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Champions League: Zehn Bayern schlagen PSG in engem Spiel - Luis Diaz trifft doppelt und fliegt

  • Aktualisiert: 04.11.2025
  • 23:33 Uhr
  • SID

16 Spiele, 16 Siege - der FC Bayern bleibt unaufhaltsam. Gegen PSG zeigt der deutsche Rekordmeister vor allem in der ersten Halbzeit eine überragende Leistung und bringt den Sieg in der zweiten Hälfte mit viel Leidenschaft über die Zeit.

Die unaufhaltsamen Rekordjäger von Bayern München haben ihren Höhenflug mit einem beherzten Auftritt auch im turbulenten Champions-League-Knaller in der Stadt der Liebe fortgesetzt. In der Reifeprüfung bei Titelverteidiger Paris-Saint Germain überzeugte das Team von Trainer Vincent Kompany auf allerhöchstem Niveau und gewann in Unterzahl 2:1 (2:0). Für die Bayern ist es der 16. Sieg in Serie - und ein Ausrufezeichen im Hinblick auf die großen Titel-Träume.

122 Tage nach dem bitteren Duell bei der Klub-WM (0:2) samt Viertelfinal-Aus und Verletzungsdrama um Jamal Musiala stand Luis Díaz im Mittelpunkt: Der Kolumbianer traf zuerst doppelt für die Bayern (4./32.) - und sah dann nach einer heftigen Grätsche gegen Achraf Hakimi die Rote Karte (45.+7).

Der Anschlusstreffer durch João Neves war für Paris zu wenig (74.).

Mit ihrer makellosen Bilanz haben die Bayern in der Champions League nun die Tabellenführung von Paris übernommen. Das Ziel, ein Platz unter den Top acht der Liga-Phase, ist greifbar. Als nächstes geht es zum englischen Topklub FC Arsenal nach London (26. November).

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FC Bayern München besteht Reifeprüfung gegen PSG

Die Vorzeichen des großen Duells waren klar: Kapitän Manuel Neuer sah "die Gelegenheit zu zeigen, dass mit uns in Europa zu rechnen ist". Zuletzt hatte es in der Champions League vier Siege in Folge gegen PSG gegeben. Für Nummer fünf vertraute Coach Kompany nach der XXL-Rotation am Wochenende wieder seiner Bestbesetzung um Torgarant Harry Kane sowie die Flügelspieler Michael Olise und Díaz.

Sein Gegenüber Luis Enrique bot etwas überraschend Weltfußballer Ousmane Dembele nach Verletzungsbeschwerden von Beginn an auf. Mit den "Fans im Rücken" war Enrique "selbstbewusst", dem Druck der Bayern standzuhalten.

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Die Schulden der Bundesliga-Klubs: Schalke unangefochten an der Spitze

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<strong>Die Schulden der Bundesliga-Klubs: Schalke unangefochten an der Spitze </strong><br>
                Im Zuge der Corona-Krise müssen alle Vereine der Bundesliga mit hohen Verlusten rechnen und gegebenenfalls Schulden aufnehmen, um überhaupt den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Glaubt man dem Schalker Jahresabschluss zum Beispiel, drückten die Knappen im Jahr 2019 knapp 220 Millionen Euro Verbindlichkeiten, 74 Millionen verteilen sich auf Anleihen und Schulden bei Kreditinstituten. 2017 hatte der FC Schalke 04 "nur" 158 Millionen Euro Schulden. Die Königsblauen sind aber nicht alleine in Sachen Schulden. ran.de stellt andere Bundesligisten vor, die ähnliche Sorgen plagen.&nbsp;<br>Auch interessant: <a target="_blank" data-li-document-ref="597958" href="https://www.ran.de/sports/alemannia-aachen-plant-wohl-trainer-coup-kommt-schalke-ikone-als-neuer-trainer-in-die3-liga-597958">FC Schalke 04: Zieht es eine Vereinslegende als Trainer in die 3. Liga?</a>
© 2020 Pool

Die Schulden der Bundesliga-Klubs: Schalke unangefochten an der Spitze
Im Zuge der Corona-Krise müssen alle Vereine der Bundesliga mit hohen Verlusten rechnen und gegebenenfalls Schulden aufnehmen, um überhaupt den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Glaubt man dem Schalker Jahresabschluss zum Beispiel, drückten die Knappen im Jahr 2019 knapp 220 Millionen Euro Verbindlichkeiten, 74 Millionen verteilen sich auf Anleihen und Schulden bei Kreditinstituten. 2017 hatte der FC Schalke 04 "nur" 158 Millionen Euro Schulden. Die Königsblauen sind aber nicht alleine in Sachen Schulden. ran.de stellt andere Bundesligisten vor, die ähnliche Sorgen plagen. 
Auch interessant: FC Schalke 04: Zieht es eine Vereinslegende als Trainer in die 3. Liga?


