NFL: Cam Skattebo - der komplett irre Rookie, der den New York Giants gefehlt hat
Veröffentlicht: 10.10.2025
13:26 Uhr
Jan Horstkötter
Cam Skattebo ist die Rookie-Sensation der New York Giants. Auf wie auch neben dem Feld fällt er auf. Ist laut. Besonders. Doch sein Spielstil birgt auch eine große Gefahr.
Da steht er. Nackt. Obenrum. Ihm gegenüber der ebenfalls den Oberkörper entblößte Ryan Fitzpatrick, Ex-NFL-Quarterback, bei dem man das ja fast schon gewohnt ist.
Sie pushen sich, schreien sich an. Lassen die Muskeln spielen.
Nein. Keine Szene vor dem Spiel, um sich für das Bevorstehende heiß zu machen. Ganz im Gegenteil. Es war eine Szene nach der Partie der New York Giants gegen die Philadelphia Eagles in einer Gesprächsrunde mit dem übertragenden Streaming-Anbieter Prime, die den jungen Running-Back-Rookie Cam Skattebo doch sehr gut beschreibt.
Eine Persönlichkeit. Positiv verrückt. Einer, der auf dem Feld die gleiche Energie wie abseits davon aufbringt. Einer, den die US-Medien lieben und feiern – für das was und wie er ist. Einfach ein Cam Skattebo.
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Cam Skattebo platzt in Interview von Coach Brian Daboll
Weil er auffällt. Auf dem Platz ohnehin. Seit Skattebo in Woche zwei übernommen hat, überzeugt er mit 484 Scrimmage-Yards (4,1 Yards pro Laufversuch) und fünf Touchdowns in fünf Spielen. Aber auch abseits davon.
Jetzt schon legendär: Eine PK von Giants-Coach Brian Daboll, der sich kaum auf die Frage des Reporters konzentrieren kann, da Skattebo in seinem Sichtfeld Faxen macht. Mit seinem Signatur-Ruf "Whooooooooo!" trotzt er dem Coach nur noch ein müdes Kopfschütteln und leichtes Lächeln ab.
"Sorry, Skattebo … können Sie die Frage noch einmal wiederholen? […] So läuft das übrigens täglich ab!"
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Social-Media-Star bei den New York Giants
Skattebo ist laut. Es ist aber auch schwer, einen 1,80 Meter (1,40 Meter wenn er mit gesenktem Kopf durch die gegnerische Defense prescht) und 100 Kilo-Mann, der den ganzen Tag rumschreit, zu überhören.
Seine Mitspieler lieben ihn. Fans lieben ihn. Skattebo nachmachen? Easy, hat er doch seine ganz typischen "Macken". Die Chemie im Team stimmt. Auch mit Skattebo – oder eben wegen Skattebo?
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Cam Skattebo: Bromance mit Jaxson Dart
Mit Quarterback Jaxson Dart, ebenfalls Rookie, scheint die Chemie ganz besonders zu stimmen. Das Markenzeichen der beiden schon jetzt: Ein (leichter) Kopfstoß. "Als wir uns das erste Mal trafen, wechselten wir drei Worte und stießen dann mit den Köpfen zusammen. Das war sozusagen der Beginn unserer Beziehung", fasst Dart bei "ESPN" das Kennenlernen zusammen.
Klingt nach Freundschaft auf den ersten Blick. Auch wenn die Geschichte wie folgt weiter geht: "Ich bin im Flugzeug eingeschlafen und wachte auf, als dieser Typ mir einen nassen Finger in die Nase steckte und versuchte, mir Essen ins Gesicht zu schmieren, während ich schlief. Das ist eine ziemlich genaue Beschreibung. Das ist zu 100 % [wie er ist]", schließt Dart die Erzählung über seinen Kumpel Skattebo ab.
Und sein Spielstil? Mit dem Kopf, durch die Wand. Alles andere ist egal. Yards, Yards, Yards, Siege, Siege, Siege, WHOOOOOOOOOOOOOOO!
Cam Skattebo: Mit dem Kopf durch die Wand
So war der in Kalifornien geborene Running Back wohl schon früh. "Er hat sich aus jedem Autositz befreit, den man sich vorstellen kann. Deshalb hat er auch den Spitznamen 'Houdini' bekommen, denn wenn er irgendwo nicht sein wollte, hat er sich aus der Situation befreit. [...] Er zog die Schulterpolster seines Bruders an und rannte gegen Telefonmasten", zitiert "ESPN" Becky Skattebo, Cams Mutter.
