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FC Augsburg und Sandro Wagner in der Krise: "Den Trainer würde ich rausnehmen"

Trainer Sandro Wagner rutscht mit dem FC Augsburg immer tiefer in die Krise. Im Kellerduell beim 1. FC Heidenheim verlor das Team des 37-Jährigen 1:2 (0:0) und kassierte die vierte Niederlage in Folge.

Sandro Wagner verschwand nach einem kurzen Händedruck mit seinem Kollegen Frank Schmidt mit finsterer Miene in der Kabine.

Die lautstarken Pfiffe der enttäuschten Fans begleiteten den Trainer des FC Augsburg. Nach dem 1:2 (0:0) im Kellerduell beim bis dahin noch punktlosen 1. FC Heidenheim und der vierten Pleite in Folge in der Bundesliga wird die Lage für Wagner und den ambitionierten FCA immer prekärer.

"Da braucht keiner auf den anderen mit dem Finger zeigen, es geht nur zusammen. Jetzt haben wir einfach gerade eine Phase, wo es nicht laufen will", sagte FCA-Abwehrspieler Keven Schlotterbeck. Torwart Finn Dahmen wollte aber trotzdem erst gar keine Debatte um Wagner aufkommen lassen: "Den Trainer würde ich ganz rausnehmen. Wir Spieler müssen uns an die eigene Nase packen." Nach einer über weite Strecken uninspirierten Leistung bleibt der FCA im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga gefangen.

Bei Heidenheim war dagegen die Erleichterung über den erlösenden ersten Saisonsieg spürbar. "Das war sehr wichtig. Wir sind wieder zurück, der Glaube ist wieder größer. Das Sportliche war top", sagte FCH-Coach Schmidt bei Sky. Klubboss Holger Sanwald sprach von einem "fantastischen Ergebnis für uns".

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Schwerverletzter Fan muss in Krankenhaus

Überschattet wurde die Partie allerdings vom Sturz eines Heidenheimer Fans über den Zaun. Laut Schmidt sei der "junge Mann" auf den Kopf gefallen und "länger bewusstlos" gewesen. "Ich drücke all meine Daumen. Es geht um die Gesundheit eines Menschen", sagte Schmidt. Nach der Partie sei der Fan "stabilisiert" und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden, fügte ein FCH-Sprecher an.

Mikkel Kaufmann (47.) und Sirlord Conteh (54.) erzielten die entscheidenden Treffer. Phillip Tietz (90.+8) gelang nur noch der Anschluss. Der FCH ist nun punktgleich mit den formschwachen Augsburgern. Vor der Länderspielpause geht es zum VfB Stuttgart, Augsburg muss vor heimischem Publikum gegen den VfL Wolfsburg gegen den Negativlauf ankämpfen. Bis zum Duell am kommenden Samstag dürfte die Personalie Wagner abermals im Fokus stehen.

Das war bereits nach der krachenden 1:4-Pleite gegen den Mainz in der Vorwoche passiert. Wagner betonte, er wolle trotz der Negativserie "ruhig und im Inhalt" bleiben - und negative Kommentare möglichst ausblenden. Doch diese dürften nach der Niederlage in Heidenheim auch diesmal nicht ausbleibe.

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