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NFL

Detroit Lions: Jared Goff ist jeden der 212 Millionen Dollar wert - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 31.10.2024
  • 23:48 Uhr

Jared Goff kassiert bei den Detroit Lions bald 53 Millionen US-Dollar im Jahr und ist damit nach Joe Burrow der zweitbestverdienende Quarterback der NFL. Ist ein Passgeber, der oft als Game Manager verschrien war, das viele Geld wert? Ja! Ein Kommentar.

Von Oliver Jensen

Die Summe ist verrückt, keine Frage. 212 Millionen US-Dollar (195,93 Millionen Euro) soll Jared Goff innerhalb von vier Jahren verdienen.

Ein Chirurg mit einem durchschnittlichen Jahresverdienst von 109.000 Euro müsste dafür etwa 1.945 Jahre arbeiten, eine Gymnasiallehrerin mit einem Jahresgehalt von ca. 60.000 Euro sogar 3.533 Jahre. 

Aber wir befinden uns hier nun einmal nicht im Gesundheits- oder im Schulwesen. Wir sprechen von der NFL - der umsatzstärksten Sportliga der Welt.

Von einer Liga, in der selbst ein mäßig begabter Quarterback wie Daniel Jones seine Unterschrift unter einen 160 Millionen-Dollar-Vertrag setzen durfte. Von einer Liga, in der die Gehälter mit dem Salary Cap steigen und steigen - fast noch rasanter als die Mieten in deutschen Großstädten. 

Und in der Welt der verrückten Gehälter ist ein Jared Goff jeden der 212 Millionen Dollar wert!

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Goff hat sogar überzeugt, als die Lions schwach waren

Zur Erinnerung: Als Goff zur Saison 2021 von den Los Angeles Rams nach Detroit getradet wurde, waren die Lions die Lachnummer der Liga. Sie gewannen nur drei von 17 Saisonspielen.

Was dabei oft übersehen wurde: Goff lieferte bereits damals ab. Mit einer Passquote von 67,2 Prozent stellte er einen Franchise-Rekord ein. Seine Interception-Quote von 1,6 Prozent war sogar eine neue Bestmarke.  

Danach ging es weiter steil bergauf. Mit Head Coach Dan Campbell und einigen weiteren Schlüsselspielern, zu denen auch der deutsche Wide Receiver Amon Ra St. Brown zählt, wurden die Lions überraschend schnell zu einem Top-Team. In den vergangenen beiden Spielzeiten verhalf Goff den Lions zu 21 Siegen - Franchise-Rekord für diese Zeitspanne. 

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Los Angeles Rams vs Detroit Lions Detroit Lions quarterback Jared Goff (16) walks off the field after the conclusion of the NFC Wild Card Playoffs between the Los Angeles Rams and the Detroit Lions in Detroit, Michigan USA, on Sunday, January 14, 2024. Detroit Michigan United States PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xJorgexLemusx originalFilename:lemus-losangel240114_npopk.jpg
Los Angeles Rams vs Detroit Lions Detroit Lions quarterback Jared Goff (16) walks off the field after the conclusion of the NFC Wild Card Playoffs between the Los Angeles Rams and the Detroit Lions in Detroit, Michigan USA, on Sunday, January 14, 2024. Detroit Michigan United States PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xJorgexLemusx originalFilename:lemus-losangel240114_npopk.jpg© NurPhoto

Alleine in der regulären Saison 2023 gelangen zwölf Siege. So viele Triumphe gab es in Detroit seit der Saison 1991 nicht mehr. Goff ist zudem der Quarterback, der die Lions zum ersten Mal seit 1957 zu zwei Siegen in einer einzigen Postseason führte. 

Es mag viele Fans geben, die in Goff lediglich einen Game Manager sehen. Einen Quarterback also, der in einer guten Mannschaft funktioniert, aber nicht den Unterschied ausmacht.

Die Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache: 4.575 Passing Yards waren der zweitbeste Wert der Saison 2023. Auch seine 96 Pässe mit einem Raumgewinn von mindestens 20 Yards sind gleichbedeutend mit Rang 2.

Das zeigt: Er ist kein Game Manager, sondern ein Quarterback für die Big Plays. 

Goff ist kein Mahomes, hat aber mehr durchlebt

Zugegeben: Goff ist nicht so spektakulär wie ein Patrick Mahomes. Aber - und auch das kann entscheidend sein - er hat gelernt, mit Rückschlägen umzugehen.

Als er 2016 als Nummer-1-Pick in der NFL debütierte, galt er schnell als Flop. Später wurde er von den Rams, mit denen er immerhin einmal im Super Bowl stand, regelrecht vom Hof gejagt.

Auch bei den Lions durchlebte er im ersten Jahr Misserfolge. Doch er zerbrach nicht daran. Er wurde stärker. Genau das macht einen Anführer aus.

Und ein solcher wird in der NFL eben fürstlich bezahlt. 

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