Auch wenn sein Vater Leo von der etwas anderen Seite berichtet: "Ihr seht nur die Football-Seite von ihm. In seinem Privatleben ist er ganz anders. Er ist sehr ruhig und verhält sich uns gegenüber sehr zurückhaltend. Aber sobald es um Wettbewerb geht, wie bei Videospielen, Basketball oder Football, kommt seine Intensität zum Vorschein. Es ist, als würde er einen Schalter umlegen, denn wenn er nicht gerade etwas spielt oder macht, ist er der entspannteste Junge, den es gibt."
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NFL 2025: Kansas City Chiefs und Baltimore Ravens stürzen ab - das Power Ranking vor Woche 6
NFL Power Ranking vor Woche 6 Nach fünf Wochen wird das Bild in der NFL klarer, Überraschungteams sind erkennbar und auch Favoriten enttäuschen. Wie ist die aktuelle Gemengelage? ran präsentiert das Power Ranking vor dem 6. Spieltag.
Platz 32: New York Jets (Vorwoche: 30) Was soll man zu den New York Jets noch sagen? Für das einzige sieglose Team der Liga kann es nur einen Platz geben: Am Ende des Rankings. Egal, wer under Center steht, egal, wer an der Seitenlinie steht: Es läuft einfach nicht. Gegen die Dallas Cowboys verloren sie auch Spiel Nummer fünf in dieser Saison. Das 22:37 war dabei deutlich.
Platz 31: New York Giants (Vorwoche: 24) In Woche vier hatte "Big Blue" in Anbetracht des ersten NFL-Spiels von Rookie-QB Jaxson Dart und dem dabei erzielten Sieg einen Höhenflug. In Woche fünf wartete dann wieder die Realität. Und die zeigt, dass auch der Youngster kein Messias ist. Zwei Interceptions, ein Fumble und eine 14:26-Pleite gegen die zuvor sieglosen Saints sprechen eine klare Sprache. Im Big Apple macht Football derzeit keinen Spaß.
Platz 30: Las Vegas Raiders (Vorwoche: 26) Es sollte der große Wurf werden, als die Raiders Pete Carroll als Head Coach verpflichteten. Nach dem Auftaktsieg setzte es aber vier Pleiten in Folge, zuletzt die bittere 6:40-Niederlage gegen die Colts, bei der die Raiders in wirklich allen Belangen unterlegen waren. Die Magie von Carroll ist bereits verflogen.
Platz 29: Cincinnati Bengals (Vorwoche: 28) Die Cincinnati Bengals sind ohne Joe Burrow kein gutes Football-Team. Es ist, wie es ist. Auch gegen die bärenstarken Detroit Lions gab es in Woche fünf bei der 24:37-Pleite wenig überraschend nichts zu holen. Drei Interceptions von Spielmacher Jake Browning machen die Angelegenheit dabei nicht einfacher. Inzwischen hat sich das Team via Trade mit Joe Flacco verstärkt. Ob das wirklich eine entscheidende Verbesserung ist, sei dahingestellt.
Platz 28: New Orleans Saints (Vorwoche: 31) Mit ganz langsamen Schritten arbeiten sich die Saints vom Ende des Rankings ein Stück weit nach vorne. Und das mit Recht, schließlich gelang in Woche fünf der erste Saisonsieg. Gewiss: Ein Sieg gegen die Giants ist keine Meisterleistung - aber immerhin. Quarterback Spencer Rattler dürfte es auch Selbstvertrauen geben, dass es in seinem elften NFL-Spiel endlich mit dem ersten Sieg geklappt hat.
Platz 27: Tennessee Titans (Vorwoche: 32) Wer hätte das gedacht? Nach der "We are ass"-Aussage von Spielmacher Cam Ward in der Vorwoche springen die Titans förmlich nach vorne. Wenn auch unter gütiger Mithilfe der Arizona Cardinals, die einen sicher geglaubten Sieg dank unfassbarerer Fehler noch aus den Händen gaben. Dazu sei aber gesagt: Wenn man vom Gegner eingeladen wird, dann muss man die Einladung auch annehmen - und das hat Tennessee beim knappen 22:21.
