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EM 2024

EM 2024 - DFB-Team vor Spanien: Gewinner und Verlierer bei den Wackelkandidaten

  • Veröffentlicht: 03.07.2024
  • 23:18 Uhr
  • Andreas Reiners

Bei der EM gibt es im deutschen Team Spieler, die zwischen Bank und Stammplatz stehen. Wer hat sich unverzichtbar gemacht, wer hat seinen Platz verloren, wer musste abreißen lassen? ran mit den Gewinnern und Verlierern.

Von Andreas Reiners

Es gibt für den Erfolg bei einer EM verschiedene Faktoren.

Zum einen die offensichtlichen wie die Qualität des Kaders oder das System. Ob dieses zu den nominierten Spielern passt, so dass sie ihre Stärken komplett ausspielen können.

Es gibt aber auch "weichere" Faktoren. Wie den Zusammenhalt zum Beispiel, was seit dem legendären Geist vom Campo Bahia aber kein Geheimnis mehr ist.

Damit verbunden ist aber auch ein gesunder Konkurrenzkampf im Kader, den es bei der deutschen Nationalmannschaft bei diesem Turnier durchaus gibt. Nicht durchweg, aber auf so vielen Positionen, dass das DFB-Team dadurch eher gepusht und nicht gebremst oder gestört wird.

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Das Wichtigste in Kürze

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DFB-Team: Die richtige Mischung

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat bei der Zusammenstellung die richtige charakterliche und spielerische Mischung gefunden. Vor allem die Persönlichkeit der Spieler ist ein wichtiges Puzzleteil für den Einzug in das Viertelfinale am Freitag gegen Spanien (18 Uhr im Liveticker auf ran.de). "Es ist ein Schlüssel, dass es jetzt vielleicht besser läuft als zuvor", sagte der Bundestrainer.

"Wir haben gezeigt, was ein Team ist, in dem jeder den anderen respektiert", sagte Antonio Rüdiger und betonte: "Es ist das Wichtigste, dass wir als Team auftreten und nicht als Individualisten, die nur für sich kämpfen."

Das zeigt sich genau bei den Spielern, die tatsächlich um ihre Plätze kämpfen müssen. ran zeigt die Gewinner und Verlierer unter den Wackelkandidaten.

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Pascal Groß (Verlierer)

Ging als Wechseloption Nummer eins und Nagelsmanns Edeljoker für das Mittelfeldzentrum Kroos/Andrich in die EM-Vorbereitung, wo er prompt traf. Ihm trauten nicht wenige sogar den Sprung in die Startelf im Turnierverlauf zu, sollte Robert Andrich doch wackeln, oder Nagelsmann doch auf Groß' Profil wechseln. Davon ist er nun sehr weit entfernt.

Groß wurde beim Auftakt gegen Schottland eingewechselt, bestritt eine Halbzeit. Danach sammelte er keine einzige Einsatzminute mehr. Der Grund: heißt Emre Can.

Der nachnominierte BVB-Kapitän ist mittlerweile Ersatz-Option Nummer eins im defensiven Mittelfeld - und Groß kommt seitdem gar nicht mehr zum Zug. Bitter!

Maximilian Mittelstädt (Verlierer)

In den ersten beiden Gruppenspielen war Mittelstädt links in der Viererkette gesetzt. Der 27-Jährige sammelte bei seinem Heimspiel in Stuttgart gegen Ungarn sogar einen starken Assist. Die letzte Überzeugung in seinem Spiel fehlte aber, und gegen die Schweiz dann auch beim Bundestrainer.

Die Folge: Für die letzten 30 Minuten kam David Raum, der dann Niclas Füllkrugs 1:1 vorbereitete. Im Achtelfinale entschied sich Nagelsmann dann von Beginn an für Raum, der seine Sache erneut sehr ordentlich machte und einen weiteren Scorerpunkt sammelte, indem er den Elfmeter zur Führung "herausflankte".

Mittelstädt ist noch nah dran, gegen Spanien und im weiteren Turnierverlauf aber wahrscheinlich zur Jokerrolle verdammt.