                <strong>RB Leipzig </strong><br>
                Anfang Juni sorgten die Sachsen für einen großen Aufschrei in der Fußballwelt, als sich die Verbindlichkeiten der Leipziger von 186 Millionen auf 86 Millionen Euro reduzierten. Investor Red Bull hatte dem Verein 100 Millionen Euro Schulden erlassen, obwohl Geschäftsführer Oliver Mintzlaff eigentlich versprochen hatte alle Verbindlichkeiten zurückzuzahlen. Dies ging aus der Jahresbilanz von RB für die Saison 2018/19 hervor.
© 2020 Getty Images

RB Leipzig
Anfang Juni sorgten die Sachsen für einen großen Aufschrei in der Fußballwelt, als sich die Verbindlichkeiten der Leipziger von 186 Millionen auf 86 Millionen Euro reduzierten. Investor Red Bull hatte dem Verein 100 Millionen Euro Schulden erlassen, obwohl Geschäftsführer Oliver Mintzlaff eigentlich versprochen hatte alle Verbindlichkeiten zurückzuzahlen. Dies ging aus der Jahresbilanz von RB für die Saison 2018/19 hervor.


                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Auch die Berliner waren lange Zeit ein Sorgenkind in der Bundesliga, 2018 stand der Hauptstadtclub noch mit 47,6 Millionen in den Roten Zahlen. Mit dem Einstieg von Investor Lars Windhorst dürften aber die grauen Tage an der Spree gezählt sein. Seit Dezember 2020 ist der IT-Unternehmer mit 49,9 Prozent an den Berlinern beteiligt. 
© imago images/Nordphoto

Hertha BSC
Auch die Berliner waren lange Zeit ein Sorgenkind in der Bundesliga, 2018 stand der Hauptstadtclub noch mit 47,6 Millionen in den Roten Zahlen. Mit dem Einstieg von Investor Lars Windhorst dürften aber die grauen Tage an der Spree gezählt sein. Seit Dezember 2020 ist der IT-Unternehmer mit 49,9 Prozent an den Berlinern beteiligt. 


                <strong>Union Berlin</strong><br>
                Rekordgewinne und Aufstieg in die Bundesliga - erfolgreicher hätte das Jahr 2019 für die Berliner kaum verlaufen können. Trotz Einnahmen in Höhe von fast 55 Millionen Euro haben die Köpenicker aber auch einen gewaltigen Schuldenberg zu tilgen, die Summe der Verbindlichkeiten betrug Ende Juni 2019 44,4 Millionen Euro. Auch von wirtschaftlichen Etablierung in der Bundesliga sei man noch ein gutes Stück entfernt, so Union-Präsident Dirk Zingler.
© imago images/Matthias Koch

Union Berlin
Rekordgewinne und Aufstieg in die Bundesliga - erfolgreicher hätte das Jahr 2019 für die Berliner kaum verlaufen können. Trotz Einnahmen in Höhe von fast 55 Millionen Euro haben die Köpenicker aber auch einen gewaltigen Schuldenberg zu tilgen, die Summe der Verbindlichkeiten betrug Ende Juni 2019 44,4 Millionen Euro. Auch von wirtschaftlichen Etablierung in der Bundesliga sei man noch ein gutes Stück entfernt, so Union-Präsident Dirk Zingler.


                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Trotz immer neuer Rekordgewinne sind auch die Schwarz-Gelben nicht immun gegen Schulden. Zwar konnte die Borussia ihre Schulden über die vergangenen Jahre kontinuierlich senken, glaubt man dem Geschäftsbericht der Saison 2018/19 drücken die Dortmunder langfristig rund 17 Millionen Euro Schulden. 
© 2020 Getty Images

Borussia Dortmund
Trotz immer neuer Rekordgewinne sind auch die Schwarz-Gelben nicht immun gegen Schulden. Zwar konnte die Borussia ihre Schulden über die vergangenen Jahre kontinuierlich senken, glaubt man dem Geschäftsbericht der Saison 2018/19 drücken die Dortmunder langfristig rund 17 Millionen Euro Schulden. 


