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Vor Duell gegen Deutschland

Wie Ralf Rangnick den österreichischen Fußball umkrempelt

  • Aktualisiert: 21.11.2023
  • 14:42 Uhr
  • Christoph Gailer
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Mit Österreichs Nationalmannschaft qualifizierte sich Ralf Rangnick souverän für die EM 2024. Dennoch hatte er in Österreich von Beginn an prominente Kritiker. Der Erfolg gibt Rangnick aber nahezu uneingeschränkt recht, vor allem auch die Art und Weise der Spiele.

Von Christoph Gailer

Für die einen ist er der bislang fehlende Hoffnungsträger des österreichischen Fußballs, für die anderen der arrogante, deutsche Fußball-Besserwisser.

Ralf Rangnick hat es als ÖFB-Teamchef auch nach fast anderthalb Jahren nicht immer leicht, was aber weniger an ihm und seinen klar ersichtlichen Erfolgen liegt, sondern vielmehr an festgefahrenen Seilschaften im österreichischen Fußball.

Denn vor dem Duell zum Jahresabschluss gegen sein Heimatland Deutschland (ab 20:45 Uhr im Liveticker) könnte Rangnicks Bilanz - realistisch gesehen - kaum besser sein.

Nur fünf seiner bisherigen 17 Spiele als ÖFB-Coach verlor er, qualifizierte sich mit Österreich souverän für die EM 2024. Dadurch hat sich Rangnicks Vertrag automatisch bis 2026 verlängert.

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Klare Leitlinie: Mutiges Pressing - egal, gegen wen

Fußballerisch läutete der 65-Jährige seit seinem Amtsantritt Mitte 2022 neue Zeiten beim ÖFB ein.

Nach fünf Jahren fußballerischer Magerkost unter Vorgänger Franco Foda setzte Rangnick bei der Nationalmannschaft klare Leitlinien, die schon zuvor bei seinen Stationen in Leipzig und Hoffenheim zu großem Erfolg führten.

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Mit mutigem und hohem Pressing sollte das ÖFB-Team als Aushängeschild des Landes nicht nur erfolgreich, sondern auch wieder attraktiver spielen.

Einen Vorgeschmack darauf gab es sofort beim Rangnick-Debüt im Juni 2022, beim 3:0-Sieg auswärts beim damaligen Vize-Weltmeister Kroatien.

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Rangnick nimmt wohl sogar Einfluss auf die Flyer-Gestaltung

Zwar waren die Ergebnisse unter Vorgänger Foda größtenteils auch schon positiv, aber eben geprägt von verhältnismäßig großer Vorsicht, selbst gegen fußballerisch deutlich limitiertere Gegner.

Damit war unter Rangnick recht schnell Schluss, zur Freude der österreichischen Fußballfans, die sich nach langweiligen Foda-Ergebnisfußball endlich wieder nach Attraktivität im Spiel sehnten.

Und auch ansonsten soll Rangnick, der mit umfangreichen Kompetenzen ausgestattet wurde, im Kreis des österreichischen Fußballverbandes kaum etwas dem Zufall überlassen. Gerüchten zufolge nimmt der gebürtige Backnanger sogar Einfluss auf die Gestaltung der Flyer für die Länderspiele.

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Ex-RB-Mastermind erntet Früchte der Aufbauarbeit

Für den Wunsch nach mehr Attraktivität - nicht nur bei den Spieltags-Flyern - hat der ÖFB mit Rangnick aus heutiger Sicht genau den richtigen Mann verpflichten können.

War es schließlich er selbst, der einst als Sportdirektor von Red Bull Salzburg dort schon sehr erfolgreich seine Fußballphilosophie umsetzte und den Klub zu einer der Topadressen Europas in Sachen Talente-Entwicklung formte.

Nun, mit einigen Jahren Verzögerung, erntet Rangnick als ÖFB-Teamchef quasi die Früchte seiner Salzburger Aufbauarbeit. Denn mittlerweile kann Österreich in Salzburg und auch Leipzig auf zahlreiche Spieler setzen, die das Rangnicksche Pressing-Konzept quasi schon mit der Muttermilch aufgesaugt haben.

Dazu zählen heutige Bundesliga-Stars wie Konrad Laimer (FC Bayern), Xaver Schlager, Niclas Seiwald (beide RB Leipzig) oder Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund) - sie alle wurden nach den Ideen von Rangnick in Salzburg geformt und später in Leipzig an die Weltklasse herangeführt.

Zudem hat Österreich derzeit generell eine Spielergeneration, die sich qualitativ von vielen vorherigen abhebt. Unter Rangnick hat man sich zuletzt immerhin bereits zum dritten Mal in Folge für eine EM-Endrunde qualifiziert und das auch noch äußerst souverän mit nur einer Niederlage gegen Belgien (2:3).

