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EM 2024 in Deutschland

EM 2024 - Nach Drama-Aus: Wurde Schottland im letzten Gruppenspiel betrogen?

  • Aktualisiert: 24.06.2024
  • 01:38 Uhr
  • Timo Nicklaus

Durch das 0:1 gegen Ungarn ist Schottland bei der Fußball-EM in Deutschland ausgeschieden. Nach dem Spiel erhitzte besonders eine Szene die Gemüter. In Schottland wittert man Betrug.

Aus Stuttgart berichtet: Timo Nicklaus

Der Aufschrei war groß. Trainer Steve Clarke sprang von der Bank auf, die zehntausenden Fans der Tartan Army blickten ungläubig auf den Rasen.

Es lief die 78. Minute, als Stuart Armstrong im Strafraum der Ungarn zu Boden ging. Leipzig-Verteidiger Willi Orban hatte ihn zu Fall gebracht. Eine Berührung war deutlich zu sehen. Auch in der Wiederholung. Aber war das genug für einen Elfmeter? Schiedsrichter Facundo Tello sagte nein. Und sah sich die Szene auch nicht noch einmal auf dem Bildschirm an.

Eine harte Entscheidung, mit der die Schotten im Nachgang der Partie extrem haderten. Trainer Clarke: "Der Knackpunkt in diesem Spiel war für mich der Elfmeter. Das ist ein 100-prozentiger Strafstoß."

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Trainer Steve Clarke äußert Verdacht

Es war bei weitem nicht die einzige Szene, bei der Schiedsrichter Tello aus Sicht der Schotten keine gute Figur machte. 

"Jemand muss mir das erklären, warum es kein Elfmeter war, denn sonst denke ich, dass da etwas nicht stimmt. Ich verstehe nicht, wie der VAR das sehen kann und sagt, dass es kein Elfmeter ist", sagt Clarke gegenüber "BBC Sport". 

Nach dem nicht gegebenen Elfer-Pfiff hatten die Bravehearts keine nennenswerte Chance mehr. Stattdessen erzielten die Ungarn in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer. Schottland wäre allerdings auch bei einem Unentschieden ausgeschieden.

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