Schalke 04 verpflichtet Trainer Miron Muslic: Warum das Attribut "Absteiger" fehl am Platz ist
Aktualisiert: 31.05.2025
14:42 Uhr
Chris Lugert
Miron Muslic ist wohl nur den wenigsten Fußballfans in Deutschland ein Begriff, überraschend wird der Österreicher aber neuer Trainer des FC Schalke 04. Was muss man über den 42-Jährigen wissen?
Wer sich nur oberflächlich mit den vergangenen paar Monaten beschäftigt, der dürfte sich bestätigt fühlen. Schließlich stieg Muslic mit Plymouth Argyle aus der zweiten englischen Liga, der Championship, ab.
Doch es wäre viel zu kurz gegriffen, den 42-Jährigen nur auf dieses nackte Ergebnis zu reduzieren. Denn wer genauer hinschaut, der erkennt, dass Muslic eine durchaus spannende Personalie ist - wenn auch mit ein paar Fragezeichen.
Was müssen Schalke-Fans - und auch andere Fußball-Interessierte - über Miron Muslic wissen? Für welche Taktik steht er, welche Qualitäten zeichnen ihn aus? ran schaut sich den neuen Trainer der "Königsblauen" einmal genauer an.
Muslic wurde 1982 in der bosnischen Kleinstadt Bihac geboren und wurde gut zehn Jahre später Zeuge des grausamen Jugoslawien-Krieges. Zahlreiche Familien flüchteten nach Westeuropa, darunter auch Muslic und seine Eltern, die es nach Österreich zog.
Dort entdeckte Muslic früh die Freude am Fußball, zur ganz großen Profikarriere reichte es allerdings nicht. Vier Spiele in der österreichischen Bundesliga waren das höchste der Gefühle. Ansonsten war er hauptsächlich zweit- oder drittklassig aktiv.
2014 begann er bei Union Weißkirchen seine Trainerkarriere, zunächst als Assistent. Erstmals in Hauptverantwortung als Cheftrainer einer Profimannschaft kam Muslic als Interimstrainer des SV Ried im November 2018.
Seine erste dauerhafte Trainerstation war der Posten beim Floridsdorfer AC, den er zwischen Anfang August und Ende Dezember 2020 betreute, ehe er als Cheftrainer nach Ried zurückkehrte. Dort trat er nach zehn Spielen und keinem Sieg zurück.
Im Oktober 2021 wechselte er als Co-Trainer zum belgischen Klub Cercle Brügge, zunächst als Assistent von Yves Vanderhaeghe, danach auch unter seinem österreichischen Landsmann Dominik Thalhammer. Im September 2022 wurde Muslic zum Chef befördert.
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Miron Muslic führt Cercle Brügge nach Europa
Von nun an machte sich Muslic einen Namen. Aus akuter Abstiegsgefahr führte er Brügge in der Saison 2022/23 noch auf Platz acht und in den anschließenden Playoffs beinahe bis nach Europa.
Dies gelang ihm schließlich ein Jahr später, als er Cercle in der regulären Saison auf Rang fünf führte, vor namhafteren Klubs wie Genk oder Gent. In den Playoffs kam Brügge sogar auf Rang vier ins Ziel und nahm damit an der Europa-League-Qualifikation teil.
Premier League: Die 15 teuersten Transfers der Geschichte - Wo würde Wirtz landen?
Premier League: Das sind die 15 teuersten Transfers der Geschichte Der englische Fußball ist dafür bekannt, Unsummen an Geld für Transfers auszugeben und immer wieder die eigenen Transferrekorde zu brechen. Doch auch einkassieren können die Premier-League-Klubs - wie beim Verkauf von Harry Kane (r.) an den FC Bayern München. Nun soll ein Bundesliga-Star vor dem Wechsel nach England stehen ...
Wird Florian Wirtz zum teuersten Premier-League-Profi? Laut Berichten tendiert Florian Wirtz zu einem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool. Angeblich fordert der Werksklub 150 Millionen Euro Ablöse, womit der Mittelfeldspieler direkt zum teuersten Spieler der Liga-Geschichte aufsteigen würde. Doch wer hält bislang den Rekord? ran listet die 15 teuersten Spielertransfers der Geschichte der englischen Topliga auf. (Quelle: transfermarkt.de)
Platz 15 (geteilt): Jadon Sancho (von Borussia Dortmund zu Manchester United) Im Sommer 2021 wagte Jadon Sancho den Schritt in die Premier League zu Manchester United. Die Red Devils ließen sich die Dienste des Flügelspielers vom BVB 85 Millionen Euro kosten. Die Erwartungen konnte der Engländer nie erfüllen. Nach einer Leihe zum FC Chelsea kehrt Sancho im Sommer nach Manchester zurück. Dort läuft der Vertrag des 25-Jährigen jedoch im nächsten Sommer aus.
