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Champions League

Thomas Hitzlsperger über FC Bayern und Champions-League-Finale: "Bayern kann Florian Wirtz' Absage verkraften"

  • Veröffentlicht: 30.05.2025
  • 10:50 Uhr
  • Martin Volkmar

Im Interview mit ran spricht Thomas Hitzlsperger über die Defizite des FC Bayern, Florian Wirtz, Jonathan Tah und das Champions-League-Finale.

Von Martin Volkmar

Thomas Hitzlsperger hat die Champions-League-Saison als TV-Experte aus nächster Nähe verfolgt.

Umso mehr freut sich der Ex-Nationalspieler auf das Endspiel am Samstag in München zwischen Inter Mailand und Paris St. Germain (21 Uhr im ran-Liveticker), bei dem der ehemalige Italien-Profi einen klaren Favoriten hat.

Im Gespräch mit ran äußert sich Hitzlsperger zudem über seine neue Aufgabe bei Serie-A-Klub Hellas Verona, die Saison des FC Bayern, mögliche Neuzugänge und die Leistung von Vincent Kompany.

ran: Das Champions-League-Finale findet in der Allianz Arena statt, aber ohne den FC Bayern. War es aus Ihrer Sicht trotzdem eine gute Saison für den FCB?

Thomas Hitzlsperger: Bayern hat die Bundesliga eindeutig dominiert. Natürlich auch, weil Bayer Leverkusen seine Leistung aus der Vorsaison nicht wiederholen konnte und Borussia Dortmund erst am Ende richtig in Fahrt gekommen ist. International wurden die Defizite in der Defensive jedoch deutlich ausgenutzt. Das sollten sie lösen, weil der Anspruch auch in Zukunft sein wird, in der Champions League ganz weit zu kommen. Allerdings muss man ehrlicherweise sagen: Dieses Jahr hat beim Ausscheiden im Viertelfinale am Ende nur ein Tor gefehlt gegen Inter, das jetzt im Finale steht. Also man muss da auch nicht alles in Schutt und Asche legen.

ran: Was würden Sie empfehlen?

Hitzlsperger: Ich würde in der Innenverteidigung und der Absicherung vor der Abwehr nachbessern, denn da lagen auf Topniveau die Probleme. Deshalb ist das Geld dort besser investiert. Im Offensivbereich sehe ich weniger Probleme. Aber sie müssen die Balance finden, weiterhin so torgefährlich bleiben und die Defensive nicht außer Acht lassen. Von daher wird Jonathan Tah den Bayern sicherlich helfen.

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"Bayern ist offensiv hervorragend aufgestellt"

ran: Das heißt umgekehrt, die Absage von Florian Wirtz finden Sie verkraftbar?

Hitzlsperger: Ja, das sehe ich so – ungeachtet seiner Qualitäten und der Tatsache, dass Florian Wirtz für jede Mannschaft eine Bereicherung ist. Aber Bayern ist offensiv mit Jamal Musiala, Michael Olise, Harry Kane und weiteren Topspielern hervorragend aufgestellt und die hohe Ablöse kann anderswo sinnvoller eingesetzt werden. Für Wirtz wäre es in München ein vertrautes Umfeld gewesen, weil er die meisten aus der Nationalmannschaft kennt. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Wechsel ins Ausland eine wertvolle Erfahrung ist, die man machen sollte und an der man auch als Persönlichkeit wächst.

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Bundesliga-Transfergerüchte: Wird ein Bundesliga-Trainer Nachfolger von Jose Mourinho in Istanbul?

