FC Liverpool: Wie Hugo Ekitike und Florian Wirtz die "Reds" zur Supermacht machen könnten - und welche Fragezeichen bleiben
Veröffentlicht: 24.07.2025
12:39 Uhr
Chris Lugert
Der FC Liverpool macht die Verpflichtung von Hugo Ekitike perfekt, bereits zuvor kam Florian Wirtz. Gemeinsam könnten die beiden Ex-Bundesligaprofis die "Reds" in neue Sphären führen.
Der FC Liverpool hat in diesem Sommer die Spendierhosen an, und zwar in Größe XXL.
Neuester Fang des amtierenden englischen Meisters ist Stürmer Hugo Ekitike, für den die "Reds" Berichten zufolge eine Sockelablöse von 90 Millionen Euro an Eintracht Frankfurt überweisen. Weitere fünf Millionen Euro sind demnach durch Boni möglich.
Gemeinsam mit dem bereits zuvor verpflichteten Rekordtransfer Florian Wirtz soll der Franzose dafür sorgen, dass Liverpool nicht nur national die gerade erst errungene Vorherrschaft gegen die finanziell schlagkräftige Konkurrenz verteidigt. Vor allem in der Champions League will Liverpool kommende Saison möglichst lange um den Titel mitspielen.
Doch wie können Ekitike und Wirtz gemeinsam das Offensivspiel des LFC verändern? Wer sind ihre großen Konkurrenten im Kader? Und wie passen sie in das Spielsystem von Trainer Arne Slot?
ran analysiert die Situation der beiden ehemaligen Bundesligaprofis.
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Wirtz und Ekitike: Feste Rollen beim FC Liverpool
Während Liverpool unter Jürgen Klopp jahrelang erfolgreich ein 4-3-3-System praktizierte, stellte Slot die Grundordnung in der vergangenen Saison recht schnell um. Der Niederländer setzte hauptsächlich auf ein 4-2-3-1 mit einem festen Zehner.
Diese Rolle bekleidete meist Dominik Szoboszlai, doch der Ungar wird nun um seinen Platz kämpfen müssen. Neuzugang Wirtz spielt in den Planungen von Slot eine tragende Rolle. Nicht umsonst war der niederländische Coach wohl der entscheidende Faktor, der Wirtz schließlich von einem Wechsel nach Liverpool überzeugte.
In einem persönlichen Gespräch legte Slot dem deutschen Nationalspieler seine Vision vor, wie er der Dreh- und Angelpunkt der Offensive werden soll. Man darf davon ausgehen, dass Wirtz einige Freiheiten im neuen System erhält, um seine Kreativität und technische Extraklasse auszuspielen. Die Zehnerposition dürfte für den 22-Jährigen reserviert sein.
Ekitike wiederum ist der klassische Mittelstürmer auf Topniveau, den Liverpool in der vergangenen Saison schmerzlich vermisst hat. Mit Darwin Nunez konnte Slot herzlich wenig anfangen, in der Premier League stand der Uruguayer nur achtmal in der Startelf. In der Champions League bekam er zwar in mehr als der Hälfte der Spiele das Vertrauen von Anfang an, zahlte dies aber kaum zurück.
Nunez beendete die Saison wettbewerbsübergreifend mit nur sieben Toren und sieben Vorlagen. In der "Königsklasse! sprang gerade einmal ein mageres Törchen heraus. Viel zu wenig für einen Stürmer auf dem Niveau, das Liverpool verkörpern will. Zwar sprang Mohamed Salah als überragender Offensivspieler in die Bresche, doch der Ägypter wird nicht jünger.
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Internationale Transfergerüchte: Oldie Sergio Ramos bietet sich wohl bei Serie-A-Topklub an
Sergio Ramos (CF Monterrey) Mit 39 Jahren denkt Sergio Ramos wohl noch nicht daran, seine Karriere zu beenden. Vielmehr soll sich der langjährige Kapitän von Real Madrid, aktuell noch bis Ende 2025 bei Monterrey CF in Mexiko unter Vertrag, schon wieder in Europa umsehen. Laut "Tuttosport" traten seine Berater aktiv an die AC Mailand heran, die Italiener wollen sich wohl im Januar tatsächlich in der Abwehr verstärken.
