WM-Qualifikation: Mbappe führt Frankreich zur Endrunde - Ronaldo sieht Rot
Frankreichs Nationalmannschaft löst am zehnten Jahrestag der Terroranschläge von Paris das WM-Ticket. Portugal-Superstar Cristiano Ronaldo flog bei der Qualifikation in Irland vom Platz.
Erst schwieg der Prinzenpark in stiller Trauer, dann ließ Kylian Mbappé ganz Frankreich an diesem so schwierigen Abend jubeln: Ausgerechnet am zehnten Jahrestag der Terroranschläge von Paris hat die Équipe Tricolore das WM-Ticket gelöst.
Durch einen 4:0 (0:0)-Sieg gegen die Ukraine qualifizierten sich die Franzosen am Donnerstag für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.
Mbappé (55./83.) per Doppelpack, Bayern Münchens Michael Olise (76.) und der frühere Frankfurter Hugo Ekitiké (88.) trafen für die Grande Nation, die vor dem finalen Qualifikationsspiel am Sonntag (18.00 Uhr) in Aserbaidschan nicht mehr von Platz eins der Gruppe D verdrängt werden kann.
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132 Menschen starben 2015 bei Paris-Terroranschlägen
Dennoch wurde dieser Erfolg von den Erinnerungen an den 13. November 2015 überschattet, als 132 Menschen in der französischen Hauptstadt von islamistischen Terroristen getötet und über 350 weitere verletzt worden waren.
Zuvor hatte Mbappé angekündigt, die Mannschaft wolle den Betroffenen "Tribut zollen, sei es während des Tages, während des Spiels, indem wir versuchen, den Menschen, die ins Stadion kommen, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern – auch wenn wir wissen, dass es kein fröhlicher Tag ist." Entsprechend gedachten die Mannschaften mit einer Schweigeminute vor dem Anpfiff der Opfer, auch trugen die Spieler spezielle Anstecker als Zeichen der Solidarität.
Und auch die Tribünen trugen Trauer. Das Spiel lief keine 15 Minuten, als die Fans auf der Tribüne Boulogne ihre Handylichter anschalteten und mit einer Choreografie in den blau-weiß-roten Landesfarben an die Opfer erinnerten. "An unsere 132 Sterne vom 13. November", stand auf einem Banner – und das gesamte Stadion stimmte die "Marseillaise" an.
Schon weit vor dem Spiel hatten am Donnerstag in Paris zahlreiche Gedenkveranstaltungen stattgefunden. Gegen Mittag legte Präsident Emmanuel Macron einen Kranz am Stade de France nieder. Die Arena, in der an jenem 13. November Frankreich gegen die deutsche Nationalmannschaft gespielt hatte, war eines der Anschlagsziele gewesen.
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Präsident Macron: "Der Schmerz bleibt"
"Der Schmerz bleibt. In Solidarität gedenkt Frankreich der Toten, der Verletzten, der Familien und Angehörigen", schrieb Macron in den sozialen Medien.
Damals hatten drei Männer versucht, ins Stadion zu gelangen und sich dort in die Luft zu sprengen. Ihr Vorhaben scheiterte; sie zündeten ihre Sprengsätze draußen und rissen den 63-jährigen Manuel Dias mit in den Tod.
Internationale Transfergerüchte: Pep Guardiola könnte Manchester City bereits 2026 verlassen
Pep Guardiola (Manchester City) Seit 2016 ist Guardiola Trainer von Manchester City, gewann sechs Meisterschaften, zwei mal den FA Cup und die Champions League. Laut der britischen „Times“ denkt der Erfolgstrainer ernsthaft darüber nach, seine Zeit bei City vorzeitig zu beenden – möglicherweise schon nach dieser Premier-League-Saison. Zwar läuft sein Vertrag noch bis 2027, doch seine Tendenz soll dahingehen, bereits 2026 auszusteigen.