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Florian Wirtz (Verlierer)

Keine Frage: Nach der famosen Double-Saison mit Bayer Leverkusen wird vor allem Wirtz selbst andere Erwartungen an sich gestellt haben. Er spielt keine schlechte EM, es wirkt aber so, als sei er schlichtweg überspielt. Die Frische fehlt, was angesichts der kräftezehrenden Saison keine Überraschung ist.

Gegen Schottland gab er mit dem frühen 1:0 den EM-Party-Starter. Baute schon gegen Ungarn merklich ab und kam gegen die Schweiz dann bis auf zwei individuelle Aktionen gar nicht zum Zug. Die Konsequenz: Nagelsmann gab Leroy Sane den Vorzug und steckte Wirtz in die Joker-Rolle. Ein SZenario mit Wiederholungs-"Gefahr" für den Leverkusener im Viertelfinale.

Dennoch: Wirtz' Qualität kann selbst von der Bank entscheidend sein. Fragt mal in Leverkusen nach ...

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EM 2024 - Das Strafen-Ranking der 24 Mannschaften

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Die Europameisterschaft in Deutschland ist bislang ein überwiegend friedliches Fest. Dennoch hat die UEFA bereits während der Vorrunde über eine Million Euro an Strafen gegen die einzelnen Teilnehmerverbände verhängt. Zum Großteil wurden sie wegen Fehlverhaltens der Fans fällig.
© dts Nachrichtenagentur

Die Europameisterschaft in Deutschland ist bislang ein überwiegend friedliches Fest. Dennoch hat die UEFA bereits während der Vorrunde über eine Million Euro an Strafen gegen die einzelnen Teilnehmerverbände verhängt. Zum Großteil wurden sie wegen Fehlverhaltens der Fans fällig.

Der DFB wurde indes zweimal bestraft, weil er als ausrichtender Verband jeweils nicht verhindern konnte, dass Flitzer auf den Rasen gerannt sind, um Selfies mit Cristiano Ronaldo zu machen. Drei Verbände kamen ohne Strafzahlungen davon. <strong><em>ran</em></strong> präsentiert das Strafen-Ranking der Euro 2024 (Stand: Ende der Gruppenphase, Quelle: The Athletic).
© Laci Perenyi

Der DFB wurde indes zweimal bestraft, weil er als ausrichtender Verband jeweils nicht verhindern konnte, dass Flitzer auf den Rasen gerannt sind, um Selfies mit Cristiano Ronaldo zu machen. Drei Verbände kamen ohne Strafzahlungen davon. ran präsentiert das Strafen-Ranking der Euro 2024 (Stand: Ende der Gruppenphase, Quelle: The Athletic).

<strong>Platz 22 (geteilt) - Spanien</strong><br>Strafen: 0 Euro
© Jan Huebner

Platz 22 (geteilt) - Spanien
Strafen: 0 Euro

<strong>Platz 22 (geteilt) - Slowakei</strong><br>Strafen: 0 Euro
© 2024 Getty Images

Platz 22 (geteilt) - Slowakei
Strafen: 0 Euro

<strong>Platz 22 (geteilt) - Frankreich</strong><br>Strafen: 0 Euro
© PA Images

Platz 22 (geteilt) - Frankreich
Strafen: 0 Euro

<strong>Platz 21 - Tschechien</strong><br>Strafen: 7.750 Euro
© CTK Photo

Platz 21 - Tschechien
Strafen: 7.750 Euro

<strong>Platz 20 - Schottland</strong><br>Strafen: 9.000 Euro
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Platz 20 - Schottland
Strafen: 9.000 Euro

<strong>Platz 19 - Dänemark</strong><br>Strafen: 10.000 Euro
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Platz 19 - Dänemark
Strafen: 10.000 Euro

<strong>Platz 18 - England</strong><br>Strafen: 12.500 Euro
© 2024 Getty Images

Platz 18 - England
Strafen: 12.500 Euro

<strong>Platz 17 - Portugal</strong><br>Strafen: 14.500 Euro
© HMB-Media

Platz 17 - Portugal
Strafen: 14.500 Euro

<strong>Platz 16 - Belgien</strong><br>Strafen: 17.270 Euro
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Platz 16 - Belgien
Strafen: 17.270 Euro

