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erste runde

DFB-Pokal: FV Illertisen schmeißt 1. FC Nürnberg raus - Sieg im Elfmeterschießen

  • Aktualisiert: 16.08.2025
  • 18:44 Uhr
  • SID
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© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Gerald Oelze-de Stoppany/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Gerald Oelze-de Stoppany

Zweitligist 1. FC Nürnberg hat sich in der ersten Runde des DFB-Pokals blamiert und seinen Fehlstart in die Saison endgültig perfekt gemacht.

Nach zwei Niederlagen in der Liga verlor die Mannschaft von Trainer Miroslav Klose beim Regionalligisten FV Illertissen in einer dramatischen Partie im DFB-Pokal mit 5:6 im Elfmeterschießen und steht bereits früh in der Saison mächtig unter Druck. Nach 120 Minuten hatte es 3:3 gestanden.

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Nachdem Denis Milic (2.) und Yannick Glessing (43.) den Außenseiter aus Illertissen in Führung gebracht hatten, drehten Berkay Yilmaz (65.), Artem Stepanov (78.) und Semir Telalovic (87./Foulelfmeter) die Partie nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit noch zugunsten der Nürnberger.

Nach dem erneuten Ausgleich durch Tobias Rühle (90.) ging es in die Verlängerung und schließlich ins Elfmeterschießen.

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1. FC Nürnberg: Pfeif-Konzert der Fans

Dort hielt Illertissens Torwart Michel Witte zunächst gegen Noah Maboulou. Der 20 Jahre alte Clayton Irigoyen, Leihgabe von den Amateuren des Clubs, verwandelte als siebter Schütze seiner Mannschaft im Anschluss entscheidend für die Gastgeber.

Nürnberg zeigte vor allem in der ersten Halbzeit eine erschreckend schwache Leistung. Während die Amateurmannschaft ihre zwei Chancen eiskalt nutzte, agierten die Franken trotz Ballbesitzwerten um die 80 Prozent völlig ideen- und antriebslos. Entsprechend quittierten die mitgereisten Fans die Leistung zur Pause mit lauten Pfiffen.

Die Spieler nahmen sich die harte Reaktion offenbar zu Herzen. Nürnberg kam aktiver aus der Pause, spätestens nach dem Anschlusstreffer durch Yilmaz sah sich Illertissen immer größerem Druck ausgesetzt.

Der Club ließ sich dabei auch von einer rund zehnminütigen Spielunterbrechung wegen eines Gewitters nicht irritieren: Nach den Treffern von Stepanov und Telalovic sah Nürnberg schon wie der sichere Sieger aus, doch es kam anders.

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