Platz 15 (geteilt): Darwin Nunez (von Benfica Lissabon zum FC Liverpool) Auch der Stürmer aus Uruguay kostete eine Ablösesumme von 85 Millionen Euro - im Juli 2022 verpflichtete der FC Liverpool den Youngster aus der portugiesischen Liga. Mit den Reds gewann Darwin Nunez in diesem Jahr die Premier League. Unter Neu-Trainer Arne Slot hat der Offensivspieler jedoch einen schweren Stand - sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2028.
Platz 14: Harry Maguire (von Leicester City zu Manchester United) Einst war Harry Maguire der teuerste Abwehrspieler überhaupt: Für satte 87 Millionen Euro wechselte der englische Innenverteidiger 2019 zu den Red Devils. Besonders aufgrund der stolzen Summe, für die er verpflichtet wurde, steht Maguire in Manchester häufig in der Kritik.
Platz 13: Josko Gvardiol (von RB Leipzig zu Manchester City) Anfang August 2023 verließ der kroatische Verteidiger Josko Gvardiol RB Leipzig und schloss sich Champions-League-Sieger Manchester City an. Leipzig kassierte für den Transfer 90 Millionen Euro – damit ist Gvardiol der teuerste Abwehrspieler der Geschichte. Abgesehen von Wirtz ist der Abwehrhüne der einzige Spieler in der Liste, der aus der Bundesliga nach England kam.
Platz 12: Cristiano Ronaldo (von Manchester United zu Real Madrid) 2009 wechselte Superstar Cristiano Ronaldo für die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid. Der Wechsel des Portugiesen zu den Blancos ist damit der einzige unter den 30 teuersten Transfers der Fußballgeschichte, der vor 2013 über die Bühne ging.
Platz 10 (geteilt): Antony (von Ajax Amsterdam zu Manchester United) Der brasilianische Flügelspieler Antony wurde 2022 von Manchester United für 95 Millionen Euro verpflichtet, was ihn zum drittteuersten Brasilianer machte. Neymars Wechsel zu Paris St. Germain ist mit 222 Millionen der teuerste Transfer der Geschichte. In England konnte der Tempodribbler aber nie Fuß fassen - auch deswegen wurde Antony im Winter in die La Liga zu Betis Sevilla ausgeliehen.
Platz 10 (geteilt): Harry Kane (von Tottenham Hotspur zu Bayern München) Es war eine zermürbende Transfer-Saga: Harry Kane wechselte 2023 nach langem Hin und Her für 95 Millionen Euro garantierte Transfersumme von Tottenham Hotspur zum FC Bayern München. Der Engländer wird damit zum teuersten Neuzugang in der Historie der Bundesliga und schafft es in die Top 10 der teuersten Deals der Premier-League-Historie. Im zweiten Jahr in München gelang dem Stürmer-Star mit der Meisterschaft der erste Mannschaftstitel seiner Karriere.
Platz 9: Gareth Bale (von Tottenham Hotspur zu Real Madrid) Der erste 100-Millionen-Euro-Deal der Geschichte des Fußballs kam im Sommer 2013 zustande, als Gareth Bale für 101 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid wechselt. Mit den Blancos holte der Waliser ganze 17 Titel, darunter fünfmal die Champions League, drei spanische Meisterschaften und drei europäische Supercups.
Platz 8: Paul Pogba (von Juventus Turin zu Manchester United) 2016 knackte Manchester United mit einer Ablösesumme von 105 Millionen Euro die damalige Rekordtransfersumme und holte Paul Pogba in die Premier League. Dabei hatten die Red Devils den Franzosen erst vier Jahre zuvor ablösefrei zu Juventus Turin gehen lassen. Nach einer erneuten Rückkehr zu der alten Dame ist der Mittelfeld-Stratege mittlerweile vereinslos.
Platz 7: Romelu Lukaku (von Inter Mailand zum FC Chelsea) Es ist nicht der einzige teure Transfer des Klubs aus dem Westen Londons. Romelu Lukakus 113-Millionen-Euro-Wechsel von Inter zum FC Chelsea im Sommer 2021 entpuppte sich aber als derber Fehlgriff für die Blues: Nach nur einer enttäuschenden Saison wird der belgische Stürmer zurück an die Nerazzurri verliehen. Mittlerweile steht der "Big Rom" bei der SSC Neapel unter Vertrag und wurde gerade italienischer Meister.