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<em><strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.</em>
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Merlin Röhl (SC Freiburg)</strong><br>Laut "kicker" steht der FC Everton kurz vor der Verpflichtung von Freiburgs Merlin Röhl. Der 23-jährige Mittelfeldspieler soll für rund 25 Millionen Euro in die Premier League wechseln. Das Paket umfasst demnach eine Leihe mit Kaufpflicht sowie zusätzlichen Bonuszahlungen. Nach dem Abgang von Ritsu Doan zu Eintracht Frankfurt könnten die Breisgauer allein mit diesen beiden Transfers knapp 50 Millionen Euro einnehmen.
© Getty Images

Merlin Röhl (SC Freiburg)
Laut "kicker" steht der FC Everton kurz vor der Verpflichtung von Freiburgs Merlin Röhl. Der 23-jährige Mittelfeldspieler soll für rund 25 Millionen Euro in die Premier League wechseln. Das Paket umfasst demnach eine Leihe mit Kaufpflicht sowie zusätzlichen Bonuszahlungen. Nach dem Abgang von Ritsu Doan zu Eintracht Frankfurt könnten die Breisgauer allein mit diesen beiden Transfers knapp 50 Millionen Euro einnehmen.

<strong>Lois Openda (RB Leipzig)</strong><br>Wie "Sky" berichtet, soll der 25-jährige Belgier kurz vor einer Leihe zu Juventus Turin stehen. Die Leihgebühr beträgt vier Millionen Euro, anschließend könnte eine Ablöse von 42 Millionen Euro fällig werden – mit möglichen Bonuszahlungen in Höhe von weiteren fünf Millionen. Ein Wechsel zum FC Bayern ist damit wohl endgültig vom Tisch.
© Getty Images

Lois Openda (RB Leipzig)
Wie "Sky" berichtet, soll der 25-jährige Belgier kurz vor einer Leihe zu Juventus Turin stehen. Die Leihgebühr beträgt vier Millionen Euro, anschließend könnte eine Ablöse von 42 Millionen Euro fällig werden – mit möglichen Bonuszahlungen in Höhe von weiteren fünf Millionen. Ein Wechsel zum FC Bayern ist damit wohl endgültig vom Tisch.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigt sich der VfB Stuttgart mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhoffen sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigen dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten.
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigt sich der VfB Stuttgart mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhoffen sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigen dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten.

<strong>Ahmed Kutucu (Galatasaray Istanbul)</strong><br>Der FC Schalke 04 denkt laut dem türkischen Fernsehsender "Sky Spor" über eine Rückkehr von Ex-Talent Ahmed Kutucu nach. Demnach sollen die Gelsenkirchener für den Stürmer sogar schon ein Angebot bei Galatasaray Istanbul abgegeben haben. Der 25-Jährige konnte sich beim türkischen Topklub nicht durchsetzen, ...
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Ahmed Kutucu (Galatasaray Istanbul)
Der FC Schalke 04 denkt laut dem türkischen Fernsehsender "Sky Spor" über eine Rückkehr von Ex-Talent Ahmed Kutucu nach. Demnach sollen die Gelsenkirchener für den Stürmer sogar schon ein Angebot bei Galatasaray Istanbul abgegeben haben. Der 25-Jährige konnte sich beim türkischen Topklub nicht durchsetzen, ...

<strong>Ahmed Kutucu (Galatasaray Istanbul)</strong><br>... war aber in der Vorsaison als Leihspieler für Eyüpspor mit acht Toren und sieben Vorlagen in 18 Partien sehr erfolgreich. Bei Galatasaray hat Kutucu noch einen Vertrag bis 2028. Der gebürtige Gelsenkirchener verließ Schalke im Sommer 2021 nach&nbsp;52&nbsp;Pflichtspiel-Einsätzen in Richtung Basaksehir.
© imago images / DeFodi

Ahmed Kutucu (Galatasaray Istanbul)
... war aber in der Vorsaison als Leihspieler für Eyüpspor mit acht Toren und sieben Vorlagen in 18 Partien sehr erfolgreich. Bei Galatasaray hat Kutucu noch einen Vertrag bis 2028. Der gebürtige Gelsenkirchener verließ Schalke im Sommer 2021 nach 52 Pflichtspiel-Einsätzen in Richtung Basaksehir.

