Fußball
FC Bayern gegen FC Chelsea: Wieder Pfiffe in München gegen Marc Cucurella nach EM-Handspiel
- Aktualisiert: 17.09.2025
- 21:47 Uhr
- ran.de
Das Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen den FC Chelsea war auch die Rückkehr von Marc Cucurella nach Deutschland. Für den Spanier setzte es nach seinem ungeahndeten Handspiel gegen Deutschland im EM-Viertelfinale 2024 bereits zum dritten Mal ein Pfeifkonzert in der Allianz Arena.
Ein Publikumsliebling in Deutschland wird Marc Cucurella vom FC Chelsea wohl nicht mehr.
Am ersten Spieltag der Champions League stand der Spanier beim Duell mit dem FC Bayern München (im Liveticker) in der Startelf der "Blues" – und wurde vom Münchner Publikum in der Allianz Arena von Beginn an bei jedem Ballkontakt lautstark ausgepfiffen.
Seinen Lautstärke-Höhepunkt erreichte das Pfeifkonzert in der 16. Minute, als Cucurella im Mittelfeld ein Ball aus kurzer Distanz an den Arm sprang. Der spanische Schiedsrichter Jose Maria Sanchez Martinez entschied auf strafbares Handspiel und Freistoß für die Bayern.
Hintergrund der Pfiffe: Cucurella verhinderte bei der Europameisterschaft 2024 ein mögliches deutsches Tor im Viertelfinale gegen Spanien, als ihm Jamal Musiala den Ball im Strafraum an den Arm geschossen hatte.
Der damalige Schiedsrichter Anthony Taylor entschied sich gegen einen Handelfmeter beim Stand von 0:1 aus deutscher Sicht.
Das Wichtigste in Kürze
Marc Cucurella: Drittes Pfeifkonzert in München
Am Ende verlor das DFB-Team mit 1:2 nach Verlängerung gegen den späteren Europameister und schied aus dem Turnier aus. Dass Cucurella wenig später in einem Interview ein strafwürdiges Handspiel nicht zugeben wollte, vergrößerte den Unmut bei deutschen Fans.
Für den spanischen Nationalspieler ist das Münchner Pfeifkonzert indes nichts Neues: Nach dem EM-Halbfinale 2024 zwischen Spanien und Frankreich und dem Nations-League-Finale in diesem Sommer zwischen Spanien und Portugal war der Champions-League-Auftakt bereits das dritte Spiel in der Allianz Arena, in dem er ausgepfiffen wurde.