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Fußball

3. Liga: Rassismus-Eklat bei Spiel zwischen 1860 München und Energie Cottbus - Trainer forderte Abbruch

  • Aktualisiert: 01.11.2025
  • 20:39 Uhr
  • SID

Schlimme Aktion in der 3. Liga: Beim Spiel zwischen 1860 München und Energie Cottbus kommt es zu einem Rassismus-Eklat. Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz wurde deutlich.

Rassismus-Vorfall in der 3. Liga: Beim Spiel zwischen 1860 München gegen Energie Cottbus (3:0) wurde Gäste-Spieler Justin Butler in der 72. Minute mit einem Becher beworfen, dazu gab es Affenlaute eines Zuschauers. Schiedsrichter Konrad Oldhafer unterbrach die Begegnung im Anschluss für einige Minuten.

Auf dem Feld wurde anschließend hitzig diskutiert. Der betreffende Anhänger wurde schnell gefunden und von Ordnern aus dem Stadion geführt, weite Teile des Münchner Publikums solidarisierten sich im Anschluss mit Butler.

"Der TSV 1860 München entschuldigt sich bei Justin Butler und dem FC Energie Cottbus für diesen Vorfall", hieß es in einer am Samstagabend veröffentlichten Mitteilung der Münchner: "Die Löwen sprechen sich mit allen Mitgliedern ausdrücklich gegen die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Religion, ihrer ethnischen Herkunft, ihrer sexuellen Identität, ihres Alters oder aufgrund einer Behinderung aus und stehen für Gleichberechtigung, Vielfalt und Toleranz." Der Verein werde sich um eine "vollumfängliche Aufarbeitung dieses Vorfalls bemühen und den Zuschauer mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zur Rechenschaft ziehen".

Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz zeigte wenig Verständnis dafür, dass das Spiel fortgesetzt wurde. "Ich habe zum Schiedsrichter gesagt. 'Wir akzeptieren die Niederlage.' Er kann das Spiel abbrechen, um ein Zeichen zu setzen. Wir reden immer, aber keiner handelt. Das ist traurig für den Spieler und für alle anderen", sagte Wollitz bei "MagentaTV".

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3. Liga: Cottbus-Trainer Wollitz forderte Abbruch

Er führte weiter aus: "Diejenige Person soll den Affen gemacht haben. Deshalb kam die Hektik auf. Es passiert immer wieder. Egal wer und egal wo: Wir haben alle nicht die Haltung, um mal ein Spiel abzubrechen."

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MLS: Gehälter veröffentlicht - Lionel Messi verdient das 14-fache von Ex-Bayern-Star Thomas Müller

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<strong>MLS: Gehälter 2025</strong><br>Die MLSPA (Major League Soccer Players Association) hat die offiziellen Gehälter der aktuellen Saison veröffentlicht. Wenig überraschend steht Lionel Messi einsam an der Spitze. Der Argentinier verdient dabei sogar mehr als das 14-fache von dem, was Thomas Müller verdient.<br><em>Anmerkung: In unserer Auflistung gehen wir auf das durchschnittliche Jahresgehalt inklusive aller Bonus-Zahlungen ein. Dabei gibt es pro Team maximal drei Spieler, die über dem Salary Cap verdienen dürfen. </em>
© Agencia-MexSport

MLS: Gehälter 2025
Die MLSPA (Major League Soccer Players Association) hat die offiziellen Gehälter der aktuellen Saison veröffentlicht. Wenig überraschend steht Lionel Messi einsam an der Spitze. Der Argentinier verdient dabei sogar mehr als das 14-fache von dem, was Thomas Müller verdient.
Anmerkung: In unserer Auflistung gehen wir auf das durchschnittliche Jahresgehalt inklusive aller Bonus-Zahlungen ein. Dabei gibt es pro Team maximal drei Spieler, die über dem Salary Cap verdienen dürfen.

<strong>Zahlreiche ehemalige Bundesliga-Stars in der MLS</strong><br>Neben Thomas Müller finden sich zahlreiche weitere frühere Bundesliga-Akteure mittlerweile im Spielbetrieb der MLS wieder. Darunter zum Beispiel Müllers Ex-Teamkollege beim FC Bayern, Eric-Maxim Choupo-Moting, der bei den New York Red Bulls aktuell 3.530.667 US-Dollar verdient. Oder der frühere BVB-Keeper Roman Bürki, dem St. Louis City SC 1.707.469 US-Dollar bezahlt. Marco Reus kassiert bei LA Galaxy 1.136.667 US-Dollar.
© 2025 Getty Images

Zahlreiche ehemalige Bundesliga-Stars in der MLS
Neben Thomas Müller finden sich zahlreiche weitere frühere Bundesliga-Akteure mittlerweile im Spielbetrieb der MLS wieder. Darunter zum Beispiel Müllers Ex-Teamkollege beim FC Bayern, Eric-Maxim Choupo-Moting, der bei den New York Red Bulls aktuell 3.530.667 US-Dollar verdient. Oder der frühere BVB-Keeper Roman Bürki, dem St. Louis City SC 1.707.469 US-Dollar bezahlt. Marco Reus kassiert bei LA Galaxy 1.136.667 US-Dollar.