<strong>Legendäre Duelle zwischen Deutschland und Österreich</strong> <br>Zum 41. Mal treffen am Dienstag in Wien Deutschland und Österreich <a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9865898/liveticker">(20.45 Uhr im Liveticker auf ran.de)</a> aufeinander, das Nachbarschaftsduell schrieb schon einige besondere Geschichten. Die Bilanz spricht mit 25 Siegen, neun Niederlagen und sechs Unentschieden klar für das DFB-Team. Das letzte Duell 2018 gewann allerdings Österreich mit 2:1 (Foto, Özil gegen Hinteregger). Und dann ist da ja auch noch Cordoba. <strong><em>ran</em></strong> blickt zurück.
Legendäre Duelle zwischen Deutschland und Österreich
Zum 41. Mal treffen am Dienstag in Wien Deutschland und Österreich (20.45 Uhr im Liveticker auf ran.de) aufeinander, das Nachbarschaftsduell schrieb schon einige besondere Geschichten. Die Bilanz spricht mit 25 Siegen, neun Niederlagen und sechs Unentschieden klar für das DFB-Team. Das letzte Duell 2018 gewann allerdings Österreich mit 2:1 (Foto, Özil gegen Hinteregger). Und dann ist da ja auch noch Cordoba. ran blickt zurück.
© Imago Images
<strong>WM 1954: Deutschland lässt sich von Österreich nicht aufhalten</strong><br>Im Halbfinale der WM 1954 trafen Deutschland und Österreich aufeinander, der spätere Weltmeister ließ dem ÖFB-Team beim 6:1-Sieg keine Chance. Auf dem Foto erzielt Fritz Walter das zwischenzeitliche 5:1 für die DFB-Mannschaft per Elfmeter.
WM 1954: Deutschland lässt sich von Österreich nicht aufhalten
Im Halbfinale der WM 1954 trafen Deutschland und Österreich aufeinander, der spätere Weltmeister ließ dem ÖFB-Team beim 6:1-Sieg keine Chance. Auf dem Foto erzielt Fritz Walter das zwischenzeitliche 5:1 für die DFB-Mannschaft per Elfmeter.
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<strong>WM 1978: Das legendäre Spiel in Cordoba</strong><br>Nach der WM 1934 (Deutschland schlägt Österreich im Spiel um den dritten Platz 3:2) und 1954 kreuzten sich die Wege der Nachbarländer bei der WM 1978 in Argentinien wieder. In der Zwischenrunde schlug Österreich den amtierenden Weltmeister Deutschland 3:2, Hans Krankl (r., mit Hansi Müller) erzielte zwei Tore.
WM 1978: Das legendäre Spiel in Cordoba
Nach der WM 1934 (Deutschland schlägt Österreich im Spiel um den dritten Platz 3:2) und 1954 kreuzten sich die Wege der Nachbarländer bei der WM 1978 in Argentinien wieder. In der Zwischenrunde schlug Österreich den amtierenden Weltmeister Deutschland 3:2, Hans Krankl (r., mit Hansi Müller) erzielte zwei Tore.
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<strong>WM 1978: Das legendäre Spiel in Cordoba</strong><br>Das "Wunder von Cordoba" ist in Österreich bis heute ein großes Thema, während man in Deutschland eher ungern an die "Schmach von Cordoba" erinnert wird. Unvergessen auch der Ausruf "I werd narrisch" des ÖR-Radioreporters Edi Finger. Übrigens schieden beide Mannschaften aus dem Turnier aus.
WM 1978: Das legendäre Spiel in Cordoba
Das "Wunder von Cordoba" ist in Österreich bis heute ein großes Thema, während man in Deutschland eher ungern an die "Schmach von Cordoba" erinnert wird. Unvergessen auch der Ausruf "I werd narrisch" des ÖR-Radioreporters Edi Finger. Übrigens schieden beide Mannschaften aus dem Turnier aus.
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<strong>WM 1982: Die Schande von Gijon</strong><br>Vier Jahre später trafen beide Mannschaften wieder aufeinander, bei der WM 1982 in Spanien brachte Horst Hrubesch Deutschland nach elf Minuten in Führung. Da beiden Mannschaften das Ergebnis zum Weiterkommen reichte, stellten sie das Fußballspielen weitgehend ein. Leidtragender des Nichtangriffspaktes war Algerien, das ausschied.
WM 1982: Die Schande von Gijon
Vier Jahre später trafen beide Mannschaften wieder aufeinander, bei der WM 1982 in Spanien brachte Horst Hrubesch Deutschland nach elf Minuten in Führung. Da beiden Mannschaften das Ergebnis zum Weiterkommen reichte, stellten sie das Fußballspielen weitgehend ein. Leidtragender des Nichtangriffspaktes war Algerien, das ausschied.
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<strong>WM 1982: Die Schande von Gijon</strong><br>Die algerischen Zuschauer auf den Tribünen wedelten mit Geldscheinen, weder für Deutschland noch für Österreich war dies ein ruhmreicher Abend.
WM 1982: Die Schande von Gijon
Die algerischen Zuschauer auf den Tribünen wedelten mit Geldscheinen, weder für Deutschland noch für Österreich war dies ein ruhmreicher Abend.
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<strong>Neueröffnung Ernst-Happel-Stadion 1986</strong>
<br>Zur Neueröffnung des Ernst-Happel-Stadions nach Renovierungsarbeiten lud Österreich am 29. Oktober 1986 den großen Nachbarn ein und schickte ihn mit einer 4:1-Packung wieder nach Hause. Toni Polster (M.)  und Rainhard Kienast trafen doppelt, Rudi Völler erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Ein Abend zum Vergessen war es für Lothar Matthäus, der in dem Testspiel wegen Meckerns die Rote Karte sah.
Neueröffnung Ernst-Happel-Stadion 1986
Zur Neueröffnung des Ernst-Happel-Stadions nach Renovierungsarbeiten lud Österreich am 29. Oktober 1986 den großen Nachbarn ein und schickte ihn mit einer 4:1-Packung wieder nach Hause. Toni Polster (M.) und Rainhard Kienast trafen doppelt, Rudi Völler erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Ein Abend zum Vergessen war es für Lothar Matthäus, der in dem Testspiel wegen Meckerns die Rote Karte sah.
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<strong>Deutschland revanchiert sich 1994</strong>
<br>Im Jahr 1992 hatte es noch ein 0:0 zwischen den Nachbarn in Nürnberg gegeben, zwei Jahre später traf man sich unmittelbar vor der WM in den USA im Ernst-Happel-Stadion wieder. Deutschland siegte mit 5:1 und revanchierte sich für die Niederlage 1986. Matthias Sammer, Jürgen Klinsmann, zweimal Andreas Möller und Mario Basler erzielten die Tore.
Deutschland revanchiert sich 1994
Im Jahr 1992 hatte es noch ein 0:0 zwischen den Nachbarn in Nürnberg gegeben, zwei Jahre später traf man sich unmittelbar vor der WM in den USA im Ernst-Happel-Stadion wieder. Deutschland siegte mit 5:1 und revanchierte sich für die Niederlage 1986. Matthias Sammer, Jürgen Klinsmann, zweimal Andreas Möller und Mario Basler erzielten die Tore.
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<strong>Deutschland testet und gewinnt vor der WM 2002</strong> <br>Auch vor der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea testete Deutschland gegen Österreich und gewann 6:2. Miroslav Klose erzielte drei Tore, Marco Bode markierte einen Doppelpack und Daniel Bierofka vom TSV 1860 München sorgte für den Endstand.
Deutschland testet und gewinnt vor der WM 2002
