Premier League außer konkurrenz
Transfermarkt: Wer gibt am meisten aus? Gewinner und Verlierer des Sommers
- Aktualisiert: 05.09.2025
- 12:47 Uhr
- ran.de
In den Top-5-Ligen war der Deadline Day am 1. September, unter anderem in der Türkei oder Saudi-Arabien haben die Vereine noch etwas Zeit, um neue Spieler zu verpflichten. Aber wer waren die großen Gewinner dieses Sommers? Welche Überraschungen gab es?
Die drei teuersten Neuzugänge in diesem Transferfenster landeten alle beim FC Liverpool: Hugo Ekitike für 95 Millionen Euro, Florian Wirtz für 125 Millionen Euro und am Deadline Day nach langem Hin und Her Alexander Isak für 145 Millionen Euro.
Doch wie schnitten die Vereine insgesamt ab? Schon einmal ein kleiner Spoiler: Die Premier League steht über allem.
- Bundesliga: Das Transfer-Zeugnis nach dem Sommerfenster 2025
- FC Bayern München stand wohl kurz vor Cristiano-Ronaldo-Transfer
ran zeigt euch die großen Gewinner und Verlierer auf dem diesjährigen Transfermarkt. Alle Zahlen stammen von "transfermarkt.de".
Premier League: Die 15 teuersten Transfers der Geschichte - Liverpool mit Rekord-Sommer
Liverpool kratzt an der halben Milliarde
Wie schon angedeutet: Der FC Liverpool kratzte mit mehr als 480 Millionen Euro Ausgaben an der halben Milliarde – unerreicht für die Konkurrenz. Dahinter folgen der FC Chelsea (328 Millionen Euro) und der FC Arsenal (293 Millionen Euro). In der Top 10 taucht mit Bayer Leverkusen nur ein Nicht-Premier-League-Klub auf.
Spannend: Obwohl Chelsea die zweithöchsten Ausgaben verbuchte, landeten die Londoner dank 332 Millionen Euro an Einnahmen sogar leicht im Plus. Auch hier spielen deutsche Teams vorne mit: Bayer Leverkusen auf Rang drei und RB Leipzig auf Rang sieben. Ansonsten dominieren erneut die englischen Vereine.
Externer Inhalt
Monaco und Bournemouth kassieren ab
Die AS Monaco und der AFC Bournemouth schafften es, jeweils über 100 Millionen Euro Gewinn zu erzielen. Besonders bemerkenswert: Monaco gab insgesamt nur 13 Millionen Euro für neue Spieler aus – die großen Verkäufe sorgten für ein sattes Polster.
Auch der VfB Stuttgart erwirtschaftete ein ordentliches Plus, vor allem dank des Transfers von Nick Woltemade. Mit einem Gewinn von 73 Millionen Euro rangieren die Schwaben international auf Platz fünf.
Nick Woltemade überrascht: Das ist mein deutscher Lieblingsspieler
Europas Transfermarkt im Vergleich
Ein Blick nach Italien zeigt Kurioses: Gleich drei Teams stellten fast komplett neue Kader zusammen. US Cremonese, der FC Empoli und die AC Florenz holten jeweils mindestens 40 Spieler – und gaben ähnlich viele ab.
Die Premier League sprengt wie gewohnt alle Dimensionen: 3,59 Milliarden Euro Ausgaben stehen 2,08 Milliarden Einnahmen gegenüber – ein sattes Minus von 1,51 Milliarden Euro. Für die englischen Klubs allerdings kaum ein Problem.
Die Ligue 1 hingegen glänzt mit dem höchsten Plus: 343 Millionen Euro. Auch die Bundesliga macht mit 178 Millionen Euro Gewinn eine gute Figur.
Bemerkenswert: Rein nach Einnahmen liegt die zweite englische Liga vor den höchsten Spielklassen in Portugal, den Niederlanden oder Belgien.