                <strong>Eintracht Frankfurt</strong><br>
                Die Adler trieben in den vergangenen Jahren regelrecht auf einer Welle des Erfolgs - DFB-Pokalsieg, Europa-League-Halbfinale und Top-Platzierungen in der Bundesliga. Ungeachtet der Erfolge drücken den eingetragenen Verein auch eine Menge Schulden. Die Verpflichtungen der Hessen beliefen sich im Januar 2019 auf rund 13 Millionen Euro, alleine neun Millionen müssen an Kreditinstitute zurückgezahlt werden. 
© 2019 Getty Images

Eintracht Frankfurt
Die Adler trieben in den vergangenen Jahren regelrecht auf einer Welle des Erfolgs - DFB-Pokalsieg, Europa-League-Halbfinale und Top-Platzierungen in der Bundesliga. Ungeachtet der Erfolge drücken den eingetragenen Verein auch eine Menge Schulden. Die Verpflichtungen der Hessen beliefen sich im Januar 2019 auf rund 13 Millionen Euro, alleine neun Millionen müssen an Kreditinstitute zurückgezahlt werden. 


                <strong>SV Werder Bremen </strong><br>
                Jahrelang war man in der Hansestadt stolz darauf einer der wenigen schuldenfreien Bundesligaklubs zu sein, durch die Corona-Pause stehen diese Prinzipien nun auf dünnen Beinen. Wie "deichstube.de" im April 2020 berichtete, hätten bereits erste Sponsoren ihre Zahlungen an die Werderaner zurückgefahren, Rechnungen in Höhe von 5 Millionen Euro seien offen und könnten nicht bezahlt werden. Die Bremer scheinen wohl fast schon gezwungen, nach einigen Jahren wieder Schulden aufzunehmen.
© 2020 Getty Images

SV Werder Bremen
Jahrelang war man in der Hansestadt stolz darauf einer der wenigen schuldenfreien Bundesligaklubs zu sein, durch die Corona-Pause stehen diese Prinzipien nun auf dünnen Beinen. Wie "deichstube.de" im April 2020 berichtete, hätten bereits erste Sponsoren ihre Zahlungen an die Werderaner zurückgefahren, Rechnungen in Höhe von 5 Millionen Euro seien offen und könnten nicht bezahlt werden. Die Bremer scheinen wohl fast schon gezwungen, nach einigen Jahren wieder Schulden aufzunehmen.


                <strong>FC Bayern München</strong><br>
                Kein Verein der Bundesliga verfügt über so viel Eigenkapital wie der FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister verzeichnete in der abgelaufenen Saison 2018/19 Rekordeinnahmen (rund 750 Millionen Euro) und muss sich aktuell auch nicht um Schulden sorgen. Die Münchner zählten in den vergangenen Jahren stets zu den zehn Fußballvereinen mit den größten Umsätzen und profitieren von ihren soliden Bilanz auch während der Corona-Krise.
© 2014 Getty Images

FC Bayern München
Kein Verein der Bundesliga verfügt über so viel Eigenkapital wie der FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister verzeichnete in der abgelaufenen Saison 2018/19 Rekordeinnahmen (rund 750 Millionen Euro) und muss sich aktuell auch nicht um Schulden sorgen. Die Münchner zählten in den vergangenen Jahren stets zu den zehn Fußballvereinen mit den größten Umsätzen und profitieren von ihren soliden Bilanz auch während der Corona-Krise.


                <strong>Sonderfall Bayer Leverkusen</strong><br>
                In der Bundesliga gibt es in Bezug auf die Schulden einige Sonderfälle - dies sind allesamt Werksklubs bzw. Vereine, die maßgeblich von einem einzelnen Investor finanziell unterstützt werden. Leverkusen erhält pro Saison 25 Millionen Euro vom Bayer-Konzern, Überschüsse werden gemäß dem Gewinnabführungsvertrag tatsächlich zurückgeführt. Sollte es im Geschäftsjahr jedoch einen Verlust geben, wird dieser von der Bayer AG ausgeglichen.
© Getty

Sonderfall Bayer Leverkusen
In der Bundesliga gibt es in Bezug auf die Schulden einige Sonderfälle - dies sind allesamt Werksklubs bzw. Vereine, die maßgeblich von einem einzelnen Investor finanziell unterstützt werden. Leverkusen erhält pro Saison 25 Millionen Euro vom Bayer-Konzern, Überschüsse werden gemäß dem Gewinnabführungsvertrag tatsächlich zurückgeführt. Sollte es im Geschäftsjahr jedoch einen Verlust geben, wird dieser von der Bayer AG ausgeglichen.