Mason Greenwood (Olympique Marseille) Wie die Zeitung "Sun" berichtet, soll der FC Barcelona den Engländer Mason Greenwood als potenziellen Neuzugang ins Auge gefasst haben. Demnach könnte der 24-Jährige als Nachfolger von Robert Lewandowski zu den Katalanen wechseln. Ein möglicher Transfer würde aber wohl nicht geräuschlos verlaufen, denn Greenwood gilt als Skandalprofi. In der Vergangenheit wurde er wegen ...
Mason Greenwood (Olympique Marseille) ... des Verdachts der Vergewaltigung und Körperverletzung an seiner Freundin festgenommen. Später wurde die Anklage gegen den Fußballstar fallengelassen. Dennoch hatte er bei Ex-Klub Manchester United keine Zukunft, sorgt derzeit allerdings bei Olympique Marseille sportlich für Furore. In 48 Pflichtspielen für die Franzosen erzielte Greenwood 30 Treffer und bereitete zudem zehn Tore vor. Sein Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2029.
Antoine Semenyo (AFC Bournemouth) Liverpool steckt aktuell in einer Ergebnis-Krise. Auch das Formtief von Mohamed Salah macht den Reds zu schaffen. Dazu wird der Ägypter Anfang 2026 beim Afrika-Cup antreten und dem amtierenden Meister damit fehlen. Laut dem britischen Magazin "iPaper" sollen sie aber als Nachfolger bereits Antoine Semenyo ausgemacht haben, der das Turnier mit Ghana knapp verpasst hat. Die Ablöse bei einem Winter-Transfer soll bei rund 86 Millionen Euro liegen.
Joshua Zirkzee (Manchester United) Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hadert offenbar mit seiner Reservistenrolle unter United-Trainer Ruben Amorim. Laut "Daily Mail" wolle der Niederländer den Verein daher schnellstmöglich verlassen - auch, um seine WM-Chance zu wahren. Der 24-Jährige kam in der laufenden Premier-League-Saison nur zu drei Kurzeinsätzen. In drei Spielen saß er über die volle Spielzeit auf der Bank. Neben mehreren italienischen Klubs soll auch West Ham United interessiert sein.
Julian Alvarez (Atletico Madrid) Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.
Julian Alvarez (Atletico Madrid) Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.
Karim Benzema (Al-Ittihad) Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.
Dusan Vlahovic (Juventus Turin) Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.
Gabriel Jesus (FC Arsenal) Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.
Casemiro (Manchester United) Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.
Bernardo Silva (Manchester City) Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva bei Manchester City geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".
Erling Haaland (Manchester City) Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
Paris Brunner (AS Monaco) Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.
Vitinha (Paris Saint-Germain) Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
Im Lichte dieser Erinnerungen taten sich die Spieler auf dem Rasen des Prinzenparks zunächst schwer. Mbappé (17.) näherte sich mit einem Fernschuss dem gegnerischen Tor an, scheiterte jedoch am ukrainischen Torwart Anatolij Trubin. In der Folge drückten die Gastgeber, blieben jedoch in letzter Konsequenz zu ungefährlich. Kurz vor der Pause lenkte Trubin einen Schlenzer von Bradley Barcola (41.) an den Pfosten.
Nach der Pause brachte Mbappé die Franzosen per Panenka-Elfmeter auf Kurs: Taras Mykhavko war Olise im Strafraum auf den Fuß gestiegen. Im Anschluss wurde Frankreich zwingender: Mbappé (59.) zielte aus spitzem Winkel mit der Pike nur knapp daneben und zwang vier Minuten später erneut Trubin zur Parade. Mit der Zeit betrieben die Franzosen dann doch Chancenwucher. Maghnes Akliouche (69.) prüfte Trubin, Ekitiké traf nur das Aluminium. Dann machten Olise, Mbappé und Ekitiké alles klar.
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Rot für CR7 - Quali-Pleite für Portugal
Rabenschwarzer Tag mit Roter Karte: Ein unbeherrschter Cristiano Ronaldo hat mit Portugal die vorzeitige Qualifikation für die WM-Endrunde 2026 verpasst und ist zudem in seinem 226. Länderspiel erstmals im Trikot der Selecao vom Platz geflogen.
