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DTM-Training Nürburgring: Timo Glock fährt nach Fahrzeugtausch Bestzeit

Auf dem Nürburgring fährt Timo Glock nach einem Fahrertausch im Training überraschend die Bestzeit.

Nach dem Fahrzeugtausch beim McLaren-Team Dörr Motorsport zwischen Timo Glock und seinem Teamkollegen Ben Dörr dominierten die beiden völlig überraschend den Start in die zweite DTM-Saisonhälfte auf dem Nürburgring: Der 43-jährige Ex-Formel-1-Pilot war im Freitags-Gesamtergebnis in 1:26.209 um 0,044 Sekunden schneller als sein Teamkollege .

Wie fast alle Piloten fuhren die beiden ihre Zeiten in der zweiten Session. Laut Informationen von "Motorsport-Total.com" hatte Glock, der nun erstmals im vermeintlich besseren Auto seines Teamkollegen Platz nehmen durfte, im zweiten Training als einer von wenigen zwei neue Reifensätze zur Verfügung, weil er sich in einen alten aufgespart hatte.

Sein 20-jähriger Teamkollege hatte nur einen neuen Reifensatz zur Verfügung, den er ebenfalls im zweiten Training nutzte. Doch auch im ersten Training war Dörr mit einer 1:26.693 auf dem starken zweiten Platz gelandet . Und das mit einem Reifensatz, der nicht neu, aber in gutem Zustand war.

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Glock verlor dabei auf den Teamkollegen 0,909 Sekunden und wurde nur 21. Und wirkte am Funk verzweifelt: "Auf der Strecke muss ziemlich viel Öl sein, denn es gibt Kurven, auf denen wir Grip haben - und dann ist da kein Grip." Der Reifensatz des Odenwälders war aber im ersten Training offenbar alles andere als neu.

Zudem klagten auch andere Fahrer über die Streckenbedingungen - zum Beispiel Emil-Frey-Ferrari-Pilot Jack Aitken, der im ersten Training in 1:26.555 die Bestzeit fuhr. "Die Strecke fühlt sich immer noch schmutzig an", wunderte er sich im Gespräch mit Motorsport-Total.com. "Da wird in den nächsten Tagen noch viel Gummi gelegt."

Das belegt auch der Zeitenvergleich: Mirko Bortolotti fuhr bei seinem Qualifying-Rekord im Jahr 2023 eine 1:25.118 - und war damit um mehr als eine Sekunde schneller als Glocks Freitag-Bestzeit.

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DTM: Profitiert Emil-Frey-Team von Nürburgring-Test?

Aitken ließ für seine Zeit im ersten Training laut eigenen Angaben keine neuen Reifen aufziehen, was manche im Fahrerlager verblüffte. Doch nur wenige wissen: Die Emil-Frey-Truppe hat wie das Ford-Team HRT im Juli auf dem Nürburgring einen der raren privaten Testtage investiert. "Wir fühlen uns ganz gut vorbereitet", grinst Aitken.

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Das bestätigt auch Teamkollege Thierry Vermeulen, dem 0,111 Sekunden auf die Bestzeit fehlten, was für Platz drei reichte.

"Auto nimmt kein Gas mehr an": Warum Feller ausrollte

Auf Platz vier kam Land-Audi-Pilot Ricardo Feller, der 0,113 Sekunden Rückstand hatte und der zu Beginn der zweiten Session eine Full-Course-Yellow-Phase auslöste. Die Ursache: Der Schweizer war vor der Zielkurve ausgerollt und beklagte sich per Funk: "Das Auto nimmt einfach kein Gas mehr an." Laut ran.de teilte Teamchef Christian Land mit, dass das Problem auf den Drehzahlsensor zurückzuführen war.

Auf den Plätzen fünf bis sieben landeten Manthey-Porsche-Pilot Ayhancan Güven (+0,303), der zeitgleiche Aitken und Güvens Teamkollege Thomas Preining (+0,308). Achter wurde mit Marco Wittmann (+0,328) der beste BMW-Pilot, Neunter mit Luca Engstler (+0,334) der beste Lamborghini-Pilot und Zehnter mit Gilles Magnus (+0,424) der beste Aston-Martin-Fahrer.

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DTM-Leader Auer auf Platz elf, Abt erneut im hinteren Feld

Knapp außerhalb der Top 10 positionierte sich DTM-Leader Lucas Auer, dem auf Platz elf 0,448 Sekunden auf Glock fehlten, womit er aber immer noch bester Mercedes-AMG-Pilot war. In einem ähnlichen Bereich bewegte sich mit HRT-Pilot Arjun Maini der beste Ford Mustang GT3. Der Inder hatte als 14. 0,467 Sekunden Rückstand.

Wo sich das Abt-Team beim Start in die zweite Saisonhälfte positionierte? Nicki Thiim, der laut Angaben des Teams im zweiten Training wie Dörr zwei neue Reifensätze zur Verfügung hatte, kam mit 0,590 Sekunden Rückstand auf Platz 18, Mirko Bortolotti kam mit einem neuen Reifensatz über Rang 21 nicht hinaus. Der Abstand zur Spitze: 0,713 Sekunden. Beide Piloten hatten laut dem Team unterschiedliche Testprogramme.

Am Samstagmorgen wird es mit dem Qualifying erstmals richtig ernst . Für das Wochenende ist - ungewöhnlich für die Eifel - sommerliches Wetter angesagt.

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