Platz 26: Cleveland Browns (Vorwoche: 25) Der überraschende Sieg gegen die Packers in Woche drei konnte in Cleveland keinen Umschwung auslösen. Nach der Pleite gegen die Lions in Woche vier setzte es auch in Woche fünf eine Niederlage. Aber: Das London Game gegen die Minnesota Vikings, bei dem Rookie Dillon Gabriel als Quarterback debütierte, ging mit 17:21 immerhin nur knapp verloren.
Platz 25: Miami Dolphins (Vorwoche: 27) Der Sieg gegen die New York Jets in Woche vier war eben nur ein Sieg gegen die New York Jets. In Woche fünf endete die Partie der Dolphins wieder so, wie die ersten drei Saisonspiele auch geendet hatten, mit einer Pleite. Gegen die Panthers stand ein knappes 24:27 auf dem Scoreboard, da halfen auch die drei Passing Touchdowns von Tua Tagovailoa nichts.
Platz 24: Baltimore Ravens (Vorher: 16) Sie sind die Enttäuschung der Saison. Als Mitfavorit gestartet, liefern die Ravens von Woche zu Woche schlechtere Leistungen ab. In Woche fünf wird das Team zuhause von den Houston Texans mit 10:44 demontiert. Gewiss: Lamar Jackson war verletzt, 179 Passing Yards und drei Interceptions von Backup Cooper Rush sind dennoch inakzeptabel. Man kann sich kaum vorstellen, dass es das Team noch in die Playoffs schafft.
Platz 23: Arizona Cardinals (Vorwoche: 20) Wie peinlich kann man eigentlich verlieren? Mit 21:3 lag Arizona gegen die Titans in Führung, ehe die Cardinals einen Kapitalfehler nach dem anderen begingen und sich völlig blamierten. Ein fallengelassener Ball Zentimeter vor der Endzone, eine eigentlich abgefangene Interception, die in einem Fumble Return Touchdown mündete - dazu ein Head Coach, der einen Spieler schlägt. Für diese Performance gibt es kaum Worte.
Platz 22: Atlanta Falcons (Vorwoche: 22) Die Atlanta Falcons konnten sich nach ihrem Sieg gegen die Commanders in Woche vier ob ihrer Bye Week in Woche fünf nicht beweisen und erhalten dementsprechend keine neue Bewertung.
Platz 21: Carolina Panthers (Vorwoche: 29) Signifikanter Sprung für die Carolina Panthers. Am vergangenen Wochenende gelang dem Team um Quarterback Bryce Young ein 27:24-Sieg gegen die Miami Dolphins. Mit nun zwei Siegen bei drei Pleiten hat die Franchise den gleichen Record wie die Kansas City Chiefs. Wer hätte das gedacht?
Platz 20: Chicago Bears (Vorwoche: 17) In Woche fünf konnten die Bears ob ihrer Bye Week nicht in das NFL-Geschehen eingreifen. Da allerdings die ein oder andere Franchise einen Sprung nach vorne gemacht hat, fallen Caleb Williams und Co. dennoch im Ranking.
Platz 19: Minnesota Vikings (Vorher: Platz 15) Erfolgreiche Reise für die Minnesota Vikings. In Woche fünf ging es für das Team von Dublin nach London. Im Tottenham Hotspur Stadium gelang ein 21:17-Erfolg gegen die Cleveland Browns. So richtig zu greifen sind die Vikings mit Backup-QB Carson Wentz nicht, aber immerhin stehen sie mit einer Bilanz von 3:2 nicht schlecht da.
Platz 18: Houston Texans (Vorwoche: 23) Ist das endgültig der Turning Point für die Houston Texans und C.J. Stroud? Nach dem Sieg gegen die Titans in der Vorwoche glückte auch gegen die Baltimore Ravens ohne QB-Superstar Lamar Jackson ein Erfolg. Mit Glück hatte das 44:10 aber herzlich wenig zu tun. Stroud warf vier Touchdown-Pässe - rollen die Texans das Feld nun von hinten auf?
Platz 17: Pittsburgh Steelers (Vorwoche: 11) Nach ihrem Dublin-Trip hatten die Pittsburgh Steelers in Woche fünf bereits ihre Bye Week, konnten ihr Können also nicht unter Beweis stellen. Ihr Abfall im Ranking ist daher nur den guten Leistungen anderer Teams zuzuschreiben.
