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Formel 1

Lewis Hamilton gesteht: Habe nach Abu Dhabi 2021 an Rücktritt gedacht

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Das Formel-1-Finale 2021 in Abu Dhabi war ebenso spektakulär wie umstritten. Bei Lewis Hamilton führte es fast zum Rücktritt, wie er nun bestätigte.

Wie dicht stand Lewis Hamilton nach dem kontroversen Formel-1-Saisonfinale 2021 in Abu Dhabi wirklich vor dem Rücktritt aus der Königsklasse? Der Rekordweltmeister zog sich nach dem Rennen am 12. Dezember 2021 für eine lange Zeit fast komplett aus der Öffentlichkeit zurück.

Die obligatorische Preisverleihung der FIA vier Tage später ließ er aus, auf den sozialen Medien herrschte ebenfalls mehr als einen Monat lang komplette Funkstille. Erst Ende Januar meldete sich Hamilton dort zurück, weshalb lange über einen möglichen Rücktritt spekuliert wurde.

"Ich habe niemals gesagt, dass ich aufhören werde", betonte Hamilton selbst im Februar 2022, als er erstmals öffentlich über die Zeit nach dem Abu-Dhabi-Finale sprach, und auch Toto Wolff stellte klar: "Es hat von unserer Seite keine Sorgen gegeben, dass er nicht zurückkehren könnte."

Doch nun hat Hamilton verraten, dass er sich damals durchaus mit dem Thema Rücktritt beschäftigt hat. Er habe sogar "ganz sicher" darüber nachgedacht, gesteht er rund zwei Jahre später und verrät: "In dieser Zeit [nach Abu Dhabi] ging mir so viel durch den Kopf."

Doch Hamilton erklärt: "Eines der schlimmsten Dinge, die man tun kann, ist, Entscheidungen auf der Grundlage von Emotionen zu treffen. Und wenn man emotional ist, trifft man in der Hitze des Gefechts meistens nicht die besten Entscheidungen."

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Hamilton wollte keine "emotionale" Entscheidung treffen

Und weil es damals so eine emotionale Situation gewesen sei, habe er sich Zeit gelassen. "Es war eine wirklich schwierige Zeit, und ich musste einfach abwarten, bis sich die Dinge beruhigt hatten, damit ich klar denken und dann die richtigen Entscheidungen treffen konnte", erklärt er.

"Ich war mit meiner Nichte und meinem Neffen an einem wunderschönen Ort, auf Hawaii mit meiner Familie", erinnert er sich. Er habe das Thema mit sich selbst ausgemacht und sei schließlich an einem Punkt angekommen, "an dem ich mich wirklich zufrieden fühlte und einfach wieder aufstehen und weitermachen wollte."

In diesem Jahr verlängerte Hamilton seinen Vertrag sogar noch ein weiteres Mal, bis Ende 2025 wird er nun mindestens noch in der Formel 1 und für Mercedes fahren. Am Ende der Saison 2025 wird der Rekordweltmeister dann bereits fast 41 Jahre alt sein.

Das steht im Gegensatz zu früheren Aussagen, als Hamilton erklärte, mit 40 werde er sicher nicht mehr in der Formel 1 an den Start gehen. "Das stimmt", gesteht er und erklärt, er habe gelernt, "dass man niemals nie sagen sollte. Aber zu diesem Zeitpunkt dachte ich definitiv nicht, dass ich weitermachen würde", betont er.

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Hamilton glaubt: Ich kann eigentlich "nur verlieren"

Es seien "lange Saisons" in der Formel 1, erinnert er und erklärt: "Man ist eine lange Zeit von allen weg. Ich mache das schon seit 16 Jahren. Es ist zermürbend. Es gibt viel Glanz und Glamour und viel Positives, aber es ist keineswegs einfach, sein Bestes zu geben, Hingabe zu zeigen, weiter zu trainieren und ständig Leistung zu bringen."

"Es ist eine Menge Druck", so Hamilton, der betont, dass das ganz besonders auf ihn persönlich zutreffe, denn: "Ich stehe ständig unter Beobachtung, und ich bin an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich nicht gewinnen kann."