Platz 6: Moises Caicedo (von Brighton & Hove Albion zum FC Chelsea) Im Sommer 2023 wagte Moises Caicedo den nächsten Schritt und wechselte innerhalb Englands in die Haupstadt. Das Ziel des Ecuadorianers lautete FC Chelsea. Die Blues zahlten 116 Millionen Euro für den defensiven Mittelfeldspieler. Seither hat er sich trotz großer Konkurrenz als Stammspieler etabliert.
Platz 5: Declan Rice (von West Ham United zum FC Arsenal) Ein weiterer ligainterner Rekordtransfer ging im Juli 2023 über die Bühne, als der FC Arsenal den Mittelfeldspieler Declan Rice für 116,6 Millionen Euro von West Ham United an das Emirates Stadium holte. Es ist der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Gunners. Und einer, der voll eingeschlagen hat.
Platz 4: Jack Grealish (von Aston Villa zu Manchester City) 2021 verpflichtete Manchester City für die damalige Premier-League-Rekordsumme von 117,5 Millionen Euro den offensiven Mittelfeldspieler Jack Grealish von Aston Villa. Der englische Nationalspieler gewann gleich in seiner ersten Saison mit den Citizens die Meisterschaft und machte 2022/23 mit Premier League, FA Cup und Champions League das Triple perfekt.
Platz 3: Eden Hazard (vom FC Chelsea zu Real Madrid) Der wohl größte Transferflop in der Geschichte Real Madrids ist der drittgrößte Transfer der Premier-League-Geschichte. Im Sommer 2019 blätterten die Blancos 120,8 Millionen Euro für den belgischen Nationalspieler hin - in vier Saisons in Spanien kam Eden Hazard aufgrund von schlechten Leistungen und vielen Verletzungen aber nur auf sieben Tore in 76 Spielen. 2023 wurde sein Vertrag schließlich einvernehmlich aufgelöst. Daraufhin beendete er seine Karriere.
Platz 2: Enzo Fernandez (von Benfica Lissabon zum FC Chelsea) Im Januar 2023 wechselte Enzo Fernandez für 121 Millionen Euro von Benfica Lissabon zum FC Chelsea und wurde damit zum bislang teuersten Neuzugang in der Geschichte der Premier League. Bei der WM 2022 in Katar gewann der Mittelfeldspieler mit Argentinien den Titel und wurde zum besten jungen Spieler des Turniers ausgewählt.
Platz 1: Philippe Coutinho (vom FC Liverpool zum FC Barcelona) 2018 wechselte Philippe Coutinho für eine Megaablöse von 135 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Barcelona und ist damit der teuerste Abgang der Premier-League-Geschichte. Nach fünf Saisons mit mehr Tiefen als Höhen, inklusive einer Leihe zum FC Bayern München, wechselte Coutinho 2022 für 20 Millionen Euro zu Aston Villa. Von dem Premier-League-Klub ist der Brasilianer derzeit in seine Heimat - zu Vasco de Gama - ausgeliehen.
Für den zweithöchsten europäischen Wettbewerb reicht es in der Qualifikation zwar nicht, aber in der Conference League spielte sich Brügge unter Muslic bis in die Ligaphase. In der belgischen Liga aber musste der Klub der Mehrfachbelastung Tribut zollen, aus 16 Spielen gab es nur vier Siege. Anfang Dezember musste Muslic gehen.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis er eine neue Chance bekam. Mitte Januar unterschrieb Muslic bei Plymouth Argyle, damals Tabellenletzter der Championship. Der Klub war das jüngste Opfer der verheerenden Trainerkarriere des Wayne Rooney.
Der einstige Weltklasse-Stürmer hatte in 23 Ligaspielen gerade einmal vier Siege geholt und damit nahtlos an seine vorherigen Trainerstationen angeknüpft, die ebenfalls von Misserfolg geprägt waren.
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Muslic schockt Liverpool im FA Cup
Muslic übernahm einen Klub am Boden und stellte auf sein bevorzugtes System mit Dreierkette um. Allerdings brauchte es etwas Zeit, bis sich erste Erfolge einstellten. Vier Spiele blieb Plymouth mit Muslic sieglos, ehe es gegen West Bromwich Albion den ersten Dreier gab.
