Schalke 04 verpflichtet Trainer Miron Muslic: Warum das Attribut "Absteiger" fehl am Platz ist
Aktualisiert: 31.05.2025
14:42 Uhr
Chris Lugert
Miron Muslic ist wohl nur den wenigsten Fußballfans in Deutschland ein Begriff, überraschend wird der Österreicher aber neuer Trainer des FC Schalke 04. Was muss man über den 42-Jährigen wissen?
Wer sich nur oberflächlich mit den vergangenen paar Monaten beschäftigt, der dürfte sich bestätigt fühlen. Schließlich stieg Muslic mit Plymouth Argyle aus der zweiten englischen Liga, der Championship, ab.
Doch es wäre viel zu kurz gegriffen, den 42-Jährigen nur auf dieses nackte Ergebnis zu reduzieren. Denn wer genauer hinschaut, der erkennt, dass Muslic eine durchaus spannende Personalie ist - wenn auch mit ein paar Fragezeichen.
Was müssen Schalke-Fans - und auch andere Fußball-Interessierte - über Miron Muslic wissen? Für welche Taktik steht er, welche Qualitäten zeichnen ihn aus? ran schaut sich den neuen Trainer der "Königsblauen" einmal genauer an.
Muslic wurde 1982 in der bosnischen Kleinstadt Bihac geboren und wurde gut zehn Jahre später Zeuge des grausamen Jugoslawien-Krieges. Zahlreiche Familien flüchteten nach Westeuropa, darunter auch Muslic und seine Eltern, die es nach Österreich zog.
Dort entdeckte Muslic früh die Freude am Fußball, zur ganz großen Profikarriere reichte es allerdings nicht. Vier Spiele in der österreichischen Bundesliga waren das höchste der Gefühle. Ansonsten war er hauptsächlich zweit- oder drittklassig aktiv.
2014 begann er bei Union Weißkirchen seine Trainerkarriere, zunächst als Assistent. Erstmals in Hauptverantwortung als Cheftrainer einer Profimannschaft kam Muslic als Interimstrainer des SV Ried im November 2018.
Seine erste dauerhafte Trainerstation war der Posten beim Floridsdorfer AC, den er zwischen Anfang August und Ende Dezember 2020 betreute, ehe er als Cheftrainer nach Ried zurückkehrte. Dort trat er nach zehn Spielen und keinem Sieg zurück.
Im Oktober 2021 wechselte er als Co-Trainer zum belgischen Klub Cercle Brügge, zunächst als Assistent von Yves Vanderhaeghe, danach auch unter seinem österreichischen Landsmann Dominik Thalhammer. Im September 2022 wurde Muslic zum Chef befördert.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Miron Muslic führt Cercle Brügge nach Europa
Von nun an machte sich Muslic einen Namen. Aus akuter Abstiegsgefahr führte er Brügge in der Saison 2022/23 noch auf Platz acht und in den anschließenden Playoffs beinahe bis nach Europa.
Dies gelang ihm schließlich ein Jahr später, als er Cercle in der regulären Saison auf Rang fünf führte, vor namhafteren Klubs wie Genk oder Gent. In den Playoffs kam Brügge sogar auf Rang vier ins Ziel und nahm damit an der Europa-League-Qualifikation teil.
Premier League: Die 15 teuersten Transfers der Geschichte - Liverpool mit Rekord-Sommer
Premier League: Das sind die 15 teuersten Transfers der Geschichte Der englische Fußball ist dafür bekannt, Unsummen an Geld für Transfers auszugeben und immer wieder die eigenen Rekorde zu brechen. Doch auch einkassieren können die Premier-League-Klubs. Im Sommer 2025 investierte vor allem der FC Liverpool gehörig auf dem Transfermarkt und wickelte gleich zwei Mega-Transfers ab. ran zeigt die 15 teuersten Transfers der englischen Historie.
Platz 15: Cristiano Ronaldo (von Manchester United zu Real Madrid) 2009 wechselte Superstar Cristiano Ronaldo für die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid. Der Wechsel des Portugiesen zu den "Blancos" ist damit der einzige unter den 30 teuersten Transfers der Fußballgeschichte, der vor 2013 über die Bühne ging.