Selbst wenn er gewinne, dann würde man diese Erfolge wegen seiner bisherigen Leistungen in der Formel 1 als selbstverständlich ansehen. "An diesem Punkt im Leben kann ich nur verlieren, und es gab sicherlich einen Punkt, an dem ich mich gefragt habe, ob ich das durchmachen will oder nicht", so Hamilton.

Letztendlich habe er sich trotzdem dafür entschieden, weiterzumachen, weil inzwischen auch "die kleinen Siege" wichtig für ihn geworden seien. Ein Beispiel sei der zweite Platz in der Konstrukteurs-WM in diesem Jahr und zu sehen, "wie viel das den Leuten im Team bedeutet."

Formel 1: Gewinner und Verlierer der Saison 2023

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<strong>Gewinner und Verlierer der Saison 2023</strong><br>Standesgemäß mit einem riesigen Feuerwerk wird die Formel-1-Saison 2023 nach 22 Rennen in Abu Dhabi beendet. Eine Saison, die für einige Fahrer erfolgreich verläuft, für andere indes eher enttäuschend. <strong><em>ran</em></strong> stellt die Gewinner und Verlierer des Jahres zusammen.
© Nordphoto

Gewinner und Verlierer der Saison 2023
Standesgemäß mit einem riesigen Feuerwerk wird die Formel-1-Saison 2023 nach 22 Rennen in Abu Dhabi beendet. Eine Saison, die für einige Fahrer erfolgreich verläuft, für andere indes eher enttäuschend. ran stellt die Gewinner und Verlierer des Jahres zusammen.

<strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>Logisch, dass der Niederländer in dieser Galerie zuerst auftaucht. Mit einer noch nie dagewesenen Dominanz und 19 Siegen rast der Red-Bull-Pilot zu seinem dritten WM-Titel in Folge. Nur zu Beginn der Saison gibt es leise Zweifel an seiner Vormachtstellung. Beginnend mit Miami gewinnt er aber bis zum Saisonende 17 von 18 Rennen! Noch Fragen?&nbsp;&nbsp;
© ZUMA Wire

Gewinner: Max Verstappen
Logisch, dass der Niederländer in dieser Galerie zuerst auftaucht. Mit einer noch nie dagewesenen Dominanz und 19 Siegen rast der Red-Bull-Pilot zu seinem dritten WM-Titel in Folge. Nur zu Beginn der Saison gibt es leise Zweifel an seiner Vormachtstellung. Beginnend mit Miami gewinnt er aber bis zum Saisonende 17 von 18 Rennen! Noch Fragen?  

<strong>Gewinner: Red Bull</strong><br>Zu jedem erfolgreichen Fahrer gehört ein auf Top-Niveau funktionierendes Team. Die Truppe von Red Bull ist so ein Rennstall. Praktisch ohne Schwächen zieht das Team von Christian Horner und Helmut Marko die Saison durch und wird ebenso souverän wie Verstappen bei den Piloten Weltmeister bei den Konstrukteuren.
© 2023 Getty Images

Gewinner: Red Bull
Zu jedem erfolgreichen Fahrer gehört ein auf Top-Niveau funktionierendes Team. Die Truppe von Red Bull ist so ein Rennstall. Praktisch ohne Schwächen zieht das Team von Christian Horner und Helmut Marko die Saison durch und wird ebenso souverän wie Verstappen bei den Piloten Weltmeister bei den Konstrukteuren.

<strong>Gewinner: Fernando Alonso</strong><br>Mit dem Spanier kommt der Erfolg zu Aston Martin. Nach einem sensationellen Start mit fünf Podestplatzierungen in den ersten sechs Rennen folgen zwar kleinere Rückschläge. In Brasilien aber zeigt er mit Platz drei noch einmal seine Klasse. Am Ende feiert Alonso mit Rang vier sein bestes Saisonergebnis seit zehn Jahren. Ein starkes Comeback!
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Gewinner: Fernando Alonso
Mit dem Spanier kommt der Erfolg zu Aston Martin. Nach einem sensationellen Start mit fünf Podestplatzierungen in den ersten sechs Rennen folgen zwar kleinere Rückschläge. In Brasilien aber zeigt er mit Platz drei noch einmal seine Klasse. Am Ende feiert Alonso mit Rang vier sein bestes Saisonergebnis seit zehn Jahren. Ein starkes Comeback!