<strong>Platz 15 - Niederlande</strong><br>Strafen: 20.500 Euro
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Platz 15 - Niederlande
Strafen: 20.500 Euro

<strong>Platz 14 - Ukraine</strong><br>Strafen: 23.000 Euro
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Platz 14 - Ukraine
Strafen: 23.000 Euro

<strong>Platz 13 - Deutschland</strong><br>Strafen: 23.375 Euro
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Platz 13 - Deutschland
Strafen: 23.375 Euro

<strong>Platz 12 - Italien</strong><br>Strafen: 30.000 Euro
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Platz 12 - Italien
Strafen: 30.000 Euro

<strong>Platz 11 - Georgien</strong><br>Strafen: 46.000 Euro
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Platz 11 - Georgien
Strafen: 46.000 Euro

<strong>Platz 10 - Slowenien</strong><br>Strafen: 51.250 Euro
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Platz 10 - Slowenien
Strafen: 51.250 Euro

<strong>Platz 9 - Polen</strong><br>Strafen: 56.375 Euro
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Platz 9 - Polen
Strafen: 56.375 Euro

<strong>Platz 8 - Österreich</strong><br>Strafen: 59.875 Euro
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Platz 8 - Österreich
Strafen: 59.875 Euro

<strong>Platz 7 - Ungarn</strong><br>Strafen: 82.250 Euro
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Platz 7 - Ungarn
Strafen: 82.250 Euro

<strong>Platz 6 - Rumänien</strong><br>Strafen: 84.250 Euro
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Platz 6 - Rumänien
Strafen: 84.250 Euro

<strong>Platz 5 - Schweiz</strong><br>Strafen: 91.750 Euro
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Platz 5 - Schweiz
Strafen: 91.750 Euro

<strong>Platz 4 - Türkei</strong><br>95.125 Euro
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Platz 4 - Türkei
95.125 Euro

<strong>Platz 3 - Serbien</strong><br>Strafen: 166.625 Euro
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Platz 3 - Serbien
Strafen: 166.625 Euro

<strong>Platz 2 - Albanien</strong><br>Strafen: 171.375 Euro
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Platz 2 - Albanien
Strafen: 171.375 Euro

<strong>Platz 1 - Kroatien</strong><br>Strafen: 220.875 Euro
© LaPresse

Platz 1 - Kroatien
Strafen: 220.875 Euro

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Chris Führich (Verlierer)

Führich konnte mit starken Testspielen vor der EM punkten, belebte das Offensivspiel nach seinen Einwechslungen merklich. Er galt als eine der ersten Wechseloptionen, sollte das Offensivspiel lahmen.

Momentan profitiert er aber eher davon, dass Nagelsmann Einsätze in der Breite verteilt. 23 Spieler haben bereits Minuten sammeln können, so auch Führich, der bei seinem "Heimspiel" in Stuttgart gegen Ungarn immerhin 18 Minuten lang auf dem Platz stand.

Für eine größere Rolle konnte er sich nicht empfehlen, stattdessen sind vor allem seine Zukunft, die Ausstiegsklausel beim VfB und mögliche Interessenten ein Thema, wenn es um seine Person geht. Ob sein EM-Moment noch kommt? 

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Emre Can (Gewinner)

Dass der Dortmunder nachnominiert wurde, macht ihn bereits zu einem Gewinner. Er profitierte vom Verletzungspech des Münchners Aleksandar Pavlovic, hat diese unverhoffte Chance aber genutzt, ist nah dran an der Stammelf, hat auch schon ein Tor geschossen.

Als er im Juni mit seiner Frau beim Frühstück saß, kurz bevor der Bundestrainer ihn anrief, hätte er sicher nicht im Traum an diese Entwicklung gedacht. Doch im Fußball geht es bekanntlich schnell, was nicht immer im negativen Sinne sein muss. Er ist aktuell so etwas wie der 12. Mann hinter der Startelf. 