Platz 13 (geteilt): Antony (von Ajax Amsterdam zu Manchester United) Der brasilianische Flügelspieler Antony wurde 2022 von Manchester United für 95 Millionen Euro verpflichtet, was ihn zum drittteuersten Brasilianer machte. In England konnte der Tempodribbler aber nie Fuß fassen - auch deswegen wurde Antony im Winter 2024 nach Spanien zu Betis Sevilla ausgeliehen. Im Sommer 2025 kehrte der 25-Jährige zu den "Red Devils" zurück, wechselte nach zähen Verhandlungen zur Transfer Deadline aber doch noch fest zu Betis. Inklusive Boni soll die Ablösesumme auf bis zu 25 Millionen Euro ansteigen können.
Platz 13 (geteilt): Harry Kane (von Tottenham Hotspur zu Bayern München) Es war eine zermürbende Transfer-Saga: Harry Kane wechselte 2023 nach langem Hin und Her für 95 Millionen Euro garantierte Transfersumme von Tottenham Hotspur zum FC Bayern München. Der Engländer wird damit zum teuersten Neuzugang in der Historie der Bundesliga. Im zweiten Jahr in München gelang dem Stürmer-Star mit der Meisterschaft der erste Mannschaftstitel seiner Karriere.
Platz 12: Kai Havertz (von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea) Zur Saison 2020/21 wechselte der Deutsche von Bayer Leverkusen zu den Blues. Die Sockelablöse von 80 Millionen plus weitere Bonuszahlungen ließen die Ablösesumme auf insgesamt 100 Millionen Euro anwachsen. Havertz gewann mit Chelsea die Champions League, im Sommer 2023 wechselte er schließlich zum FC Arsenal.
Platz 11: Gareth Bale (von Tottenham Hotspur zu Real Madrid) Der erste 100-Millionen-Euro-Deal der Geschichte des Fußballs kam im Sommer 2013 zustande, als Gareth Bale für 101 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid wechselt. Mit den Blancos holte der Waliser ganze 17 Titel, darunter fünfmal die Champions League, drei spanische Meisterschaften und drei europäische Supercups. Inzwischen hat er seine Karriere beendet.
Platz 10: Paul Pogba (von Juventus Turin zu Manchester United) 2016 knackte Manchester United mit einer Ablösesumme von 105 Millionen Euro die damalige Rekordtransfersumme und holte Paul Pogba in die Premier League. Dabei hatten die Red Devils den Franzosen erst vier Jahre zuvor ablösefrei zu Juventus Turin gehen lassen. Aktuell steht Pogba bei der AS Monaco unter Vertrag.
Platz 9: Romelu Lukaku (von Inter Mailand zum FC Chelsea) Es ist nicht der einzige teure Transfer des Klubs aus dem Westen Londons. Romelu Lukakus 113-Millionen-Euro-Wechsel von Inter zum FC Chelsea im Sommer 2021 entpuppte sich aber als derber Fehlgriff für die Blues: Nach nur einer enttäuschenden Saison wird der belgische Stürmer zurück an die Nerazzurri verliehen. Mittlerweile steht der "Big Rom" bei der SSC Neapel unter Vertrag und wurde italienischer Meister.
Platz 8: Moises Caicedo (von Brighton & Hove Albion zum FC Chelsea) Im Sommer 2023 wagte Moises Caicedo den nächsten Schritt und wechselte innerhalb Englands in die Haupstadt. Das Ziel des Ecuadorianers lautete FC Chelsea. Die Blues zahlten 116 Millionen Euro für den defensiven Mittelfeldspieler. Seither hat er sich trotz großer Konkurrenz als Stammspieler etabliert.
Platz 7: Declan Rice (von West Ham United zum FC Arsenal) Ein weiterer ligainterner Rekordtransfer ging im Juli 2023 über die Bühne, als der FC Arsenal den Mittelfeldspieler Declan Rice für 116,6 Millionen Euro von West Ham United an das Emirates Stadium holte. Es ist der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Gunners.