Auch vor der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea testete Deutschland gegen Österreich und gewann 6:2. Miroslav Klose erzielte drei Tore, Marco Bode markierte einen Doppelpack und Daniel Bierofka vom TSV 1860 München sorgte für den Endstand.
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<strong>Österreich scheidet bei der Heim-EM 2008 aus</strong><br>Nach der "Schande von Gijon" gab es 26 Jahre lang kein einziges Pflichtspiel zwischen den beiden Nachbarländern. Doch das lange Warten hatte sich gelohnt, im letzten Gruppenspiel der EM 2008 in Österreich und der Schweiz trafen Deutschland und Österreich aufeinander.
Österreich scheidet bei der Heim-EM 2008 aus
Nach der "Schande von Gijon" gab es 26 Jahre lang kein einziges Pflichtspiel zwischen den beiden Nachbarländern. Doch das lange Warten hatte sich gelohnt, im letzten Gruppenspiel der EM 2008 in Österreich und der Schweiz trafen Deutschland und Österreich aufeinander.
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<strong>Österreich scheidet bei der Heim-EM 2008 aus</strong>&nbsp;<br>Deutschland und Österreich brauchten einen Sieg, die umkämpfte Partie wurde durch eine Freistoß-Rakete von Michael Ballack kurz nach der Halbzeit entschieden. Österreich schied bei der Heim-EM aus, es war eine der bittersten Niederlagen für das ÖFB-Team.
Österreich scheidet bei der Heim-EM 2008 aus 
Deutschland und Österreich brauchten einen Sieg, die umkämpfte Partie wurde durch eine Freistoß-Rakete von Michael Ballack kurz nach der Halbzeit entschieden. Österreich schied bei der Heim-EM aus, es war eine der bittersten Niederlagen für das ÖFB-Team.
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<strong>Deutschland siegt viermal in Folge</strong>
<br>In den Jahren darauf gab es reichlich Pflichtspiele zwischen den beiden Ländern, 2011 in der EM- und 2012/13 in der WM-Qualifikation trafen die beiden Länder aufeinander. Deutschland gewann alle vier Spiele, der höchste Sieg war ein 6:2 im September 2011 mit Doppeltorschütze Mesut Özil. Nun steht am Dienstag das 41. Duell der Nachbarn <a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9865898/liveticker">(20.45 Uhr im Liveticker auf ran.de)</a> an. Wer wird diesmal gewinnen?
Deutschland siegt viermal in Folge
In den Jahren darauf gab es reichlich Pflichtspiele zwischen den beiden Ländern, 2011 in der EM- und 2012/13 in der WM-Qualifikation trafen die beiden Länder aufeinander. Deutschland gewann alle vier Spiele, der höchste Sieg war ein 6:2 im September 2011 mit Doppeltorschütze Mesut Özil. Nun steht am Dienstag das 41. Duell der Nachbarn (20.45 Uhr im Liveticker auf ran.de) an. Wer wird diesmal gewinnen?
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<strong>Legendäre Duelle zwischen Deutschland und Österreich</strong> <br>Zum 41. Mal treffen am Dienstag in Wien Deutschland und Österreich <a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9865898/liveticker">(20.45 Uhr im Liveticker auf ran.de)</a> aufeinander, das Nachbarschaftsduell schrieb schon einige besondere Geschichten. Die Bilanz spricht mit 25 Siegen, neun Niederlagen und sechs Unentschieden klar für das DFB-Team. Das letzte Duell 2018 gewann allerdings Österreich mit 2:1 (Foto, Özil gegen Hinteregger). Und dann ist da ja auch noch Cordoba. <strong><em>ran</em></strong> blickt zurück.
<strong>WM 1954: Deutschland lässt sich von Österreich nicht aufhalten</strong><br>Im Halbfinale der WM 1954 trafen Deutschland und Österreich aufeinander, der spätere Weltmeister ließ dem ÖFB-Team beim 6:1-Sieg keine Chance. Auf dem Foto erzielt Fritz Walter das zwischenzeitliche 5:1 für die DFB-Mannschaft per Elfmeter.
<strong>WM 1978: Das legendäre Spiel in Cordoba</strong><br>Nach der WM 1934 (Deutschland schlägt Österreich im Spiel um den dritten Platz 3:2) und 1954 kreuzten sich die Wege der Nachbarländer bei der WM 1978 in Argentinien wieder. In der Zwischenrunde schlug Österreich den amtierenden Weltmeister Deutschland 3:2, Hans Krankl (r., mit Hansi Müller) erzielte zwei Tore.
<strong>WM 1978: Das legendäre Spiel in Cordoba</strong><br>Das "Wunder von Cordoba" ist in Österreich bis heute ein großes Thema, während man in Deutschland eher ungern an die "Schmach von Cordoba" erinnert wird. Unvergessen auch der Ausruf "I werd narrisch" des ÖR-Radioreporters Edi Finger. Übrigens schieden beide Mannschaften aus dem Turnier aus.
<strong>WM 1982: Die Schande von Gijon</strong><br>Vier Jahre später trafen beide Mannschaften wieder aufeinander, bei der WM 1982 in Spanien brachte Horst Hrubesch Deutschland nach elf Minuten in Führung. Da beiden Mannschaften das Ergebnis zum Weiterkommen reichte, stellten sie das Fußballspielen weitgehend ein. Leidtragender des Nichtangriffspaktes war Algerien, das ausschied.
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<strong>Neueröffnung Ernst-Happel-Stadion 1986</strong>
<br>Zur Neueröffnung des Ernst-Happel-Stadions nach Renovierungsarbeiten lud Österreich am 29. Oktober 1986 den großen Nachbarn ein und schickte ihn mit einer 4:1-Packung wieder nach Hause. Toni Polster (M.)  und Rainhard Kienast trafen doppelt, Rudi Völler erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Ein Abend zum Vergessen war es für Lothar Matthäus, der in dem Testspiel wegen Meckerns die Rote Karte sah.
<strong>Deutschland revanchiert sich 1994</strong>
<br>Im Jahr 1992 hatte es noch ein 0:0 zwischen den Nachbarn in Nürnberg gegeben, zwei Jahre später traf man sich unmittelbar vor der WM in den USA im Ernst-Happel-Stadion wieder. Deutschland siegte mit 5:1 und revanchierte sich für die Niederlage 1986. Matthias Sammer, Jürgen Klinsmann, zweimal Andreas Möller und Mario Basler erzielten die Tore.
<strong>Deutschland testet und gewinnt vor der WM 2002</strong> <br>Auch vor der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea testete Deutschland gegen Österreich und gewann 6:2. Miroslav Klose erzielte drei Tore, Marco Bode markierte einen Doppelpack und Daniel Bierofka vom TSV 1860 München sorgte für den Endstand.
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<strong>Österreich scheidet bei der Heim-EM 2008 aus</strong>&nbsp;<br>Deutschland und Österreich brauchten einen Sieg, die umkämpfte Partie wurde durch eine Freistoß-Rakete von Michael Ballack kurz nach der Halbzeit entschieden. Österreich schied bei der Heim-EM aus, es war eine der bittersten Niederlagen für das ÖFB-Team.
<strong>Deutschland siegt viermal in Folge</strong>
<br>In den Jahren darauf gab es reichlich Pflichtspiele zwischen den beiden Ländern, 2011 in der EM- und 2012/13 in der WM-Qualifikation trafen die beiden Länder aufeinander. Deutschland gewann alle vier Spiele, der höchste Sieg war ein 6:2 im September 2011 mit Doppeltorschütze Mesut Özil. Nun steht am Dienstag das 41. Duell der Nachbarn <a href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma9865898/liveticker">(20.45 Uhr im Liveticker auf ran.de)</a> an. Wer wird diesmal gewinnen?

