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Champions League

Champions League: FC Paphos im Portrait - das steckt hinter dem Gegner des FC Bayern

  • Veröffentlicht: 29.09.2025
  • 11:07 Uhr
  • Carolin Blüchel

Am 2. Spieltag der Champions League trifft der FC Bayern auf den FC Paphos. Der zypriotische Meister ist auf Europas Bühne noch ein unbeschriebenes Blatt. ran stellt den Königsklassen-Neuling vor, der einen Superstar in den eigenen Reihen hat.

Von Carolin Blüchel

Paphos – wer? Der kommende Gegner des FC Bayern München am 2. Spieltag der Champions League ist selbst eingefleischten Fußballfans kaum bekannt. Kein Wunder: Der FC Paphos von der Urlaubsinsel Zypern steht in dieser Saison erstmals auf der großen europäischen Bühne.

Am Dienstag (ab 21 Uhr im Liveticker) ist es also ein klassischer Fall von David gegen Goliath. ran stellt den unbekannten Herausforderer vor.

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1. Ein junger Verein mit russischen Investoren

In Zypern denkt man zuerst an Nikosia oder Limassol, wenn es um Fußball geht. Paphos dagegen war lange der hübsche Postkartenort mit Sonne, Strand und antiken Ruinen – aber sicher kein Fußball-Mekka. Der Klub in der 35.000-Einwohner-Stadt existiert auch erst seit 2014, gegründet aus der Fusion zweier Fahrstuhlteams.

Richtig Fahrt nahm das Projekt 2017 auf, als zwei russische Investoren einstiegen: Sergej Lomakin, reich geworden mit einer Discount-Kette, und Roman Dubov, Geschäftsmann mit britischem Pass und Immobilienhintergrund.

Seitdem hat Paphos Geld, Visionen – und einen Plan. Letzte Saison dann der historische Coup: Zum ersten Mal gewann der junge Klub die Meisterschaft in der Cyprus League.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Spielplan in der Champions League

  • Die Tabelle in der Champions League

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2. Für Paphos kam David Luiz aus Brasilien zurück

25,4 Millionen Euro ist der FC Paphos laut "transfermarkt.de" wert – so viel wie Konrad Laimer oder Hiroki Ito. Doch unter den Spielern befindet sich ein Superstar: Seit Sommer schnürt die brasilianische Abwehr-Ikone David Luiz ihre Fußballschuhe für den Inselklub.

Mit 38 Jahren kehrte Luiz extra aus seiner Heimat nach Europa zurück – unterschrieb für zwei Jahre. Der Champions-League-Sieger von 2012 soll nicht nur die Abwehr stabilisieren, sondern mit seiner Strahlkraft auch neue Spieler anlocken.

In den letzten Jahren war der Star allerdings der Trainer. Der Spanier Juan Carlos Carcedo sitzt seit drei Jahren fest im Sattel. Auf Zypern fast ein Wunder, wie Kapitän David Goldar im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" verriet: "Die zyprische Liga ist sehr explosiv, die Trainer fliegen hier, als gäb's kein Morgen."

Was Carcedo auszeichnet? "Eine große Arbeitsethik und Fußballkenntnisse auf höchstem Niveau. Und dann ist es so, dass er wirklich nerven kann. Aber richtig nerven. Im positiven Sinne. Er insistiert, ist methodisch und immer im Spiel. Der schaltet keine einzige Minute ab."

Ballon d'Or: So viele Stimmen für den ersten Platz bekamen die Ballon d'Or-Kandidaten

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<em><strong>So viele Stimmen für den ersten Platz bekamen die Ballon d'Or-Kandidaten</strong><br>Beim Ballon d’Or stimmen ausgewählte Journalistinnen und Journalisten aus verschiedenen Ländern ab. Sie geben eine Rangliste der fünf besten Spieler des Jahres ab, die je nach Platzierung Punkte erhalten. Am Ende gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl den Ballon d’Or. <strong>ran</strong> präsentiert, welcher Kandidat, wie viele Stimmen bekommen hat.</em>
© imago

So viele Stimmen für den ersten Platz bekamen die Ballon d'Or-Kandidaten
Beim Ballon d’Or stimmen ausgewählte Journalistinnen und Journalisten aus verschiedenen Ländern ab. Sie geben eine Rangliste der fünf besten Spieler des Jahres ab, die je nach Platzierung Punkte erhalten. Am Ende gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl den Ballon d’Or. ran präsentiert, welcher Kandidat, wie viele Stimmen bekommen hat.