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Pep Guardiola (Manchester City) Seit 2016 ist Guardiola Trainer von Manchester City, gewann sechs Meisterschaften, zwei mal den FA Cup und die Champions League. Laut der britischen „Times“ denkt der Erfolgstrainer ernsthaft darüber nach, seine Zeit bei City vorzeitig zu beenden – möglicherweise schon nach dieser Premier-League-Saison. Zwar läuft sein Vertrag noch bis 2027, doch seine Tendenz soll dahingehen, bereits 2026 auszusteigen.
Mason Greenwood (Olympique Marseille) Wie die Zeitung "Sun" berichtet, soll der FC Barcelona den Engländer Mason Greenwood als potenziellen Neuzugang ins Auge gefasst haben. Demnach könnte der 24-Jährige als Nachfolger von Robert Lewandowski zu den Katalanen wechseln. Ein möglicher Transfer würde aber wohl nicht geräuschlos verlaufen, denn Greenwood gilt als Skandalprofi. In der Vergangenheit wurde er wegen ...
Mason Greenwood (Olympique Marseille) ... des Verdachts der Vergewaltigung und Körperverletzung an seiner Freundin festgenommen. Später wurde die Anklage gegen den Fußballstar fallengelassen. Dennoch hatte er bei Ex-Klub Manchester United keine Zukunft, sorgt derzeit allerdings bei Olympique Marseille sportlich für Furore. In 48 Pflichtspielen für die Franzosen erzielte Greenwood 30 Treffer und bereitete zudem zehn Tore vor. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2029.
Antoine Semenyo (AFC Bournemouth) Liverpool steckt aktuell in einer Ergebnis-Krise. Auch das Formtief von Mohamed Salah macht den Reds zu schaffen. Dazu wird der Ägypter Anfang 2026 beim Afrika-Cup antreten und dem amtierenden Meister damit fehlen. Laut dem britischen Magazin "iPaper" sollen sie aber als Nachfolger bereits Antoine Semenyo ausgemacht haben, der das Turnier mit Ghana knapp verpasst hat. Die Ablöse bei einem Winter-Transfer soll bei rund 86 Millionen Euro liegen.
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Julian Alvarez (Atletico Madrid) Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.
Julian Alvarez (Atletico Madrid) Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.
Karim Benzema (Al-Ittihad) Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.
Dusan Vlahovic (Juventus Turin) Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.
Gabriel Jesus (FC Arsenal) Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.
Casemiro (Manchester United) Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.
Bernardo Silva (Manchester City) Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva bei Manchester City geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".
Erling Haaland (Manchester City) Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
Paris Brunner (AS Monaco) Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.
Vitinha (Paris Saint-Germain) Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
Liverpool brauchte einen verlässlichen Goalgetter fürs Zentrum, der zudem jung genug ist, um sich im besten Fall noch weiterzuentwickeln. Nicht umsonst stand auch Alexander Isak hoch im Kurs, doch Newcastle United zeigte keinerlei Interesse, den Schweden zu einer halbwegs vertretbaren Summe abzugeben. Also richtete sich der Fokus auf Ekitike.
Wie Wirtz, so dürfte auch Ekitike schnell im System von Slot gesetzt sein. Nicht nur, weil der Trainer kein großer Freund von Nunez ist. In der vergangenen Saison stellte er gerade in der Liga meist Luis Diaz ins Angriffszentrum.
Der Kolumbianer war aber eher eine Notlösung auf dieser Position. Und bekanntlich buhlt der FC Bayern heftig um seine Dienste.
Wirtz und Ekitike: Das sagen die Zahlen
Auf den ersten Blick können sich Wirtz und Ekitike ihrer Stammplätze also sicher sein, aber passen die beiden auch spielerisch ins System? Oder wird sich die Spielweise von Liverpool grundlegend verändern?
Vor allem Ekitike ist wie ein "Match made in Heaven" für seinen neuen Klub. Bei der Eintracht war Ekitike nicht nur ein prägender Spieler im Gegenpressing, sondern auch in Umschaltsituationen. Frankfurt gab laut der Statistiken von "Opta" in der vergangenen Saison 53 Schüsse nach schnellen Gegenstößen ab und erzielte dabei zwölf Tore. Das einzige Team in Europas Top-5-Ligen mit höheren Zahlen war - Liverpool.
Der Franzose war dabei der Spieler, der größtenteils die harten Meter zurücklegte und Druck auf die gegnerische Kette ausübte. Zudem ist der 23-Jährige ein Meister darin, sich Chancen zu erarbeiten und im Strafraum für Gefahr zu sorgen.
