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Bundesliga

FC Bayern München: Schmeißt Max Eberl wirklich hin? Das ist dran

  • Aktualisiert: 02.09.2025
  • 19:50 Uhr
  • Martin Volkmar

Im Aufsichtsrat des FC Bayern soll es Sorgen geben, dass Max Eberl aus Frust hinschmeißen könnte. Doch nach ran-Informationen will der Sportboss nur eine kurze Pause machen.

von Martin Volkmar

Nach dem Transferfenster, so war es seit längerem zu hören, werde die Arbeit von Max Eberl beim FC Bayern bewertet.

Schon länger dringt auch immer wieder interne Kritik am Sportvorstand nach außen – die den 51-Jährigen natürlich nicht kalt lässt.

Offen ist allerdings, wie groß der Frust bei ihm über die relativ strikten Sparvorgaben ist.

So berichteten "tz" und "Münchner Merkur" am späten Montagabend, dass es große Sorgen im mächtigen Aufsichtsrat gebe, "dass Eberl nach dem chaotischen Transfersommer zeitnah von sich aus hinschmeißen könnte".

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FC Bayern: So geht es mit Eberl weiter

Doch nach ran-Informationen ist ein solcher Schritt für den Sportboss derzeit kein Thema. Er will nach dem Ende der Transferperiode ein paar Tage Urlaub nehmen und dann weitermachen.

Allerdings machte Eberl zuletzt auch kein Geheimnis daraus, dass ihn die Weisung, nach dem Transfer von Luis Diaz (67,5 Millionen Euro Ablöse) nur noch Spieler leihen und nicht mehr kaufen zu dürfen, alles andere als begeistert hatte.

"Wir haben in der Offensive nicht die Möglichkeiten zu reagieren, wenn ich es mit dem Kader der letzten Saison vergleiche", machte er nach dem 3:2 des FCB beim FC Augsburg relativ deutlich, dass ihm dadurch ein Stück weit die Hände gebunden seien.

Das seien die Rahmenbedingungen, die ihm der Aufsichtsrat gegeben habe: "Ich habe meinen Auftrag und den versuche ich umzusetzen."

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FC Bayern: Kaderkosten deutlich reduziert

Trotz der weltweit zweitteuersten Leihe der Fußball-Geschichte mit 16,5 Millionen Euro für den in letzter Minute verpflichteten Nicolas Jackson vom FC Chelsea stehen unter dem Strich rund zehn Millionen Gewinn bei vier Zugängen, aber eben gleich 17 Abgängen.

Darunter sind auch einige ablösefreie Wechsel wie die von Thomas Müller und Leroy Sane, aber gerade durch die beiden bisherigen Topverdiener und die Gesamtzahl der Abschiede wurde viel Gehalt eingespart.

Eberl kann also darauf verweisen, dass er seinen "Auftrag" erfüllt hat, die in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Kaderkosten zu reduzieren.

Zudem glaubt er unter anderem mit Blick auf die Rückkehr der verletzten Stammkräfte Jamal Musiala und Alphonso Davies, dass das Team in der entscheidenden Saisonphase konkurrenzfähig sein wird:

"Die Titel werden erst im April, Mai verteilt und da wollen wir dabei sein. Und das ist auch mit dem Kader möglich. In der Summe sind wir für mich so gut aufgestellt, dass wir auch international bestehen können."

FC Bayern: Führung zufrieden mit Eberls Arbeit

Entsprechend wird beim FC Bayern betont, dass die Führung um Präsident Herbert Hainer und dem nach wie vor mächtigen Uli Hoeneß mit Eberls Arbeit in der Transferphase zufrieden und eine Trennung kein Thema sei.

Auch die immer wieder gestreuten Gerüchte über eine mögliche Ablösung in den nächsten Monaten und ein Interesse an potenziellen Nachfolgern wie Markus Krösche und Ralf Rangnick seien haltlos.

Man darf gespannt sein, ob die Kritik an Eberl nun verstummen wird.

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