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vor dem 4. spieltag

Champions League: FC Bayern droht Horrorszenario

  • Aktualisiert: 05.11.2024
  • 16:26 Uhr
  • Tobias Wiltschek
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Berechnungen eines Supercomputers zeigen, wie ernst die Lage für den FC Bayern vor dem Duell gegen Benfica Lissabon in der Champions League ist.

Von Tobias Wiltschek

Dass der FC Bayern München zwei seiner ersten drei Spiele in der Champions League verloren hat, gehört zu den großen Überraschungen dieser Saison.

Der deutsche Rekordmeister hat zwar trotzdem noch realistische Chancen, am Ende der neu eingeführten Ligaphase zu den acht Mannschaften zu gehören, die direkt ins Achtelfinale der Königsklasse einziehen. Doch einfach wird das nicht!

Um diese Chancen zu berechnen, genügt es aufgrund der äußerst komplizierten Ausgangslage mit 36 Teams in einer einzigen Tabelle längst nicht mehr, die verschiedenen Konstellationen im Kopf durchzugehen. Selbst der Taschenrechner hilft da nicht mehr weiter.

Dafür aber hat der Datendienstleister "Opta" aufwendig berechnen lassen, wie viele Punkte für den Einzug in die Top 8 ausreichen sollten.

Vor dem Start der Ligaphase führte der Supercomputer 50.000 verschiedene Simulationen durch, wie die Abschlusstabelle nach acht Spielen aussehen könnte.

Dabei kam heraus, dass 17 Punkte immer gereicht haben, um unter den ersten Acht zu landen. Auch mit 16 Punkten wäre man zu 98 Prozent – und damit so gut wie sicher – durch.

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Bei 73 Prozent der errechneten Tabellen kamen selbst Klubs mit 15 Punkten unter die Top 8. Mit 14 ist es schon weniger wahrscheinlich (28 Prozent) und mit 13 Zählern waren die Chancen auf den direkten Achtelfinaleinzug nur noch minimal.

Was bedeutet das aber jetzt für den FC Bayern und die anderen deutschen Teilnehmer? Die Münchner haben nach drei Spieltagen drei Punkte, bräuchten also aus den restlichen fünf Spielen noch 13 Zähler, um höchstwahrscheinlich unter die Top 8 zu kommen und damit ihr Ziel zu erreichen.

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FC Bayern darf sich keine Niederlage mehr erlauben

Das heißt wiederum, sie dürften sich keine weitere Niederlage erlauben. Verlieren sie noch einmal, kämen sie höchstens noch auf 15 Punkte und müssten womöglich schon im Februar wieder in der Zwischenrunde ran.

Diese Zusatzschichten wollen sie bei ihrem ohnehin vollen Terminkalender eigentlich vermeiden. Bei dem Restprogramm mit Benfica (Mittwoch ab 21 Uhr im Liveticker), PSG und Bratislava zu Hause sowie Donezk und Feyenoord Rotterdam auswärts sicherlich kein einfaches Unterfangen.

Noch düsterer sieht es diesbezüglich für RB Leipzig aus, das vor dem Spiel bei Celtic Glasgow noch ohne Punkte dasteht und allerhöchstens noch auf 15 Punkte kommen kann. Da mit Inter Mailand und Aston Villa noch zwei Hochkaräter warten, dürfte die direkte Qualifikation fürs Achtelfinale wohl nicht mehr zu stemmen sein.

Für RB wie auch für den VfB Stuttgart (4 Punkte) wird es daher eher darum gehen, am Ende unter den Top 24 zu landen und damit über die Zwischenrunde noch die Chance auf das Achtelfinale zu wahren.

Dafür genügen nach den Modellrechnungen von "Opta" elf Punkte zu 100 Prozent, zehn Zähler zu 99 Prozent und neun immerhin noch in 69 Prozent der simulierten Fälle.

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Die Ergebnisse der Opta-Modellrechnungen
Die Ergebnisse der Opta-Modellrechnungen© Opta Analyst

BVB und Bayer vor Einzug in die Zwischenrunde

Für Borussia Dortmund (6 Punkte) und Bayer Leverkusen (7) sind hingegen die Top 8 noch in Reichweite.

Sollten beide am heutigen Dienstag gewinnen, würden sie zumindest schon mal einen großen Schritt in Richtung Zwischenrunde machen. Denn die wäre mit neun beziehungsweise zehn Punkten wahrscheinlich bis höchstwahrscheinlich erreicht.

Dabei wird es Bayer Leverkusen beim FC Liverpool (ab 21 Uhr im Liveticker) voraussichtlich etwas schwerer haben als der BVB im Heimspiel gegen Sturm Graz (ab 21 Uhr im Liveticker).

Das zumindest ist auch ohne Supercomputer noch recht leicht vorherzusagen.

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