Platz 16: Los Angeles Chargers (Vorher: 4) Mit drei Siegen starteten die Chargers in die Saison, die Euphorie schien grenzenlos. Nach der nun zweiten Pleite in Folge ist durchaus Ernüchterung eingekehrt. Vor allem, weil die Leistung des Teams bei der 10:27-Pleite gegen die Commanders alles andere als glorreich war. Besonders schlimm: Nach dem ersten Viertel führten die Chargers mit 10:0. In der Folge gab das Team das Spiel aus der Hand und erzielte in drei Vierteln nicht einen einzigen Punkt.
Platz 15: Los Angeles Rams (Vorher: 6) Zweite Pleite im dritten Spiel für die Rams. Das Team von Head Coach Sean McVay spielt solide - aber nicht herausragend. Die Connection zwischen Puka Nacua und Matthew Stafford funktionierte gegen die 49ers nach wie vor gut, dennoch setzte es in der Overtime eine Pleite. Da halfen auch fast 400 Passing Yards von Stafford nichts. Der Trend zeigt aktuell nach unten.
Platz 14: Jacksonville Jaguars (Vorwoche: 18) Damit hat nicht jeder gerechnet: Die Jacksonville Jaguars gewinnen das Heimspiel gegen die Kansas City Chiefs, wenn auch unter freundlicher Mithilfe der Gäste. Die Schwankungen, an denen Trevor Lawrence noch immer leidet, werden langsam weniger und das Team steht überraschend mit einem 4:1 unter dem neuen Head Coach Liam Coen da. Duvaaaaaaaaal!
Platz 13: New England Patriots (Vorwoche: 21) Was für ein Statement! Als erstes Team gelang es den Patriots in dieser Saison, die hochgelobten Buffalo Bills zu schlagen - und das auch noch auswärts! Der Rebuild bei den Pats scheint geglückt, Drake Maye fühlt sich in seiner Rolle als Spielmacher mehr und mehr wohl und übernimmt Verantwortung. New England ist dem Divisionrivalen auf den Fersen.
Platz 12: Kansas City Chiefs (Vorher: 5) Eigentlich schien alles zu laufen. Bei den Jaguars führten die Chiefs mit 14:0, doch dann geriet das Spiel außer Kontrolle. Die Defense verlor den Faden, Quarterback-Superstar Patrick Mahomes warf eine mehr als nur kostpielige Interception, die in einem 99-Yards-Pick-Six mündete. Ein verschenkter Sieg - und eine bittere 2:3-Bilanz sorgen für einen Absturz im Ranking.
Platz 11: Seattle Seahawks (Vorwoche: 10) Sie waren so nah dran. 70 Sekunden vor dem Ende lagen die Seahawks gegen die Bucs noch mit sieben Punkten in Führung. Dann sorgte erst ein Touchdown der Gäste für den Ausgleich - und dann eine Interception von Sam Darnold für die Pleite in einem wilden Match. Grund zur Panik besteht dank zuvor drei Siegen in Folge aber nicht.
Platz 10: Dallas Cowboys (Vorwoche: 19) America's Team klettert im Ranking nach oben. Nun ja, ein Sieg gegen die New York Jets ist jetzt nicht unbedingt beeindruckend, die Cowboys stabilisieren sich unter dem neuen Head Coach Brian Schottenheimer aber immer mehr. Nach dem unerwarteten Remis gegen die Packers und dem Sieg gegen die Jets zeigt der Trend klar nach oben.
Platz 9: Washington Commanders (Vorwoche: 13) Nach der mitunter doch ein wenig peinlichen Pleite gegen die Falcons sind die Commanders zurück in der Spur - und Jayden Daniels zurück auf dem Feld. Eine solide Spielweise, eine solide Defense - und ein 27:0-Lauf nach einem 0:10-Rückstand. Comeback-Qualitäten!
Platz 8: Denver Broncos (Vorwoche: 12) Was für eine eindrucksvolle Performance. Die Denver Broncos mutieren in Woche fünf zum ersten Team, das in dieser Saison den Super-Bowl-Sieger aus Philadelphia schlägt. Und wie! die Broncos lagen bereits mit 3:17 in Rückstand, ehe sie das Auswärtsspiel drehten und sich zum Sieger aufschwangen. Ein echtes Statement.