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Nico Schlotterbeck (Gewinner)

Bei einem Turnier muss man die Chancen schnell nutzen, wenn sie sich bieten. Schlotterbeck hat genau das getan, als er im Achtelfinale gegen Dänemark den gesperrten Jonathan Tah ersetzte.

Bis auf den einen Wackler in der ersten Halbzeit machte er seine Sache beeindruckend gut. Ein Kopfballtor, das hätte zählen müssen, viele gewonnene Zweikämpfe und noch ein Traumpass zum 2:0.

Er hinterließ einen derart gute EIndruck, dass Nagelsmann bei der Tah-Rückkehr zum Viertelfinale tatsächlich ein Luxusproblem hat. Sollte sich der Bundestrainer für Tah entscheiden, dürfte das an Nuancen liegen. Das Wichtigste: Schlotterbeck muss sich nichts vorwerfen.

David Raum (Gewinner)

Der größte Gewinner der ersten vier Turnierspiele - und eine ähnliche Geschichte wie bei Can und Schlotterbeck. Als er gegen die Schweiz seine Chance bekam, nutzte er sie innerhalb von 30 Minuten und wurde seinem Ruf als "Flankengott" gerecht. Die Bewährungsprobe gegen Dänemark bestand er ebenfalls. Womit er sich in die Stammelf gespielt haben dürfte.

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EM-Entdeckungen: Zwei Rumänen trumpfen auf

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<strong>EM 2024: Wer hat überzeugt?</strong><br> Eine EM ist eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Dies gelang unter anderem Georgien-Knipser Georges Mikautadze, der nun wohl doch nicht zur AS Monaco wechselt - es soll ein anderer Frankreich-Klub werden. <strong><em>ran</em></strong> verschafft einen Überblick über die Kicker, die sich ganz besonders ins Schaufenster gespielt haben - und vielleicht im Voraus nicht jedem Fan ein Begriff waren.
© IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto

EM 2024: Wer hat überzeugt?
Eine EM ist eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Dies gelang unter anderem Georgien-Knipser Georges Mikautadze, der nun wohl doch nicht zur AS Monaco wechselt - es soll ein anderer Frankreich-Klub werden. ran verschafft einen Überblick über die Kicker, die sich ganz besonders ins Schaufenster gespielt haben - und vielleicht im Voraus nicht jedem Fan ein Begriff waren.

<strong>Georges Mikautadze (Georgien, FC Metz, Sturm)</strong><br>Mit drei Toren und einer Vorlage in der Gruppenphase schoss sich der 23-Jährige zum geteilten EM-Torschützenkönig. Logischerweise hat der FC Metz daraufhin die Kaufoption für seinen Shootingstar gezogen und ihn so ein Jahr nach seinem Wechsel zu Ajax Amsterdam zurückgeholt. Wie "L'Equipe" berichtet, zieht es ihn aber sofort weiter in seine Geburtsstadt, zu Olympique Lyon. Die Ablöse soll 18 Millionen Euro betragen und Metz damit ein deutliches Transferplus einbringen.
© IMAGO/ANP

Georges Mikautadze (Georgien, FC Metz, Sturm)
Mit drei Toren und einer Vorlage in der Gruppenphase schoss sich der 23-Jährige zum geteilten EM-Torschützenkönig. Logischerweise hat der FC Metz daraufhin die Kaufoption für seinen Shootingstar gezogen und ihn so ein Jahr nach seinem Wechsel zu Ajax Amsterdam zurückgeholt. Wie "L'Equipe" berichtet, zieht es ihn aber sofort weiter in seine Geburtsstadt, zu Olympique Lyon. Die Ablöse soll 18 Millionen Euro betragen und Metz damit ein deutliches Transferplus einbringen.