Danach aber folgte das absolute Highlight der Saison, in der 4. Runde des FA Cups warf Plymouth sensationell den FC Liverpool aus dem Wettbewerb. Und auch gut einen Monat später bei Manchester City schlugen sich die "Pilgrims" ordentlich.
In der Liga aber stellten sich die Ergebnisse lange nicht ein. "Sie hatten Probleme gegen die schwächeren Mannschaften", erklärte "BBC"-Journalist Brent Pilnick bei "Sport1". Muslic steht dafür, das Spiel selbst zu gestalten, was mit Plymouth aber nicht konstant gelang.
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VIDEO: Fan-Eklat auf Schalke
"Er musste das ein Stück weit so machen in Plymouth. Er hat Angriffsfußball ausprobiert, aber es hat nicht funktioniert. Denn sie hatten nicht die Spieler dafür", sagte Pilnick. Erst im Saisonendspurt startete Plymouth dann so etwas wie eine Serie.
Von den letzten sieben Spielen gewann der Klub vier - eine außergewöhnliche Bilanz für einen Abstiegskandidaten. Darunter war auch ein Sieg gegen Coventry City, das es bis in die Aufstiegs-Playoffs schaffte. Zum Klassenerhalt reichte es aber nicht mehr.
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Plymouth sauer über Wechselwunsch von Muslic
Dennoch hätte Argyle sehr gerne mit Muslic in Liga drei weitergemacht, doch dann kam vor wenigen Tagen das Angebot aus Gelsenkirchen. Und Plymouth musste seinem Trainer die Freigabe erteilen, Gespräche zu führen. Nicht ganz freiwillig, wie der Klub verdeutlichte.
"Wir sind frustriert über diese Entscheidung, da wir klare Strukturen, Prozesse und Personal eingeführt haben, um Miron und seinen Trainerstab zu unterstützen, damit wir so schnell wie möglich in die Championship zurückkehren können", hieß es.
Aber kann Muslic auf Schalke wirklich funktionieren? Sein fußballerisches Vorbild ist kein Geringerer als Jürgen Klopp. "Ich wollte immer schon aktiv, intensiv und hoch spielen", erklärte Muslic vor einiger Zeit im Podcast "DAB|Der Audiobeweis" von "Sky Sport Austria".
Klopps Ansatz habe ihm dabei imponiert. "Ich dachte mir immer, wie das geht, dass jedes Mal vier Dortmund-Spieler in Ballnähe sind. Diese Idee hat mich immer schon fasziniert", sagte er.
Gleich mit seiner ersten Ansprache bei Plymouth zog er die Spieler auf seine Seite, und noch etwas anderes dürften Schalke-Fans gerne hören: Muslic versteht, was "Maloche" bedeutet. "Kreativspieler bekamen nicht so viel Spielzeit, weil er Spieler brauchte, die die Drecksarbeit machen", sagte Pilnick.
Auch in England sei Muslic vor seiner Ankunft gänzlich unbekannt gewesen. Doch das habe sich schnell geändert. "Wenn er in den Pressesaal kommt, dann beherrscht er den Raum. Sein Lächeln und seine Art sorgen dafür, dass alle Augen auf ihn gerichtet sind", beschreibt Pilnick die Ausstrahlung des Trainers.
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Schalker Umfeld: Völlig neues Terrain für Muslic
Doch das ändert nichts daran, dass Muslic bislang keinerlei Erfahrungen im deutschen Fußball gesammelt hat, die 2. Bundesliga höchstens aus der Entfernung kennt und auch nie bei einem Klub gearbeitet hat, der für derartige Emotionen steht. 60.000 Fans bei jedem Heimspiel entfachen nicht nur eine Wucht, sondern auch enormen Druck.
Auch die mediale Aufmerksamkeit ist bei einem Klub mit einer Strahlkraft wie Schalke eine ganz andere, als sie Muslic von seinen bisherigen Stationen gewohnt ist.
Denn wer auf Schalke trainieren will, muss nicht nur fachlich überzeugen. Er muss mit den Eigenheiten des Klubs zurechtkommen, eine gewisse Widerstandsfähigkeit besitzen und sich bewusst sein, dass die Ansprüche enorm sind. Anders als Brügge oder Plymouth ist Schalke kein Underdog, in dessen Außenseiterrolle es sich ein Trainer gemütlich machen kann.