<strong>Scott McTominay (SSC Napoli)</strong><br>1 Stimme für den ersten Platz
© IMAGO/Fotoagenzia

Scott McTominay (SSC Napoli)
1 Stimme für den ersten Platz

<strong>Khvicha Kvaratskhelia (Paris Saint Germain)</strong><br>1 Stimme für den ersten Platz
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Khvicha Kvaratskhelia (Paris Saint Germain)
1 Stimme für den ersten Platz

<strong>Kylian Mbappe (Real Madrid)</strong><br>1 Stimme für den ersten Platz
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Kylian Mbappe (Real Madrid)
1 Stimme für den ersten Platz

<strong>Achraf Hakimi (Paris Saint Germain)</strong><br>3 Stimmen für den ersten Platz
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Achraf Hakimi (Paris Saint Germain)
3 Stimmen für den ersten Platz

<strong>Mohamed Salah (Liverpool FC)</strong><br>4 Stimmen für den ersten Platz
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Mohamed Salah (Liverpool FC)
4 Stimmen für den ersten Platz

<strong>Vitinha (Paris Saint Germain)</strong><br>6 Stimmen für den ersten Platz
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Vitinha (Paris Saint Germain)
6 Stimmen für den ersten Platz

<strong>Lamine Yamal (FC Barcelona)</strong><br>11 Stimmen für den ersten Platz
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Lamine Yamal (FC Barcelona)
11 Stimmen für den ersten Platz

<strong>Ousmane Dembele  (Paris Saint Germain)</strong><br>73 Stimmen für den ersten Platz
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Ousmane Dembele (Paris Saint Germain)
73 Stimmen für den ersten Platz

<strong>Raphinha (FC Barcelona)</strong><br>0 Stimmen für den ersten Platz
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Raphinha (FC Barcelona)
0 Stimmen für den ersten Platz

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3. Der Weg in die Champions League

Dass Paphos überhaupt in der Ligaphase steht, ist eine kleine Sensation. Mit der nationalen Meisterschaft löste man zunächst das Ticket für die Champions-League-Qualifikation. Dort lief es wie am Schnürchen:

Erst Maccabi Tel Aviv eliminiert, dann Dynamo Kiew kaltgestellt und in den Playoffs schließlich Roter Stern Belgrad bezwungen. Alles keine Laufkundschaft.

Die Feuertaufe in der Gruppenphase gegen Olympiakos Piräus bestand Paphos auch. In einer reinen Abwehrschlacht gegen den griechischen Rekordmeister ermauerte und erkämpfte sich der Außenseiter in Unterzahl ein 0:0, das sich anfühlte wie ein Sieg.

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4. Taktische Ausrichtung

Das Heimspiel gegen die Münchner steigt in Limassol, weil das eigene Stadion den UEFA-Kriterien nicht genügt. Doch was erwartet die Bayern überhaupt?

Olympiakos war ein Vorgeschmack: Paphos wird tief stehen, giftig sein und darauf lauern, dass der Riese stolpert. Kapitän Goldar kündigte an: "Wir sind sehr kompetitiv (…) in den Zweikämpfen, bei den Standards, bei den Umschaltsituationen."

Trotzdem ist der FC Bayern natürlich der haushohe Favorit. Aber wie im DFB-Pokal gilt: den Underdog bloß nicht auf die leichte Schulter nehmen, sonst steht man ganz schnell wie ein begossener Pudel da.

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