<strong>Gewinner: Lando Norris</strong><br>Vor acht Jahren noch in der ADAC Formel 4 unterwegs, erlebt der Engländer 2023 sein bislang bestes Jahr in der Formel 1. Siebenmal steht Norris auf dem Podium, in der Gesamtwertung liegt der McLaren-Pilot auf Platz sechs, mit lediglich einem Punkt Rückstand auf Alonso. Zur kompletten Ekstase fehlt ihm nur ein Rennsieg. Aber was nicht ist, kann 2024 ja noch werden.&nbsp;
© 2023 Getty Images

Gewinner: Lando Norris
Vor acht Jahren noch in der ADAC Formel 4 unterwegs, erlebt der Engländer 2023 sein bislang bestes Jahr in der Formel 1. Siebenmal steht Norris auf dem Podium, in der Gesamtwertung liegt der McLaren-Pilot auf Platz sechs, mit lediglich einem Punkt Rückstand auf Alonso. Zur kompletten Ekstase fehlt ihm nur ein Rennsieg. Aber was nicht ist, kann 2024 ja noch werden. 

<strong>Gewinner: Carlos Sainz</strong><br>Auch wenn Ferrari einmal mehr die großen Hoffnungen Italiens nach einem Weltmeister einmal mehr nicht erfüllen kann, stellt die Scuderia dennoch einen Gewinner. Carlos Sainz ist der einzige Fahrer, der in dieser Saison die Siegesserie der Red-Bull-Piloten unterbrechen kann. Sein Triumph in Singapur erlangt dadurch eine besondere Bedeutung.
© 2023 Getty Images

Gewinner: Carlos Sainz
Auch wenn Ferrari einmal mehr die großen Hoffnungen Italiens nach einem Weltmeister einmal mehr nicht erfüllen kann, stellt die Scuderia dennoch einen Gewinner. Carlos Sainz ist der einzige Fahrer, der in dieser Saison die Siegesserie der Red-Bull-Piloten unterbrechen kann. Sein Triumph in Singapur erlangt dadurch eine besondere Bedeutung.

<strong>Gewinner: Aston Martin</strong><br>Nicht nur Alonso gebührt große Ehre in der Saisonbilanz. Auch das gesamte Team von Aston Martin, mit Abstrichen auch Lance Stroll, zeigt 2023 eine Performance, die man ihm noch ein Jahr zuvor mit dem bedauernswerten Sebastian Vettel nicht zugetraut hätte. Mit Platz fünf gehört das Team in diesem Jahr eindeutig zur besseren Hälfte unter den Konstrukteuren.
© PanoramiC

Gewinner: Aston Martin
Nicht nur Alonso gebührt große Ehre in der Saisonbilanz. Auch das gesamte Team von Aston Martin, mit Abstrichen auch Lance Stroll, zeigt 2023 eine Performance, die man ihm noch ein Jahr zuvor mit dem bedauernswerten Sebastian Vettel nicht zugetraut hätte. Mit Platz fünf gehört das Team in diesem Jahr eindeutig zur besseren Hälfte unter den Konstrukteuren.

<strong>Gewinner: Die Vermarkter der Formel 1</strong><br>Ganze 22 Rennen (der GP in Imola fiel witterungsbedingt aus) presste Liberty Media ins Jahr 2023. Mit Erfolg: Die Einnahmen steigen weiter, die Zuschauerzahlen an den Strecken auch. Besonders in den USA, wo mit dem Spektakel-GP in Las Vegas bereits der dritte Standort in den Rennkalender integriert wird, wächst die Popularität der Rennserie enorm.
© 2023 Getty Images

Gewinner: Die Vermarkter der Formel 1
Ganze 22 Rennen (der GP in Imola fiel witterungsbedingt aus) presste Liberty Media ins Jahr 2023. Mit Erfolg: Die Einnahmen steigen weiter, die Zuschauerzahlen an den Strecken auch. Besonders in den USA, wo mit dem Spektakel-GP in Las Vegas bereits der dritte Standort in den Rennkalender integriert wird, wächst die Popularität der Rennserie enorm.