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Rennen um Bellingham: Youngster sagt wohl BL-Klub ab
Anton Stach (TSG 1899 Hoffenheim) Gerüchten zufolge soll sich Anton Stach von der TSG 1899 Hoffenheim bereits mit dem englischen Aufsteiger Leeds United einig gewesen sein. Nun funkt aber wohl der VfB Stuttgart dazwischen: Die Schwaben wollen den zentralen Mittelfeldspieler von einem Wechsel überzeugen, das berichtet der "kicker". Womöglich als Vorgriff auf einen möglichen Abgang von Angelo Stiller.
Adam Karabec (Sparta Prag) Beim HSV könnte laut "Bild" bald ein alter Bekannter wieder im Kader stehen. Demnach arbeiten die Hanseaten an einer weiteren Leihe von Adam Karabec von Sparta Prag. Der 22-Jährige verhalf dem HSV zuletzt zum Aufstieg, dennoch wurde die Kaufoption in angeblicher Höhe von 4,2 Millionen Euro nicht gezogen. Dem Bericht nach könnte Karabec seinen Vertrag in Prag über den Sommer 2026 hinaus verlängern und anschließend wieder zur Leihe an die Elbe wechseln.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Nachdem sich der FC Arsenal laut übereinstimmenden Medienberichten wegen zu hoher Ablöseforderungen aus dem Rennen um Benjamin Sesko zurückgezogen hatte, sollen mehrere Klubs aus Saudi-Arabien, darunter Al-Hilal, Interesse gezeigt haben. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano hat der Slowene in Diensten von RB Leipzig jedoch offenbar sämtliche Angebote aus dem Wüstenstaat abgelehnt ...
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der 22-Jährige wolle sich demnach voll auf den europäischen Fußball konzentrieren und seine Karriere bei einem europäischen Top-Klub fortsetzen. Neben Arsenal wurden zuletzt auch mehrere Premier-League-Vereine mit Sesko in Verbindung gebracht – darunter auch der Liverpool, der FC Chelsea und Newcastle United.
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) In den Transferpoker um Hugo Ekitike scheint nun Bewegung zu kommen. Nachdem Fabrizio Romano am Montag von einem ersten Angebot von Newcastle United über mehr als 70 Millionen Euro berichtet hatte, sollen es nun schon an die 80 Millionen Euro sein. Über ein entsprechendes offizielles Angebot berichtet nicht nur der italienische Transferexperte, sondern auch "Sky" ...
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) Den Hessen reicht demnach aber auch diese Summe nicht. Laut "Sky" soll die Eintracht darüber hinaus mit den von Newcastle vorgeschlagenen Zahlungsbedingungen nicht einverstanden sein. Laut Romano wiederum könnte nun auch der FC Liverpool in dem Poker kräftig mitmischen. Die Reds wollen demnach aber nur einsteigen, wenn sie Alexander Isak nicht bekommen. Der stürmt derzeit noch für Newcastle United.
James McAtee (Manchester City) Der offensive Mittelfeldspieler James McAtee von Manchester City gilt als der große Wunschspieler von Borussia Dortmund. Nun allerdings mischt auch Eintracht Frankfurt mit. Laut "Sky" ist der 22-Jährige kommende Woche zu Gesprächen in Frankfurt, wo er sich darüber hinaus die Gegebenheiten vor Ort anschauen möchte. Dies könnte eine "Transfer-Rache" werden, nachdem der BVB der Eintracht Jobe Bellingham weggeschnappt hatte.
Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) Trotz des Mallorca-Videos, der Geldstrafe und der vierwöchigen Verbannung zur U23 ist das Verhältnis zwischen Neuhaus und seinem Verein nicht ruiniert. Laut "Sport Bild" strebt Neuhaus einen Verbleib an. Nur im Fall eines expliziten Transferwunsches des Vereins oder eines Angebots zur Vertragsauflösung mit Abfindung könnte sich seine Situation ändern. Ansonsten sei es sein Ziel, sich durchzubeißen und bei der U23 Argumente für sich zu sammeln.
Endrick (Real Madrid) Die "Königlichen" wollen ihr Supertalent Endrick verleihen! Das berichtet zumindest "Cadena SER". Der 18-Jährige wechselte 2024 für rund 47,5 Millionen Euro von Palmeiras zu den Madrilenen und soll nun offenbar andernorts Spielpraxis sammeln. Auch ein Wechsel in die Bundesliga scheint demnach möglich. In Madrid spielte sich derweil der 21-jährige Stürmer Gonzalo Garcia während der FIFA Klub-WM in den Fokus - Endrick laboriert momentan noch an einer Verletzung und dürfte auch unter dem neuen Trainer Xabi Alonso nicht mit viel mehr Einsatzzeiten rechnen.