Platz 6: Philadelphia Eagles (Vorher: 2) Der Super-Bowl-Sieger ist kein ungeschlagenes Team mehr. Gegen die Denver Broncos verspielt Philly zuhause eine 17:3-Führung und verliert am Ende mit 17:21. Nach einigen knappen - und teilweise auch glücklichen - Siegen wird mehr und mehr deutlich, dass es vor allem in der Offensive nach dem Abgang von Coordinator Kellen Moore nicht so rund läuft, wie in der vergangenen Saison.
Platz 5: San Francisco 49ers (Vorwoche: 14) Was für eine Erfolgsgeschichte - und was für ein Sprung nach oben! Brock Purdy verletzt, George Kittle verletzt, Nick Bosa verletzt - alles, aber wirklich alles deutete wieder auf eine bittere Saison hin. Die Realität ist aber eine andere. Das 26:23 gegen die Los Angeles Rams nach Overtime war bereits der vierte Saisonsieg für die Niners, vor allem Backup-Quarterback Mac Jones liefert und liefert.
Platz 4: Indianapolis Colts (Vorwoche: 9) Die Colts sind zurück in der Spur. Nach der Pleite gegen die Rams in Woche vier glückte in Woche fünf ein wahrhaftes Schützenfest. Die Raiders wurden auswärts mit 40:6 gedemütigt, vor allem Running Back Jonathan Taylor lieferte mit drei Rushing Touchdowns eine wahrlich besondere Vorstellung ab.
Platz 3: Tampa Bay Buccaneers (Vorher: 8) Die Tampa Bay Buccaneers sind die fleischgewordenen Kletten. Immer, wenn man denkt, man hat sie geschlagen, kommen sie zurück. 70 Sekunden vor Spielende lagen die Bucs in Seattle noch mit 28:35 in Rückstand, ehe sie dank einer fulminanten Schlussoffensive - ein Touchdown und ein Field Goal nach einer Interception - noch zehn Punkte erzielten. Die Franchise um Baker Mayfield ist eines der heißesten Teams der Liga.
Platz 2: Buffalo Bills (Vorher: 1) Und da ist es passiert. Die Bills schienen unbesiegbar - bis die Patriots zu Besuch kamen. Drei kostspielige Turnover, zwei davon von NFL-MVP Josh Allen, machten dem Team schwer zu schaffen. Buffalo bleibt selbstverständlich einer der großen Super-Bowl-Favoriten, für Platz eins reicht es in dieser Woche aber nicht.
Platz 1: Detroit Lions (Vorwoche: 3) Wer erinnert sich noch an die Pleite gegen die Packers in Woche 1? Die Lions wurden zerrissen, das Ende der erfolgreichen Ära bereits angekündigt. Das war dann wohl eine Fehleinschätzung. Seitdem marschiert das Team von Head Coach Dan Campbell nämlich unaufhaltsam, gegen die Bengals gab es ein 37:24. Mit Detroit und der Power-Offensive um Amon-Ra St. Brown ist Spektakel garantiert.
Sein Talent zeigte der heute 23-Jährige bereits zu seiner College-Zeit! Zwei Jahre für Sacramento State, zwei Jahre für Arizona State. Insgesamt über 4.300 Rushing-Yards und 43 Touchdowns – allein 21 davon in seinem letzten Jahr.
Genug, um von den Giants 2025 im Draft in der vierten Runde ausgewählt zu werden. Als achter Running Back des Drafts. Ein Glücksgriff, Stand jetzt.
New York Giants: CTE-Sorgen um Cam Skattebo
Doch Skattebos Spielstil hat auch Schattenseiten. Auf Social Media ist es ein "Running Gag", der jedoch einen ernsten Hintergrund hat. Der allgemeine Tenor: Der junge Rookie hat längst CTE, die unheilbare Hirn-Krankheit, die vor allem auf ein Übermaß an Gehirnerschütterungen zurückzuführen ist.
"Steht in Skattebos Vertrag, dass er jedes Mal, wenn er den Ball berührt, sein Gehirn gegen den Schädel eines anderen Mannes schlagen MUSS? Bro ist der CTE-Dämon", heißt es auf "X" unter anderem.
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Skattebo polarisiert. Auf dem Feld mit seinem Spielstil. Neben dem Feld mit seinem Verhalten. Nicht auffällig negativ. Nur anders. Laut.
Eine Persönlichkeit, wie es sie seit Odell Beckham Jr. vielleicht nicht mehr im Roster der New York Giants gab.