<strong>Razvan Marin (Rumänien, Cagliari Calcio, Mittelfeld)</strong><br>Der Mittelfeldspieler von Rumänien war der unerwartete Tor-Garant von Rumänien. Ihm gelang zum Auftakt ein Treffer beim 3:0 gegen die Ukraine. Im dritten Gruppenspiel gegen die Slowakei legte er mit dem Elfmeter zum 1:1 nach. Sein Vertrag bei Cagliari Calcio gilt lediglich noch ein Jahr und soll eine Ausstiegsklausel über sieben Millionen Euro enthalten.
© LaPresse

Razvan Marin (Rumänien, Cagliari Calcio, Mittelfeld)
Der Mittelfeldspieler von Rumänien war der unerwartete Tor-Garant von Rumänien. Ihm gelang zum Auftakt ein Treffer beim 3:0 gegen die Ukraine. Im dritten Gruppenspiel gegen die Slowakei legte er mit dem Elfmeter zum 1:1 nach. Sein Vertrag bei Cagliari Calcio gilt lediglich noch ein Jahr und soll eine Ausstiegsklausel über sieben Millionen Euro enthalten.

<strong>Dennis Man (Rumänien, Parma Calcio, Sturm)</strong><br>Dass Rumänien das Achtelfinale erreicht hat, liegt auch an Rechtsaußen Dennis Man. Mit zwei Assists stach er beim 3:0 gegen die Ukraine heraus, beim 0:2 gegen Belgien hielt er die Abwehr auf Trab. Der Vertrag des 25-Jährigen bei Parma läuft nur noch ein Jahr, er wird wohl einen Markt haben. Zuletzt wurde Man mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.
© AFLOSPORT

Dennis Man (Rumänien, Parma Calcio, Sturm)
Dass Rumänien das Achtelfinale erreicht hat, liegt auch an Rechtsaußen Dennis Man. Mit zwei Assists stach er beim 3:0 gegen die Ukraine heraus, beim 0:2 gegen Belgien hielt er die Abwehr auf Trab. Der Vertrag des 25-Jährigen bei Parma läuft nur noch ein Jahr, er wird wohl einen Markt haben. Zuletzt wurde Man mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.

<strong>Kerem Aktürkoglu (Türkei, Galatasaray, Sturm)</strong><br>Aktürkoglu paart Spielwitz mit Kreativität, hinzu kommen ein hohes Tempo und ein feines Füßchen. Beim 3:1 über Georgien netzte er als Joker ein. Gegen Portugal durfte er von Beginn an ran - und war direkt bester Spieler der Türken. Bis 2026 ist er noch an Gala gebunden. Bereits vor der EM tauchten Gerüchte um einen Wechsel zu Real Sociedad auf.
© Goal Sports Images

Kerem Aktürkoglu (Türkei, Galatasaray, Sturm)
Aktürkoglu paart Spielwitz mit Kreativität, hinzu kommen ein hohes Tempo und ein feines Füßchen. Beim 3:1 über Georgien netzte er als Joker ein. Gegen Portugal durfte er von Beginn an ran - und war direkt bester Spieler der Türken. Bis 2026 ist er noch an Gala gebunden. Bereits vor der EM tauchten Gerüchte um einen Wechsel zu Real Sociedad auf.

<strong>Ferdi Kadioglu (Türkei, Fenerbahce SK, Abwehr)</strong><br>Eine Reihe weiter hinten hat sich Kadioglu zu einem der aufregendsten Linksverteidiger gemausert. Der offensivstarke "Fener"-Star verpasste keine einzige Turnierminute und fungierte teilweise als Spielgestalter. Das BVB-Interesse soll aufgrund des Preisanstiegs abgehühlt sein. Manchester United hat den 24-Jährigen offenbar auf seiner Liste stehen.
© ANP

Ferdi Kadioglu (Türkei, Fenerbahce SK, Abwehr)
Eine Reihe weiter hinten hat sich Kadioglu zu einem der aufregendsten Linksverteidiger gemausert. Der offensivstarke "Fener"-Star verpasste keine einzige Turnierminute und fungierte teilweise als Spielgestalter. Das BVB-Interesse soll aufgrund des Preisanstiegs abgehühlt sein. Manchester United hat den 24-Jährigen offenbar auf seiner Liste stehen.