Beim 0:2 (0:2) in Irland sah der 40-Jährige in der 61. Minute wegen eines Ellbogenschlags die Rote Karte - und könnte damit bei seiner Rekord-WM zunächst gesperrt sein.
Dazu muss Portugal (10 Punkte) am Sonntag (15.00 Uhr) in seinem abschließenden Heimspiel gegen Armenien seinen Vorsprung in der Gruppe A auf Ungarn (8), das zeitgleich daheim auf Irland (7) trifft, behaupten. Ronaldo wird dann auf jeden Fall gesperrt sein. Sollte das Strafmaß ein Spiel übersteigen, würde der Superstar auch den Auftakt seiner sechsten WM-Endrunde verpassen - die Sperren werden mitgenommen.
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El Mala und Co.: Wenigste Bundesliga-Spiele vor DFB-Debüt
Said El Mala und Co.: Die wenigsten Bundesliga-Spiele vorm DFB-Debüt Kölns Shootingstar Said El Mala (li.) wurde für die DFB-Länderspiele im November 2025 erstmals zur A-Nationalmannschaft eingeladen. Der 19-Jährige hat bislang nur neun Bundesliga-Spiele bestritten und steht nun vor dem DFB-Debüt. ran zeigt die deutschen Nationalspieler mit der geringsten Bundesliga-Erfahrung vor dem ersten A-Länderspiel. (Stand: 7. November 2025, Quelle: transfermarkt.de)
Said El Mala Bundesliga-Einsätze vor dem möglichen DFB-Debüt: 9 DFB-Debüt möglicherweise gegen Luxemburg (14. November 2025) oder die Slowakei (17. November 2025) Verein: 1. FC Köln
Robert Huth Bundesliga-Einsätze vor dem DFB-Debüt: 0 DFB-Debüt am: 18. August 2004 Verein: FC Chelsea
Ronaldo, der als erster Fußballer WM Nummer sechs bestreiten würde, und seine Teamkollegen vergaben ihren ersten Matchball kläglich. Troy Parrott von AZ Alkmaar (17./45.) traf schon in Halbzeit eins doppelt gegen noch in Sollstärke spielende Gäste.
Nach einer Stunde dann der große Aufreger: Ronaldo schlug im Zweikampf mit Dara O'Shea aus, sah zunächst Gelb und nach VAR-Eingriff glatt Rot - der 13. Platzverweis seiner Profikarriere. Ronaldo, der zuvor schon mit einer "Heul-Geste" seine Gegenspieler provoziert hatte, kassierte nun eben diese tausendfach von den irischen Fans - und verabschiedete sich mit hämischen Beifall.
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Norwegen so gut wie qualifiziert - Italien muss wohl in die Playoffs
Norwegen ist die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft seit 28 Jahren praktisch nicht mehr zu nehmen. Die Skandinavier um Sturmgewalt Erling Haaland gewannen am vorletzten Spieltag der Qualifikation für das Turnier 2026 in den USA, Kanada und Mexiko deutlich mit 4:1 (0:0) gegen Estland. Damit liegen die Norweger drei Punkte und 17 Tore vor Verfolger Italien, der aller Voraussicht nach in die Play-offs muss.
Die Italiener mühten sich am Abend zu einem 2:0 (0:0)-Erfolg in Moldau. Nur bei einem ähnlichen exorbitant hohen Sieg wie Norwegens 11:1 über Moldau hätte Italien noch eine kleine Chance auf das Direktticket gehabt, nun ist das direkte Duell zum Abschluss der Gruppe I in Mailand am Sonntag (20.45 Uhr) quasi bedeutungslos - die Italiener müssen für das Direktticket mit neun Toren Vorsprung gewinnen.
Italien, schon bei den letzten beiden WM-Turnieren nicht dabei, wird somit wohl als Zweiter eine weitere Chance in den Play-offs erhalten. Diese werden am kommenden Donnerstag in Zürich ausgelost.
