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Bundesliga: TSG Hoffenheim bannt "Heimfluch" und schürt Heidenheimer Ängste
- Aktualisiert: 25.10.2025
- 17:33 Uhr
- SID
Die TSG Hoffenheim kann zu Hause doch noch gewinnen. Für den 1. FC Heidenheim wird es hingegen allmählich bedrohlich.
Die TSG Hoffenheim hat ihren "Heimfluch" gebannt und die Ängste des 1. FC Heidenheim im Tabellenkeller geschürt. Die Kraichgauer gewannen am 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga 3:1 (2:0) gegen den FCH. Nach drei Niederlagen in drei Partien vor eigenem Publikum feierte die TSG ihren ersten Sieg zu Hause.
Fisnik Asllani (18.), Tim Lemperle (45.+2) und TSG-Star Andrej Kramaric (63.) trafen für die Hoffenheimer, die nun 13 Punkte auf dem Konto haben. Die Heidenheimer (vier Zähler) kassierten die vierte Pleite im vierten Auswärtsspiel. Daran änderte auch das Tor von Stefan Schimmer (75.) nichts.
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"Wir sind auf dem Weg, die Dinge besser und konstanter hinzubekommen", sagte TSG-Trainer Christian Ilzer kurz vor dem Anpfiff bei "Sky": "Wir wollen einen klaren Plan auf den Platz bringen." FCH-Coach Frank Schmidt beklagte, dass "wir zu wenige Punkte für die Spieltage" haben: "Aber die Richtung mit den Leistungen stimmte zuletzt."
Die 24.000 Zuschauer in Sinsheim sahen in den ersten Minuten eine Begegnung ohne jede Höhepunkte. Die Hoffenheimer hatten zumeist den Ball, die Gäste igelten sich in der eigenen Hälfte ein, Tempo in ihren Aktionen ließen beide Mannschaften vermissen. In der 13. Minute sorgte TSG-Stürmer Lemperle erstmals für einen Hauch von Gefahr.
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Hoffenheimer Führung aus dem Nichts
In der Folge ging es zunächst ereignislos weiter. Die Führung der Gastgeber durch den fünften Saisontreffer Asllanis fiel nach einem Einwurf mehr oder weniger aus dem Nichts. Das Tor des kosovarischen Nationalspielers von der Strafraumgrenze war allerdings sehenswert.
Trotz des Rückstands kam in der Offensive so gut wie gar nichts vom FCH. Die Hoffenheimer verwalteten den Vorsprung mühelos, ließen in der Offensive aber oft die letzte Konsequenz vermissen. In der 44. Minute hätte Lemperle per Kopf erhöhen können. Kurz darauf machte es der Sommer-Neuzugang vom 1. FC Köln besser und schob nach Vorarbeit von Kramaric und Bazoumana Touré aus kurzer Distanz ein, es war sein drittes Saisontor.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Schmidt drei neue Profis und richtete sein System offensiver aus. Die größte Möglichkeit verbuchte allerdings der Hoffenheimer Wouter Burger (51.). Danach erhöhten die Heidenheimer die Schlagzahl und drängten auf den Anschluss.
Das ermöglichte der TSG allerdings vermehrt Konterchancen. In der 62. Minute vergab Asllani noch, Kramaric ließ sich wenige Sekunden später nicht zweimal bitten. Schimmer machte das Spiel noch einmal spannend. In der 88. Minute hätte er für noch mehr Brisanz sorgen können, traf aber nur die Latte.