterte er in seinem Auftaktmatch, im vergangenen Jahr sogar als gesetzter Spieler. Jetzt aber platzte der Knoten - und wie.

In der zweiten Runde gegen den Schotten Alan Soutar spielte der amtierende, zweimalige Juniorenweltmeister einen 108er-Average, der bislang höchste im Turnierverlauf. In der dritten Runde gegen Madars Razma und im Achtelfinale gegen Charlie Manby blieb er zwar unterhalb der 100-Punkte-Marke, doch sein Talent ist unübersehbar.

Van Veen hat sich in diesem Jahr in der Weltspitze etabliert, sein erster Major-Titel bei der EM in Dortmund war der endgültige Durchbruch. Im Finale besiegte er Luke Humphries, gegen den er auch jetzt im WM-Viertelfinale wieder ran muss.

Das große Manko beim 23-Jährigen: Es mangelt ihm an genügend Erfahrung in großen Matches. Es ist zu erwarten, dass van Veen Humphries einen engen, harten Kampf auf höchstem Niveau liefern wird. Doch ebenso dürfte es mehr Phasen beim Niederländer geben, in denen nicht viel funktioniert.

Diese machen am Ende vermutlich den Unterschied, während Humphries für seine enorme Konstanz bekannt ist. Das Halbfinale kommt für van Veen in diesem Jahr noch zu früh, doch in Zukunft wird er die Szene weiter aufmischen.

ran-Prognose: Van Veen wird Humphries alles abverlangen, aber es reicht nicht für das Halbfinale.

Gary Anderson: Der Altmeister zeigt es den Jungen

Gary Anderson ist zweimaliger Weltmeister - und hat damit so viele WM-Titel auf dem Konto wie alle anderen sieben Viertelfinalisten zusammen. Das sagt schon alles aus. "The Flying Scotsman" ist eine Legende des Sports und der letzte Mohikaner der alten Garde, die sich den Jungen in den Weg stellt.

Dass der 55-Jährige noch einmal so eine WM spielen würde, war so allerdings kaum vorherzusehen. Mehr als das Viertelfinale beim World Grand Prix war für Anderson in diesem Jahr bei den Major-Turnieren nicht drin, auch bei der WM liegen seine großen Momente schon länger zurück. Letztmals ging es vor vier Jahren bis ins Halbfinale.

Doch es scheint, als strebe Anderson noch einmal ein letztes Hurra an. Zweimal im Turnierverlauf lag sein Schnitt bei über 100 Punkten, im Achtelfinale warf er Michael van Gerwen mit einer starken Leistung aus dem Turnier. Alleine dieser Sieg war eine Kampfansage an die Konkurrenz.

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Gary Anderson hat so viele WM-Titel wie alle anderen Viertelfinalisten zusammen.
Gary Anderson hat so viele WM-Titel wie alle anderen Viertelfinalisten zusammen.© 2025 Getty Images

Auf dem Papier wartet für Anderson jetzt das einfachste, aber vielleicht auch gefährlichste Los. Es geht gegen Justin Hood, den Shootingstar der bisherigen WM. Mehrere große Namen bissen sich an Hood die Zähne aus, Anderson aber kann seine gesamte Erfahrung ausspielen.

Der Halbfinal-Einzug dürfte für den Schotten absolut realistisch sein, danach aber ginge es in unserem Szenario gegen Luke Humphries. Und so schön die Geschichte um Anderson auch ist - da wäre dann wohl Endstation.

ran-Prognose: Anderson schafft es bis ins Halbfinale.

Ryan Searle: "Heavy Metal" nicht nur im Namen

Dass Ryan Searle durchaus zu großen Leistungen imstande ist, kommt nicht überraschend. Doch dass er bei einer WM einen derartigen Lauf hinlegen würde, hatte so wohl kaum jemand auf seiner Bingo-Karte. Zwar stand er bereits dreimal im Achtelfinale, doch jetzt wirkt er noch einmal stärker.

Gegen Martin Schindler und zuletzt gegen James Hurrell knackte er jeweils die Marke von 100 Punkten im Schnitt, als einziger der verbliebenen Viertelfinalisten musste "Heavy Metal" noch keinen Satz abgeben. Searle besiegt seine Gegner nicht einfach nur, er überrollt sie.

In dieser Form kann Searle für jeden Gegner eine Gefahr werden, ganz besonders auch für Jonny Clayton, auf den er im Viertelfinale treffen wird. Das einzige Fragezeichen bei ihm: Kann er seine Leistungen auch über die längeren Distanzen konstant abrufen? Und welche Rolle spielt der Fakt, erstmals im WM-Viertelfinale dabei zu sein?