<strong>Clement Akpa (AJ Auxerre)</strong><br>Bei Eintracht Frankfurt läuft nach dem Abgang von Tuta zu Al-Duhail die Suche nach einem Nachfolger für den Brasiilaner. Laut "L’Equipe" sollen die Hessen deshalb Interesse an Clement Akpa von AJ Auxerre haben. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger hat beim Ligue-1-Klub noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027, lief in der zurückliegenden Saison 31 Mal für den früheren Meister auf.
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Clement Akpa (AJ Auxerre)
Bei Eintracht Frankfurt läuft nach dem Abgang von Tuta zu Al-Duhail die Suche nach einem Nachfolger für den Brasiilaner. Laut "L’Equipe" sollen die Hessen deshalb Interesse an Clement Akpa von AJ Auxerre haben. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger hat beim Ligue-1-Klub noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027, lief in der zurückliegenden Saison 31 Mal für den früheren Meister auf.

<strong>Aurele Amenda (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Nachdem Tuta die Eintracht bereits in Richtung Katar verlassen hat, droht nun wohl auch der Abgang von Aurele Amenda. Laut einem "Bild"-Bericht zeigt der FC Turin vermehrt Interesse an dem Verteidiger aus Frankfurt. Demnach sollen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sein. Die Ablöse beläuft sich wohl auf elf Millionen Euro. Der Transfer würde durchaus überraschend kommen: Erst zum Vorbereitungsstart prophezeite Dino Toppmöller dem Schweizer eine "größere Rolle" in der neuen Saison.
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Aurele Amenda (Eintracht Frankfurt)
Nachdem Tuta die Eintracht bereits in Richtung Katar verlassen hat, droht nun wohl auch der Abgang von Aurele Amenda. Laut einem "Bild"-Bericht zeigt der FC Turin vermehrt Interesse an dem Verteidiger aus Frankfurt. Demnach sollen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sein. Die Ablöse beläuft sich wohl auf elf Millionen Euro. Der Transfer würde durchaus überraschend kommen: Erst zum Vorbereitungsstart prophezeite Dino Toppmöller dem Schweizer eine "größere Rolle" in der neuen Saison.

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt wohl weiterhin ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehört der Innenverteidiger zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf könnte sich aber als schwierig herausstellen, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecken soll. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Sollte der 28-Jährige dennoch gehen, wird der deutsche Rekordmeister wohl selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt wohl weiterhin ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehört der Innenverteidiger zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf könnte sich aber als schwierig herausstellen, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecken soll. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Sollte der 28-Jährige dennoch gehen, wird der deutsche Rekordmeister wohl selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey scheint es beim FC Bayern wohl zu einem Umdenken gekommen zu sein. Laut dem "Kicker" denkt man nun doch über einen Verbleib des Rechtsverteidigers nach. Intern scheint es aber Uneinigkeiten zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichnete die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Zuletzt waren sowohl Galatasaray Istanbul als auch Olympique Marseille interessiert - mittlerweile ist die Lage aber ruhig.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey scheint es beim FC Bayern wohl zu einem Umdenken gekommen zu sein. Laut dem "Kicker" denkt man nun doch über einen Verbleib des Rechtsverteidigers nach. Intern scheint es aber Uneinigkeiten zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichnete die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Zuletzt waren sowohl Galatasaray Istanbul als auch Olympique Marseille interessiert - mittlerweile ist die Lage aber ruhig.

ran: Viel Auslandserfahrung als Spieler und Trainer hat auch Vincent Kompany mit nach München gebracht, aber wenig Erfahrung als Trainer. Daher waren Sie vor der Saison etwas skeptisch. Hat er die Herausforderung bei Bayern bestanden?

Hitzlsperger: Ja, ich würde sogar sagen, mit Bravour. Er hat mich schon beeindruckt, weil wir alle noch wissen, unter welchen Umständen er zu Bayern gekommen ist. Er war nicht erste Wahl, sondern relativ weit hinten in der Rangfolge der Trainerkandidaten. Und kam in einen Klub, bei dem nach der titellosen vergangenen Saison große Unruhe herrschte. Doch er hat sehr schnell die Gemüter beruhigt, weil die Mannschaft offensiven Fußball gezeigt hat und er stets souverän agiert hat. Man spürt, welch große und natürliche Autorität er bei den Spielern genießt, weil er das alles als Profi selbst erlebt und große Erfolge gefeiert hat. Seine Ruhe und Ausstrahlung tun dem Verein gut. Und es ist ja bei Bayern nicht leicht, den hohen Ansprüche sofort zu genügen. Aber die Diskussionen gab es letzte Saison auf anderer Ebene, jedoch nicht über den Trainer.

