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"Er kann an einer Ampel enden"

Paris St. Germain gegen FC Barcelona: TV-Boykott nach Beleidigung gegen Lamine Yamal

  • Veröffentlicht: 11.04.2024
  • 10:25 Uhr
  • Kai Esser
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Nach der Partie Paris St. Germain gegen den FC Barcelona (2:3) boykottierten sowohl PSG als auch Barca Interviews beim spanischen Sender "Movistar". Der Experte hatte vor der Partie Youngster Lamine Yamal beleidigt.

Es war hochklassig und rasant, was auf dem Rasen des Parc des Princes zu Paris am Mittwoch Abend stattfand. Der FC Barcelona gewann das Viertelfinalhinspiel bei Paris St. Germain nach mehreren Führungswechseln mit 3:2.

Bereits vor der Partie gab es jedoch einen Aufreger. Nicht etwa bei einem der beiden Teams, sondern beim übertragenden Sender aus Spanien, "Movistar". Dort war German Burgos als TV-Experte geladen.

Der Argentinier, der von 2012 bis 2020 Co-Trainer von Diego Simeone bei Atletico Madrid war, sagte bei einem Kameraschwenk auf Barcelona-Juwel Lamine Yamal, dass er "an einer Ampel enden könne, wenn es nicht gut läuft."

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Was erst einmal nicht schlimm klingt, fassten jedoch sowohl viele Zuschauer als auch die beiden Klubs als Beleidigung auf. In Spanien führen Menschen in Armut oft Tricks an Ampeln vor, beispielsweise jonglieren sie Bälle, wie es Yamal in der Szene ebenfalls tat.

Boykott von PSG und Barca, Entschuldigung vom Sender

Als der Vorfall zu den Verantwortlichen des FC Barcelona durchdrang, entschieden sie sich, dem Sender keine Interviews nach dem Spiel zu geben. Aus Solidarität schlossen sich die Spieler von PSG an.

"Es tut mir Leid, dass wir ihnen keine Interviews präsentieren können", musste Moderator Ricardo Sierra die Situation erklären. "Die Klubs sind sehr verärgert und dafür haben wir Verständnis, wir möchten uns dafür aufrichtig entschuldigen."

Auch von Burgos gab es eine Entschuldigung. "Wenn er sich davon beleidigt gefühlt hat, dann tut es mir sehr Leid", gab er zu Protokoll. "Meine Absicht war es nicht, jemanden zu verletzen." Yamal wurde beim 3:2-Sieg seiner Blaugrana in der 61. Minute ausgewechselt.

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