<strong>Platz 80: Thomas Müller (Deutschland, Vancouver Whitecaps)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 1.436.956 US-Dollar<br><br>Der Weltmeister von 2014 ist bei Vancouver zunächst noch nicht als einer der drei "Designated Player" pro Team registriert, weshalb für ihn die normalen Gehaltsstrukturen gelten. Er ist somit an den Salary Cap gebunden. Allerdings hat Müller einen sogenannten TAM-Vertrag (Targeted Allocation Money) unterschrieben, durch den er in der kommenden Spielzeit zu einem Designated Player wird und deutlich über dem Salary Cap verdienen darf.
© Imagn Images

Platz 80: Thomas Müller (Deutschland, Vancouver Whitecaps)
Jährliches garantiertes Gehalt: 1.436.956 US-Dollar

Der Weltmeister von 2014 ist bei Vancouver zunächst noch nicht als einer der drei "Designated Player" pro Team registriert, weshalb für ihn die normalen Gehaltsstrukturen gelten. Er ist somit an den Salary Cap gebunden. Allerdings hat Müller einen sogenannten TAM-Vertrag (Targeted Allocation Money) unterschrieben, durch den er in der kommenden Spielzeit zu einem Designated Player wird und deutlich über dem Salary Cap verdienen darf.

<strong>Platz 10: Hany Mukhtar (Deutschland, Nashville SC)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 5.311.667 US-Dollar
© Icon Sportswire

Platz 10: Hany Mukhtar (Deutschland, Nashville SC)
Jährliches garantiertes Gehalt: 5.311.667 US-Dollar

<strong>Platz 9: Jonathan Bamba (Elfenbeinküste, Chicago Fire)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 5.581.806 US-Dollar
© Imagn Images

Platz 9: Jonathan Bamba (Elfenbeinküste, Chicago Fire)
Jährliches garantiertes Gehalt: 5.581.806 US-Dollar

<strong>Platz 8: Riqui Puig (Spanien, LA Galaxy)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 5.779.688 US-Dollar
© Imagn Images

Platz 8: Riqui Puig (Spanien, LA Galaxy)
Jährliches garantiertes Gehalt: 5.779.688 US-Dollar

<strong>Platz 7: Jordi Alba (Spanien, Inter Miami)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 6.000.000 US-Dollar
© Imagn Images

Platz 7: Jordi Alba (Spanien, Inter Miami)
Jährliches garantiertes Gehalt: 6.000.000 US-Dollar

<strong>Platz 6: Emil Forsberg (Schweden, New York Red Bulls)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 6.035.625 US-Dollar
© Imagn Images

Platz 6: Emil Forsberg (Schweden, New York Red Bulls)
Jährliches garantiertes Gehalt: 6.035.625 US-Dollar

<strong>Platz 5: Hirving Lozano (Mexiko, San Diego FC)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 7.633.333 US-Dollar
© Imagn Images

Platz 5: Hirving Lozano (Mexiko, San Diego FC)
Jährliches garantiertes Gehalt: 7.633.333 US-Dollar

<strong>Platz 4: Miguel Almirón (Paraguay, Atlanta United)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 7.871.000 US-Dollar
© Imagn Images

Platz 4: Miguel Almirón (Paraguay, Atlanta United)
Jährliches garantiertes Gehalt: 7.871.000 US-Dollar

<strong>Platz 3: Sergio Busquets (Spanien, Inter Miami)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 8.774.996 US-Dollar
© Imagn Images

Platz 3: Sergio Busquets (Spanien, Inter Miami)
Jährliches garantiertes Gehalt: 8.774.996 US-Dollar

<strong>Platz 2: Heung-min Son (Südkorea, LAFC)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 11.152.852 US-Dollar
© SOPA Images

Platz 2: Heung-min Son (Südkorea, LAFC)
Jährliches garantiertes Gehalt: 11.152.852 US-Dollar

<strong>Platz 1: Lionel Messi (Argentinien, Inter Miami)</strong><br>Jährliches garantiertes Gehalt: 20.446.667 US-Dollar
© Icon Sportswire

Platz 1: Lionel Messi (Argentinien, Inter Miami)
Jährliches garantiertes Gehalt: 20.446.667 US-Dollar

Oldhafer handelte aber entsprechend der Regel. Im deutschen Fußball wird der Drei-Stufen-Plan der Europäischen Fußball-Union (UEFA) umgesetzt. Bei rassistischen Vorfällen im Stadion sollen Schiedsrichter das Spiel zunächst kurzzeitig, bei weiteren Vorfällen länger unterbrechen oder in der dritten Stufe abbrechen.

Durch die Niederlage bei den Löwen gab Cottbus die Tabellenführung wieder an den MSV Duisburg ab.

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Cottbus - Wollitz zum Rassismus-Eklat: "Reden immer, keiner handelt"

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