Ekitike war in der Vorsaison nur einer von vier Spielern in den fünf größten Ligen Europas, die mindestens 1.500 Minuten absolvierten und dabei mehr als vier Schüsse pro 90 Minuten abgaben sowie mehr als sieben Ballberührungen im gegnerischen Strafraum hatten. Die anderen drei waren Kylian Mbappe, Lamine Yamal und Ousmane Dembele.
Weiterhin lag Ekitike auf Platz fünf der erarbeiteten xGoals pro 90 Minuten, ohne Berücksichtigung von Elfmetern. Und auch bei den erwarteten Assists rangierte er immer noch in den Top 50, obwohl er kein Spielmacher im klassischen Sinn ist.
Diese Rolle kommt hingegen Wirtz zu, der ebenfalls dazu beitragen sollte, das Offensivspiel von Liverpool auf eine neue Stufe zu heben. Im Gegensatz zu Szoboszlai spielt der Deutsche die deutlich gefährlicheren Pässe ins letzte Angriffsdrittel und ist generell häufiger an Torabschlusssituationen beteiligt. Auch im Dribbling verfügt Wirtz über deutlich größere Qualitäten als der Ungar.
Besonders in Umschaltsituationen mit einem Spieler wie Ekitike, der die Räume attackiert und weiß, sich in gefährliche Situationen zu bringen, könnte Wirtz seine Kreativität und Stärke voll ausspielen. Das Offensivspiel von Liverpool könnte schneller und dynamischer werden.
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Wirtz und Ekitike in Liverpool: Es gibt Fragezeichen
Doch es gibt auch Metriken, die eine nicht ganz so positive Sprache sprechen. Ekitike hat sich zwar viele Chancen erarbeitet, erwies sich jedoch auch als ein gewisser Chancentod. In der Bundesliga erzielte der Franzose in der Vorsaison 14 Tore ohne Elfmeter, 19,2 hätten es laut xGoals aber sein müssen. Kein anderer Spieler in Europas Top-Ligen war derart weit von seinem Soll entfernt.
Eben jene Abschlussschwäche ist der Punkt, der auch Nunez in Liverpool oft vorgehalten wurde. Am Einsatz des Uruguayers gab es nur selten etwas auszusetzen, doch vor dem Tor ließ er zu viel liegen. Ekitike wird also an seiner Kaltschnäuzigkeit arbeiten müssen, um besonders die in dieser Hinsicht leidgeprüften Liverpool-Fans zu besänftigen.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Bedient sich der VfB Stuttgart bei Real Madrid?
Gonzalo Garcia (Real Madrid) Für den Januar 2026 sucht Stuttgart einen Stürmer. Laut "Sky" soll Reals Gonzalo Garcia der Wunschkandidat sein. Der 21-jährige Spanier sorgte bei der FIFA Klub-WM im Sommer 2025 mit vier Toren für Furore. Im Star-Ensemble von Real hat er aber nun einen schweren Stand. Dennoch sei dem Bericht nach ein fixer Transfer nach Stuttgart schwer umzusetzen. Die Madrilenen wollen das Talent ohnehin wohl nur verleihen, Garcia hat einen langfristigen Vertrag bis 2030. Außerdem berichtet die "FAZ", dass auch die Eintracht Garcia im Visier habe.
William Osula (Newcastle United) Bereits im Sommer hatte die Eintracht das dänische Sturmjuwel William Osula auf dem Zettel, im Winter könnte der Transfer nun über die Bühne gehen: Wie "Sky Sport" berichtet, besteht eine mündliche Einigung mit dem 22 Jahre altenTeamkollegen von Nick Woltemade. Frankfurt möchte auf ein ähnliches Modell wie zuvor bei Hugo Ekitike setzen: Eine Leihe bis Saisonende für rund drei Millionen Euro mit Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro. Nun liegt es an Newcastle, dem Angebot zuzustimmen.
Raphael Guerreiro (FC Bayern München) Der von Jose Mourinho trainierte Klub Benfica Lissabon erwägt laut "A Bola" wohl die Verpflichtung von Bayern-Profi Raphael Guerreiro. Demnach denken die Portugiesen wohl darüber nach, den Europameister von 2016 im Januar nach Lissabon zu lotsen. Guerreiros Vertrag läuft im Sommer 2026 aus, allerdings soll Bayern-Coach Vincent Kompany den flexibel einsetzbaren Profi wohl sehr schätzen, obwohl er kein Stammspieler in München ist. Dies macht einen Abgang vor dem Saisonende daher unwahrscheinlicher.