<strong>Nico Williams (Spanien, Athletic Bilbao, Flügelspieler)</strong><br>Der linke Flügel der Furia Roja gehört Williams, der mit Tempo und Dribblings stets für Gefahr sorgt. Ein überragendes Turnier krönte er nach Tor und Vorlage gegen Georgien mit seinem Finaltreffer. Unter anderem Barcelona und Bayern sollen dran sein. Bis 2027 ist der 22-Jährige noch an Bilbao gebunden und besitzt wohl eine Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro, die der FC Barcelona gerne ziehen würde.
© 2024 Getty Images

Nico Williams (Spanien, Athletic Bilbao, Flügelspieler)
Der linke Flügel der Furia Roja gehört Williams, der mit Tempo und Dribblings stets für Gefahr sorgt. Ein überragendes Turnier krönte er nach Tor und Vorlage gegen Georgien mit seinem Finaltreffer. Unter anderem Barcelona und Bayern sollen dran sein. Bis 2027 ist der 22-Jährige noch an Bilbao gebunden und besitzt wohl eine Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro, die der FC Barcelona gerne ziehen würde.

<strong>Riccardo Calafiori (Italien, FC Bologna, Verteidiger)</strong><br>Der Innenverteidiger - mit 22 Jahren jüngster Spieler im Kader der Italiener - ist einer der großen Gewinner der EM. Vor allem mit dem Ball am Fuß ist er stark, bereitete das so wichtige 1:1 gegen Kroatien überragend vor. Bologna besteht in Verhandlungen mit dem FC Arsenal laut Fabrizio Romano auf 50 Millionen - 50 % dieser Summe würden offenbar an Ex-Klub Basel fließen.
© 2024 Getty Images

Riccardo Calafiori (Italien, FC Bologna, Verteidiger)
Der Innenverteidiger - mit 22 Jahren jüngster Spieler im Kader der Italiener - ist einer der großen Gewinner der EM. Vor allem mit dem Ball am Fuß ist er stark, bereitete das so wichtige 1:1 gegen Kroatien überragend vor. Bologna besteht in Verhandlungen mit dem FC Arsenal laut Fabrizio Romano auf 50 Millionen - 50 % dieser Summe würden offenbar an Ex-Klub Basel fließen.

<strong>Dominik Livakovic (Kroatien, Fenerbahce SK, Torwart)</strong><br>Der Torwart war einer der wenigen Gewinner von Kroatien. Livakovic verhinderte beim 1:1 gegen Italien mehrfach stark den Ausgleich, auch zuvor fiel er schon mit guten Leistungen auf. Der 29-Jährige steht noch bis 2028 bei Fenerbahce SK unter Vertrag.
© Matthias Koch

Dominik Livakovic (Kroatien, Fenerbahce SK, Torwart)
Der Torwart war einer der wenigen Gewinner von Kroatien. Livakovic verhinderte beim 1:1 gegen Italien mehrfach stark den Ausgleich, auch zuvor fiel er schon mit guten Leistungen auf. Der 29-Jährige steht noch bis 2028 bei Fenerbahce SK unter Vertrag.

<strong>Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)</strong><br>Er war der Torhüter des Turniers. Mit 23 Jahren ist Mamardashvili wesentlich jünger, aber nicht weniger gut. Auch ihm ist es zu verdanken, dass Georgien das Achtelfinale erreichte. Bis 2027 ist der Keeper an Valencia gebunden, der FC Bayern bereitet sich auf eine Ära nach Manuel Neuer vor und hat sich offenbar nach dem geplatzten Wechsel 2023 nun wieder nach ihm erkundigt.
© 2024 Getty Images

Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)
Er war der Torhüter des Turniers. Mit 23 Jahren ist Mamardashvili wesentlich jünger, aber nicht weniger gut. Auch ihm ist es zu verdanken, dass Georgien das Achtelfinale erreichte. Bis 2027 ist der Keeper an Valencia gebunden, der FC Bayern bereitet sich auf eine Ära nach Manuel Neuer vor und hat sich offenbar nach dem geplatzten Wechsel 2023 nun wieder nach ihm erkundigt.