ÖFB-Ikonen stellen sich offen gegen Rangnick

Es könnte also alles nach der fixierten EM-Qualifikation und vor dem Duell gegen das DFB-Team wunderbar sein rund um das ÖFB-Team. Wären da nicht immer wieder Misstöne gegen Rangnick, die vor allem aus der Wiener Ecke kommen - und teilweise weit über das Sportliche hinaus gehen.

"Er ist ein arroganter Mensch und glaubt, den Fußball erfunden zu haben. Deswegen mag ich ihn nicht“, sagte die österreichische Ikone Hans Krankl im Podcast "Zweierkette" bereits im Jahr 2022.

Kurios: Krankl, der Rangnick Arroganz vorwirft, kennt diesen gar nicht persönlich. "Ich habe auch von anderen Menschen gehört, dass er unheimlich arrogant ist. Ich kenne ihn nicht persönlich, mag ihn aber auch nicht kennenlernen", sagte der einstige "Goleador", der Österreich 1978 zum legendären 3:2-Sieg in Cordoba gegen Deutschland schoss.

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Pacult: "Sollte man von einem Mann schon erwarten"

Nicht weniger deutlich äußerte sich Ex-1860-Trainer Peter Pacult über Rangnick, nachdem dieser ÖFB-Coach wurde. Rangnick sei "wie ein Professor, der andere belehren will", erklärte Pacult der "Kronen Zeitung", bezog sich dabei unter anderem auf einen Rangnick-Auftritt im "Aktuellen Sportstudio" aus dem Jahr 1998.

"Er hat angefangen, allen die Viererkette zu erklären. Da konnte keiner mehr zuhören", erinnerte sich der 64-jährige Wiener. Im Gegensatz zu Krankl kennt Pacult Rangnick aber wenigstens persönlich, 2012 arbeitete das Duo für kurze Zeit bei RB Leipzig - bis der damalige Sportdirektor Rangnick Trainer Pacult rauswarf.