ran: Zurück zur Champions League, wo Inter zum zweiten Mal binnen zwei Jahren das Finale erreicht hat. Sie sind ein echter Serie-A-Experte, weil sie dort bei Lazio Rom gespielt haben, vor allem aber seit Januar gemeinsam mit der ehemaligen DFL-Chefin Donata Hopfen im Aufsichtsrat von Erstligist Hellas Verona sitzen. Wie kam es dazu?

Hitzlsperger: Ganz einfach: Ich wurde von den neuen Besitzern Presidio Investors angesprochen, ob ich bei Hellas mithelfen möchte. Und aufgrund meiner Affinität zu Italien und weil ich den handelnden Personen viel zutraue und es auf der menschlichen Ebene sofort gepasst hat, habe ich zugesagt. Viele US-Investoren sind mittlerweile im italienischen Fußball, da tut sich einiges. Ich will mithelfen, Hellas Verona weiterzuentwickeln.  Wir konnten schon in vielen Bereichen Dinge bewegen, der Anfang ist also gemacht. Nun steht die Transferperiode an. Wir sind alle froh, dass sich die Mannschaft am letzten Spieltag endgültig vor dem Abstieg gerettet hat und wir für die Serie A planen können.

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Favorit im Finale? "Würde eher auf Paris tippen"

ran: Auf der anderen Seite der Tabelle hat Inter ganz knapp das Fernduell um die Meisterschaft gegen Napoli verloren. Wie stark ist die Mannschaft aus Ihrer Sicht?

Hitzlsperger: Inter steht ein bisschen sinnbildlich für den italienischen Fußball. Also die Klischees werden erfüllt: Sie verteidigen gut und auch gerne und suchen dann die Chance zu kontern. Und sie setzen auf erfahrene Spieler und sind immer bis zur letzten Sekunde sehr fokussiert. So wie in München, als Thomas Müller reinkam und das ganze Stadion nach seinem Tor zum 1:1 dachte, dass Bayern das Spiel dreht. Aber stattdessen hat Inter nochmal zugestochen. Oder im Halbfinal-Rückspiel, als Barcelona eigentlich schon im Endspiel stand, ehe ausgerechnet ein Verteidiger in letzter Sekunde noch den Ausgleich schießt und Inter damit in die Verlängerung bringt. Also man kann gar nicht hoch genug einschätzen, was Simone Inzaghi dort leistet.

ran: Ist Inter nach den Erfolgen gegen Bayern und Barca nun Favorit?

Hitzlsperger: Ich habe PSG diese Saison oft gesehen, die sind schon sensationell gut. Daher würde ich eher auf Paris tippen. Aber ich will Inter nicht unterschätzen. Für PSG steht viel auf dem Spiel, sie haben ihre Strategie geändert und sind nun nah dran am ganz großen Erfolg. Und ich hoffe nicht, dass es deshalb ein Taktieren bis zum Ende wird. Aber eigentlich ist PSG offensiv zu stark, um sich nur hinten reinzustellen. Ich glaube, dass es ein ziemliches gutes Spiel werden wird und freue mich drauf.

ran: Abschließend zu Ihnen: Sie sitzen bei Hellas im Aufsichtsrat, sind in Dänemark Investor bei einem Verein, arbeiten als TV-Experte und haben noch weitere Aktivitäten. Gibt es trotzdem Pläne, nochmal im Fußball einen Führungsposten zu übernehmen?

Hitzlsperger: Ich bin ausgelastet, Sie haben die Aufgaben ja gerade gut zusammengefasst. Das sind tolle, abwechslungsreiche Tätigkeiten und die machen mir Spaß. Deshalb brauche ich es jetzt nicht mehr, für einen Verein Vollzeit zu arbeiten, das würde auch im Moment nicht funktionieren. Ich bin froh um die Freiheit und habe mir diese Sachen auch bewusst ausgesucht.

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