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WM 2026: Diese Teams sind bereits fest qualifiziert
Diese Teams sind bereits für die WM 2026 qualifiziert Die WM 2026 rückt immer näher. Auch das Kontingent der feststehenden Teilnehmer wird größer und größer. Wer könnte Argentinien vom Thron stoßen? ran zeigt die Nationen, die sich schon qualifiziert haben.
USA Die USA sind als Ausrichter der Weltmeisterschaft 2026 gesetzt. In den USA wird während der WM ein Großteil der Spiele stattfinden. Können die US-Boys für eine Überraschung sorgen?
Mexiko Auch Mexiko ist als Austragungsland bei der WM 2026 mit am Start. Die Mexikaner sind immer mal wieder für ein Ausrufezeichen gut, besiegten beispielsweise 2018 die DFB-Elf zum Auftakt mit 1:0.
Japan Über die Qualifikation war Japan das erste Team, das sein Ticket für die WM löste. Auch Japan kann auf einen überraschenden WM-Sieg gegen Deutschland zurückblicken. 2022 in Katar gelang dem Team ein 2:1-Erfolg über das DFB-Team.
Neuseeland Neuseeland hatte dann wohl doch kein Interesse an einem Fußball-Märchen. Im entscheidenden Spiel um das WM-Ticket setzten sich die "All Whites" mit 3:0 gegen Neukaledonien durch. Für Neuseeland ist es erst die dritte WM-Teilnahme der Geschichte. Zuletzt scheiterte man 2010 in Südafrika nach drei Unentschieden in der Gruppenphase, konnte allerdings den damals amtierenden Weltmeister Italien hinter sich lassen.
Iran Zum vierten Mal in Folge wird der Iran 2026 bei einer WM am Start sein. "Team Melli" genügte in der asiatischen Qualifikation ein 2:2 gegen Usbekistan, um vorzeitig das Ticket zu lösen. Insgesamt wird es die siebte WM-Teilnahme für den Iran sein.
Argentinien Als viertes Team machte der Titelverteidiger sportlich seine Teilnahme perfekt - und das ohne eigenes Zutun. Argentinien löste das Ticket bereits vor dem ewigen Klassiker gegen Brasilien, weil Bolivien wenige Stunden zuvor gegen Uruguay nicht gewann.
Usbekistan Premiere für Usbekistan: Das zentralasiatische Land darf erstmals bei einer WM-Endrunde mitspielen. Ein torloses Remis bei den Vereinigten Arabischen Emiraten genügte zur vorzeitigen Qualifikation.
Jordanien Auch Jordanien wird 2026 erstmals bei einer WM dabei sein, ein klarer 3:0-Sieg im Oman sorgte für die Vorentscheidung, die später durch ein anderes Land offiziell wurde ...
Südkorea ... und das war Südkorea. Der WM-Stammgast löste sein Ticket durch einen Sieg im Irak und verhalf Jordanien zeitgleich ebenfalls zur Teilnahme.
Australien Die Socceroos lösten als sechste Mannschaft der Asien-Qualifikation das Ticket für die WM 2026 durch einen 2:1-Sieg beim direkten Konkurrenten Saudi-Arabien.
Brasilien Auch aus Südamerika füllt sich das Kontingent der WM-Teilnehmer. Am drittletzten Spieltag der Eliminatorias Sudamericanas erreichte Rekord-Weltmeister Brasilien mit einem 1:0-Sieg gegen Paraguay die Endrunde im kommenden Jahr.
Uruguay Auch am vorletzten Spieltag mussten die Peruaner mit ansehen, wie sich eine Nationalmannschaft über die WM-Qualifikation freut. Diesmal ist es Uruguay nach einem 3:0-Sieg über den Tabellenvorletzten.
Kolumbien Als vorerst letzte Mannschaft aus Südamerika qualifizierte sich auch Kolumbien für die WM. Der ehemalige Bayern-Star James Rodriguez erzielte beim 3:0 über Bolivien das Führungstor.