Platz 6: Jack Grealish (von Aston Villa zu Manchester City) 2021 verpflichtete Manchester City für die damalige Premier-League-Rekordsumme von 117,5 Millionen Euro den offensiven Mittelfeldspieler Jack Grealish von Aston Villa. Der englische Nationalspieler gewann gleich in seiner ersten Saison mit den Citizens die Meisterschaft und machte 2022/23 mit Premier League, FA Cup und Champions League das Triple perfekt. 2025 ist er an den FC Everton ausgeliehen.
Platz 5: Eden Hazard (vom FC Chelsea zu Real Madrid) Der wohl größte Transferflop in der Geschichte Real Madrids ist der drittgrößte Transfer der Premier-League-Geschichte. Im Sommer 2019 blätterten die Blancos 120,8 Millionen Euro für den belgischen Nationalspieler hin - in vier Saisons in Spanien kam Eden Hazard aufgrund von schlechten Leistungen und vielen Verletzungen aber nur auf sieben Tore in 76 Spielen. 2023 wurde sein Vertrag schließlich einvernehmlich aufgelöst. Daraufhin beendete er seine Karriere.
Platz 4: Enzo Fernandez (von Benfica Lissabon zum FC Chelsea) Im Januar 2023 wechselte Enzo Fernandez für 121 Millionen Euro von Benfica Lissabon zum FC Chelsea und wurde damit zum bislang teuersten Neuzugang in der Geschichte der Premier League. Bei der WM 2022 in Katar gewann der Mittelfeldspieler mit Argentinien den Titel und wurde zum besten jungen Spieler des Turniers ausgewählt.
Platz 3: Florian Wirtz (von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool) Lange stand der offensive Mittelfeldspieler beim FC Bayern ganz oben auf der Wunschliste. Am Ende entschied sich Wirtz dennoch für einen Wechsel in die Premier League. Von Bayer Leverkusen ging es für 125 Millionen Euro zu den "Reds", mit denen er aktuell in seine erste Saison startet.
Platz 2: Philippe Coutinho (vom FC Liverpool zum FC Barcelona) 2018 wechselte Philippe Coutinho für eine Megaablöse von 135 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Barcelona und ist damit der teuerste Abgang der Premier-League-Geschichte. Nach fünf Saisons mit mehr Tiefen als Höhen, inklusive einer Leihe zum FC Bayern München, wechselte Coutinho 2022 für 20 Millionen Euro zu Aston Villa. Von dem Premier-League-Klub wechselte der Brasilianer schließlich in seine Heimat zu Vasco de Gama.
Platz 1: Alexander Isak (von Newcastle United zum FC Liverpool) Rekordtransfer am Deadline Day. Stürmer Alexander Isak wechselt für ca. 144 Millionen Euro von den "Magpies" nach Liverpool. Der Ex-Dortmunder wird damit zum teuersten Einkauf in der Historie der Premier League. Mit Wirtz und Isak haben die Reds damit gleich zwei Mega-Transfers in einem Sommer vollzogen.
Für den zweithöchsten europäischen Wettbewerb reicht es in der Qualifikation zwar nicht, aber in der Conference League spielte sich Brügge unter Muslic bis in die Ligaphase. In der belgischen Liga aber musste der Klub der Mehrfachbelastung Tribut zollen, aus 16 Spielen gab es nur vier Siege. Anfang Dezember musste Muslic gehen.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis er eine neue Chance bekam. Mitte Januar unterschrieb Muslic bei Plymouth Argyle, damals Tabellenletzter der Championship. Der Klub war das jüngste Opfer der verheerenden Trainerkarriere des Wayne Rooney.
Der einstige Weltklasse-Stürmer hatte in 23 Ligaspielen gerade einmal vier Siege geholt und damit nahtlos an seine vorherigen Trainerstationen angeknüpft, die ebenfalls von Misserfolg geprägt waren.
Anzeige
Muslic schockt Liverpool im FA Cup
Muslic übernahm einen Klub am Boden und stellte auf sein bevorzugtes System mit Dreierkette um. Allerdings brauchte es etwas Zeit, bis sich erste Erfolge einstellten. Vier Spiele blieb Plymouth mit Muslic sieglos, ehe es gegen West Bromwich Albion den ersten Dreier gab.