<strong>Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)</strong><br>"Die Bayern haben immer noch den besten Torhüter der Welt. Deshalb ist es derzeit nicht möglich, dorthin zu wechseln. Ich würde nur dorthin gehen, wenn ich spielen würde. Wenn ich nicht spiele, dann nicht", sagte er nach dem EM-Aus. Ein in diesem Sommer somit kein Thema, allerdings könnte 2025 nochmal Bewegung in die Personalie kommen, sollte Mamardashvili da noch verfügbar sein und sollte Neuer 2025 mit Auslaufen seines Vertrags endgültig die Karriere beenden.&nbsp;
© IMAGO/MIS

Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)
"Die Bayern haben immer noch den besten Torhüter der Welt. Deshalb ist es derzeit nicht möglich, dorthin zu wechseln. Ich würde nur dorthin gehen, wenn ich spielen würde. Wenn ich nicht spiele, dann nicht", sagte er nach dem EM-Aus. Ein in diesem Sommer somit kein Thema, allerdings könnte 2025 nochmal Bewegung in die Personalie kommen, sollte Mamardashvili da noch verfügbar sein und sollte Neuer 2025 mit Auslaufen seines Vertrags endgültig die Karriere beenden. 

<strong>Dan Ndoye (Schweiz, FC Bologna, Sturm)</strong><br>Calafiori-Vereinskollege Dan Ndoye hat auch auf sich aufmerksam gemacht. Dem DFB-Team bereitete er mächtig Probleme und erzielte sogar die Führung. Der 23-Jährige ist abschluss- und dribbelstark sowie ballsicher und durchsetzungsfähig. Ein Transfer zu Inter Mailand oder auf die Insel steht laut "Blick" im Raum. Bei Angeboten unter 25 Mio. Euro wird Bologna wohl nicht ans Telefon gehen.
© Eibner

Dan Ndoye (Schweiz, FC Bologna, Sturm)
Calafiori-Vereinskollege Dan Ndoye hat auch auf sich aufmerksam gemacht. Dem DFB-Team bereitete er mächtig Probleme und erzielte sogar die Führung. Der 23-Jährige ist abschluss- und dribbelstark sowie ballsicher und durchsetzungsfähig. Ein Transfer zu Inter Mailand oder auf die Insel steht laut "Blick" im Raum. Bei Angeboten unter 25 Mio. Euro wird Bologna wohl nicht ans Telefon gehen.

<strong>Kristjan Asllani (Albanien, Inter Mailand, Mittelfeld)</strong><br>Zwar konnte auch Asllani das Vorrundenaus von Albanien nicht verhindern, an ihm persönlich lag es aber nicht. Der 22-Jährige lenkte und koordinierte das Spiel, glänzte durch Passsicherheit und Übersicht. Gut möglich, dass er bei Inter künftig mehr Spielanteile erhält. Falls nicht, dürfte es einige Interessenten geben. Asllanis Marktwert beläuft sich auf 18 Millionen Euro.&nbsp;
© Eibner

Kristjan Asllani (Albanien, Inter Mailand, Mittelfeld)
Zwar konnte auch Asllani das Vorrundenaus von Albanien nicht verhindern, an ihm persönlich lag es aber nicht. Der 22-Jährige lenkte und koordinierte das Spiel, glänzte durch Passsicherheit und Übersicht. Gut möglich, dass er bei Inter künftig mehr Spielanteile erhält. Falls nicht, dürfte es einige Interessenten geben. Asllanis Marktwert beläuft sich auf 18 Millionen Euro. 

<strong>Jaka Bijol (Slowenien, Udinese Calcio, Abwehr)</strong><br>Der 25-Jährige leitet an, dirigiert seine Nebenleute und ist in der Luft stark. Mit dem Ball am Fuß ist der Slowene nicht immer souverän, macht das aber mit guter Zweikampfführung wett und brilliert in puncto Klärungsaktionen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, mit Wolfsburg und Stuttgart sollen auch zwei Bundesliga-Klubs um den Innenverteidiger buhlen.
© SOPA Images

Jaka Bijol (Slowenien, Udinese Calcio, Abwehr)
Der 25-Jährige leitet an, dirigiert seine Nebenleute und ist in der Luft stark. Mit dem Ball am Fuß ist der Slowene nicht immer souverän, macht das aber mit guter Zweikampfführung wett und brilliert in puncto Klärungsaktionen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, mit Wolfsburg und Stuttgart sollen auch zwei Bundesliga-Klubs um den Innenverteidiger buhlen.