Jonas Wind (VfL Wolfsburg) Leverkusen wird mit einer möglichen Verpflichtung von Jonas Wind in Verbindung gebracht, um die Optionen in der Offensive zu erweitern. Laut Gianluca Di Marzio könnte der 26-jährige Däne im Januar von Wolfsburg zur Werkself wechseln, somit der VfL ein halbes Jahr vor Vertragsende noch Ablöse kassieren. Wind und Bayers Coach Kasper Hjulmand kennen sich von der dänischen Nationalmannschaft bereits bestens. Bei bislang 119 Pflichtspiel-Einsätzen für die "Wölfe" erzielte Wind 34 Treffer.
Konstantinos Koulierakis (VfL Wolfsburg) Liverpool bereitet sich wohl auf einen Abgang von Ibrahima Konate im Sommer 2026 vor. Dann läuft der Kontrakt des Ex-Leipzigers aus. Laut "Caught Offside" könnte der Nachfolger wieder aus der Bundesliga kommen. Demnach soll Wolfsburgs Innenverteidiger-Talent Konstantinos Koulierakis seit Monaten beobachtet werden. LFC-Coach Arne Slot soll vom jungen Griechen überzeugt sein., doch auch Tottenham dürfte Koulierakis längst ins Auge gefasst haben, obwohl er beim VfL noch Vertrag bis 2029 hat.
Giovane (Hellas Verona) Holt der BVB schon im Winter einen neuen Stürmer? Angesichts der aktuellen Torflaute von Serhou Guirassy und des noch nicht überzeugenden Backups Fabio Silva soll Borussia Dortmund laut "ESPN" Sturmjuwel Giovane von Hellas Verona ins Visier genommen haben. BVB-Scouts sollen Anfang November im Stadion gewesen sein, als der 21-jährige Brasilianer gegen Inter Mailand sein erstes Tor in der Serie A erzielt hatte.
Giovane (Hellas Verona) Der Mittelstürmer kam erst im Sommer von Corinthians Sao Paulo nach Verona. Für seinen neuen Klub gelangen ihm in zwölf Pflichtspielen neben dem Tor auch drei Vorlagen. Auch die beiden Mailänder Vereine sollen bereits Interesse am technisch starken und schnellen Angreifer haben. Allerdings soll Verona eine Ablöse von 30 Millionen Euro fordern.
Endrick (Real Madrid) Bei Real Madrid ist Juwel Endrick unter Coach Xabi Alonso außen vor und hat kaum Chancen auf regelmäßige Einsätze. Mit Blick auf die WM 2026 braucht der Brasilianer aber Spielpraxis, um es in den Kader der Selecao für die Endrunde zu schaffen. Daher soll nun wohl eine Leihe im Raum stehen. Laut "Foot Mercato" könnte der 19 Jahre alte Stürmer möglicherweise in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen landen. Demnach soll die "Werkself" zu den Interessenten zählen. Allerdings ...
Endrick (Real Madrid) ... dürfte der Kreis der interessierten Klubs riesig sein. Vereine aus Endricks Heimat Brasilien, den USA, Mexiko, Russland und dem Nahen Osten sollen sich um das Toptalent bemühen. Wie Fabrizio Romano berichtet, gilt jedoch Olympique Lyon als Favorit im Werben um Endrick. Im Gespräch sei demnach eine Leihe ohne Kaufoption, Lyon müsse dem Bericht nach 4,5 Millionen Euro Gebühr bzw. Gehalt bezahlten.
Juan Cruz Meza (River Plate) Borussia Dortmund beschäftigt sich laut "Sky" mit dem 17-jährigen Argentinier Juan Cruz Meza. Dieser steht bei River Plate unter Vertrag, absolvierte für die erste Mannschaft aber noch kein Spiel. Bei den Spielen der zweiten Mannschaft wurde der Offensivmann schon mehrfach von BVB-Scouts gesichtet. Doch die Dortmunder sind nicht alleine. Am Argentinier sind mehrere Top-Klubs aus Europa interessiert. Der Vertrag des 17-Jährigen bei River Plate läuft bis Ende 2026.
