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Formel 1: Max Verstappen trotzt Red-Bull-Chaos und siegt weiter - Nico Hülkenberg punktet

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Trotz diverser Nebenkriegsschauplätze lässt sich Max Verstappen nicht von der Siegerstraße abbringen. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister feiert in Dschidda seinen zweiten Sieg im zweiten Rennen. Nico Hülkenberg punktet ebenfalls.

Es kracht und brennt rund um Max Verstappen - im Auto allerdings behält der Weltmeister weiterhin kühlen Kopf und ruhige Hand: Auch im zweiten Saisonrennen der Formel 1 hat der Red-Bull-Pilot einen souveränen Sieg gefeiert, beim Großen Preis von Saudi-Arabien war er zwar nicht ganz so überlegen wie beim Auftakt in Bahrain vor einer Woche.

13 Sekunden lag Verstappen letztlich dennoch vor seinem Teamkollegen Sergio Perez, erneut holte Red Bull den Doppelsieg.

Ruhe herrscht beim besten Rennstall aber nicht, im Gegenteil. Der Machtkampf, in dem es nicht nur um Teamchef Christian Horner geht, läuft weiter. Eine schnelle Ablösung von Motorsportberater Helmut Marko, der als interner Gegenspieler Horners gilt, ist nun aber offenbar vom Tisch.

Verstappen und Perez waren am Samstag nicht zu halten, der dritte Platz ging wie schon in Bahrain an Ferrari - dieses Mal allerdings eingefahren von Charles Leclerc. Carlos Sainz musste aufgrund einer Blinddarm-Operation passen, für ihn sprang relativ kurzfristig Oliver Bearman ein. Der 18-jährige Brite holte immerhin den siebten Platz.

Nico Hülkenberg fuhr als Zehnter zudem den ersten Punkt des Jahres für das Haas-Team ein.

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Red Bull: Verstappen-Vertrauter Marko darf wohl bleiben

Jedes Training und jedes Qualifying dieser Saison war bislang überschattet worden vom Drama bei Red Bull, und auch an den Renntagen bahnt sich das Thema bislang verlässlich einen Weg. So auch am Samstag, dieses Mal allerdings war es eine Art Deeskalation: Marko, langjähriger Vertrauter und Förderer von Verstappen, soll bei den Weltmeistern bleiben.

Noch am Vorabend hatte das anders geklungen, der 80-Jährige hatte entsprechende Spekulationen in Interviews selbst befeuert - woraufhin Verstappen recht deutlich machte, dass er seine eigene Zukunft beim Team mit dem Verbleib von Marko verknüpft.

Am Samstag nun fand ein "sehr gutes Gespräch" statt zwischen dem Österreicher und Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff, "wir waren uns in allen Punkten einig", sagte Marko bei "Sky": "Ich mache weiter. Aber es muss Ruhe einkehren."

Die ist allerdings nicht absehbar: Vor Wochen war eine interne Untersuchung gegen Horner nach Vorwürfen einer Mitarbeiterin bekannt geworden, mittlerweile ist ziemlich klar, dass innerhalb des Teams ein Machtkampf tobt.

In diesem genießt Horner die Rückendeckung der Red-Bull-Mehrheitseigner aus Thailand, in Österreich liegen 49 Prozent des Unternehmens. Am Sonntag soll es ein Treffen zwischen den beiden Teilhabern geben.

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Formel 1: Die Autos der Saison 2024

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<strong>Die Formel-1-Boliden 2024 im Überblick</strong><br>Jedes Jahr verändert sich das Aussehen der Formel-1-Autos - mal mehr, mal weniger deutlich. Auch für die Saison 2024 setzen die Teams auf neue optische Reize. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die Boliden im Überblick.
© Alpine F1 Team

Die Formel-1-Boliden 2024 im Überblick
Jedes Jahr verändert sich das Aussehen der Formel-1-Autos - mal mehr, mal weniger deutlich. Auch für die Saison 2024 setzen die Teams auf neue optische Reize. ran zeigt die Boliden im Überblick.

<strong>Red Bull Racing - RB20</strong><br>Der Titelverteidiger hat sein Baby für 2024 gezeigt: Red Bull Racing enthüllte den RB20, mit dem Max Verstappen seinen vierten WM-Titel holen soll. "Wir haben Verbesserungen in allen Bereichen vorgenommen. Ist das genug? Das werden wir sehen", sagte Designguru Adrian Newey.
© Red Bull Racing

Red Bull Racing - RB20
Der Titelverteidiger hat sein Baby für 2024 gezeigt: Red Bull Racing enthüllte den RB20, mit dem Max Verstappen seinen vierten WM-Titel holen soll. "Wir haben Verbesserungen in allen Bereichen vorgenommen. Ist das genug? Das werden wir sehen", sagte Designguru Adrian Newey.

<strong>Mercedes-AMG - F1 W15 E</strong><br>Der Silberpfeil von Mercedes trägt seinen Namen in der Saison 2024 aufgrund der Farbe wieder zurecht. Laut&nbsp;Teamchef Toto Wolff wurde das Auto im Vergleich zum Vorjahr technisch extrem verändert. "Das neue Auto ist ganz anders. Nicht nur bei der Aerodynamik, sondern auch bei der Mechanik haben wir viel Arbeit reingesteckt", erklärte der Österreicher.&nbsp;
© twitter@MercedesAMGF1

Mercedes-AMG - F1 W15 E
Der Silberpfeil von Mercedes trägt seinen Namen in der Saison 2024 aufgrund der Farbe wieder zurecht. Laut Teamchef Toto Wolff wurde das Auto im Vergleich zum Vorjahr technisch extrem verändert. "Das neue Auto ist ganz anders. Nicht nur bei der Aerodynamik, sondern auch bei der Mechanik haben wir viel Arbeit reingesteckt", erklärte der Österreicher. 