Danach aber folgte das absolute Highlight der Saison, in der 4. Runde des FA Cups warf Plymouth sensationell den FC Liverpool aus dem Wettbewerb. Und auch gut einen Monat später bei Manchester City schlugen sich die "Pilgrims" ordentlich.
In der Liga aber stellten sich die Ergebnisse lange nicht ein. "Sie hatten Probleme gegen die schwächeren Mannschaften", erklärte "BBC"-Journalist Brent Pilnick bei "Sport1". Muslic steht dafür, das Spiel selbst zu gestalten, was mit Plymouth aber nicht konstant gelang.
Anzeige
VIDEO: Fan-Eklat auf Schalke
"Er musste das ein Stück weit so machen in Plymouth. Er hat Angriffsfußball ausprobiert, aber es hat nicht funktioniert. Denn sie hatten nicht die Spieler dafür", sagte Pilnick. Erst im Saisonendspurt startete Plymouth dann so etwas wie eine Serie.
Von den letzten sieben Spielen gewann der Klub vier - eine außergewöhnliche Bilanz für einen Abstiegskandidaten. Darunter war auch ein Sieg gegen Coventry City, das es bis in die Aufstiegs-Playoffs schaffte. Zum Klassenerhalt reichte es aber nicht mehr.
Anzeige
Plymouth sauer über Wechselwunsch von Muslic
Dennoch hätte Argyle sehr gerne mit Muslic in Liga drei weitergemacht, doch dann kam vor wenigen Tagen das Angebot aus Gelsenkirchen. Und Plymouth musste seinem Trainer die Freigabe erteilen, Gespräche zu führen. Nicht ganz freiwillig, wie der Klub verdeutlichte.
"Wir sind frustriert über diese Entscheidung, da wir klare Strukturen, Prozesse und Personal eingeführt haben, um Miron und seinen Trainerstab zu unterstützen, damit wir so schnell wie möglich in die Championship zurückkehren können", hieß es.
Aber kann Muslic auf Schalke wirklich funktionieren? Sein fußballerisches Vorbild ist kein Geringerer als Jürgen Klopp. "Ich wollte immer schon aktiv, intensiv und hoch spielen", erklärte Muslic vor einiger Zeit im Podcast "DAB|Der Audiobeweis" von "Sky Sport Austria".
Klopps Ansatz habe ihm dabei imponiert. "Ich dachte mir immer, wie das geht, dass jedes Mal vier Dortmund-Spieler in Ballnähe sind. Diese Idee hat mich immer schon fasziniert", sagte er.
Gleich mit seiner ersten Ansprache bei Plymouth zog er die Spieler auf seine Seite, und noch etwas anderes dürften Schalke-Fans gerne hören: Muslic versteht, was "Maloche" bedeutet. "Kreativspieler bekamen nicht so viel Spielzeit, weil er Spieler brauchte, die die Drecksarbeit machen", sagte Pilnick.
Auch in England sei Muslic vor seiner Ankunft gänzlich unbekannt gewesen. Doch das habe sich schnell geändert. "Wenn er in den Pressesaal kommt, dann beherrscht er den Raum. Sein Lächeln und seine Art sorgen dafür, dass alle Augen auf ihn gerichtet sind", beschreibt Pilnick die Ausstrahlung des Trainers.
Anzeige
Schalker Umfeld: Völlig neues Terrain für Muslic
Doch das ändert nichts daran, dass Muslic bislang keinerlei Erfahrungen im deutschen Fußball gesammelt hat, die 2. Bundesliga höchstens aus der Entfernung kennt und auch nie bei einem Klub gearbeitet hat, der für derartige Emotionen steht. 60.000 Fans bei jedem Heimspiel entfachen nicht nur eine Wucht, sondern auch enormen Druck.
Auch die mediale Aufmerksamkeit ist bei einem Klub mit einer Strahlkraft wie Schalke eine ganz andere, als sie Muslic von seinen bisherigen Stationen gewohnt ist.