Kaua Prates (EC Cruzeiro) Der 17-jährige Defensivmann Kaua Prates ist laut "Sky" ein weiterer BVB-Kandidat aus Südamerika. Auch der junge Brasilianer wurde vor Ort mehrmals von Scouts der Dortmunder beobachtet. Der Linksverteidiger ist seit dieser Saison ein wichtiger Teil des Erstligisten Cruzeiro. Der BVB hat angeblich bereits konkrete Gespräche mit Cruzeiro geführt, von einem Deal ist man aber noch entfernt. Der 17-Jährige besitzt eine Ausstiegsklausel von über 30 Millionen Euro. Neben den Borussen gibt es aber wohl noch weitere Interessenten aus Europa.
Ayodele Thomas (PSV Eindhoven) Laut "Sky" beschäftigt sich Eintracht Frankfurt mit PSV-Talent Ayodele Thomas. Der 18-jährige Rechtsaußen soll demnach bereits in Kontakt mit den Verantwortlichen der SGE stehen. Thomas' Vertrag endet im kommenden Sommer, er wäre also ablösefrei. Eine Verlängerung in Eindhoven steht aktuell wohl nicht zur Debatte.
Said El Mala (1. FC Köln) Der FC Bayern München und Borussia Dortmund sollen schon länger an Said El Mala Interesse zeigen. Offenbar hat der Offensivspieler des 1. FC Köln auch internationale Spitzenklubs auf den Plan gerufen. Wie die "Bild" berichtet, sollen Inter Mailand und Paris Saint-Germain El Mala beobachten. Für den 19-Jährigen würde ein Wechsel im Winter unwahrscheinlich sein, realistischer sei der kommende Sommer.
Fisnik Asllani (1899 Hoffenheim) Die rasante Entwicklung von Hoffenheims Fisnik Asllani hat laut "Sky" wohl den FC Barcelona auf den Plan gerufen. Demnach sollen die Katalanen den 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison noch für die SV Elversberg in der 2. Bundesliga spielte, als möglichen Neuzugang für den Sommer 2026 im Blick haben. Dann könnten Interessenten von einer angeblichen Ausstiegsklausel im Kontrakt des Deutsch-Kosovaren profitieren. Zuletzt benannte Asllani Barca in der "Sportbild" bereits als seinen Traumklub.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.
Jurrien Timber (FC Arsenal) Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
Gilberto Mora (Club Tijuana) Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
Gilberto Mora (Club Tijuana) ... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
Wirtz hingegen wird sich an das physische Spiel in der Premier League gewöhnen müssen. Hier hat Szoboszlai Vorteile, vor allem in den Zweikampfwerten. Der Ungar mag mit dem Ball klar hinter Wirtz liegen, ist gegen den Ball aber ein wichtiger Faktor, gerade im Zusammenspiel mit den beiden Sechsern Alexis Mac Allister und Ryan Gravenberch. Hier wird Witz Zeit zur Anpassung benötigen.
Und dann kommt noch ein entscheidender Fakt hinzu: Sowohl Ekitike als auch Wirtz sind in der Champions League noch relativ unerfahren. Ekitike kam einst mit PSG auf vier Einsätze und insgesamt gerade einmal auf 58 Minuten in der "Königsklasse", Wirtz absolvierte auch erst neun Spiele im wichtigsten europäischen Klub-Wettbewerb. Auch hier bleibt die Frage: Können sie eine Soforthilfe gegen die größten Gegner sein?
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Fazit: Neue Dimensionen möglich - im Optimalfall
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Hugo Ekitike als auch Florian Wirtz klar definierte Planstellen des FC Liverpool besetzen und es quasi kaum Umbauten benötigt, damit beide ihren Platz in der Startelf des englischen Meisters finden.
Wirtz und Ekitike stehen beide für Offensivstärke, für Vertikalität, für Tempo mit und ohne Ball. Das Umschaltspiel des LFC dürfte dank der beiden Neuzugänge auf ein neues Niveau gehoben werden.
Gleichzeitig werden sich beide erst an die Premier League gewöhnen und beweisen müssen, dass ihre Leistungen in der Bundesliga auch in einer noch stärkeren Liga und vor allem in der Champions League funktionieren können.
Daher bleibt abzuwarten, ob sie bereits in der Saison 2025/26 echte Unterschiedsspieler sein werden. Perspektivisch jedoch könnten die beiden Transfers Liverpool zu einer neuen Supermacht des europäischen Fußballs machen. Die individuelle Qualität und das Talent dafür besitzen sowohl Ekitike als auch Wirtz.