<strong>Ferrari - SF-24</strong><br>Der rote Flitzer heißt SF-24 und knüpft in Sachen Namensgebung nahtlos aus den SF-23 aus der Vorsaison an. Doch vieles ist auch neu. Zum Beispiel ein gelb-weißer Streifen, der sich über das komplette Fahrzeug hinweg nach hinten zieht.
© AFP PHOTO / FERRARI / HANDOUT/SID/Handout

Ferrari - SF-24
Der rote Flitzer heißt SF-24 und knüpft in Sachen Namensgebung nahtlos aus den SF-23 aus der Vorsaison an. Doch vieles ist auch neu. Zum Beispiel ein gelb-weißer Streifen, der sich über das komplette Fahrzeug hinweg nach hinten zieht.

<strong>Haas F1 Team - VF24</strong><br>Als erster Rennstall präsentierte das Haas-Team seine neuen Farben für die Saison 2024. Für das US-Team fährt auch in diesem Jahr Nico Hülkenberg, der letzte verbliebene Deutsche im Fahrerfeld.
© Haas F1 Team

Haas F1 Team - VF24
Als erster Rennstall präsentierte das Haas-Team seine neuen Farben für die Saison 2024. Für das US-Team fährt auch in diesem Jahr Nico Hülkenberg, der letzte verbliebene Deutsche im Fahrerfeld.

<strong>Williams Racing - FW46</strong><br>Der Traditionsrennstall aus England setzt auch in der Saison 2024 vornehmlich auf die Farbe Blau.
© Williams/ran.de

Williams Racing - FW46
Der Traditionsrennstall aus England setzt auch in der Saison 2024 vornehmlich auf die Farbe Blau.

<strong>Stake F1 Team - C44</strong><br>Im vergangenen Jahr fuhr das Team noch unter dem Namen Alfa Romeo und war in Rot und Weiß unterwegs, 2024 ist alles anders. Das Sauber-Team hört nun auf den Namen Stake F1 Team, komplett "Stake F1 Team Kick Sauber". Farblich dominieren ab sofort Grün und Schwarz.
© Stafe F1 Team/ran.de

Stake F1 Team - C44
Im vergangenen Jahr fuhr das Team noch unter dem Namen Alfa Romeo und war in Rot und Weiß unterwegs, 2024 ist alles anders. Das Sauber-Team hört nun auf den Namen Stake F1 Team, komplett "Stake F1 Team Kick Sauber". Farblich dominieren ab sofort Grün und Schwarz.

<strong>Alpine F1 Team - A524</strong><br>Nicht mehr ganz so bunt wie im Vorjahr kommt das Alpine-Team daher, auch hier hat die Grundfarbe Schwarz Einzug gehalten. Zumindest optisch, denn eigentlich ist an vielen Stellen einfach keine Farbe aufgetragen und der Bolide kommt quasi "nackt" daher - auch aus Gewichtsgründen, wie man hört.
© Alpine F1 Team/ran.de

Alpine F1 Team - A524
Nicht mehr ganz so bunt wie im Vorjahr kommt das Alpine-Team daher, auch hier hat die Grundfarbe Schwarz Einzug gehalten. Zumindest optisch, denn eigentlich ist an vielen Stellen einfach keine Farbe aufgetragen und der Bolide kommt quasi "nackt" daher - auch aus Gewichtsgründen, wie man hört.

<strong>Visa Cash App RB F1 Team - VCARB 01</strong><br>Aus AlphaTauri wurde Visa Cash App RB - viel umständlicher ging es nicht. Einigen wir uns einfach auf "Racing Bulls"? Zumindest in Sachen Aussehen macht der neue Bolide etwas her. Der Blauton erinnert an alte Toro-Rosso-Zeiten.
© Visa Cash App RB/ran.de

Visa Cash App RB F1 Team - VCARB 01
Aus AlphaTauri wurde Visa Cash App RB - viel umständlicher ging es nicht. Einigen wir uns einfach auf "Racing Bulls"? Zumindest in Sachen Aussehen macht der neue Bolide etwas her. Der Blauton erinnert an alte Toro-Rosso-Zeiten.

Verstappen siegt - Stroll verursacht Safety-Car-Phase

Auf der Strecke war Verstappen, wie stets in diesem noch jungen Jahr, nichts anzumerken von Ablenkung oder Frust. Der Titelverteidiger legte von der Pole Position einen hervorragenden Start hin und hielt Leclerc damit hinter sich.

Eine frühe Safety-Car-Phase sorgte dann für ein wenig Durcheinander: Lance Stroll rauschte mit seinem Aston Martin in die Bande, während der Aufräumarbeiten holten sich die meisten Piloten neue Reifen. Verstappen setzte auf die harten Pneus und verlor seine Führung kurzzeitig, gewann sie aber kurz nach Freigabe des Rennens wieder zurück und war auf und davon.

Dahinter hatte sich Perez mittlerweile auf Rang zwei verbessert, interessant war es weiter hinten im Feld. Bearman zeigte ein beachtliches Debüt in der Formel 1. Von Rang elf gestartet behielt er auf dem rasend schnellen und äußerst engen Stadtkurs die Übersicht, rückte mit dem überlegenen Auto Stück für Stück nach vorne und holte so ein paar wertvolle Punkte für die Scuderia.

Es war ein historischer Einsatz: Bearman ist nun der jüngste Grand-Prix-Teilnehmer in Ferraris bald 75-jähriger Formel-1-Geschichte.

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  • 15.03.2025
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