Marokko Marokko hat sich als erstes afrikanisches Land für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada qualifiziert. Das Team um Kapitän Achraf Hakimi (li.) bezwang den Niger am Freitag in Rabat 5:0 (2:0) und sicherte sich vorzeitig den Sieg in Gruppe E. Für Marokko ist es die dritte WM-Teilnahme in Folge, 2022 in Katar hatte das Team überraschend das Halbfinale erreicht.
Tunesien Tunesien hat sich als zweites afrikanisches Land nach Marokko für die WM-Endrunde qualifiziert. Die Nordafrikaner sind zum dritten Mal in Serie dabei und werden 2026 ihre insgesamt siebte WM bestreiten. Mit einem 1:0-Sieg gegen Äquatorialguinea konnte Tunesien das Ticket schon zwei Spieltage vor Abschluss der Quali-Phase sichern.
Ägypten Mohamed Salah (r.) und Ägypten fahren zur WM! Als drittes afrikanisches Team haben die Ägypter ihre Qualifikation am vorletzten Spieltag der Qualifikation mit einem 3:0-Sieg gegen Dschibuti klargemacht. Salah gelang dabei ein Doppelpack. Für Ägypten ist die WM 2026 bereits die vierte Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Zuletzt nahm das Team 2018 teil, auf einen Sieg bei einer WM-Endrunde wartet das fußballbegeisterte Land jedoch noch.
Algerien Als vierte nordafrikanische Mannschaft haben sich die Algerier für die WM 2026 qualifiziert. Dank des Wolfsburgers Mohamed Amoura, der gegen Somalia gleich zweimal traf, sicherte sich das Team das Ticket. Insgesamt ist Algerien nun zum fünften Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei.
Ghana Ex-Bundesliga-Profi Otto Addo hat Ghana als Trainer zur WM 2026 geführt. Am letzten Spieltag der Afrika-Qualifikation gewann das Team des 50 Jahre alten Hamburgers mit 1:0 (0:0) in Accra gegen die Komoren. Mohammed Kudus von Tottenham erzielte den Treffer des Abends (47.). Selbst eine Pleite hätte gereicht, weil Madagaskar parallel mit 1:4 (0:2) in Mali verlor. Ghana qualifizierte sich als 21. Nation für die XXL-WM im Sommer 2026.
Kap Verde Diese WM-Teilnahme ist eine Sensation: Exot Kap Verde hat durch einen 3:0 (0:0)-Sieg gegen Eswatini erstmals das Ticket für eine Fußball-Weltmeisterschaft gelöst und Kamerun auf Rang zwei der Gruppe verdrängt. Mit 490.000 Einwohnern sind die Kapverden der kleinste afrikanische WM-Teilnehmer der Geschichte und weltweit die Nummer zwei nach Island 2018 (330.000).
England England hat sich trotz anfangs großer Kritik an Thomas Tuchel eindrucksvoll in Gruppe K der europäischen Qualifikation durchgesetzt. nach sechs Spielen steht man mit vollen 18 Punkten, 18 Toren und null Gegentoren frühzeitig als Gruppensieger fest.
Katar Der Gastgeber aus dem Jahr 2022 hat sich erstmals sportlich für eine WM-Endrunde qualifiziert und tritt damit zum zweiten Mal beim Finalturnier an. Mit einem 2:1-Sieg gegen die Vereinigten Arabischen Emirate sicherte man sich das Ticket in letzter Sekunde.
Saudi-Arabien Am selben Abend wie Katar sicherte sich auch Nachbarland Saudi-Arabien das Ticket zur WM. Ein 0:0-Unentschieden reichte dem Team aus dem nahem Osten. Damit stehen alle neun Teilnehmer aus Asien bereits fest.
Südafrika Die Gute-Laune-Truppe aus dem Jahr 2010 ist auch sicher dabei. Letztmals war man im eigenen Land angetreten, sportlich qualifiziert war man letztmals 2002 in Südkorea und Japan. Ein Riesen-Erfolg für die Südafrikaner.
