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Regionalliga- und Aufstiegs-Revolution? Druck auf Verbände und Verantwortliche wächst
- Veröffentlicht: 23.06.2025
- 21:04 Uhr
- Tim Rausch
33 Vereine unterstützen mittlerweile die "Aufstiegsreform 2025", wonach die Meister aus den Regionalligen direkt aufsteigen. Der Druck auf die Verantwortlichen wächst.
Mit 76 Punkten feierte Lok Leipzig in der abgelaufenen Spielzeit den Titel in der Regionalliga Nordost und wird damit kommende Saison ... in der Regionalliga Nordost spielen.
Leipzig scheiterte in der Aufstiegsrelegation am TSV Havelse und verpasst damit den Sprung in die 3. Liga.
Schon seit Jahren kochen Diskussionen über das komplexe Aufstieg-System hoch, eine Initiative bündelt die Unterstützer nun unter dem Namen "Aufstiegsreform 2025".
Das Wichtigste in Kürze
Reform: Meister sollen aufstiegen
Aktuell steigen vier der fünf Regionalliga-Meister auf. Die Meister der Regionalligen West und Südwest gehen jedes Jahr fix hoch.
Die übrigen zwei Aufstiegsplätze werden zwischen den Meistern der Regionalligen Nord, Nordost und Bayern in einem rotierenden System sowie in Relegationsspielen ermittelt. Ein Platz ist fix, der vierte Platz wird zwischen den beiden übrigen Meistern ausgespielt.
Die "Aufstiegsreform 2025" fordert, dass alle Meister aufsteigen. Tommy Haeder, Sprecher der Initiative, erklärte: "Der Druck wächst weiter, bis sich die Herren nicht mehr hinter ihren Schreibtischen verstecken können, sondern hervorkommen und aktiv werden, um gemeinsam nach einer fairen Lösung für alle Regionalligen zu suchen."
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Bundesliga-Unterstützung für Reform
Der DFB hatte zuletzt angeboten, eine Vermittlerrolle in den Beratungen mit den Verbänden einzunehmen. Eine Aufstockung auf fünf Aufsteiger wird allerdings abgelehnt. Es könnte auf eine neue Einteilung und eine Reduzierung auf vier Regionalligen hinauslaufen.
Die Initiative wurde im Februar von 16 Nordost-Regionalligisten ins Leben gerufen. Mittlerweile haben sich auch zahlreiche Regionalligisten angeschlossen.
Auch aus den "prominenteren" Ligen kommt immer mehr Unterstützung hinzu: Die Drittligisten Energie Cottbus, Hansa Rostock und Erzgebirge Aue stehen hinter dem Vorhaben, vor wenigen Tagen zogen Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden und sogar Bundesligist Union Berlin nach.