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<strong>Positionswechsel in der Fußball-Geschichte</strong><br>Kai Havertz wurde im Länderspiel gegen die Türkei überraschenderweise als Linksverteidiger aufgestellt. Ein Experiment von Julian Nagelsmann für den eigentlichen Offensiv-Spieler. Welche Experimente, Notnägel oder langfristigen Positions-Wechsel gab es in der Vergangenheit noch? <em><strong>ran</strong></em> wirft einen Blick auf Spieler, außerhalb ihrer Stamm-Position.
Positionswechsel in der Fußball-Geschichte
Kai Havertz wurde im Länderspiel gegen die Türkei überraschenderweise als Linksverteidiger aufgestellt. Ein Experiment von Julian Nagelsmann für den eigentlichen Offensiv-Spieler. Welche Experimente, Notnägel oder langfristigen Positions-Wechsel gab es in der Vergangenheit noch? ran wirft einen Blick auf Spieler, außerhalb ihrer Stamm-Position.
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<strong>Kai Havertz</strong><br>Egal ob beim DFB, bei Arsenal, Chelsea oder Leverkusen. Havertz kam in seiner Karriere lange als zentraler, offensiver Mittelfeldspieler, leicht versetzt auf dem Flügel oder als falsche Neun zum Einsatz. Gegen die Türkei setzte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann tatsächlich als Linksverteidiger ein. Ob das ein Experiment mit Zukunft war, bleibt abzuwarten.
Kai Havertz
Egal ob beim DFB, bei Arsenal, Chelsea oder Leverkusen. Havertz kam in seiner Karriere lange als zentraler, offensiver Mittelfeldspieler, leicht versetzt auf dem Flügel oder als falsche Neun zum Einsatz. Gegen die Türkei setzte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann tatsächlich als Linksverteidiger ein. Ob das ein Experiment mit Zukunft war, bleibt abzuwarten.
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<strong>Kevin Volland (Linksverteidiger)</strong><br>Ein DFB-Stürmer als Linksverteidiger? Da war doch was! Beim EM-Spiel gegen Frankreich im Jahr 2021 wechselte der damalige Bundestrainer Jogi Löw den Offensiv-Spieler ebenfalls als Linksverteidiger für Robin Gosens ein. Allerdings erst wenige Minuten vor Schluss. Die 0:1-Niederlage konnte Volland nicht verhindern.
Kevin Volland (Linksverteidiger)
Ein DFB-Stürmer als Linksverteidiger? Da war doch was! Beim EM-Spiel gegen Frankreich im Jahr 2021 wechselte der damalige Bundestrainer Jogi Löw den Offensiv-Spieler ebenfalls als Linksverteidiger für Robin Gosens ein. Allerdings erst wenige Minuten vor Schluss. Die 0:1-Niederlage konnte Volland nicht verhindern.
© Laci Perenyi
<strong>Noussair Mazraoui und Leon Goretzka (beide Innenverteidiger)</strong><br>In der ersten Runde des DFB-Pokals 2023 reiste der FC Bayern ersatzgeschwächt zu Preußen Münster. Daher bestand die Innenverteidigung von Thomas Tuchel tatsächlich aus Mazraoui (eigentlich Rechtsverteidiger) und Goretzka (eigentlich Achter). Die Null stand beim 4:0-Sieg dennoch.
Noussair Mazraoui und Leon Goretzka (beide Innenverteidiger)
In der ersten Runde des DFB-Pokals 2023 reiste der FC Bayern ersatzgeschwächt zu Preußen Münster. Daher bestand die Innenverteidigung von Thomas Tuchel tatsächlich aus Mazraoui (eigentlich Rechtsverteidiger) und Goretzka (eigentlich Achter). Die Null stand beim 4:0-Sieg dennoch.
© 2023 Getty Images
<strong>Joshua Kimmich (Innenverteidiger)</strong><br>Beim FC Bayern scheinen sie ein Faible für verkappte Innenverteidiger zu haben. Auch Pep Guardiola setzte in der Saison 2016 auf Joshua Kimmich als zentralen Verteidiger. In der Saison 2015/16 lief Kimmich 17 Mal als Innenverteidiger auf, was aufgrund seiner Körpergröße von 1,77 Metern im modernen Fußball dann doch etwas ungewöhnlich ist.
Joshua Kimmich (Innenverteidiger)
Beim FC Bayern scheinen sie ein Faible für verkappte Innenverteidiger zu haben. Auch Pep Guardiola setzte in der Saison 2016 auf Joshua Kimmich als zentralen Verteidiger. In der Saison 2015/16 lief Kimmich 17 Mal als Innenverteidiger auf, was aufgrund seiner Körpergröße von 1,77 Metern im modernen Fußball dann doch etwas ungewöhnlich ist.
© 2016 Getty Images
<strong>Benedikt Höwedes (Linksverteidiger)</strong><br>In seiner gesamten Vereins-Karriere kam Höwedes 20 Mal als Linksverteidiger zum Einsatz. Bei der Nationalmannschaft dafür elf Mal - allein sieben Spiele davon bei der so erfolgreichen Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Auch damals war diese Position eine große DFB-Baustelle, aber Höwedes war eine Bank und mitverantwortlich für den Titel.
Benedikt Höwedes (Linksverteidiger)
In seiner gesamten Vereins-Karriere kam Höwedes 20 Mal als Linksverteidiger zum Einsatz. Bei der Nationalmannschaft dafür elf Mal - allein sieben Spiele davon bei der so erfolgreichen Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Auch damals war diese Position eine große DFB-Baustelle, aber Höwedes war eine Bank und mitverantwortlich für den Titel.
© Annegret Hilse
<strong>Joelinton (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Für die TSG Hoffenheim lief Joelinton so gut wie immer als Mittelstürmer auf. Doch seit seinem Wechsel zu Newcastle United hat der physisch starke Brasilianer einen Positionswechsel hinter sich. Für die "Magpies" kommt er vor allem im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Er hat sich zu einem richtig starken Achter entwickelt.
Joelinton (Zentrales Mittelfeld)
Für die TSG Hoffenheim lief Joelinton so gut wie immer als Mittelstürmer auf. Doch seit seinem Wechsel zu Newcastle United hat der physisch starke Brasilianer einen Positionswechsel hinter sich. Für die "Magpies" kommt er vor allem im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Er hat sich zu einem richtig starken Achter entwickelt.
© Sportimage
<strong>Christian Ziege (Linksverteidiger)</strong><br>Ziege, der als Stürmer zum FC Bayern kam, fand sich in den 1990ern plötzlich auf einer ganz anderen Position wieder. Er wurde zum Top-Linksverteidiger umgeschult. Ist er also das perfekte Vorbild für Kai Havertz?
Christian Ziege (Linksverteidiger)
Ziege, der als Stürmer zum FC Bayern kam, fand sich in den 1990ern plötzlich auf einer ganz anderen Position wieder. Er wurde zum Top-Linksverteidiger umgeschult. Ist er also das perfekte Vorbild für Kai Havertz?
© Bongarts
<strong>Clemens Fritz (Rechtsverteidiger)</strong><br>Ähnlich war es auch bei Fritz. Rund ein Jahrzehnt später wurde der langjährige Bremer vom rechten Offensivakteur zum Rechtsverteidiger umgeschult. Später erreichte er mit der DFB-Auswahl 2008 sogar das EM-Finale.
Clemens Fritz (Rechtsverteidiger)
Ähnlich war es auch bei Fritz. Rund ein Jahrzehnt später wurde der langjährige Bremer vom rechten Offensivakteur zum Rechtsverteidiger umgeschult. Später erreichte er mit der DFB-Auswahl 2008 sogar das EM-Finale.
© 2016 Getty Images
<strong>Dirk Kuyt (Außenverteidiger)</strong><br>Der Niederländer Kuyt, der 14 Jahre lang als Offensivspieler Erfolge mit den Niederlanden und dem FC Liverpool feierte, musste zum Ende seiner Karriere nochmals eine neue Position beackern. Trainer-Guru Louis van Gaal funktionierte den Routinier vor der WM 2014 mit Erfolg zum Außenverteidiger der Elftaal um.
Dirk Kuyt (Außenverteidiger)
Der Niederländer Kuyt, der 14 Jahre lang als Offensivspieler Erfolge mit den Niederlanden und dem FC Liverpool feierte, musste zum Ende seiner Karriere nochmals eine neue Position beackern. Trainer-Guru Louis van Gaal funktionierte den Routinier vor der WM 2014 mit Erfolg zum Außenverteidiger der Elftaal um.
