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DTM am Sachsenring: Stolz-Sieg nach Ferrari-Fauxpas und Stinkefinger-Crash!
Viel Action beim zweiten Rennen am Sachsenring. Während Luca Stolz das Rennen gewinnt, herrscht bei Marco Wittmann großer Frust.
Bittere Enttäuschung für Thierry Vermeulen: Der Emil-Frey-Ferrari-Pilot verliert seinen ersten Karrieresieg in der DTM wegen eines Teamfehlers beim Boxenstopp! Stattdessen jubelt Luca Stolz (HRT-Mercedes) über seinen ersten Saisonerfolg und den ersten Mercedes-AMG-Sieg seit genau einem Jahr. Auch damals triumphierte Stolz am Sachsenring.
Kelvin van der Linde (Abt-Audi) belegt die zweite Position und übernimmt damit wieder die Tabellenführung. Vermeulen landet als Dritter auf dem Podium, dabei war der erste Karriereerfolg in der DTM zum Greifen nahe!
Denn Vermeulen kontrollierte das Rennen nach Belieben, setzte sich nach dem Start zunächst in Führung und behielt die Spitzenposition auch nach dem vorgeschriebenen Boxenstopp.
Weil ein Mechaniker das linke Hinterrad beim Boxenstopp allerdings nicht dauerhaft in der Hand gehalten, sondern zeitweise abgelegt hatte, musste der Emil-Frey-Ferrari-Pilot einmal zur Penalty-Lap antreten. Eine Strafe, die rund fünf Sekunden kostet, und den Sohn von Max Verstappens Manager Raymond Vermeulen auf den dritten Platz zurückwarf.
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Viele Ausfälle: Nur 13 Fahrer im Ziel!
Thomas Preining (Manthey-EMA-Porsche) wird Vierter, gefolgt von Maro Engel (Winward-Mercedes) und Vortagessieger Jack Aitken (Emil-Frey-Ferrari). Bortolotti, der nach seinem zweiten Platz am Samstag mit einem Erfolgsballast von zehn Kilogramm am Start war, landet auf dem siebten Platz.
Ayhancan Güven (Manthey-EMA-Porsche) und die beiden Schubert-BMW-Teamkollegen Sheldon van der Linde sowie Rene Rast komplettieren die Top 10. Kurios: Sheldon van der Linde fiel nach einem Reifenschaden in der Anfangsphase bis auf die letzte Position zurück, kämpfte sich anschließend wieder nach vorne.
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Heftiger Crash zwischen Pepper & Wittmann
Dabei profitierte der Südafrikaner von einem kuriosen Rennen, das von zahlreichen Ausfällen geprägt war. Nur 13 Piloten sahen schlussendlich überhaupt die Zielflagge! Zur Halbzeit sorgte ein heftiger Unfall zwischen DTM-Debütant Jordan Pepper (Grasser-Lamborghini) und Marco Wittmann (Schubert-BMW) allerdings für die einzige Safety-Car-Phase des Rennens.
Pepper versuchte sich im Duell gegen Rast aggressiv zu verteidigen, wobei es auf der Anfahrt zur ersten Kurve zur Berührung kam. Der Südafrikaner verlor die Kontrolle über seinen goldenen Grasser-Lamborghini und krachte bei Wittmann ins Heck. Ein Vorfall, der nach dem Rennen von den Sportkommissaren untersucht wird und für hitzige Diskussionen sowie einen Stinkefinger von Pepper an Rast sorgte.
Auch Luca Engstler (Grasser-Lamborghini), Ben Dörr (Dörr-McLaren), Maximilian Paul (Paul-Lamborghini), Ricardo Feller (Abt-Audi) und Arjun Maini (HRT-Mercedes) sahen am Sonntag nicht die Zielflagge.
Kelvin van der Linde wieder Tabellenführer
Mit dem zweiten Platz übernimmt Kelvin van der Linde erneut die Tabellenführung. Der Abt-Audi-Pilot führt mit sieben Punkten vor Mirko Bortolotti, der sich erst am Samstag an die Tabellenspitze geschoben hatte. Auch Maro Engel wahrt seine Chancen und liegt mit 15 Punkten Rückstand auf der dritten Position.
Sicher scheint, dass die DTM-Saison 2024 bis zum letzten Rennen in Hockenheim (19. und 20. Oktober) spannend bleibt. Zuvor gastiert die DTM zum zweiten Mal in diesem Jahr im Ausland: Auf dem Red Bull Ring in Spielberg finden Ende September die nächsten beiden Saisonläufe statt.