<strong>Verlierer: Die deutschen Fans</strong><br>Das komplette Gegenteil ist in Deutschland der Fall. Seit dem Not-GP während Corona auf dem Nürburgring wird es um die Formel 1 hierzulande immer stiller. Kein Wunder: 2023 gibt es erstmals seit Ewigkeiten keine Live-Bilder im traditionellen Free-TV zu sehen. Einen neuen PS-Helden suchen die Fans auch vergeblich.
© 2019 Getty Images

Verlierer: Die deutschen Fans
Das komplette Gegenteil ist in Deutschland der Fall. Seit dem Not-GP während Corona auf dem Nürburgring wird es um die Formel 1 hierzulande immer stiller. Kein Wunder: 2023 gibt es erstmals seit Ewigkeiten keine Live-Bilder im traditionellen Free-TV zu sehen. Einen neuen PS-Helden suchen die Fans auch vergeblich.

<strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>Der Emmericher in seinem Haas ist nach seiner Rückkehr in die Formel 1 der einzig verbliebene deutsche Stammpilot in der Königsklasse. Seinen Stammplatz&nbsp; hat Hülkenberg aber auch 2023 im hinteren Teil des Feldes. Lediglich einmal - beim GP von Australien - kommt der 36-Jährige in den Punkterängen ins Ziel. So bleibt er auch nach 202 GP der Fahrer mit den meisten Rennen ohne eine einzige Podestplatzierung.
© 2023 Getty Images

Verlierer: Nico Hülkenberg
Der Emmericher in seinem Haas ist nach seiner Rückkehr in die Formel 1 der einzig verbliebene deutsche Stammpilot in der Königsklasse. Seinen Stammplatz  hat Hülkenberg aber auch 2023 im hinteren Teil des Feldes. Lediglich einmal - beim GP von Australien - kommt der 36-Jährige in den Punkterängen ins Ziel. So bleibt er auch nach 202 GP der Fahrer mit den meisten Rennen ohne eine einzige Podestplatzierung.

<strong>Verlierer: Mick Schumacher</strong>&nbsp;<br>Auch der Sohn des Rekord-Weltmeisters ist nach wie vor Teil der Formel 1. Zu mehr als ein paar Einsätzen als Testfahrer für Mercedes reicht es bei Mick Schumacher aber nicht. Für ein Stammcockpit bei einem anderen Team im nächsten Jahr kann er sich auch nicht empfehlen. Immerhin: 2024 fährt er für Alpine beim legendären Langstreckenklassiker in Le Mans mit.
© Pro Shots

Verlierer: Mick Schumacher 
Auch der Sohn des Rekord-Weltmeisters ist nach wie vor Teil der Formel 1. Zu mehr als ein paar Einsätzen als Testfahrer für Mercedes reicht es bei Mick Schumacher aber nicht. Für ein Stammcockpit bei einem anderen Team im nächsten Jahr kann er sich auch nicht empfehlen. Immerhin: 2024 fährt er für Alpine beim legendären Langstreckenklassiker in Le Mans mit.

<strong>Verlierer: Sergio Perez</strong><br>Dass man auch als zweimaliger GP-Sieger und Gesamtzweiter 2023 zu den Verlierern zählen kann, zeigt der Mexikaner im Red Bull. Nach überzeugendem Saisonstart lässt "Checo" immer mehr nach und bringt seine Bosse regelmäßig zur Verzweiflung. Aus Mangel an Alternativen wird Perez wohl auch im kommenden Jahr das Weltmeister-Auto steuern dürfen.
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Verlierer: Sergio Perez
Dass man auch als zweimaliger GP-Sieger und Gesamtzweiter 2023 zu den Verlierern zählen kann, zeigt der Mexikaner im Red Bull. Nach überzeugendem Saisonstart lässt "Checo" immer mehr nach und bringt seine Bosse regelmäßig zur Verzweiflung. Aus Mangel an Alternativen wird Perez wohl auch im kommenden Jahr das Weltmeister-Auto steuern dürfen.