© ANP
<strong>Antoine Griezmann (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Lange Zeit war Griezmann als hängende Spitze, Zehner oder auf dem Flügel im Einsatz. Doch gerade im Nationalteam zieht es den Franzosen mittlerweile öfter zurück. Trainer Didier Deschamps gibt Griezmann die Freiheiten im Mittelfeld - dieser lässt sich fallen und ist viel mehr in den Spielaufbau eingebunden. Auch defensiv bearbeitet er das Mittelfeld.
Antoine Griezmann (Zentrales Mittelfeld)
Lange Zeit war Griezmann als hängende Spitze, Zehner oder auf dem Flügel im Einsatz. Doch gerade im Nationalteam zieht es den Franzosen mittlerweile öfter zurück. Trainer Didier Deschamps gibt Griezmann die Freiheiten im Mittelfeld - dieser lässt sich fallen und ist viel mehr in den Spielaufbau eingebunden. Auch defensiv bearbeitet er das Mittelfeld.
© ZUMA Wire
<strong>Gareth Bale (Offensiver Flügel)</strong><br>
                Gareth Bale begann seine Karriere als Linksverteidiger, wurde bei Tottenham Hotspur von Trainer Harry Redknapp zum Flügelstürmer umfunktioniert. Allen war klar: Diese Tempo-Waffe gehört in die Offensive.
Gareth Bale (Offensiver Flügel)
Gareth Bale begann seine Karriere als Linksverteidiger, wurde bei Tottenham Hotspur von Trainer Harry Redknapp zum Flügelstürmer umfunktioniert. Allen war klar: Diese Tempo-Waffe gehört in die Offensive.
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<strong>Lothar Matthäus (Libero)</strong><br>
                Als Spielmacher und Antreiber führte Lothar Matthäus Deutschland 1990 zum WM-Titel. Mit der Nummer zehn auf dem Rücken war Matthäus ohne Zweifel einer der Besten der Welt.
Lothar Matthäus (Libero)
Als Spielmacher und Antreiber führte Lothar Matthäus Deutschland 1990 zum WM-Titel. Mit der Nummer zehn auf dem Rücken war Matthäus ohne Zweifel einer der Besten der Welt.
© imago sportfotodienst
<strong>Lothar Matthäus (Libero)</strong><br>
                Nach einem Kreuzbandriss 1992 zog sich Matthäus zunächst bei der Nationalmannschaft auf den Libero-Posten zurück, später dann auch beim FC Bayern. Matthäus interpretierte die Rolle des Abwehrchefs offensiv und feierte auch als Libero große Erfolge.
Lothar Matthäus (Libero)
Nach einem Kreuzbandriss 1992 zog sich Matthäus zunächst bei der Nationalmannschaft auf den Libero-Posten zurück, später dann auch beim FC Bayern. Matthäus interpretierte die Rolle des Abwehrchefs offensiv und feierte auch als Libero große Erfolge.
© not available
<strong>Matthias Sammer (Libero)</strong><br>
                Einen ähnlichen Weg wie Matthäus ging Dortmunds heutiger Berater Matthias Sammer. Zunächst als Mittelfeldspieler bei Dynamo Dresden und dem VfB Stuttgart eingesetzt, funktionierte Ottmar Hitzfeld Sammer in Dortmund zum Libero um.
Matthias Sammer (Libero)
Einen ähnlichen Weg wie Matthäus ging Dortmunds heutiger Berater Matthias Sammer. Zunächst als Mittelfeldspieler bei Dynamo Dresden und dem VfB Stuttgart eingesetzt, funktionierte Ottmar Hitzfeld Sammer in Dortmund zum Libero um.
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<strong>Matthias Sammer (Libero)</strong><br>
                Auf dieser Position gelang Sammer der Durchbruch zum Weltklassespieler. Sammer spielte vor der Abwehr und interpretierte die Position wie Matthäus teilweise recht offensiv. So führte er die Nationalmannschaft 1996 zum EM-Titel und den BVB 1997 zum Champions-League-Gewinn.
Matthias Sammer (Libero)
Auf dieser Position gelang Sammer der Durchbruch zum Weltklassespieler. Sammer spielte vor der Abwehr und interpretierte die Position wie Matthäus teilweise recht offensiv. So führte er die Nationalmannschaft 1996 zum EM-Titel und den BVB 1997 zum Champions-League-Gewinn.
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<strong>Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Philipp Lahm begann seine Karriere als Linksverteidiger. Bei der Weltmeisterschaft 2006 verteidigte Lahm noch hinten links und schaffte den Durchbruch zu einem der besten Spieler auf dieser Position weltweit.
Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)
Philipp Lahm begann seine Karriere als Linksverteidiger. Bei der Weltmeisterschaft 2006 verteidigte Lahm noch hinten links und schaffte den Durchbruch zu einem der besten Spieler auf dieser Position weltweit.
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<strong>Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Lahm selbst verteidigte aber lieber rechts, wo er bei der Weltmeisterschaft 2010 zum Einsatz kam. Beim Titelgewinn 2014 in Brasilien spielte Lahm dann im defensiven Mittelfeld - im Finale jedoch wieder hinten rechts. Auch beim FC Bayern kam Lahm auf allen drei Positionen zum Einsatz. Er ist ein Musterbeispiel für Vielseitigkeit.
Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)
Lahm selbst verteidigte aber lieber rechts, wo er bei der Weltmeisterschaft 2010 zum Einsatz kam. Beim Titelgewinn 2014 in Brasilien spielte Lahm dann im defensiven Mittelfeld - im Finale jedoch wieder hinten rechts. Auch beim FC Bayern kam Lahm auf allen drei Positionen zum Einsatz. Er ist ein Musterbeispiel für Vielseitigkeit.
© imago/AFLOSPORT
<strong>Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Lahms langjähriger Wegbegleiter ist Bastian Schweinsteiger. Als großes Talent begann "Schweini" 2002 seine Profikarriere beim FC Bayern, viele Jahre spielte er auf dem Flügel. Dort machte sich aber bemerkbar, dass Schweinsteiger nicht unbedingt der schnellste Spieler ist.
Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)
Lahms langjähriger Wegbegleiter ist Bastian Schweinsteiger. Als großes Talent begann "Schweini" 2002 seine Profikarriere beim FC Bayern, viele Jahre spielte er auf dem Flügel. Dort machte sich aber bemerkbar, dass Schweinsteiger nicht unbedingt der schnellste Spieler ist.
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<strong>Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Erst Louis van Gaal beorderte Schweinsteiger 2009 ins zentrale Mittelfeld und verhalf ihm zum Durchbruch als Weltklassespieler. Als zentraler Mittelfeldspieler gewann Schweinsteiger die Champions League und die WM und wechselte schließlich zu Manchester United und später in die MLS.
Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)
Erst Louis van Gaal beorderte Schweinsteiger 2009 ins zentrale Mittelfeld und verhalf ihm zum Durchbruch als Weltklassespieler. Als zentraler Mittelfeldspieler gewann Schweinsteiger die Champions League und die WM und wechselte schließlich zu Manchester United und später in die MLS.
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<strong>Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Torsten Frings wechselte von ganz vorne nach hinten. Werder Bremen verpflichtete Frings in der Winterpause 1996/97 als Stürmer. Nach fünf Toren in zweieinhalb Jahren beorderte Thomas Schaaf Frings ins Mittelfeld und auf die Rechtsverteidigerposition.
Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)
Torsten Frings wechselte von ganz vorne nach hinten. Werder Bremen verpflichtete Frings in der Winterpause 1996/97 als Stürmer. Nach fünf Toren in zweieinhalb Jahren beorderte Thomas Schaaf Frings ins Mittelfeld und auf die Rechtsverteidigerposition.
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<strong>Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Im defensiven Mittelfeld fand Frings schließlich sein neues Zuhause und spielte als Abräumer auch für Bremen, Bayern, Dortmund und die Nationalmannschaft.
Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)
Im defensiven Mittelfeld fand Frings schließlich sein neues Zuhause und spielte als Abräumer auch für Bremen, Bayern, Dortmund und die Nationalmannschaft.
© imago sportfotodienst
<strong>Jürgen Klopp (Verteidiger)</strong><br>
                Jürgen Klopp war in seiner aktiven Karriere zunächst Stürmer, später dann Verteidiger. Seine wahre Bestimmung hat er aber in seiner zweiten Karriere als Trainer gefunden.
Jürgen Klopp (Verteidiger)
Jürgen Klopp war in seiner aktiven Karriere zunächst Stürmer, später dann Verteidiger. Seine wahre Bestimmung hat er aber in seiner zweiten Karriere als Trainer gefunden.
© imago/Alfred Harder
<strong>Lukasz Piszczek (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Klopp war unter anderem an der Umschulung von Lukasz Piszczek beteiligt. Bei der Hertha spielte der Pole als eher glückloser Stürmer, ehe ihn Lucien Favre schon als Außenverteidiger einsetzte. In Dortmund vollendete Klopp die taktische Umschulung zum Rechtsverteidiger.
Lukasz Piszczek (Rechtsverteidiger)
Klopp war unter anderem an der Umschulung von Lukasz Piszczek beteiligt. Bei der Hertha spielte der Pole als eher glückloser Stürmer, ehe ihn Lucien Favre schon als Außenverteidiger einsetzte. In Dortmund vollendete Klopp die taktische Umschulung zum Rechtsverteidiger.
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<strong>Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Jermaine Jones begann seine Karriere bei Eintracht Frankfurt als Stürmer. Das machte Jones so gut, dass er 2004 von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde. Doch bei der Werkself lief es nicht richtig rund.
Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)
Jermaine Jones begann seine Karriere bei Eintracht Frankfurt als Stürmer. Das machte Jones so gut, dass er 2004 von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde. Doch bei der Werkself lief es nicht richtig rund.
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<strong>Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Jones kehrte zur Eintracht zurück und wurde von Friedhelm Funkel ins defensive Mittelfeld versetzt, dort kam Jones vor allem seine Zweikampfstärke zugute. Die Karriere nahm Fahrt auf, Jones wechselte zu Schalke, wurde US-Nationalspieler.
Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)
Jones kehrte zur Eintracht zurück und wurde von Friedhelm Funkel ins defensive Mittelfeld versetzt, dort kam Jones vor allem seine Zweikampfstärke zugute. Die Karriere nahm Fahrt auf, Jones wechselte zu Schalke, wurde US-Nationalspieler.
© imago/ZUMA Press
<strong>Javier Mascherano (Innenverteidiger)</strong><br>
                Überraschend ist der Werdegang von Javier Mascherano. Aus dem defensiven Mittelfeld führte der Weg des Argentiniers in die Innenverteidigung. Dort überzeugte Mascherano, obwohl er nur 1,74 Meter groß ist.
Javier Mascherano (Innenverteidiger)
Überraschend ist der Werdegang von Javier Mascherano. Aus dem defensiven Mittelfeld führte der Weg des Argentiniers in die Innenverteidigung. Dort überzeugte Mascherano, obwohl er nur 1,74 Meter groß ist.
© imago/Cordon Press/Miguelez Sports
<strong>David Alaba (Innenverteidiger)</strong><br>
                David Alaba war lange Linksverteidiger beim FC Bayern. Er selbst sah sich aber stets im Mittelfeld, wo er bei Österreichs Nationalmannschaft bereits öfter zum Einsatz kam. Bei Real Madrid ist er Innenverteidiger, was die Variabilität von Alaba beweist.
David Alaba (Innenverteidiger)
David Alaba war lange Linksverteidiger beim FC Bayern. Er selbst sah sich aber stets im Mittelfeld, wo er bei Österreichs Nationalmannschaft bereits öfter zum Einsatz kam. Bei Real Madrid ist er Innenverteidiger, was die Variabilität von Alaba beweist.
© imago/Ulmer
<strong>Heiko Westermann (Alleskönner)</strong><br>
                Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung auch Heiko Westermann. "HW4" war eigentlich Innenverteidiger, wurde aber auch als Außenverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzt.
Heiko Westermann (Alleskönner)
Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung auch Heiko Westermann. "HW4" war eigentlich Innenverteidiger, wurde aber auch als Außenverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzt.
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<strong>Positionswechsel in der Fußball-Geschichte</strong><br>Kai Havertz wurde im Länderspiel gegen die Türkei überraschenderweise als Linksverteidiger aufgestellt. Ein Experiment von Julian Nagelsmann für den eigentlichen Offensiv-Spieler. Welche Experimente, Notnägel oder langfristigen Positions-Wechsel gab es in der Vergangenheit noch? <em><strong>ran</strong></em> wirft einen Blick auf Spieler, außerhalb ihrer Stamm-Position.
<strong>Kai Havertz</strong><br>Egal ob beim DFB, bei Arsenal, Chelsea oder Leverkusen. Havertz kam in seiner Karriere lange als zentraler, offensiver Mittelfeldspieler, leicht versetzt auf dem Flügel oder als falsche Neun zum Einsatz. Gegen die Türkei setzte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann tatsächlich als Linksverteidiger ein. Ob das ein Experiment mit Zukunft war, bleibt abzuwarten.
<strong>Kevin Volland (Linksverteidiger)</strong><br>Ein DFB-Stürmer als Linksverteidiger? Da war doch was! Beim EM-Spiel gegen Frankreich im Jahr 2021 wechselte der damalige Bundestrainer Jogi Löw den Offensiv-Spieler ebenfalls als Linksverteidiger für Robin Gosens ein. Allerdings erst wenige Minuten vor Schluss. Die 0:1-Niederlage konnte Volland nicht verhindern.
<strong>Noussair Mazraoui und Leon Goretzka (beide Innenverteidiger)</strong><br>In der ersten Runde des DFB-Pokals 2023 reiste der FC Bayern ersatzgeschwächt zu Preußen Münster. Daher bestand die Innenverteidigung von Thomas Tuchel tatsächlich aus Mazraoui (eigentlich Rechtsverteidiger) und Goretzka (eigentlich Achter). Die Null stand beim 4:0-Sieg dennoch.
<strong>Joshua Kimmich (Innenverteidiger)</strong><br>Beim FC Bayern scheinen sie ein Faible für verkappte Innenverteidiger zu haben. Auch Pep Guardiola setzte in der Saison 2016 auf Joshua Kimmich als zentralen Verteidiger. In der Saison 2015/16 lief Kimmich 17 Mal als Innenverteidiger auf, was aufgrund seiner Körpergröße von 1,77 Metern im modernen Fußball dann doch etwas ungewöhnlich ist.
<strong>Benedikt Höwedes (Linksverteidiger)</strong><br>In seiner gesamten Vereins-Karriere kam Höwedes 20 Mal als Linksverteidiger zum Einsatz. Bei der Nationalmannschaft dafür elf Mal - allein sieben Spiele davon bei der so erfolgreichen Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Auch damals war diese Position eine große DFB-Baustelle, aber Höwedes war eine Bank und mitverantwortlich für den Titel.
<strong>Joelinton (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Für die TSG Hoffenheim lief Joelinton so gut wie immer als Mittelstürmer auf. Doch seit seinem Wechsel zu Newcastle United hat der physisch starke Brasilianer einen Positionswechsel hinter sich. Für die "Magpies" kommt er vor allem im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Er hat sich zu einem richtig starken Achter entwickelt.
<strong>Christian Ziege (Linksverteidiger)</strong><br>Ziege, der als Stürmer zum FC Bayern kam, fand sich in den 1990ern plötzlich auf einer ganz anderen Position wieder. Er wurde zum Top-Linksverteidiger umgeschult. Ist er also das perfekte Vorbild für Kai Havertz?