Searle macht einen derart entspannten und gleichzeitg auch selbstbewussten Eindruck, dass in diesem Jahr tatsächlich der große Coup drin sein könnte. Gegen Clayton dürfte er aufgrund seiner bisherigen Leistungen als Favorit ins Spiel gehen, im Halbfinale würde dann Luke Littler warten.

Und hier dürfte das Publikum zum entscheidenden Faktor werden. Searle ist enorm beliebt, Littler hat reichlich Sympathien bei den Zuschauern im "Ally Pally" eingebüßt. Und so gelingt dem 38-Jährigen die große Überraschung und der Einzug ins WM-Finale. Dort aber ist Luke Humphries zu stark.

ran-Prognose: Searle spielt sich bis ins Finale, zum Titel reicht es aber nicht.

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Krzysztof Ratajski: Der gefährliche Underdog

Zum zweiten Mal nach 2021 steht Krzysztof Ratajski im WM-Viertelfinale, damals nahm der Pole den Schwung mit und spielte anschließend das stärkste Jahr seiner Karriere. Langfristig konnte er sich nicht ganz oben etablieren, punktuell jedoch und sammelte er immer wieder gute Ergebnisse, vor allem auf der Pro Tour.

Im bisherigen Turnierverlauf musste Ratajski noch keinem der ganz großen Namen gegenübertreten, einen 100er-Average erreichte er noch kein einziges Mal. In seinem Teil des Turnierbaums profitierte er auch vom frühen Aus von Mitfavorit Gerwyn Price. Im Achtelfinale schlug er Max-Hopp-Bezwinger Luke Woodhouse.

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Krzysztof Ratajski steht zum zweiten Mal im WM-Viertelfinale.
Krzysztof Ratajski steht zum zweiten Mal im WM-Viertelfinale.© Pro Sports Images

Auf den "Polish Eagle" wartet im Viertelfinale die wohl schwierigste Aufgabe, er trifft auf Luke Littler. Im direkten Duell liegt Littler mit 4:0 vorne, Ratajski wartet also noch auf seinen ersten Sieg gegen den amtierenden Weltmeister. An einem guten Tag kann Ratajski vielen Gegnern gefährlich werden, Littler aber eher nicht.

ran-Prognose: Ratajski scheitert im Viertelfinale an Littler.

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Justin Hood: Die schönste Geschichte dieser WM

Es ist ein WM-Debüt, wie es wohl kaum märchenhafter hätte laufen können. Justin Hood hat die Herzen der Dartsfans im Sturm erobert - und das sowohl mit seinem Spiel als auch mit seiner unfassbar sympathischen Art. Der 32-Jährige, der sein erstes richtiges Jahr auf der PDC-Tour hinter sich hat, ist eine Bereicherung.

Auch deshalb, weil er in Runde zwei gemeinsam mit Danny Noppert eines der besten Matches der WM-Geschichte bestritt. Nach einem Sudden-Death-Krimi der Extraklasse gegen den Top-10-Spieler aus den Niederlanden folgten deutliche Siege gegen Ryan Meikle und Josh Rock.

Gegen Rock zeigte er erneut eine beinahe historische Leistung, seine ersten elf Versuche auf ein Doppelfeld fanden alle ihren Weg ins Ziel. Rock hatte dieser Performance nur wenig entgegenzusetzen, nach einem 4:0-Sieg erhielt Hood die Ovationen, die er verdient hatte.

Kann Hood, der bereits 100.000 Pfund sicher hat und in Zukunft ein China-Restaurant besitzen will, an diese Leistungen anknüpfen? Oder ist das WM-Viertelfinale dann doch zu viel des Drucks und der Aufmerksamkeit? Sein nächster Gegner ist Gary Anderson, ein ganz erfahrener Haudegen.

Hood voreilig abzuschreiben, wäre angesichts seiner bisherigen Vorstellungen ein Fehler und auch nicht zu begründen. Dennoch ist der Schotte mit seiner Karriere und seinem Namen einfach noch einmal etwas anderes als alles, was "Happy Feet" bisher bei diesem Turnier gesehen hat. Weshalb die wundersame Reise enden wird.

ran-Prognose: Hood verliert im Viertelfinale, bleibt aber der große Sieger dieser WM.

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Darts-WM 2026 live: Viertelfinale mit Littler

  • 31.12.2025
  • 14:04 Uhr