Denn wer auf Schalke trainieren will, muss nicht nur fachlich überzeugen. Er muss mit den Eigenheiten des Klubs zurechtkommen, eine gewisse Widerstandsfähigkeit besitzen und sich bewusst sein, dass die Ansprüche enorm sind. Anders als Brügge oder Plymouth ist Schalke kein Underdog, in dessen Außenseiterrolle es sich ein Trainer gemütlich machen kann.
Anzeige
Rennen um Bellingham: Youngster sagt wohl BL-Klub ab
Juan Cruz Meza (River Plate) Borussia Dortmund beschäftigt sich laut "Sky" mit dem 17-jährigen Argentinier Juan Cruz Meza. Dieser steht bei River Plate unter Vertrag, absolvierte für die erste Mannschaft aber noch kein Spiel. Bei den Spielen der zweiten Mannschaft wurde der Offensivmann schon mehrfach von BVB-Scouts gesichtet. Doch die Dortmunder sind nicht alleine. Am Argentinier sind mehrere Top-Klubs aus Europa interessiert. Der Vertrag des 17-Jährigen bei River Plate läuft bis Ende 2026.
Kaua Prates (EC Cruzeiro) Der 17-jährige Defensivmann Kaua Prates ist laut "Sky" ein weiterer BVB-Kandidat aus Südamerika. Auch der junge Brasilianer wurde vor Ort mehrmals von Scouts der Dortmunder beobachtet. Der Linksverteidiger ist seit dieser Saison ein wichtiger Teil des Erstligisten Cruzeiro. Der BVB hat angeblich bereits konkrete Gespräche mit Cruzeiro geführt, von einem Deal ist man aber noch entfernt. Der 17-Jährige besitzt eine Ausstiegsklausel von über 30 Millionen Euro. Neben den Borussen gibt es aber wohl noch weitere Interessenten aus Europa.
Ayodele Thomas (PSV Eindhoven) Laut "Sky" beschäftigt sich Eintracht Frankfurt mit PSV-Talent Ayodele Thomas. Der 18-jährige Rechtsaußen soll demnach bereits in Kontakt mit den Verantwortlichen der SGE stehen. Thomas' Vertrag endet im kommenden Sommer, er wäre also ablösefrei. Eine Verlängerung in Eindhoven steht aktuell wohl nicht zur Debatte.
Said El Mala (1. FC Köln) Der FC Bayern München und Borussia Dortmund sollen schon länger an Said El Mala Interesse zeigen. Offenbar hat der Offensivspieler des 1. FC Köln auch internationale Spitzenklubs auf den Plan gerufen. Wie die "Bild" berichtet, sollen Inter Mailand und Paris Saint-Germain El Mala beobachten. Für den 19-Jährigen würde ein Wechsel im Winter unwahrscheinlich sein, realistischer sei der kommende Sommer.
Fisnik Asllani (1899 Hoffenheim) Die rasante Entwicklung von Hoffenheims Fisnik Asllani hat laut "Sky" wohl den FC Barcelona auf den Plan gerufen. Demnach sollen die Katalanen den 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison noch für die SV Elversberg in der 2. Bundesliga spielte, als möglichen Neuzugang für den Sommer 2026 im Blick haben. Dann könnten Interessenten von einer angeblichen Ausstiegsklausel im Kontrakt des Deutsch-Kosovaren profitieren. Zuletzt benannte Asllani Barca in der "Sportbild" bereits als seinen Traumklub.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.
Jurrien Timber (FC Arsenal) Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
Gilberto Mora (Club Tijuana) Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
Gilberto Mora (Club Tijuana) ... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
Dayot Upamecano (FC Bayern München) Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.
Bremer (Juventus Turin) Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
Almugera Kabar (Borussia Dortmund) Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
Min-jae Kim (FC Bayern München) Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
Schalke will wieder in die Bundesliga, der Aufstieg ist das erklärte Ziel. So etwas kennt Muslic, der bislang fast ausschließlich bei Klubs trainiert hat, die nicht absteigen wollen, nicht.
Und so bleibt Muslic eine riskante Wahl mit ungewissem Ausgang. Die Zeit wird zeigen, ob die Verantwortlichen Recht behalten - oder die harrschen Kommentare auf Social Media sich doch bewahrheiten sollten.