<strong>Verlierer: Mercedes</strong><br>Einst Seriensieger in der Formel 1, rauschen die Silberpfeile nun schon zum zweiten Mal in Folge am Titel bei den Konstrukteuren vorbei. Schlimmer noch: Die 409 Punkte sind das schlechteste Ergebnis der Sternenmarke seit 2013! Vor Teamchef Toto Wolff sowie den Fahrern Lewis Hamilton und George Russell steht eine Menge Arbeit.
© PanoramiC

Verlierer: Mercedes
Einst Seriensieger in der Formel 1, rauschen die Silberpfeile nun schon zum zweiten Mal in Folge am Titel bei den Konstrukteuren vorbei. Schlimmer noch: Die 409 Punkte sind das schlechteste Ergebnis der Sternenmarke seit 2013! Vor Teamchef Toto Wolff sowie den Fahrern Lewis Hamilton und George Russell steht eine Menge Arbeit.

<strong>Verlierer: Haas</strong><br>Nach der Trennung von Mick Schumacher sollte eigentlich alles besser werden. Doch es wird 2023 sogar noch schlimmer für die Truppe des Südtirolers Günther Steiner. Haas wird Letzter bei den Konstrukteuren mit nur 12 Punkten. So viele Zähler holte Mick Schumacher im vergangenen Jahr alleine...
© Motorsport Images

Verlierer: Haas
Nach der Trennung von Mick Schumacher sollte eigentlich alles besser werden. Doch es wird 2023 sogar noch schlimmer für die Truppe des Südtirolers Günther Steiner. Haas wird Letzter bei den Konstrukteuren mit nur 12 Punkten. So viele Zähler holte Mick Schumacher im vergangenen Jahr alleine...

<strong>Verlierer: Nyck de Vries</strong><br>Der Niederländer ist der erste Verlierer der Saison 2023. Nach nicht einmal der Hälfte der Rennen haben die Bosse von Alpha Tauri genug gesehen. Der Grand Prix von Großbritannien ist der letzte für den 28-Jährigen, der nicht einmal in die Punkteränge fährt. Kleiner Trost für de Vries: Sein Nachfolger Daniel Ricciardo macht es auch nicht viel besser.
© 2023 Getty Images

Verlierer: Nyck de Vries
Der Niederländer ist der erste Verlierer der Saison 2023. Nach nicht einmal der Hälfte der Rennen haben die Bosse von Alpha Tauri genug gesehen. Der Grand Prix von Großbritannien ist der letzte für den 28-Jährigen, der nicht einmal in die Punkteränge fährt. Kleiner Trost für de Vries: Sein Nachfolger Daniel Ricciardo macht es auch nicht viel besser.

"Ich hätte definitiv nicht gedacht, dass ich [in diesem Alter] noch Rennen fahren würde", gesteht Hamilton, "aber wenn wir nächstes Jahr ein ähnliches Jahr wie dieses erleben, dann wird es einen Hänger geben und ich werde mir denken: 'Scheiße, länger als bis 40 werde ich das nicht machen.'"

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Hamilton: Vielleicht bin ich irgendwann einfach weg ...

Noch ist also offen, ob er auch über 2025 hinaus in der Formel 1 fahren wird. Doch wie würde ein Abschied dann aussehen? Würde er den lange vorher ankündigen oder einfach irgendwann aufhören? "Das kann ich nicht sagen, ich weiß es wirklich nicht", so Hamilton.

"Es könnte abrupt sein und ich verschwinde einfach von der Bildfläche. Es könnte sein, dass ich in eine andere Rolle schlüpfe. Ich habe wirklich keine Ahnung. Ich liebe das Fahren noch immer, ich steige immer noch gerne ins Auto", stellt der 38-Jährige klar.

"Wenn sie das Auto starten, mit all den Leuten um dich herum, der Crew, und du in die Boxengasse fährst, habe ich immer noch dieses Lächeln auf dem Gesicht, wie am ersten Tag, an dem ich gefahren bin", so Hamilton, der noch auf den Tag warte, an dem das nicht mehr der Fall sein werde.

"Aber es wird auch einen Punkt geben, an dem ich meine Energie auf etwas anderes verwenden möchte", gesteht er und erklärt, er werde sicher auch irgendwann den Wunsch haben, einmal für längere Zeit an einem Ort zu bleiben und nicht ständig zu reisen.

Momentan könne er das aber (noch) nicht. "Wenn ich eine Woche an einem Ort bin, bekomme ich kribblige Füße und muss woanders hin", verrät der Rekordchampion. Eigentlich also die besten Voraussetzungen, um seine Formel-1-Karriere noch einige Jahre fortzusetzen.

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