Victor Boniface (Bayer Leverkusen) Nachdem Victor Boniface im Januar 2025 doch nicht nach Saudi-Arabien wechselte, könnte nun ein Abgang des Leverkusen-Stürmers bevorstehen. Laut dem Transfermarkt-Experten Sacha Tavolieri gibt es Gespräche zwischen dem Stürmer und Serie-A-Klub AC Milan. In Italien müsste Boniface allerdings in der Saison 2025/26 auf Europapokal-Einsätze verzichten, da die "Rossoneri" die Qualifikation verpasst haben. Bei Bayer läuft der Boniface-Vertrag noch bis 2028.
Angelo Stiller (VfB Stuttgart) Inter Mailand zeigt Interesse an Angelo Stiller. So berichten mehrere italienische Transfer-Insider wie Gianluigi Longari. Bei den Mailändern unter Neu-Trainer Cristian Chivu herrscht nach dem Aus bei der Klub-WM Zwist zwischen den Spielern. Hakan Calhanoglu und Kapitän Lautaro Martinez kamen aneinander. Martinez wirft manchen Mitspielern Lustlosigkeit vor, Calhanoglu zeigte sich von den Worten öffentlich enttäuscht. Inter-Präsident Beppe Marotta soll dem türkischen Nationalspieler einen Wechsel nahe gelegen haben, sollte er nicht mehr motiviert sein. Stiller wäre ein möglicher Ersatz. Denn ...
Angelo Stiller (VfB Stuttgart) Auch Stuttgart soll an einem Mailand-Talent interessiert sein: Aleksandar Stankovic. Um die Ablöse für Stiller zu drücken, käme für die Italiener ein Spielertausch den Berichten nach in Frage. Calhanoglu wird mit einem Wechsel zu Galatasaray Istanbul in Verbindung gebracht. Sobald der erste Stein rollt, könnte Inter Mailand die Stiller-Verhandlungen zügig aufnehmen.
Timo Werner (RB Leipzig) Für Timo Werner könnte das Kapitel RB Leipzig im Sommer enden - der Ostklub will den Deutschen unbedingt verkaufen. Nun soll ein Transfer des Stürmers wieder heißer werden. Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet über Interesse aus den USA - demnach soll der Schwesterklub aus New York Interesse an Werner zeigen. Auch die "Bild" berichtet davon. Demnach gibt es jedoch noch zwei Hürden, die einem Abgang im Weg stehen. ...
Timo Werner (RB Leipzig) ... Zum einen das Gehalt in Höhe von zehn Millionen Euro und zum anderen die Vertragslaufzeit. Die Verhandlungen sollen bereits laufen, Werner möchte wohl unbedingt in die US-Metropole. Neben der MLS besteht wenig Interesse an dem 29-Jährigen. Einzig aus der Türkei soll loses Interesse an Werner bestehen - im Gegensatz zu Leroy Sane schließt der ehemalige Nationalspieler den Schritt aber aus.
Dan Ndoye (FC Bologna) Während Jamie Gittens wohl kurz vor dem Wechsel zum FC Chelsea steht, läuft beim BVB offenbar bereits die Suche nach einem Nachfolger. Laut dem italienischen Transfer-Experten und Journalisten Gianluca Di Marzio beschäftigen sich die Borussen mit einer Verpflichtung von Dan Ndoye. Allerdings soll der FC Bologna bereits mit anderen Klubs in Verhandlungen stehen, darunter die SSC Neapel ...
Dan Ndoye (FC Bologna) ... Napoli gilt laut Di Marzio als Favorit im Poker um den 24 Jahre alten Schweizer, jedoch könne der BVB noch dazwischenfunken. Ndoye kann über beide Außenbahnen angreifen und überzeugt mit Tempo, Technik und guten Dribblings. In der abgelaufenen Serie-A-Saison konnte Ndoye in 30 Spielen acht Tore erzielen und vier Treffer auflegen. Sein Vertrag in Bologna läuft bis 2027.
Schalke will wieder in die Bundesliga, der Aufstieg ist das erklärte Ziel. So etwas kennt Muslic, der bislang fast ausschließlich bei Klubs trainiert hat, die nicht absteigen wollen, nicht.
Und so bleibt Muslic eine riskante Wahl mit ungewissem Ausgang. Die Zeit wird zeigen, ob die Verantwortlichen Recht behalten - oder die harrschen Kommentare auf Social Media sich doch bewahrheiten sollten.