                <strong>Sonderfall VfL Wolfsburg </strong><br>
                Der zweite Sonderfall in der Bundesliga ist der VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen haben einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit einer VW-Tochtergesellschaft, der noch bis 2021 läuft. Ähnlich wie in Leverkusen besagt dieser Kontrakt auch, dass Überschüsse abgeführt werden müssen und im Gegenzug Verluste von der VW-Tochtergesellschaft aufgefangen werden.
© 2020 Getty Images

Sonderfall VfL Wolfsburg
Der zweite Sonderfall in der Bundesliga ist der VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen haben einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit einer VW-Tochtergesellschaft, der noch bis 2021 läuft. Ähnlich wie in Leverkusen besagt dieser Kontrakt auch, dass Überschüsse abgeführt werden müssen und im Gegenzug Verluste von der VW-Tochtergesellschaft aufgefangen werden.


                <strong>Sonderfall 1899 Hoffenheim</strong><br>
                Mehrheitsgesellschafter Dietmar Hopp hat das Minus bei 1899 Hoffenheim in der Vergangenheit immer wieder ausgeglichen. Doch zunehmend wird der Klub von den Finanzspritzen seines Mäzens unabhängig. In Zukunft soll die TSG finanziell ganz auf eigenen Beinen stehen.
© Getty

Sonderfall 1899 Hoffenheim
Mehrheitsgesellschafter Dietmar Hopp hat das Minus bei 1899 Hoffenheim in der Vergangenheit immer wieder ausgeglichen. Doch zunehmend wird der Klub von den Finanzspritzen seines Mäzens unabhängig. In Zukunft soll die TSG finanziell ganz auf eigenen Beinen stehen.

Doch einer martialischen Choreographie samt Soldatenhelm und Totenkopf zum Trotz, jubelten gleich die Bayern: Nach einem hohen Ballgewinn von Dayot Upamecano sezierte Serge Gnabry die PSG-Abwehr mit einem Steckpass auf Olise. Als dieser an Keeper Lucas Chevalier scheiterte, nutze Díaz den Abstauber.

Kompanys Pressingmonster hielten die Pariser Ballkünstler mit direkten Duellen gut in Schach. Überraschend fiel der vermeintliche Ausgleich: Dembele bugsierte den Ball mit der Brust ins Tor - allerdings aus einer Abseitsposition (22.). Es war nicht die einzige bittere Nachricht für Paris: Der Ballon-d'Or-Gewinner musste im Anschluss abermals angeschlagen ausgewechselt werden (25.).

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Zweite Hälfte bringt FC Bayern zum Zittern

Danach überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst rettete Neuer gegen Bradley Barcola (30.), dann war Gnabry im doppelten Alu-Pech (31.). Einen Tick präziser war Díaz: Nach einem Ballgewinn gegen den unaufmerksamen Pariser Kapitän Marquinhos traf mit Hilfe des linken Innenpfostens ins Netz. Beim darauffolgenden vermeintlichen 3:0 stand Linksverteidiger Josip Stanisic im Abseits (45.).

Kurz vor dem Pausenpfiff setzte Díaz nach einem Ballverlust im Mittelfeld gegen Hakimi von hinten zur "südamerikanischen Doppelgrätsche" an, wie Prime-Experte Mats Hummels es nannte.

Hakimi musste an seinem 27. Geburtstag bitterlich weinend ausgewechselt werden, Díaz flog nach VAR-Eingriff vom Platz.

"Es ist aberwitzig! Das Tempo ist so rasant! Es hat alles", analysierte Hummels treffend. Nach Wiederanpfiff verteidigten die Bayern deutlich tiefer. PSG-Spielmacher Vitinha riss das Spiel an sich, Neuer rückte immer mehr in den Fokus.

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