<strong>Clemens Fritz (Rechtsverteidiger)</strong><br>Ähnlich war es auch bei Fritz. Rund ein Jahrzehnt später wurde der langjährige Bremer vom rechten Offensivakteur zum Rechtsverteidiger umgeschult. Später erreichte er mit der DFB-Auswahl 2008 sogar das EM-Finale.
<strong>Dirk Kuyt (Außenverteidiger)</strong><br>Der Niederländer Kuyt, der 14 Jahre lang als Offensivspieler Erfolge mit den Niederlanden und dem FC Liverpool feierte, musste zum Ende seiner Karriere nochmals eine neue Position beackern. Trainer-Guru Louis van Gaal funktionierte den Routinier vor der WM 2014 mit Erfolg zum Außenverteidiger der Elftaal um.
<strong>Antoine Griezmann (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Lange Zeit war Griezmann als hängende Spitze, Zehner oder auf dem Flügel im Einsatz. Doch gerade im Nationalteam zieht es den Franzosen mittlerweile öfter zurück. Trainer Didier Deschamps gibt Griezmann die Freiheiten im Mittelfeld - dieser lässt sich fallen und ist viel mehr in den Spielaufbau eingebunden. Auch defensiv bearbeitet er das Mittelfeld.
<strong>Gareth Bale (Offensiver Flügel)</strong><br>
                Gareth Bale begann seine Karriere als Linksverteidiger, wurde bei Tottenham Hotspur von Trainer Harry Redknapp zum Flügelstürmer umfunktioniert. Allen war klar: Diese Tempo-Waffe gehört in die Offensive.
<strong>Lothar Matthäus (Libero)</strong><br>
                Als Spielmacher und Antreiber führte Lothar Matthäus Deutschland 1990 zum WM-Titel. Mit der Nummer zehn auf dem Rücken war Matthäus ohne Zweifel einer der Besten der Welt.
<strong>Lothar Matthäus (Libero)</strong><br>
                Nach einem Kreuzbandriss 1992 zog sich Matthäus zunächst bei der Nationalmannschaft auf den Libero-Posten zurück, später dann auch beim FC Bayern. Matthäus interpretierte die Rolle des Abwehrchefs offensiv und feierte auch als Libero große Erfolge.
<strong>Matthias Sammer (Libero)</strong><br>
                Einen ähnlichen Weg wie Matthäus ging Dortmunds heutiger Berater Matthias Sammer. Zunächst als Mittelfeldspieler bei Dynamo Dresden und dem VfB Stuttgart eingesetzt, funktionierte Ottmar Hitzfeld Sammer in Dortmund zum Libero um.
<strong>Matthias Sammer (Libero)</strong><br>
                Auf dieser Position gelang Sammer der Durchbruch zum Weltklassespieler. Sammer spielte vor der Abwehr und interpretierte die Position wie Matthäus teilweise recht offensiv. So führte er die Nationalmannschaft 1996 zum EM-Titel und den BVB 1997 zum Champions-League-Gewinn.
<strong>Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Philipp Lahm begann seine Karriere als Linksverteidiger. Bei der Weltmeisterschaft 2006 verteidigte Lahm noch hinten links und schaffte den Durchbruch zu einem der besten Spieler auf dieser Position weltweit.
<strong>Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Lahm selbst verteidigte aber lieber rechts, wo er bei der Weltmeisterschaft 2010 zum Einsatz kam. Beim Titelgewinn 2014 in Brasilien spielte Lahm dann im defensiven Mittelfeld - im Finale jedoch wieder hinten rechts. Auch beim FC Bayern kam Lahm auf allen drei Positionen zum Einsatz. Er ist ein Musterbeispiel für Vielseitigkeit.
<strong>Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Lahms langjähriger Wegbegleiter ist Bastian Schweinsteiger. Als großes Talent begann "Schweini" 2002 seine Profikarriere beim FC Bayern, viele Jahre spielte er auf dem Flügel. Dort machte sich aber bemerkbar, dass Schweinsteiger nicht unbedingt der schnellste Spieler ist.
<strong>Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Erst Louis van Gaal beorderte Schweinsteiger 2009 ins zentrale Mittelfeld und verhalf ihm zum Durchbruch als Weltklassespieler. Als zentraler Mittelfeldspieler gewann Schweinsteiger die Champions League und die WM und wechselte schließlich zu Manchester United und später in die MLS.
<strong>Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Torsten Frings wechselte von ganz vorne nach hinten. Werder Bremen verpflichtete Frings in der Winterpause 1996/97 als Stürmer. Nach fünf Toren in zweieinhalb Jahren beorderte Thomas Schaaf Frings ins Mittelfeld und auf die Rechtsverteidigerposition.
<strong>Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Im defensiven Mittelfeld fand Frings schließlich sein neues Zuhause und spielte als Abräumer auch für Bremen, Bayern, Dortmund und die Nationalmannschaft.
<strong>Jürgen Klopp (Verteidiger)</strong><br>
                Jürgen Klopp war in seiner aktiven Karriere zunächst Stürmer, später dann Verteidiger. Seine wahre Bestimmung hat er aber in seiner zweiten Karriere als Trainer gefunden.
<strong>Lukasz Piszczek (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Klopp war unter anderem an der Umschulung von Lukasz Piszczek beteiligt. Bei der Hertha spielte der Pole als eher glückloser Stürmer, ehe ihn Lucien Favre schon als Außenverteidiger einsetzte. In Dortmund vollendete Klopp die taktische Umschulung zum Rechtsverteidiger.
<strong>Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Jermaine Jones begann seine Karriere bei Eintracht Frankfurt als Stürmer. Das machte Jones so gut, dass er 2004 von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde. Doch bei der Werkself lief es nicht richtig rund.
<strong>Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Jones kehrte zur Eintracht zurück und wurde von Friedhelm Funkel ins defensive Mittelfeld versetzt, dort kam Jones vor allem seine Zweikampfstärke zugute. Die Karriere nahm Fahrt auf, Jones wechselte zu Schalke, wurde US-Nationalspieler.
<strong>Javier Mascherano (Innenverteidiger)</strong><br>
                Überraschend ist der Werdegang von Javier Mascherano. Aus dem defensiven Mittelfeld führte der Weg des Argentiniers in die Innenverteidigung. Dort überzeugte Mascherano, obwohl er nur 1,74 Meter groß ist.
<strong>David Alaba (Innenverteidiger)</strong><br>
                David Alaba war lange Linksverteidiger beim FC Bayern. Er selbst sah sich aber stets im Mittelfeld, wo er bei Österreichs Nationalmannschaft bereits öfter zum Einsatz kam. Bei Real Madrid ist er Innenverteidiger, was die Variabilität von Alaba beweist.
<strong>Heiko Westermann (Alleskönner)</strong><br>
                Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung auch Heiko Westermann. "HW4" war eigentlich Innenverteidiger, wurde aber auch als Außenverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzt.

Dies hinterließ bei Pacult möglicherweise eine offene Wunde. Rangnick habe es damals "nicht einmal geschafft, mich zu kontaktieren und mir zu sagen, dass ich nicht mehr Trainer bin", erinnerte sich Pacult: "Das sollte man von einem Mann, von einem Sportdirektor, schon erwarten. Das tat dann halt Didi Mateschitz."

Angesichts dieser früheren Anfeindungen von Krankl, Pacult und Co. ehrt es Rangnick umso mehr, jetzt im Rausch des ÖFB-Erfolges nicht zur verbalen Retourkutsche auszuholen, sondern die Ergebnisse für sich sprechen zu lassen.

Dass er einst zu Recht von einem beträchtlichen Teil der österreichischen Fußballfans als Hoffnungsträger empfangen wurde, hat Rangnick ohnehin längst bewiesen.

Dass er ein Besserwisser ist, weil er es eben vielleicht doch ein Quäntchen besser als die Herren Krankl oder Pacult weiß und kann, ebenfalls.

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