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FC Bayern München: Causa Jerome Boateng - Bosse denken nach Fan-Protesten wohl um

  • Aktualisiert: 25.10.2025
  • 12:46 Uhr
  • SID/ran

Die Proteste der Bayern-Fans gegen die geplante Hospitanz von Ex-Spieler Jerome Boateng zeigen offenbar Wirkung. Die Bosse des Rekordmeisters sollen mittlerweile umdenken.

Die Proteste der Fans des FC Bayern München gegen eine geplante Hospitanz von Jerome Boateng hatten offenbar Erfolg.

Wie die "tz" berichtet, soll aufgrund der ablehnenden Haltung seiner Anhänger innerhalb des Klubs derzeit erwogen werden, die geplante Hospitanz des Ex-Spielers doch noch abzusagen.

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Weiter heißt es in dem Bericht, dass man beim Rekordmeister den Eindruck hätte, dass Boateng die Lust an der Hospitanz mittlerweile ohnehin vergangen sei.

Demnach hätten sowohl der FC Bayern als auch der Ex-Profi selbst nicht mit derart heftigen Reaktionen auf die Ankündigung gerechnet.

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FC Bayern: Bosse verteidigen Boateng-Hospitanz

Große Teile der Südkurve hatten zuvor zum wiederholten Male ein Zeichen gesetzt. Vor dem Anstoß des Duells in der Champions League gegen Club Brügge enthüllten die Fans ein Banner mit dem Schriftzug "Gegen Machtmissbrauch und physische & psychische Gewalt in Beziehungen".

Bereits beim 2:1 über Borussia Dortmund am Samstag hatten die Fans ihren Unmut darüber kundgetan. Im Anschluss verteidigten die Bayern-Bosse ihre Pläne.

"Es geht um keine Anstellung, es geht um keine feste Position beim FC Bayern. Es geht einfach darum, sich Trainingseinheiten anzuschauen. Um nicht mehr geht es. Wir würden das billigen. Wir sagen, das ist kein Problem", sagte Sportvorstand Max Eberl. Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen gestand, es sei "ein komplizierter Fall", plädierte aber auf "Resozialisierung".

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Jerome Boateng: Darum protestieren die Bayern-Fans

Anlass der Proteste der Anhänger ist ein aktuelles Urteil des Landgerichts München I vom Juli 2024. Boateng war dabei wegen vorsätzlicher einfacher Körperverletzung an seiner Ex-Freundin für schuldig befunden worden. Als vorbestraft gilt er gesetzlich aber nicht. Die Vorsitzende Richterin hatte bei der Urteilssprechung verkündet, dass von dem Vorwurf des notorischen Frauenschlägers nichts übrig geblieben sei. Für die erwiesenen Anklagepunkte verhängte sie eine Geldstrafe von 200.000 Euro, eine Verwarnung mit Strafvorbehalt.

Trainer Vincent Kompany hatte dem Weltmeister von 2014 Ende September auf Nachfrage die Hospitanz angeboten. Die B-Lizenz hat Boateng, der von 2011 bis 2021 als Spieler bei den Bayern war, bereits absolviert, die A-Lizenz und der Fußball-Lehrer sollen folgen.

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