<strong>Stanislav Lobotka (Slowakei, SSC Napoli, Mittelfeld)</strong><br>Bei Napoli ist Lobotka ebenso wenig wegzudenken wie bei der Slowakei. Der Sechser bringt Struktur, lässt sich auch immer wieder fallen und treibt das Spiel an. Er ist spiel- und zweikampfstark und läuft viele Räume zu. Bis 2027 "gehört" der 29-Jährige noch der SSC, schon im Frühjahr hatte ihn etwa der FC Barcelona auf dem Zettel.
© Nicolo Campo

Stanislav Lobotka (Slowakei, SSC Napoli, Mittelfeld)
Bei Napoli ist Lobotka ebenso wenig wegzudenken wie bei der Slowakei. Der Sechser bringt Struktur, lässt sich auch immer wieder fallen und treibt das Spiel an. Er ist spiel- und zweikampfstark und läuft viele Räume zu. Bis 2027 "gehört" der 29-Jährige noch der SSC, schon im Frühjahr hatte ihn etwa der FC Barcelona auf dem Zettel.

<strong>Ivan Schranz (Slowakei, Slavia Prag, Sturm)</strong><br>Auch eine Reihe weiter vorne macht ein Slowake auf sich aufmerksam: Ivan Schranz. Sein Treffer gegen Belgien bescherte den Dreier, auch gegen die Ukraine und im Achtelfinale gegen England netzte er. Mit einem Marktwert von nur zwei Millionen Euro ist der abschlussstarke Flügelspieler wohl auch einigermaßen erschwinglich, sollte ein Verein Interesse bekunden. Für mehr empfohlen hat er sich auf jeden Fall.
© Nordphoto

Ivan Schranz (Slowakei, Slavia Prag, Sturm)
Auch eine Reihe weiter vorne macht ein Slowake auf sich aufmerksam: Ivan Schranz. Sein Treffer gegen Belgien bescherte den Dreier, auch gegen die Ukraine und im Achtelfinale gegen England netzte er. Mit einem Marktwert von nur zwei Millionen Euro ist der abschlussstarke Flügelspieler wohl auch einigermaßen erschwinglich, sollte ein Verein Interesse bekunden. Für mehr empfohlen hat er sich auf jeden Fall.

"Wenn der Trainer vor einer schweren Entscheidung steht, haben wir alles richtig gemacht", sagte Raum. Er betonte zudem, dass es sich im Camp in Herzogenaurach mitunter anfühle "wie auf einer Klassenfahrt, wir haben eine coole Zeit zusammen".

Niclas Füllkrug (Gewinner)

Ist man der Typ Glas halbleer, könnte man den BVB-Stürmer auch als Verlierer einordnen. Schließlich galt bzw gilt er immer auch als Option für die Startformation. In der Spitze setzte Nagelsmann aber bislang auf die spielerischen Elemente durch Kai Havertz.

Füllkrugs Antwort: Er macht sich als Joker unverzichtbar, hat so eine wichtige Rolle für das Team gefunden, was er zum Beispiel mit seinem späten 1:1 gegen die Schweiz unterstrich. Was ihn aber noch wichtiger macht: Er könnte auch problemlos von Anfang an seine Stärken einbringen, er ist nicht auf den Joker reduziert.

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Ilkay Gündogan (Gewinner)

Der Kapitän war vor der EM nicht unumstritten, Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ging sogar davon aus, dass Gündogan auf der Bank sitzen würde, Binde hin oder her. Doch der 33-Jährige hat sich festgespielt, war in zwei von vier Spielen der beste Deutsche auf dem Platz und gehört mit einem Tor und zwei Vorlagen zudem zu den Topscorern des Turniers.

Keine Frage: Gündogan musste einige Skeptiker überzeugen, was ihm aber gelungen ist. "Ich wollte immer geduldig bleiben. Ich wollte immer meine Aufgaben auf dem Platz erfüllen, ohne mich dabei zu wichtig zu nehmen", sagte er. 

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