Senegal Auch Sadio Mane und der Senegal sind dabei. Zum dritten Mal in Folge qualifizieren sich die Mittelafrikaner. Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg gegen Mauretanien ließ man auch die letzten Zweifel erblassen. Der Ex-Bayern-Spieler steuerte einen Doppelpack bei.
Elfenbeinküste Die Elfenbeinküste spielte 3:0 gegen Kenia und buchte damit das Ticket zur WM. Mit einem Punkt Vorsprung vor dem Gabun ging es in Gruppe F der Afrika-Qualifikation mächtig eng zu.
Frankreich Mit einem 4:0-Heimsieg gegen die Ukraine hat sich Frankreich vorzeitig für die WM-Endrunde 2026 qualifiziert. Die "L'Equipe Tricolore" kann damit einen Spieltag vor Ende der Qualifikation in Gruppe D nicht mehr von Platz 1 verdrängt werden. Diesen letzten Schritt in der WM-Quali gegen die Ukraine ging Frankreich auf den Tag genau zehn Jahre nach den Terroranschlägen am 13. November 2015 in Paris, damals am Rande des Länderspiels gegen das DFB-Team.
Der ehemalige Leipziger Alexander Sörloth (50./52.) brach in Oslo mit einem Doppelschlag den Bann für überlegene Norweger, die sich gegen defensiv eingestellte Esten aber lange schwer taten. Haaland (56./62.) legte mit seinen Treffern 13 und 14 in der Quali für das Team des früheren Kölner Trainers Stale Solbakken nach, das auch das siebte Spiel der Gruppe I gewann. Robi Saarma (64.) verkürzte für Estland.
Letztmals bei einer WM dabei war Norwegen 1998 in Frankreich. Damals überstand die Mannschaft sogar die Vorrunde, schied dann aber im Achtelfinale gegen Italien (0:1) aus. Bisher nahm Norwegen insgesamt an vier Weltmeisterschaften teil.
In Moldaus Hauptstadt Chisinau erlöste Gianluca Mancini (88.) die Italiener spät, Francesco Esposito (90.+2) legte nach. Gennaro Gattuso gewann somit auch sein fünftes Spiel als Nationaltrainer. Dennoch droht die Squadra Azzurra auch die dritte WM in Folge zu verpassen. Auch die letzten Male musste Italien in die Play-offs - und scheiterte jeweils krachend.
In Moldaus Hauptstadt Chisinau erlöste Gianluca Mancini (88.) die Italiener spät, Francesco Esposito (90.+2) legte nach. Gennaro Gattuso gewann somit auch sein fünftes Spiel als Nationaltrainer. Dennoch droht die Squadra Azzurra auch die dritte WM in Folge zu verpassen. Auch die letzten Male musste Italien in die Play-offs - und scheiterte jeweils krachend.
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Tuchels "Three Lions" mit perfekter Bilanz
Perfekte Bilanz ausgebaut: Die englische Fußball-Nationalmannschaft hat in der WM-Qualifikation auch das siebte Spiel gewonnen. Die bereits für die WM 2026 qualifizierten Three Lions von Trainer Thomas Tuchel siegten im Wembley-Stadion gegen Serbien glanzlos mit 2:0 (1:0).
Bukayo Saka (28.) mit einem traumhaften Linksschuss und Eberechi Eze (90.) trafen zum Sieg für die Engländer, die auch im siebten Quali-Spiel ohne Gegentreffer blieben. Real-Star Jude Bellingham, der von Tuchel keine Startelfgarantie bekommen und zuletzt im Kader gefehlt hatte, wurde in der 65. Minute eingewechselt. Tuchel setzte auf der Zehner-Position erneut auf Morgan Rogers von Aston Villa.
Für Serbien platzte derweil der Traum von der WM: Das Team um den früheren Frankfurter Filip Kostic kann die Play-offs durch den 1:0-Sieg von Albanien in Andorra nicht mehr erreichen.