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Kamelrennen

Paul Pogba setzt auf traditionellen Rennsport: Weltmeister investiert in ersten Profi-Kamel-Rennstall

  • Aktualisiert: 10.12.2025
  • 18:01 Uhr
  • Nicolas Gödtel

Paul Pogba steigt in einen traditionellen Wüsten-Rennsport ein und unterstützt als Investor das erste professionelle Team dieser Art.

Paul Pogba hat den Rennsport entdeckt. Und nein, es ist weder Formel 1 noch NASCAR – der Weltmeister von 2018 investiert künftig in Kamelrennen.

Tatsächlich hat sich der 32-jährige Mittelfeldspieler dem saudi-arabischen Team "Al Haboob" angeschlossen, dem weltweit ersten professionellen Kamel-Rennstall. Pogba ist nun Aktionär und Botschafter.

Gegenüber der "BBC" erklärte Pogba: "Ich habe eine Menge [Kamel-]Rennen auf YouTube gesehen und in meiner Freizeit recherchiert, um die Techniken und Strategien zu verstehen." Was ihm besonders imponiert habe, sei die "Hingabe aller Beteiligten". Am Ende, so Pogba, sei "Sport einfach Sport".

In der Tat sind Kamelrennen im Nahen Osten tief verwurzelt, traditionell und extrem populär. Gleichzeitig steht der Sport für Praktiken in der Kritik, die aus westlicher Perspektive zumindest fragwürdig wirken: Tiere, die per Privatjet zu Rennen geflogen werden, oder "Peitschroboter", die statt menschlicher Jockeys antreiben.

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Paul Pogba: "Das ist es, was letztendlich Champions ausmacht"

Pogba allerdings denkt lieber in Parallelen als in Problemen. "Die Leute merken es vielleicht nicht, aber Sport verbindet immer", philosophiert er: "Ob Fußball, Kamelrennen oder Boxen – die Grundlagen sind ähnlich. Sie brauchen Entschlossenheit, Sie brauchen Fokus, Sie brauchen Disziplin und Durchhaltevermögen. Das ist es, was letztendlich Champions ausmacht."

Der ehemalige Rekordtransfer blickt sogar mit einem gewissen Augenzwinkern auf seine neue Leidenschaft: "Es war eine Ehre, der teuerste Fußballspieler der Welt zu sein. Vielleicht besitze ich eines Tages das teuerste Kamel der Welt – etwas Spaßiges, etwas Bedeutungsvolles und etwas, das mich begeistert."

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"Al Haboob" selbst wurde von den Unternehmern Omar Almaeena und Safwan Modir gegründet. Sie wollen den traditionellen Wüstensport modernisieren und international präsentieren.

Für Almaeena ist Pogbas Einstieg ein Meilenstein: "Sein Einfluss, seine Führungsrolle und seine Leidenschaft für kulturelles Erzählen spiegeln genau das wider, wofür Al Haboob steht."

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Sportlich gab Pogba kürzlich erst sein Comeback bei der AS Monaco, nachdem seine ursprünglich vierjährige Dopingsperre vom CAS auf 18 Monate reduziert worden war.

Nun also der Neustart – auf dem Fußballplatz und, deutlich exotischer, auf den sandigen Rennbahnen der Golfstaaten.

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